Darton, TenPoint, Excalibur

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 5.105 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. August 2018 um 10:24) ist von Raziel.

  • Guten Morgen,

    Ich heiße Philipp und bin neu hier im Forum,

    habe mich auch schon gut eingelesen würde ich behaupten. Trotzdem würde ich gerne von euch ein par Infos (Erfahrungen) hören.
    Ich selber schieße schon eine Horton ultra lite. Jetz bin ich auf der Suche nach etwas neuem was mich zum strahlen bringt :thumbsup: .

    Hatte mir ein par Darton's angeschaut
    Die Toxin Serie 150ss oder die 135 ss
    Oder auch die rd 390 elite plus

    TenPoint Modelle
    Stealth fx4

    Suche auf jeden Fall eine Armbrust die kompakt und sehr gut im Anschlag liegt.
    Und eine gute Gewichtsverteilung hat.

    Hatte auch schon über eine Excalibur micro 335 nachgedacht aber denke sie zu spannen würde mich auf Dauer abschrecken da 61 kg schon ne Hausnummer für mich wären.

    Würde mich über eure Erfahrung und Berichte freuen

  • Alles drei gut. Zu Excalibur. Lass dich vom Gewicht nicht abschrecken. Mit einer normalen Spannhilfe merkt man das nicht. (Sind bei 270lbs im übrigen 122kg und nicht 61.) Geht aber trotzdem problemlos. Ansonsten finde ich die Einfachheit von Excalibur einen großen Vorteil. Kaufst du dir eine machst du nichts falsch.

    Aber auch mit dem Kauf einer Darton oder Tenpoint lässt sich nicht viel falsch machen. Lassen sich auch super schießen und haben eine gute Qualität. (Tenpoint aber nicht die neueren Modelle kaufen.) Die 18er mit ihren extrem schmalen Bögen ala Ravin, sind noch längst nicht ausgereift.
    Was besser im Anschlag liegt, wird dir auf dich bezogen, niemand beantworten können. Sowas ist individuell. (Gewicht der Armbrust, Länge und Form der Schaftes / der Schulterstütze, usw.) Wenn du wissen willst was dir da am besten liegt, musst du ausprobieren und die Armbrust in Anschlag nehmen.

    Wenn du preislich kein Limit hast, dann rat ich dir zur RD390. Am besten die mit Holzschaft. Die liegt (zumindest finde ich das) hervorragend im Anschlag. Und durch das Gewicht von knapp unter 5kg lässt sie sich auch sehr ruhig beim zielen halten. (Die 5kg merkt man aber nicht, da die Gewichtsverteilung gut ist.) Es ist außerdem nicht unbedingt so, dass möglichst leichte Armbrüste ruhiger gehalten werden können. Etwas Gewicht sorgt für Stabilität beim zielen. Ich hab da auch den direkten Vergleich, da ich auch eine Micro habe. Bei der Micro muss ich mich im Vergleich zur RD390 deutlich mehr konzentrieren um die Armbust genauso ruhig zu halten. Die RD ist aber mit fast einem Meter Gesamtlänge nicht gerade die kleinste Armbrust. Wenn du zb. nur 1,60 groß bist, dann könnte die Gesamtlänge wie auch die Auszugslänge ein Problem beim spannen sein. Ich bin 1,78. Und ich komm gut damit zurecht. Ist man aber wie gesagt nochmal 15 cm kleiner, weiß ich nicht ob das noch so gut funktionieren würde.

    6 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (26. Juli 2018 um 13:49)

  • Die 61 kg bezog ich auf das ziehen schon mit spannhilfe. Find von den micro's her die kryptek raid le ganz ansprechend.

    Ich bin 1,72 groß müsste die Darton rd390 ausprobieren. Irgendwie bin ich aktuell auf dem Trip kurz und leicht. Das dass, nicht immer was heißt ist mir bewusst. Habe mit meiner Horton manchmal das Gefühl das muss doch noch kompakter gehen.

  • Die Kryptek ist auch die Micro die ich habe. Eine gute verlässliche Armbrust. Aber halt schon ein enorm kurzer Auszug. Deshalb finde ich sie trotz der 270lbs recht einfach zu spannen. Die Toxin 135 könnte dann aber auch was sein. Die ist ähnlich kompakt wie die Micro. Wenn auch knapp 1 kg schwerer.
    Wenn aber die Kompaktheit dein Hauptkriterium ist, dann wäre vielleicht die Excalibur Short noch was. Die kommt auf ne Gesamtlänge von unter 80 cm. Und hat ein Eigengewicht wie die Micro Modelle von ca. 2,4kg. Eine ausgewogene Excalibur wäre die Bulldog 330. Bei der bin ich grad selber am überlegen ob ich die mir in nächster Zeit noch gönnen sollte. Mit 260lbs hat sie für eine Excalibur auch eine relativ geringe Spannkraft.

    Die RD müsste bei deiner Körpergröße noch gehen. Aber ist wie gesagt mit fast einem Meter Gesamtlänge und knapp 5 kg nicht die kompakteste. Was dir wichtiger ist musst du selber wissen. Egal ob Darton, Excalibur oder Tenpoint. Bekommst in jedem Fall eine gute Armbrust. ;)

    2 Mal editiert, zuletzt von ben1287 (26. Juli 2018 um 15:00)

  • Irgendwie bin ich aktuell auf dem Trip kurz und leicht. Das dass, nicht immer was heißt ist mir bewusst.

    Stealth fx4

    Kurz und leicht... und trotzdem noch 20" Pfeile

    Der Schaft von Mossy Oak, z. T. mit Fischhautoberfläche ist ein Kunstwerk.
    Verarbeitung und Trigger über jeden Zweifel erhaben.
    Die Leistung entspricht den Angaben.
    Die Picatiny-Schiene hat nützlicherweise bereits eine Vorneigung und ist Kacke, wenn man
    ein HHA montieren will.

    Ob sie Dir gut in der Hand liegt, wirst Du nur erfahren, wenn Du sie bei einem
    Händler testest.

  • Das werde ich wohl in Angriff nehmen und mal zu dem Carsten fahren und ein par Modelle testen.

    Armbrüste wie die tenpoint nitro x sehen auch interessant aus durch ihre Bauform. Jemand dazu auch Erfahrungen?

  • Armbrüste wie die tenpoint nitro x sehen auch interessant aus durch ihre Bauform. Jemand dazu auch Erfahrungen?

    Dazu hat eben noch keiner Erfahrung, deshalb würde ich die Finger davon lassen.

    Negativ wird schon mal der spitze Sehnenwinkel sein.

    Mal abgesehen davon, dass sie um die 2.000.- kosten wird, für nen Erlkönig.

  • @Mirror1919

    Ich würde mit den neuen 2018er Modellen auch mal abwarten. (Hab ich dir ja oben schon geschrieben, glaub ich).

    Wenn dann hol dir ein älteres Modell. Die FX4 wie Nimbus zb. schon gesagt hat.
    Wenn eine Reverse, dann würde ich wohl eine Scorpyd nehmen.

  • Die letzten Aussagen über die Tenpoints aus neuerer Fertigung waren nicht so toll.Es soll wohl etwas die Qualität nachgelassen haben.
    Wenn dem wirklich so ist sollte man vorher auf jeden Fall testen,hackelige Abzüge und andere Unsauberkeiten sind in dieser Preisklasse nichts was man haben möchte.

    @nimbus0 Die Tenpoints haben übrigens Weaverschienen und keine Picatinnyschienen. ;)

  • Hallo Mirror1919,


    Das Excalibur Tac Zone hat auch einen 30mm Tubus und ein ballistisches Absehen, welches bis 60m beschriftet ist. Das maximum sind 70m von den Markierungen her. Ansonsten ein sehr gutes Scope. Auch von der Lichtleistung ist es nicht übel. Als Einziges Manko sind die Markierungen beim Absehen. Diese sind entweder zu groß in Form eines Punktes oder in Form von Dreiecken und verdecken das Ziel entsprechend mehr als das AIA. Im Netz gibt es genug Bilder vom Absehen beider ZF´s.


    Gruß,

    Walde

  • Die Scorpyd's sind nicht gerade einsteigerfreundlich,die Mittelwicklungen zu erneuern ist bei dem spitzen Sehnenwinkel im Schloss etwas schwieriger.
    Bei beiden Modellen sind sogenannte trackless Schienen für die Pfeilführung zuständig,das kann wenn die Pfeilniederhaltefeder nicht 100%ig passt zu Ungenauigkeiten führen.Bei der Darton wird der Pfeil auf den hinteren Auflagepunkt gedrückt und bei der Scorpyd wird der Pfeil in die Aussparung gedrückt,das. Kann bei zuviel oder zuwenig Druck der Pfeilführungsfeder der Präzision schaden.
    Grundsätzlich halte ich die Darton für einsteigerfreundlicher.

  • Soweit tendiere ich glaub ich aber zur Darton Toxin 135 ss mit triggertech Abzug. Sie gefällt mir alleine vom aussehen her schon. Und der Triggertech passt da noch rein mit kleinem Umbau und wertet die sache denk ich deutlich auf.

  • Ich hab eine Excalibur Vixen. Diese Armbrust ist nun seit 12 Jahren unverwüstlich und Probleme mit Seilen oder Umlenkrollen kennt diese Excalibur nicht.

    Allerdings ist die Vixen auch mit sehr leichten Pfeilen gerade mal mit 90m/s nicht für 3D geeignet.
    Auch Scheibenschiessen ist nur mit guten Zielfernrohren und großem Sicht-/Zielbereich möglich.

    Da mir das Prinzip von Excalibur mit Recurve und "sonst nix" sehr gefällt, hab ich mir nun die Assassin und die 355 Supressor etwas genauer betrachet. Beide kommen in die engere Wahl.

    Der Endpreis unterscheidet sich wohl nicht sonderlich. Denn die Kurbelspannhilfe und die bessere Abzugseinheit für die Supressor heben diese auf das Preisniveau der Assassin und somit herrscht Gleichstand. Beide Excalibur ohne Kurbel zu spannen, dürfte eher nicht so die wahre Freude sein.