Im Test: Holzkohlegrill mit Belüftung

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 6.268 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. April 2019 um 20:05) ist von BMP I.

  • Ihr Lieben.
    Grillen ist ein fester Bestandteil des Campingurlaubs. Die Auswahl an entsprechenden Geräten ist schon enorm. Nun gab es ja gerade im Forum einen ergiebigen Thread ( Und wieder eine Glaubensfrage! Gas oder Holzkohle ) dazu und ich muss gestehen ebenfalls "Kohleanhänger" zu sein. Nur bei der derzeitgen Dürre wird das vom Platzinhaber vermutlich weniger gerne gesehen.
    Meine Wünsche:

    • Kohle für 3 Personen.
    • Auf dem Tisch im Vorzelt nach Möglichkeit zu betreiben.

    Nun gibt es da solche belüfteten Grills, die man Lotus nennt und es dauerte nicht lange, bis das die Discounter entsprechende Klone angeboten hat. Und so einer ist es geworden:

    https://www.lidl.de/de/florabest-h…OrigPageSize=36

    Und kurz nachdem er geordert wurde sah ich, dass es den auch noch eine Nummer größer gibt:

    https://www.lidl.de/de/barbecook-h…io=also_clicked

    Eben stand der erste Probelauf an. Beim Anzünden rauchte er kurz, ansonsten eine sauber Angelegenheit.




    Die Grillerei ist eine Umstellung. Nach weingen Minuten schon ballert das Ding los. Also die dicksten Stücke, nicht wie sonst gewohnt, sondern direkt nach dem Anzünden drauf. Nach etwa 30 Minuten lässt die Hitze langsam nach. Das stellt aber kein Problem dar. Gebläse runter drehen, Rost abnehmen, Deckel hoch und nachfüllen. Gebläse hoch drehen und innerhalb von vielleicht 3 Minuten steht unsere Lock wieder unter Dampf.

    Er lässt sich gut reinigen und der Rand am Rost verhindert das allseits befürchtete Würstenkullern vom Rost.


    Fazit:

    Da wir Camper stehts besorgt sind um das Gewicht unseres Gespanns und auch keinen Platz zu verschenken haben, ist das für den "Kohlefan" eine echte und saubere Alternative. Zudem ist man auch noch unabhängig vom Strom, vorausgesetzt man hat zu Hause die Batterien gecheckt.


    Im WEB fand ich auch noch ein Video zum Gerät:


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    Noch Fragen? Gerne!

    Liebe Grüße
    Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Du hast Schuld Udo :D

    In ner FB Gruppe hat jemand das Original in XL für 30 Eu angeboten, da musste ich zuschlagen.

    Werde den Sonntag mal einweihen.

    Verarbeitet ist der schonmal super, nur der Kohlebehälter soll wohl nur ein Jahr oder so halten.

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  • Der vom Lidl ist im Wohnwagen. Ich wollte noch einen für hier zu Hause - ausverkauft! :(

    Dann habe ich mir ein vergleichbares Model aus der Bucht gekauft. Der kommt an den vom Lidl leider nicht dran.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • (...) nur der Kohlebehälter soll wohl nur ein Jahr oder so halten. (...)

    Das kann ich bestätigen. Ich besitze seit einigen Jahren den original Lotus Grill (mit dem ich sehr zufrieden bin) und habe derzeit den dritten Kohlebehälter. Irgendwann brennt die Wandung durch, auch Eisen und Stahl verbrennt mit der Zeit bei entsprechender Hitze.
    Steht auch in der Anleitung, dass der Kohlebehälter ein Verschleißteil ist. Man bemüht sich aber um Verbesserung: Die Kohlebehälter der ersten Generation hatten einen komplett geschlossenen Deckel. Danach wurde der Deckel mit Bohrungen versehen. Dadurch gibt es mehr Hitze auf dem "Teller" in der Mitte des Grillrostes und der Hitzestau im Kohlebehälter scheint geringer zu sein, jedenfalls hat der Behälter mit dem gelochten Deckel "gefühlt" länger gehalten. Jetzt habe ich die "Long Life" Version, bei der die Wandung nicht mehr aus dieser Fliegendraht ähnlichen Gaze, sondern aus gelochtem Edelstahlblech besteht. Über die Haltbarkeit kann ich jedoch noch keine Aussage machen. Die Ersatzkohlebehälter kann man übrigens bei dem bekannten Online Buchhandel bestellen...

    Einmal editiert, zuletzt von HardyS (11. Oktober 2018 um 23:55)

  • Danke für deine ausführliche Beschreibung.

    Dann ist bei mir schon der Longlife Behälter dabei, ist zwar schon gut schwarz, aber noch bestens.

    Ich dachte schon dran selbst nen Kohlebehälter zu bauen, ist ja recht simpel das Prinzip.

    Aber bei den Preis lohnt sich das nicht.

    Bin echt gespannt wie der sich macht.

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  • Hatte was ähnliches,- aber ist Müll.

    Wurde nicht gleichmäßig warm und die Kohle kam scher in Gang.

    Du musst die Lüftung auch einschalten :P

    Wir haben auch seit vielleicht 2 Jahren so einen Klon. Funktioniert eigentlich sehr gut - war auch erst skeptisch und dem ganzen eher negativ eingestellt aber zugegeben für ein schnelles Grillerchen zwischendurch für 2 Leute oder so ist sowas echt praktisch und ausreichend. Für mehr Leute wird es dann aber eng oder man muss hintereinander alles machen denn die Hitze geht relativ schnell verloren. Dieser Kohlespeicher ist ja auch relativ begrenzt was den Inhalt angeht, egal was man jetzt verwendet vom Preis.

    Bei dem Grillrost gibt es von Klon zu Klon Unterschiede im Detail und ich kann aus eigener Erfahrung von denen abraten, wo in der Mitte so ein Blech über dem Gitter angebracht ist. Dieser Bereich ist extrem heiss und leider für nix zu gebrauchen. Würste verbrennen praktisch schon bei kürzestem Kontakt und Steak oder sowas klebt fest - egal wie man es vielleicht auch vorbereitet / einreibt. Ich hab dann einfach von einem alten Grill ein 2. Rost drübergelegt dann geht es.

  • (...) Wurde nicht gleichmäßig warm und die Kohle kam scher in Gang. (...)

    Meine Erfahrung:

    Man muss den Kohlebehälter sorgfältig und gleichmäßig mit nicht zu großen Holzkohlestücken (Holzkohlebriketts gehen nicht, es sei denn, man zerkleinert sie mit einem Hammer) befüllen. Kleinere Stücke in die unteren Schichten, größere weiter oben.

    Damit es gut und gleichmässig anbrennt am besten zwei durchgehend geschlossene, konzentrische "Kringel" Brennpaste auf dem Brennteller auftragen. Wenn die mitgelieferte Tube mit Brennpaste leer ist gibt es im Supermarkt Brennpaste in Literflaschen.

  • Ihr Lieben.
    Alleine der Unterschied bei Holzkohle kann schon erheblich sein. Ich hole immer so einen großen Sack hier im Gastroservice. Brennt gut an und hält richtig lange die Hitze. Leider sind da auch große Klötze bei, die man dann für den Grill halt verkleinern muss.
    Im Urlaub habe ich die Empfehlung getestet, 2 Grillbriketts mit einzufüllen. Der Schuss in den Ofen, hat überhaupt gar nicht funktioniert.

    Beide Grills bei uns haben den geschlossenen Deckel. Dass es in der Mitte besonders Heiß wird, konnte ich so nicht feststellen. Der Lidl hat diesen glatten Reflektor (Schüssel) und man kann unten noch ein wenig Wasser einfüllen:

    Bei dem anderen ist der matt. Einmal richtig eingesaut, bekommt man den kaum mehr sauber. Außerdem hat der auch so einen Drahtkorb.

    Trotzdem weiterhin guten Appetit.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
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  • Wie man es auch sehen mag,- es war mit so einem Grill für mich weder Fisch noch Fleisch, wenn ich daraus eine Wissenschaft machen muss welche und wie große Kohlebrocken ich in den Grill puzzeln musste und ich überlegen muss was ich für einen Anzünder nehmen kann.

    Hatte mir da einen von. Irgendwann ist bei meinem auch das Gebläse abgeraucht. K.A. wieso das auf einmal, aber den habe ich bei Obi abgegeben und mir einen anständigen Grill genommen mit Zug und da kann ich alles rein legen, nen Schluck Anmacher drauf ( Egal ob Spiritus oder Grillanzünder) und dann ist der Grill flott durch und einsatzbereit.
    Und da musste ich keine Wissenschaft draus machen welche Kohlekörnung ich nehme. Da können auch Starkäste bei Billigkohle bei sein, dass juckt da garnicht.

  • Ich fand den Lotusgrill interessant weil er so flott durchgeglüht ist, und sich optisch vom Standart abhebt.

    Klar ist ein ganz simpler Holzkohlegrill einfacher zu handhaben, und liefert gleichmäßiger Hitze.

    Der Lotusgrill bringt dafür mit Lüftung auf voller Leistung irre Hitze, wichtig bei z.b. Rindersteak.

    Als Anzünder sollen auch normale Anzündwürfel funktionieren.

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  • Als Anzünder sollen auch normale Anzündwürfel funktionieren.

    Da wüsste ich jetzt nicht, wo ich die hinlegen soll. Wir haben so ein Anzündgeel in einer weißen Plasikflasche. Gibts im Discounter.

    Liebe Grüße Udo

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  • Unten im Kohlebehälter..

    Hab ich in nem Grillforum gelesen.

    Anzündgel ist natürlich einfacher, und bringt auch mehr Hitze.

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  • So,
    erster Test lief ja am Sonntag.

    Ich bin begeistert vom Lotusgrill. Ich hatte kein Gel da, also hab ich mal 2 Esbitwürfel genommen, die gingen am Anfang mal von der Lüftung aus, also dich mal lieber Gel besorgen.

    Ansonsten qualmte der nur kurz am Anfang.. der normale Kleingrill stinkt da abartig stark.

    Nach 5 Minuten war die perfekte Hitze da, auch am Rand.

    Fleisch wurde schön gleichmäßig gegart, Würste auch schön knackig braun.

    Etwas vermisse ich aber den Qualm und den Gestank :D

    Reinigung ging schnell und einfach. Hatte auch etwas Wasser unten in die Schale getan.

    Heute kam ein Paket aus Irland, womit man auch Grillen kann usw. ;)

    Werde ich morgen mal nen Thread erstellen darüber

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  • Ihr Lieben.
    Eben, im Auto, hatte ich mit Frau das Thema Brathähnchen. Das leckerste ever hatte ich in einem Mexikourlaub, direkt von einem "Ölfassgrill". Die waren mariniert, ich sage Euch!

    Nun bekam ich Hunger und wollte sowas selber grillen. Natürlich ist mir die Getränkedosenmethode geläufig aber Lebensmittel geröstet auf lackiertem Weißblech???

    Nach mexikanischem Vorbild wurde die Wirbelsäule raus geschnitten, mariniert und dann aufgeklappt auf das Rost. Und???

    "Du wirst so alt wie eine Kuh, du lernst immer noch dazu!" Wir mussten im Backofen noch etwas nachgaren. Was würde ich zukünftig anders machen?

    • Also der Gockel sollte wenigstens Zimmertemperatur haben.
    • Ggf. im Backofen bei 120° aufheizen für 15 Minuten.
    • So wie auf dem Bild abgebildet, kann man den schon 30 Minuten auf dem Grill lassen, denn von da innen ist man ja nichts.
    • Leider etwas zu spät, kam mir noch folgende Idee:

    So geht die Hitze nicht einfach nach oben weg, sondern staut sich am Vogel.
    Es war schon ein saftiger Leckerbissen, auch wenn wir den Geschmack der mexikanischen Chica erneut nicht hin bekommen haben.

    Meine Frau meinte, es hätte so einen leichten Touch im Geschmack nach geräuchert. Ich schlug ihr vor, wir nennen das Gericht "Brand im Hühnerstall!"

    Der Stall brennt, der Bauer kichert,
    Gott sei Dank Allianz versichert! ;););)

    Schönes Wochenende

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Hallo Udo,

    die Methode mit dem Topf hat ja schon gewisse Ähnlichkeit mit einem Kugelgrill.
    Da klappt das mit dem Bierdosenhähnchen nämlich sehr hervorragend.
    Übrigens musst du dem armen Vogel auch keine Bierdose in den Allerwertesten stopfen.
    Es gibt dafür auch sogenannte Hähnchensitze, die den Flattermann aufrecht halten und wo man unten noch etwas Flüssigkeit einfüllen kann, Bier z.B.
    Dann auf 160-180°C für ca. 70-90 Minuten im Grill garen. Schmeckt bombig. Am besten als Maishähnchen beim Metzger holen.
    Au man, ich hqb schon wieder Hunger, und das trotz Abendessen....

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Lieber Esti.

    Es gibt dafür auch sogenannte Hähnchensitze,

    Habe ich heute in einem Gartencenter gesehen und war Ursache für das Hähnchenthema. Ich wollte einfach wissen, ob das auf diesem Grill geht. Das schon aber nicht so gut wie bei denen hier:

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    So, wer jetzt noch keinen Hunger hat...


    Liebe Grüße Udo

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  • Lieber Ballistic.

    Vor dem Auflegen den Rost mit Trennfett einsprühen, die Kruste und natürlich auch das Gargut
    geht danach runter wie Butter.

    Leider mache ich immer den gleichen Fahler und vergesse die Marinade zu entfernen. Meistens ist sie es, die so richtig einbrennt. Zusätzlich werde die enthaltenen Gewürze oft bitter, wenn sie verbrennen.

    Grundsätzlich wische ich den Rost vor Gebrauch mit einem Speiseölzewa ab. Das Grillgut wird aufs kalte Rost gelegt und dann das ganze über die Kohle.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
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