BIST DU EIN PREPPER? - Der Prepperthread

Es gibt 7.695 Antworten in diesem Thema, welches 706.657 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. August 2022 um 13:38) ist von Flammpanzer.

  • Hmm was ist denn Billigessen?

    Kommt es bei einer guten Ernährung nicht eher darauf an Frisch zu kochen als einen Markennamen zu Zahlen? oder sind die Kartoffeln von Gut und Günstig zb. keine richtigen Kartoffeln? 😅

    Solange es mir schmeckt nehm ich auch die günstigeren Lebensmittel.

    Die Lasangeplatten von Edeka brechen zb. besser als die von Barilla.

    Das ist bei uns aber eine wilde Mischung bei dem Fertigfraß.

    Einmal editiert, zuletzt von Schultz (26. November 2021 um 05:58)

  • Billigessen ist für mich z.B. schlecht gemachter industrieller Fertigfrass.

    Jeden Tag Nudeln von der Art, die 10 Minuten nach dem Kochen schon im Topf glibberig werden, obwohl auf "Al dente" gekocht, dazu Tomatenketchup - sowas ist Billigfraß.

    "Fertige" Frikadellen mit Knorpelstücken drin.

    Familienpackung Lasagne für 2,50

    TK-Schnitzel aus dem grossen Beutel, die nach ranzigem Fritierfett stinken und aus Formfleisch gepresst sind.

    Das ist billiger Fertigfrass - man weiss doch, dass man für das Geld kein anständiges Essen erwarten kann. Fett, Zucker + Füllstoffe massig.

    Frisches Gemüse dagegen nicht. Auch, wenns billig ist - das ist was anderes.

    Sowas mag billig sein, aber es kostet Zeit und man muss kochen können.

    Kartoffeln von "Gut & Günstig" kenne ich nicht. Wenn es die eingemachten im Glas sind: Geh' weg!

    Nen Liter Wasser werd ich noch zum Kochen bringen können.

    "Diplomatie ist, jemanden so zur Hölle zu schicken, dass er sich auf die Reise freut."

  • Ich esse zwar normal keine Spaghetti mit Ketchup.

    Im Prepper Fall würde ich es aber wohl tatsächlich so machen.

    Wenn ich auf ungewisse Zeit Kochen muss mach ich mir doch lieber einen Topf Spaghetti auf dem Hobo/Gaskocher und nutze das Nudelwasser noch für eine Wärmflasche anstatt meine Gas/Holzreserven noch für eine Soße zu nutzen.

    Da geht's ja drum Energie aufzunehmen und nicht lecker zu schmausen.

    Meine bei uns im Ecenter gibt's auch Kartoffeln von G&G, die hole ich aber meist direkt vom Bauern. Allerdings sind nun TK Waren ob Schnitzel etc. doch nichts was zum Preppen taugt. 🌿👀🌿

    Ich spreche zb. von Maiskonserven.

  • Gute Idee, Pesto ist nicht so meins, Zigeun ähmmm Paprikasoße Ungarischer Art wäre wohl mein Favorit wobei ich eh denke das ich den Tag nicht erlebe wo es mehrere Tage Dunkel bleibt.

  • Bei den Touren durch die Parks in Afrika haben wir zum gesichteten Tier die jeweils passende Wurst- oder Biltong Sorte verkostet 8) Natürlich keine vom Aussterben bedrohten Tierarten, ist klar!

    Hahaha-weil die Afrikaner ja so genau sind bei der Herkunftsangabe...

    Mir haben sie in Namibia und Botswana gesagt, dass Biltong alles sein kann, egal was der Verkäufer sagt...

  • Preppen heißt ja, sich auf eine Kriesensituation vorbereiten. Das schließt prinipiell Jobverlust, Geldmangel, ... mit ein. Nur ist hier die Vorsorge problematisch. Wenn man kein Geld übrig hat, kann man sich auch keine Prepper-Goldbarren in den Keller legen.

    Zum Essen:

    Frisches Gemüse, ... ist natürlich immer besser. Aber Preppen soll ja vor einer Situation schützen, wo z.B. der Welthandel, ... da nieder liegt.

    Das Krasse ist, daß wohl kaum Einer saisonal wie vor 200 Jahren leben könnte. Im Spätsommer und Herbst zur Erntezeit ist das Null Problem.

    Aber im Winter bis zum Frühling sind wir mittlerweile ohne Erdöl und den weltweiten Handel am A.

    Vor etlichen Jahren haben das mal ein paar Familien probiert (autarg zu leben) und sind kläglich gescheitert, obwohl Sie sich intensiv vorbereitet und Wissen angeeignet haben. Warum? Weil doch eine Kleinigkeit übersehen wurde. Und wenn dann (z.B.) die ganze Kartoffelernte vergammelt, da nicht optimal ohne Strom gelagert, dann steht man vor einer ernsten Versorgungskriese. Der Versuch wurde dann nach knapp 2 Jahren aufgegeben.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • ... kann man sich auch keine Prepper-Goldbarren in den Keller legen.

    Ein paar Krügerrands machen´s auch und sind im Zweifel transportabler.

    "Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muß man vor allem ein Schaf sein." (A. Einstein)

  • An der Kartoffellagerung sollte es nicht scheitern, hier auf den Dörfern baut fast jeder zweite oder dritte seine Kartoffel selber an, da vergammeln keine Ernten. Einkochen/wecken sollte auch kein Problem sein, von Obst über Gemüse, Tomatensalat bis zu Koteletts oder Klopse (nach dem schlachten). Pökeln, Schinken räuchern alles in der Kindheit/Jugend gesehen und mitgemacht. Da kann ich doch nicht der einzige sein, der so auf dem platten Land aufgewachsen ist? Wenn das scheitert, dann an den Zutaten. Wo bekommt man in der Krise noch Gelierzucker und Pökelsalz her? Nach dem die Vorräte weg sind kann man keine Neuen anlegen. Am Ende geht man wegen eines entzündeten Blinddarm übern Jordan oder wegen fehlenden Insulin. Deshalb halte ich diesen ganzen Langzeit/autark Kram für wenig sinnvoll. Ein paar Wochen ohne Essen, Strom und Wasser über die Runden kommen, mehr kann man nicht erwarten.

    Der letzte „Ernstfall“ ist bei uns 3 Jahre her, starker Schneefall, kein Strom mehr…

    Erste Amtshandlung morgens, Ofen anheizen Tee&Kaffee kochen. Im Haus alle Stromverbraucher aus und den Generator starten und Sprit auffüllen. Kühlschrank und Gefriertruhe wieder an, nach kurzem Gemecker der weiblichen Beteiligten die Heizung auch angeschaltet für Warmwasser/Duschen. Nach dem Schnee schippen, mit den Nachbarn quatschen wie es dort aussieht, alle recht entspannt, frühstücken. Das einzige „ernste“ Problem, kein Internet bzw. nur über Mobilfunk (der hier mies ist). Nach 2 Tagen gab es wieder Strom, irgendwo in der Nähe hat es 4 oder 5 Tage gedauert.

    Was braucht man für so eine kurze Versorgungslücke wirklich? Paar 6-Pack Wasser wenn man keinen Brunnen hat und nix aus der Leitung kommt, was zu essen, Gaskocher, etwas Licht, warme Klamotten&Schlafsack (ohne Heizung) und vielleicht ein-zwei Gasflaschen+Heizstrahler/Katalytofen wenn richtig kalt ist. Wenn das Klo nicht geht ein paar Folietüten. Viel mehr fällt mir nicht ein.

    Alles andere geht eher in Richtung Camping oder Survival. Kann man machen aber wenn man das wirklich braucht ist eh alles im Allerwertesten.

    Der größte Gegner ist am Ende der eigene Kopf bzw. die Langeweile.

    p.s. Bevor einer meckert, der Heizstrahler nur zum kurzen hoch heizen nicht für den Dauerbetrieb. CO-Melder empfohlen.

  • War nur ein Beispiel. Irgendeine relevante Ernte ist denen vergammelt. Ich kann mich nur nicht mehr erinnern welche. Aber saisonal leben haben wir recht stark verlernt. Da muß man ohne Ende in Gläser einwecken, einlegen, trocknen, pöckeln, ...... Sonst steht man irgendwann ohne da. Autarg leben ist NICHT einfach. Alles prinzipiell kein Ding. Aber genug und ob jeder Vorgang auch gut geklappt hat? Halt der Unterschied zwischen Theorie und real.

    Fehlende Zutaten kommen dazu. Wie gesagt. Die wollten autarg leben. Ergo nix mal eben Gläser bei Amazon bestellen oder Zucker oder ........

    Und bei einem Fehlen auch keine Ersatzzwiebeln, .... vom Supermarkt.

    Es ist einfach so zu reden, wenn man einen Supermarkt in Reserve hat. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • the_playstation

    Stimme ich komplett zu. Saisonal ist, denke ich, noch machbar, mit entsprechenden Abstrichen beim Komfort. Was das alleine genervt hat, Obst vorzubereiten zum einwecken: sammeln, waschen, schälen, kleinschneiden, Gläser waschen, befüllen, einwecken. Genug Feuerholz gefällt, gehackt und vorgetrocknet zu haben, das kann schon mal 3 Jahre dauern bis das verwendet werden kann. Usw…

    Komplett autark halte ich für kaum/schwer möglich, das muss man vom Standard etliche Jahrhunderte zurück. Wo kommen Kleidung, Salz usw. her? Das tut sich keiner an, außer mal ein paar Tage oder als Experiment. Der Komfort etwas einfach kaufen zu können ist einfach zu groß.

    Von daher, Vorräte für 2-4 Wochen zuhause, was zum kochen, heizen und warmhalten. Alles da drüber hinaus, heißt doch eh nur etwas später sterben. Wieviele würden bei diesem Wetter draußen 1 Monat überleben mit dem Zeug was man dabei hat/tragen kann ohne Hilfe von außen?

    Survival halte ich für ein interessantes Hobby aber damit wirklich überleben wenn alles im Ar… ist, wie mancher Schwarzmaler unkt? Glaube ich nicht dran.

  • Eben 2 bis 4 Wochen und selbst da hast du schon ganz andere Probleme wenn sowas Deutschlandweit wäre.

    bis zu Koteletts oder Klopse (nach dem schlachten). Pökeln,

    -----------

    Wo bekommt man in der Krise noch Gelierzucker und Pökelsalz her?

    Musste eben beim Thema Pökelsalz leicht schmunzeln. Was da drinnen ist und das die Abgabe an Privat verfolgt wird ist ja bekannt.

    Nun steht die Polizei vor der Tür und fragte wozu man das braucht?

    Sollte man dann was vom Vorbereiten auf eine mögliche Krise faseln wirds lustig. 😁😅

  • Sehe das ähnlich wie Leerschuss. Bei einem sportliche, gesunden(!) jungem Mann mit entsprechender Erfahrung über die Natur, da kann ich mir vorstellen, dass er vielleicht draussen überleben kann bei dem jetzigen Wetter . Alle Anderen gehen definitiv nach kurzer Zeit drauf und sollten lieber zu Hause bleiben, ihre Dosen Ravioli essen und die Situation aussitzen.

    Alles andere (wie als lone wolf nur mit Messer und Bogen im Schwarzwald alleine zu überlegen) sind nur nette Gedankenspiele.

  • Musste eben beim Thema Pökelsalz leicht schmunzeln. Was da drinnen ist und das die Abgabe an Privat verfolgt wird ist ja bekannt.

    Nun steht die Polizei vor der Tür und fragte wozu man das braucht?

    Sollte man dann was vom Vorbereiten auf eine mögliche Krise faseln wirds lustig. 😁😅

    Dann kommen die mit den weißen Jacken und sehr langen Ärmeln :D:D

    Gruß

    Peter