HW35 Lauf nicht gerade zum System

There are 17 replies in this Thread which has previously been viewed 4,945 times. The latest Post (October 11, 2022 at 10:42 PM) was by Lokfuehrer.

  • Hallo Liebe Community,
    ich habe mir vor ca 2 Monaten ein neues HW 35 bei 4komma5 bestellt und musste neulich leider feststellen, dass der Lauf nicht gerade zum System verläuft.
    Aufgefallen ist mir das ganze als ich ein Zielfernrohr montiert habe.
    ich konnte an der Höhenverstellung schrauben wie ich wollte, die Treffer lagen immernoch zu weit unten.
    also habe ich den hinteren Montagering unter das Zielfernrohr kleine Papierschnipsel gesteckt, so dass ich das Absehen des Zielfernrohrs auf die Trefferlage ausrichten konnte.
    Neulich habe ich ein anderes Zielfernrohr mit anderer Montage aufgeschraubt und musste feststellen, dass die Trefferlage schon wieder deutlich zu weit unten lag und es sich auch durch verstellen nicht richten lies (gleicher Fall wie vorher).
    Ich hatte schon länger den Eindruck, dass der Lauf leicht nach unten zeigte, hielt dies aber für eine Art "Optische Täuschung", da an einem niegelnagelneuen Gewehr soetwas ja eigentlich nixht vorkommen kann (sollte zumindest nicht bei einem Gewehr der "Qualitätsmarke Weihrauch der Fall sein) und redete mir ein es sei nicht so.
    Ich habe neulich mal nachgemessen also das Gewehr auf eine 100%ig gerade Oberfläche gelegt und den Systemkasten bis zur Kimme (also nur den geraden Teil des Systemkastens) auf ein Brett gelegt und siehe da, der Lauf ragte ein paar Millimeter nach oben.
    Da das Gewehr auf dem Rücken lag natürlich in gerader Lage nach unten.
    Ich war sehr schockiert als ich dies festegestellt habe und habe erstmal überprüft ob der Lauf gerade ist.
    An ein Lineal angelegt war nicht die Kleinste Abweichung zu erkennen.
    Der Lauf ist also gerade und geht schief vom Kniegelenk ab.
    Das Gewehr wurde immer sorgfältig behandelt und wurde nie größeren Belastungen ausgesetzt.

    Hat jemand von euch schonmal ähnliche Probleme mit der HW 35 von Weihrauch ab Werk gehabt (also ist das teils normal)?

    Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Systemkasten sehr schnell Flugrost ansetzt wenn man das Gewehr nicht nach jeder Benutzung nicht peinlichst mit einem Ölläppen abwischt.
    Im Internet habe ich allerdings schon öfter von dem Problem gelesen, es soll vorallendingen bei den neueren Fabrikaten der Fall sein.
    Wäre auch super wenn jemand für dieses Problem eine Lösung hätte, da es schon sehr nervig ist wenn ich nach jeder kleinen "Shooting-Session" mit dem Öllappen dranmuss.

    UND GANZ WICHTIG: Fällt es unter die Garantie wenn der der Lauf nicht parralel zum Systemkasten verläuft?

    Ich bedanke mich schonmal im Vorraus ganz ganz herzlich für eure Hilfe.

    Gruß

    Luftgewehrmannfrau

  • Moin, moin,

    Also ich gebe dir folgenden Tip:

    Schicke den Text aus deinem Eröffnungsbeitrag genau so an 4Komma5 und lass das über den Support klären.

    Ich Wundere mich nur, das du an einem neuen Gewehr mit Papierunterlagen arbeitest und nicht gleich eine Reklamation geschrieben hast. :whistling:
    Aber ich glaube ich kenne das......man wartet sehnlichst auf sein neues Gewehr und dann stimmt etwas nicht......da hat man keinen Bock es direkt wieder zurück zu schicken. :D

    Viele Grüße
    Sascha

  • Auch wenn du sagst der Lauf sei leicht krumm
    Ich kenne das Problem mit den zu niedrigen Treffern
    Hast du zufällig eine hohe Montage

    8) Federdruck-Only 8o
    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • Das ist ganz normal. Du hast die falschen Montagen verwendet.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Debke ich auch
    Mit ner niedrigeren Montage ging's bei mir
    Manche empfehlen auch geneigte Montagen aber das ist Geschmackssache

    8) Federdruck-Only 8o
    Perfecta 32 --- Hämmerli Mod.4 HS 03 --- Haenel 310 --- WMN B5 .22 --- WMN B3-3 .22 --- Diana 240 Classic --- HW30s

  • ich habe mir vor ca 2 Monaten ein neues HW 35 bei 4komma5 bestellt und musste neulich leider feststellen, dass der Lauf nicht gerade zum System verläuft.

    Muss er auch nicht, solange der Winkel immer exakt der gleiche ist.

    Auch bei einem schnurgeraden Verlauf zwischen System und Lauf hat dein ZF eine Parallaxe - je höher die Montage desto größer fällt sie aus. Wie die Leute schon gesagt haben: Benutz eine geeignete Montage. Wenn dann die Treffer nicht wandern ist alles in Ordnung.

  • Ganz so einfach ist die Sache nicht. Habe 2 Gewehre hier bei denen der Lauf nach oben zeigt, die konnten auf 7m überhaupt nicht mit Kimme und Korn geschossen werden. Die Schüsse gingen immer zu hoch. Also Korn verlängern, dann war die Visierlinie aber so schräg, dass man mit dem Auge nicht mehr tief genug kam, also korn nochmal so verlängern dass ich auch die Kimme hochstellen konnte. Auch mit Red dot oder Zielfernrohr konnte man nur schießen wenn man mit viel gebastel viel unterlegen konnte. Das alles klappt aber nur auf eine Distanz weil auf z.B. auf 15 m die Abweichung so groß ist. Ich lass in Zukunft die Finger von sowas.

    :direx: BIG BROTHER IS WATCHING US :direx:

  • Ich habe auch vor ca. 3 Monate ein HW35e von Frankonia gekauft mit dem gleichen Problem. Der Lauf ist sichtlich nach unten abgeneigt und ohne stark abgeneigten Montagen ist ein Schießen mit ZFR nicht möglich. Ich habe mit ein Büchsenmacher von Frankonia gesprochen und er sagte das er so ein Problem mit dem HW35 nicht kennt. Er sagt es liegt an mir es liegt an mir. Montiert ist ein Hawke Airmax 30 SF Compact 4-16x44. Die Montagen heben der ZFR gerade vom System weg. Ich komme auch mit ein nach unten geneigte Montagen noch nicht zurecht. Nachdem ich Scheiben gekauft habe um ein noch größerer Neigung zu bekommen hat es dann hin gehauen. Das kann nicht richtig sein. Ich werde auf jeden Fall mit dem Gewehr zurück gehen und der Büchsenmacher mit dem Problem konfrontieren. Er soll das richten. Der Hw35 ist mein 4. Weihrauch gewehr und ich habe mit keinen andere ein Problem gehabt.

  • Wiso merkt man sowas erst nach 3 Monaten?

    Normalerweise härteste das Ding gleich nach dem Kauf wieder umtauschen müssen.

    Ja, dir bleibt nichts anderes übrig als den Mangel bei Frankonia anzuzeigen und auf kostenlose Reparatur zu hoffen. Kannst nur hoffen dass die sich nicht raus zu reden versuchen.

  • Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Systemkasten sehr schnell Flugrost ansetzt wenn man das Gewehr nicht nach jeder Benutzung nicht peinlichst mit einem Ölläppen abwischt.

    Selbst bei meinen China-Krachern gibt es nach über 2 Jahren keinen Flugrost. Und die werden nicht mit Öl verwöhnt. Traurig, was Weihrauch so abliefert.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Außerdem ist mir aufgefallen, dass der Systemkasten sehr schnell Flugrost ansetzt wenn man das Gewehr nicht nach jeder Benutzung nicht peinlichst mit einem Ölläppen abwischt.

    Selbst bei meinen China-Krachern gibt es nach über 2 Jahren keinen Flugrost. Und die werden nicht mit Öl verwöhnt. Traurig, was Weihrauch so abliefert.

    Vielleicht eine Frage der Aufbewahrung, lieber Kelly . Meine LG 55 ist in einem Sutter Futteral mit Schaumstoffnoppen. Neulich noch in der Hand gehabt, keine Auffälligkeiten.

    Es gab aber schon User hier, wo scheinbar dieser Noppenschaumstoff für kapitalen Befall mit Flugrost gesorgt hat.

    Liebe Grüße Udo

    Die friedlichsten Menschen,
    die mir bis jetzt begegneten,
    waren bewaffnet!

  • Gut... man soll sie ja zusätzlich noch in ein Tuch einwickeln. Aber wer macht das schon.

    Der Kluge macht so viel wie möglich richtig, der Weise so wenig wie möglich falsch.

  • Bei manchem Schaumstoff ist die Kombination von ÖL und Schaumstoff das Problem, beides kann miteinander reagieren, ich vermute dass sich dadurch evtl. der PH Wert ändern kann oder irgendwelche Weichmacher gelöst werden können.

    Hab mir damit auch schon einen lackierten Schaft (QB78) versaut und auch schon eine fleckige Brünierung (Anschütz KK) eingefangen.