V-Mach Feder 7,5 Joule

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 10.232 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Januar 2019 um 23:06) ist von Unfallchirurg.

  • Hallo zusammen,

    ich bin's mal wieder nach langer Abwesenheit.

    Um's kurz zu machen: Nachdem ich bei meinem alten V-Mach Kit (eingebaut vor 5 oder 6 Jahren) einen Federbuch feststellen musste, heute neue V-Mach Feder eingebaut. Leistung liegt jetzt, unter Verwendung sämtlicher Beilagscheiben plus Federdämpfer, je nach verwendeter Munition, bei 7 bzw. 7,5 Joule. Was mich jetzt stutzig macht ist, dass ich tatsächlich alle Scheiben verbraten musste, um an die Leistung ranzukommen. Erfahrungsgemäß setzt sich die Feder ja auch noch um ca. einen Joule.

    Ist das in Ordnung oder soll ich das Ding (gekauft bei Schneider) lieber umtauschen? Oder gibt's hier jemand mit ählichen Werten und neuer V-Mach-Feder? Ich kann mich erinnern, dass ich damals überhaupt keine Scheiben oder den Dämpfer verwendet habe, um die 7,5 nicht zu überschreiten, erst nach einem Jahr oder so, nachdem sich die Feder gesetzt hatte.

    Die VO-Schwankung ist übrigens bei Verwendung von JSB RS (0,475) sehr gut (plus minus 1 m/s - 7,5 Joule), bei den Exact Express etwas höhere Schwankungen, kann aber auch am Los liegen (plus minus 2 m/s - 7 Joule).

    Danke für Eure Rückmeldungen schon jetzt.

    Grüße
    Jaques

    P.S. HW77k, das zähe, weiße Pope-Fett hab ich an der Feder dran gelassen.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

    Einmal editiert, zuletzt von jaques gustou (30. Januar 2018 um 15:57)

  • Auch wenn du die Feder umtauscht wird sich die Situation nicht ändern, fürchte ich... Die Federn werden ja nicht auf Anfrage gewickelt sondern im größeren Los bestellt. Kleine Fertigungstoleranzen mal außen vor, ich glaube nicht das die umgetauschte Feder mehr Leistung hat als die jetzige.

  • Hallo Jaques,
    ich hatte mir das Kit für die HW98 gekauft. Ebenfalls alle Scheiben rein und gut wars. Konstante V0 und schönes Trefferbild. Dann kam der Winter und ich hatte plötzlich V0 schwankungen im (+-) 20-30 m Bereich. In verschiedenen Foren wurde mal der Tipp gegeben das ganze System mit Trockenschmiermittel zu behandeln. Also erstmal alles Fett entfernt und dann das Trockenschmiermittel aufgetragen. Seitdem wieder konstante V0 und gute Gruppierungen. Ob ich an der Anzahl der Scheiben was geändert habe, kann ich Dir leider nicht mehr sagen, ist schon etwas her. Und solange das Ding schieß, mach ich es auch nicht mehr auf.

    HW98, Steyr LG110 Hunting, Steyr LP 10

  • Erst mal Danke für Eure Rückmeldungen. Mein erstes Kit hatte ich damals direkt über Steve bezogen, vielleicht lag's daran, die höhere Ausgangsleistung. Ich hatte jetzt erst mal ohne Beilagscheiben und Gedöns um die 7,5 Joule erwartet, statt, wie erwähnt, mit allen Scheiben und Federdämpfer und JSB Express grade mal sieben. Ohne alles waren es grad mal maximal sechs, und das ist Luftpistolenniveau.

    Wie das Schussbild aussehen wird, da ich erst im Frühjahr wieder zum Training fahre und auch das letzte Jahr leider gar nicht zu gekommen bin, keine Ahnung, wird auch erst mal an mir liegen und nicht an der Feder. Ich hab auch kein Problem mit der VO-Leistung, wenn sie nicht absackt, aber das befürchte ich eben, wenn sich die Feder gesetzt hat, und mit Beilagscheiben lässt sich dann auch nichts mehr ausgleichen, sind schon alle drin.

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.

  • Ich hatte noch keine Probleme mit V Mach, habe aber auch schon einiges von Vortek durch. In meiner knapp 17J HW50 in .22 steckt ein solchen HO Kit.

    Wenn es 7,5J sein sollen würde ich mal das 10J HW50 Kit testen. Hatte damit bei einem HW95 ziemlich genau die 7,5J. Durchmesser etc sind ja identisch. Nur die Systemhülse bei der HW50 ist kürzer.
    Bin mir allerdings nicht mehr sicher ob ich auch die Vortek Dichtung verbaut hatte. Entweder lag es mit Vortek Dichtung über den 7,5J oder ohne.
    Zu lange her.

    Zu kaufen gibts keine 7,5J Kits. Nur Wunschfedern. Diese mussten allerdings immer gekürzt bzw mind. 1 Windung angelegt werden.

    Aber wie bereits erwähnt wurde. Wenn es funktioniert ist doch egal was du beilegen musst. Normal steigt die leistung noch wenn die Dichtung eingelaufen ist. Ich musste wieder was rauß nehmen nach einer Weile bei meinem HW85.

    Einmal editiert, zuletzt von keinnamefrei (2. Februar 2018 um 19:12)

  • V-Mach ist überteuerter Dreck. Hatte auch so eine "7,5 Joule Feder" verbaut aber selbst mit allen Scheiben und dem Vorspann-Delrinring gab es nur knappe 7 Joule. Auch mit originaler HW Kolbendichtung. Die V-Mach Dichtung muss meist noch angepasst werden, da sie sonst zu stramm sitzt. Naja, 100 Euro Lehrgeld. Ich würde keinem raten, diesen überteuerten Tuningmist zu verbauen.

    In einem Tuningkolben wurden nach der Herstellung die mit Öl festklebenden Metallspäne nicht entfernt. Kolben verbaut und gewundert wieso die Energie so niedrig ist und es knirscht und knarzt... Als ich das Gewehr öffnete, hätte ich kotzen können.

  • viele unverbaute luftgewehre sind ja bis 7,5 joule frei , haben aber nie 7,5 joule erreicht ab werk.

    deswegenm trau ich diesen federn nicht. wenn mein gewehr 7 joule macht wär ich schon zufrieden..

    ist auch billiger. manchmal erhöht man mit tuning auch noch den systemverschleiß...

    ich finde wegen so ein bißcvhen mehrleistung, wenn sie denn dann wirklich stattfindet lohnt das nicht.

    es gibt ein paar luftgewehre von vor der f kennzeicvhnung , die haben legal schon 8-9 joule und sind frei...

    gruß edwin

    INVICTUS

  • V-Mach ist überteuerter Dreck.
    ...
    Ich würde keinem raten, diesen überteuerten Tuningmist zu verbauen.

    Mit dieser Meinung und Wortwahl dürftest Du alleine dastehen.

    Ich bin mit meinem V-Mach Kit sehr zufrieden. Meine HW schießt sich hervorragend mit konstanter V0. Zugegebenermaßen sind die Kits recht teuer wenn nicht sogar überteuert, aber das Problem sind doch eher die Hobbytuner, die die Kits mit angelesenem Wissen aus dem www verbauen.

  • Ich hatte mit V-Mach 7,5 Joules auch Ärger. Es war an einem heissen Sommertag und am nächsten Tag war FT-Vereinsmeisterschaft. Die Mündungsenergie war von knapp 7,5 Joules auf 6 Joules eingebrochen. Der Wettkampf lief entsprechend unbefriedigend. War der letzte Wettkampf den ich in Klasse 4 geschossen habe.
    Auch wenn ich nie Klasse 2 im Wettkampf geschossen habe, kann ich den Vortek Kit 16 Joules für WBK Besitzer sehr empfehlen.
    7,5 Joules würde ich lieber mit Pressluft schiessen: Klasse 3
    Hoher Spassfaktor und gute Ergebnisse.

  • Also noch mal danke für Eure Rückmeldungen, wie, hier üblich, mal mehr mal weniger konstruktiv.

    Zunächst mal habe ich nicht ein neues Kit verbaut, sondern eine gebrochene Feder ersetzt. Die Dichtung ist, wie die kaputte Feder, ca. 5 Jahre alt, da ist nix mehr mit einlaufen. Trotzdem hat sich, vermutlich wegen der Fettverteilung, die VO sowohl von der Schwankung als auch von der Leistung her nach ein paar hundert Schuss stabilisiert, und liegt jetzt bei 7,6 (mit JSB-Express, plus minus 1 m/s, also 172 - 174 m/s). Die Feder wird sich noch etwas setzen, dann vermutlich um die 7 J, was für FT völlig ausreicht (vermutlich reichen auch 6, um ein Ziel umzuklappen, das müsste man mal ausprobieren, also wie viel Ausgangsenergie nötig ist, um ein 25 Meter Ziel noch umzuwwerfen.)

    Jedenfalls hat sich das Problem zufriedenstellend gelöst, auch wenn's mir zu viel Scheiben im Gewehr sind.

    Das V-Mach-Kit ist völlig in Ordnung, man darf von einem Preller, auch getunt, einfach keine Wunder erwarten, nicht umsonst steigen die Meisten irgendwann auf Pressluft um. Auch meine Erfahrung: temperaturfühlig, also über 27, 28 Grad Außentemp. werden die Dinger einfach unzuverlässig, aber das liegt einfach an dem System und nicht daran, ob man ein Kit welcher Art auch immer, verbaut hat. Meine Vermutung: Entweder liegt es an den unterschiedlichen Ausdehnungsgraden der Feder (oder was auch immer, jedenfalls Temperaturfühligkeit des Metalls) oder an der Konsitenz des Fettes, verändert sich ja, je nach Temperatur, zwangsläufig, oder eine Kombi aus beidem). Vielleicht ist das bei den WBK-Varianten nicht so, wüsste aber nicht, warum.

    Vortek Kits gibt es definitiv nicht für 7,5 Joule, eine Feder könnte man sich zwar anfertigen lassen, aber keine Sau weiß, wie viel Energie dabei am Schluss rauskommt. Einfach zu riskant und auch zu teuer, weil Vorkasse plus try and error.

    Also jeder, der einen Preller hat, egal welche Marke, getunt oder nicht, und der, unabhängig von der Außentemperatur oder der Anzahl der abgegebenen Schüsse stets die gleiche VO und keine Treffpunktverlagerungen hat, den würde ich beneiden, würde jede diesbezügliche Aussage aber auch erst mal ins Reich der Fabeln und Legenden verweisen.

    Lg
    Jaques

    HW77k, HW30MKII, HW45, Zoraki-HP01.


  • Also jeder, der einen Preller hat, egal welche Marke, getunt oder nicht, und der, unabhängig von der Außentemperatur oder der Anzahl der abgegebenen Schüsse stets die gleiche VO und keine Treffpunktverlagerungen hat, den würde ich beneiden, würde jede diesbezügliche Aussage aber auch erst mal ins Reich der Fabeln und Legenden verweisen.

    Salut Jaques,

    sicherlich spielt Fett, Menge, Auftragung und Temperatur eine Rolle bei Prellern jeglicher Marke. Bei Pressluft hat man das natürlich alles nicht und auch keinen Prellschlag. Der Federschuss ist und bleibt der erste Schuss der fallen muß, damit das Diabolo überhaupt erst einmal den Lauf verläßt. Eine Stahlfeder ist und bleibt auch niemals konstant. Bei längerem Gebrauch schwanken auch hier die Werte. Selbst bei neu eingebauten Federn sehen die Testergebnisse vielleicht bei den ersten 1-20 Schüssen anders aus als nach dem 100-500ten Schüssen.

    Mich würde viel mehr interessieren. Hast Du mal die original HW77/HW77K Feder probiert und nur den Federkopf und die Federführung von V-Mach eingebaut? (Ohne jegliche V-Mach Scheiben und Federdämpfer, nur V-Mach Federkopf + V-Mach Federführung + Original Weihrauch Feder 7,5 Joule für HW77/HW77K).

    Was mich noch etwas stört bei der HW77K ist die Vibration der Feder nach dem Abzug. Ab Werk wird bei Weihrauch keinerlei Federkopf verbaut. Liegt es nun an dem Federkopf oder an der Federführung. Die Federführung ab Werk bei Weihrauch ist auch anders als die von V-Mach. Bei V-Mach ist die Scheibe fest mit der Federführungs-Stange verbunden. Ab Werk ist die hintere Scheibe locker und nicht mit der Federführung verbunden.

    Testerfahrungen würden mich interessieren.

    Lg,
    Yorh

  • Hast Du mal die original HW77/HW77K Feder probiert und nur den Federkopf und die Federführung von V-Mach eingebaut?
    ......
    Testerfahrungen würden mich interessieren.

    Das habe ich mal mit den V-Mach Führungen bei einer HW35 gemacht.
    Ergebnis: Gewehr ist leiser und etwas ruhiger im Schussverhalten geworden.

    Allerdings empfehle ich jedem, der die HW-Feder beibehalten möchte die "Tinbum Tuning"-Kits! Die TbT-getunten Gewehre mit den Originalfedern schießen schon sehr gut!

    Für die 97k bleibe ich jedoch bei V-Mach; hatte bis jetzt nie Probleme und das Gewehr schießt sich einfach traumhaft!

    Kannst ja mal nachschauen, es gibt auch genügend Infos/Erfahrungsberichte zu den TbT 77ern im Netz.

    Gruß
    UCh

  • Ich habe einfach nur eine vordere Federführung aus POM gedreht und die originale Weihrauch Führung beibehalten. Dazu eine Federmanschette aus Teflon und eine Vortek Dichtung. Die Manschette ist sehr stramm und hat die Leistung auf knapp 5 Joule gedrosselt. Mittels Distanzscheiben bin ich jetzt bei 7 Joule. Mehr braucht es nicht.

    So bin ich im sicheren Bereich, weil das Ding auch irgendwann Mal Klasse 4 FT schießen soll. Und Anpassungen sind in 5 Minuten erledigt, Scheiben mit unterschiedlichen stärken liegen immer bereit.

    Schießt sich angenehm sanft und kontrollierbar. Ein Diabolo auf dem Turm vom ZF gestellt zuckt beim Schuss nur ein klein bisschen und bleibt stehen. Mir reicht das.

    Die Feder hatte übrigens ab Werk sauber angelegte und geschliffene Enden. Und hat jetzt schon über 3500 Schuss durch. Aktuelle Weihrauch Federn scheinen also zu taugen.