Neues BULLPUP Pressluftgewehr Zbroia Kozak 7,5J

Es gibt 445 Antworten in diesem Thema, welches 156.685 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2022 um 08:53) ist von snoopy123.

  • Auf dem unteren Bild rechts untend das Aluteil ist ein selbstgebauter Prototyp von mir. Die originalen Rundmagazine laufen nicht mehr bei mir. Die Spitzen sind abgenudelt, den Abrieb kann man in der Magazinkammer sehen.

    Einmal editiert, zuletzt von BenUncle (6. Oktober 2020 um 15:10)

  • Aber was? Beim repetieren wird drei - viermal weitertransportiert, dann gehts wieder nicht. Mit dem Finger ein Loch weitergedreht, wieder geht es ein oder zweimal und wieder nichts. Beim zweiten Magazin dreh ich nur noch manuell ;(

  • Moin liebes Forum,

    ich habe leider keinen gescheiten Platz für meine Vorstellung gefunden.. ich hoffe die Admins sehen es mir nach und verschieben bei Bedarf.
    Ich habe euch passiv hier schon ne ganze Weile verfolgt und musste mich jetzt mal anmelden da ich auch einige Fragen habe.
    Als Ingenieur bin ich vor allem in die Feinmechanik von Druckluftwaffen verliebt. Die dynamische Physik vom Auslösen bis zum Aufprall im Ziel und alles was man dazwischen diskutieren kann lässt mich natürlich auch nicht kalt. :)
    Ich hab sowohl eine HW97 als auch eine Diana Stormrider schon für entspannte Freizeitaktivitäten im Besitz. Nun ist noch die Kozak dazu gekommen. Und damit auch die Fragen :D

    Hat jemand Erfahrung bei der Feineinstellung von Abzugsmechanik und Schlagstückfeder?
    Da ich gelesen habe und auch gesehen hab, dass in unserer F-Version eine hässlich abgeschnittene Feder verbaut ist (in meiner dazu noch eine ziemlich krumme) habe ich vorausschauend gleich die ungekürzte 60mm mitbestellt um da was ordentliches draus zu bauen.
    Meine Büchse war ca. auf 6J eingestellt und beim Feintuning musste ich dann feststellen, dass nur leichtes Erhöhen der Vorspannung schon dazu führt, dass der Abzug nicht mehr so richtig vertrauenswürdig einrastet. Das hat mich insofern sehr stutzig gemacht da ja die "offene" Feder (ich nehme einfach mal an 60mm ist die für Leute in Ländern wo keiner sich um irgendwas kümmert) ja noch eine vielfach höhere Vorspannkraft erzeugt (immerhin ca 30% länger als die hässlich gekürzte).
    Hab ich da einen Denkfehler oder haben die nicht-F-Varianten anders geschnittene Teile in der Mechanik?

    Vielen Dank schonmal für euer Feedback und Grüße aus dem Norden!

  • Ich vermute das die Hauptdrossel ein sehr kleiner Transfer Port ist.
    Die Leistung wird dort dann so stark gebremst, das auch stärkere Federn die Leistung nicht erhöhen.
    Ggf. könnte man mit einem größeren Port sogar die Federvorspannung stark verringern und die Belastung auf das Ventil verringern.

  • Moin,

    also ich will die Leistung ja im Prinzip gar nicht erhöhen... lediglich feineinstellen. Und dafür ist die doch konstruktiv auch die Vorspannschraube gedacht. Mich hat nur sehr verwundert dass der Abzug da so sensibel drauf reagiert. Habe das schlechte Gefühl dass die gespannte Waffe sich dann ungewollt bei kleiner Erschütterung lösen kann. Da hilft die Sicherung ja dann auch nicht.

    Die Idee mit dem Transferport klingt sehr verlockend - wenn es denn wirklich so ist. Dann käme die vermurkste kurze Feder ja wieder ins Spiel. Die könnte man dann ja ordentlich anlegen und die dadurch entstandene weitere Kürzung gleich zur Schonung der Mechanik / Geräuschreduzierung nutzen.
    Ich dachte allerdings bisher immer, dass das Gerät vor allem durch den niedrig dosierten Regulator gebremst ist. Ist das nicht der Fall?

    Gruß ZS

    Einmal editiert, zuletzt von zwieback_saege (1. März 2021 um 10:01)

  • Also als erstes mal den Abzug so einstellen, das die Klinken mehr überschneiden:

    Neues BULLPUP Pressluftgewehr Zbroia Kozak 7,5J

    Ich hab das damals nicht genau erörten können aber versuche es doch mal anhand meiner Beschreibung.

    Wenn der Abzug unsicher nach dem erhöhen der Vorspannung wird, spricht es schon dafür, das Überschneidung der Klinken sehr gering ist.

    Also ausprobieren und wieder berichten!

    In was für einem Einstellbereich lässt sich die v0 denn verstellen und was für Maße hat die Feder ?
    Hast du mal gemessen ab welchen Druck die v0 abfällt ?
    Ich habe die Kozak damals wieder zurückgeschickt, da mir die Schaftbacke überhaupt nicht gepasst hat (siehe Thema von mir)
    Leider kann ich dir deshalb nicht genau beantworten, wie die Drosselung gemacht ist.
    Nur alleine über den Druck vom Regulator glaube ich allerdings nicht.


  • Hallo @Thiel

    Du hast vollkommen Recht. Die Überschneidung war sehr gering und ließ sich mit der Änderung der Mutter mittig im Gestänge etwas anpassen. Kommt man nur einfach verdammt schlecht ran.
    Die extra bestellte Feder hat 60mm und die gekürzte 40mm. Beide aber gleiche Federdimensionen, also gleicher Steifigkeitsmodul.
    Ich habe mal zum Test die 60mm eingebaut. Das fühlt sich für die Mechanik wirklich ungesund stramm an und macht auch ein sehr lautes und unangenehmes Abschussgeräusch. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die in anderen Ländern standardmäßig verbaut wird. v0 steigt damit zwar auf ca. 220m/s aber es ist einfach insgesamt alles sehr mies abgestimmt dann.
    Ich habe mal ein Video von einer 30J Variante gesehen, selbst da war die Feder im ungespannten Zustand nicht vorgespannt. 60mm sind aus meiner Sicht also total daneben und egal in welcher Version einfach nicht zum Einbau geeignet.
    Ich denk die 40mm sind schon ein ganz gutes Maß, wenn sie nur nicht so hässlich abgeschnitten wären. Da ist die Verlockung jetzt doch groß, sie am Ende anzulegen und dafür den TP zu bearbeiten - wenn das denn geht. Dann ist sie auf jeden Fall wieder schön leise.
    v0 Abfall konnte ich noch nicht messen, da einfach noch zu viel im Zylinder ist und ich zu wenig zum schiessen komme.

    Weiß denn jemand, ob und wie man den TP bearbeiten könnte?

    Gruß ZS

  • Hallo,

    erstaunlich das mit der max v0.

    Dann bremst der Transferport gar nicht bzw es ist keine extra Engstelle eingebaut zum Drosseln.

    Auf 7,5J wird dann wohl nur über die Schlagfeder gedrosselt. Der eingestellte Druck vom Regulator ist, wenn du richtig gemessen hast, für weitaus mehr fähig.

    Warum möchtest du jetzt Leistung über eine extra Engstelle (Transfer Port) drosseln und nicht mehr über die Schlagfeder ???

  • Ich kann mittlerweile auch bestätigen dass der TP aus dem Rennen ist. Der ist mit 4mm Durchmesser wohl mehr als ausreichend dimensioniert.
    Der verbaute Huma Regulator ist nicht beschriftet aber jemand hat eine 70 rein gekratzt :D
    Da ich in den englischsprachigen Quellen immer einen Arbeitsdruck von 120-130bar gefunden habe nehme ich mal an, dass hier tatsächlich über den Druck gedrosselt wird in Verbindung mit leicht schwächerer Feder.
    Die nicht-deutsche Feder soll ca 48mm lang sein, unsere ist wie schon gesagt nur 40mm.

    Und nein ich möchte ja gar nicht über den TP drosseln - eher umgekehrt. Ich dachte ich kann diesen größer machen um dann im Umkehrschluss die Federspannung noch weiter zu reduzieren. Je nachdem bis wann das Ventil noch auf geht. Kann ich jetzt aber wohl knicken, da der TP ja offen ist.

    Könnte höchstens blind den Reg Druck etwas anheben und dafür die Feder schwächer einstellen.

  • Dreh den Druck runter, dann kannst du eine
    schwächere Feder verwenden.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Doch!
    Die Feder muss das Ventil ja gegen den Druck
    öffnen. Das geht bei weniger Druck leichter.

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