P22Q - Schlagbolzen steckt fest

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 10.564 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Dezember 2021 um 13:10) ist von Schrotty.

  • Hi Leute, mir ist "da etwas passiert"...

    Obwohl ich immer schön mit selbstgebauten Pufferpatronen "Trockenübungen" gemacht habe, habe ich jetzt ein Problem mit meiner P22Q.
    Ich habe jetzt einmal tatsächlich ohne Pufferpatrone abgeschlagen und der Schlagbolzen bleibt vorne stecken!
    Habe mal von dem Zustand zwei Bilder gemacht, hänge ich hier mit rein.
    http://abload.de/image.php?img=pssq8tuap.png
    http://abload.de/image.php?img=p22qjhun4.png


    Wenn ich den Verschluss dann abbau kann ich mit etwas bewegen des Schlabos wieder "einfahren".

    Mit Pufferpatronen passiert das logischer weiße nicht, demnach vermutlich auch nicht mit Platzpatronen. Aber so ganz richtig scheint es ja nicht zu laufen.
    Das sollte mit dem Schlabo bestimmt nicht passieren...

    Hatte das schonmal jemand, bzw. hat jemand einen Tipp wie ich den Schlagbolzen wieder "geschmeidig" bekomme, dass er sich nicht mehr vorne festsetzt?

    Besten Dank im Vorraus,

    Länzer

  • Nein, geölt habe ich den Schlabo nicht.
    Glabue nicht das er gebrochen ist, dass hintere Stück des Schlagbolzen, auf das der Hammer schlägt, ist auch ca. 1 CM tief "versenkt"...
    Wäre er in der Mitte gebrochen, würde eines der zwei Teile wohl locker liegen und das hintere Stück vermutlich normal heraus stehen damit der Hammer darauf schlagen kann...

    Feder denke ich auch nicht das kaputt ist, wenn ich den Schlabo etwas rein drücke, springt er immer gleich wieder zurück...

  • 1. Möglichkeit: zu Umarex schicken.
    2. Möglichkeit: Stoßboden ausbauen und selber gucken, was passiert ist und ggf. Ersatzteile bestellen.

  • Ich kann den Schlagbolzen bei der P22Q ausbauen?
    Gibt es da eine Anleitung?

    Verliere ich hier die Möglichkeit, die ganze Waffe zu Umarex zu schicken, oder ist das eh nicht praktikabel?

  • Du kannst sie auch einschicken, wenn sie demontiert wurde, nur weiß ich nicht, ob Umarex dann noch Garantie gibt.

    Du kannst den Stoßboden ausbauen indem du die Sicherung ausbaust und die zwei Stifte auf beiden Seiten entfernst. Ist ganz easy.

  • HA!

    @mistermister, habe deine Anleitung in einem anderen Thread gefunden (Walther P22 Schlagbolzen Ausbau)
    Als ich mit meinen Werkzeugen die ich zur verfügung habe den ersten zaghaften "klopfer" gemacht habe, hat mich schnell der Mut verlassen. Will ja nicht den ganzen Verschluss zusammen hauen.
    Mir ist aber aufgefallen, dass die Walzensicherung etwas spiel hat und sich leicht drehen lässt, und in mancher Position den Schlabo blockiert, sodass er sich keinen Millimeter mehr bewegt.

    Daraufhin habe ich die Sicherungsflügel wieder montiert und ordentlich festgezogen und einfach mal abgedrückt nach dem zusammenbau.
    TADA!
    Alles läuft wieder so wie es soll!
    So richtig erklären kann ich es mir nicht, höchstens dass der Schlabo sich nicht vorne festgesetzt hat, sondern im am Übergang zwischen der Führung des Schlabo (also die "Röhre" in der er liegt) und der Sicherungswalze.
    Vielleicht ist das auch totaler Quatsch, dass ist mir nur als mögliche Erklärung eingefallen...

    Auf jeden Fall läuft das Ding wieder! Bin Happy! :thumbsup:

    Danke an alle die hier so schnell mit Tipps geantwortet haben!

    CU

  • Gut, dass das Ding jetzt wieder läuft. ^^
    Ich hatte schon längere Zeit keine P22 in mehr in der Hand, aber ein bissl Loctite auf die Gewinde der Schrauben an der Sicherung? falls vorhanden, wird dem Abhilfe verschaffen.

  • Zitat

    Hast ihn unzulässigerweise vorher geölt?

    :D

    Bei einer Zinkschreckschuss ist es völlig wumpe ob man den ölt oder nicht, der einzige Nachteil ist das sich der Dreck schneller sammlen kann wenn man zuviel ölt. Im Normalfall spielt das keine Rolle bei einer Schreckschuss.

    Scharfe Waffen sind wieder ein anders Thema.

  • Also ich hab zwei Walther P22Q. Bei mir war an meiner ersten das gleiche Phänomen aufgetreten. Nach einigen "Trockenübungen" steckte der Schlagbolzen, deutlich über den Stoßboden hervorgetreten, fest. Zwar konnte ich diesen nach einigem Bemühen zurückstecken, aber das Problem trat immer wieder auf.

    War davon einigermaßen frustriert und dachte, da hab ich wohl ein Montagsmodell erwischt. Also mir eine weitere P22Q gekauft, diesmal in Flat Dark Earth. Was soll ich sagen? Das gleiche wieder.🙄

    Das kann doch nicht normal sein, oder?🤔

    Jedenfalls habe ich kein Vertrauen mehr in diese SSW. 😖

    Schade, denn sie sind relativ führig und sehen auch, meiner Meinung nach, gut aus.

  • Was heißt "Trockenübungen"?

    Waffe immer wieder leer abgeschlagen?

    Dann braucht man sich aber nicht zu wundern, dass der Schlagbolzen oder seine Führung darunter leiden.

    Ordentliche Übungsmunition hat meistens gefederte "Zündhütchen" die das Verhalten einer normalen Patrone simulieren und den Schlagbolzen ordnungsgemäß "ausbremsen".

    Grüße - Bernhard

  • Ja, wieder so einer der seine SSW kaputt spielt! Due P22Q ist eine der haltbarstrn unf zuverlässigsten SSW wo es gibt! Stahl an drn richtigen Stellen usw...

    Dad verhaltrn bei nem leerabschlag ist ganz anders als wenn du Kartuschen durch jagst!

    Das wird dir auvh bei allen nderen SSE passieren.

  • Ja, wieder so einer der seine SSW kaputt spielt! Due P22Q ist eine der haltbarstrn unf zuverlässigsten SSW wo es gibt! Stahl an drn richtigen Stellen usw...

    Dad verhaltrn bei nem leerabschlag ist ganz anders als wenn du Kartuschen durch jagst!

    Das wird dir auvh bei allen nderen SSE passieren.

    Natürlich schlägt man seine Waffen grundsätzlich nicht "trocken" ab. Aber einige probeweise Abschläge muss jede Waffe aushalten, sonst taugt sie nicht.

    Ich selbst habe sehr viele unterschiedliche PTB-Waffen durch die Jahrzehnte bis in die jüngste Gegenwart erworben und in Besitz, und nicht wenige haben ihre spezifischen Eigenheiten.

    Aber die beschriebene Sache mit den Schlagbolzen kenne ich halt ausschließlich von meinen beiden P22Q.

    Vielleicht kann jemand einen Hinweis auf die technische Ursache und deren Behebung geben.