Lieferdauer Weihrauch HW37

Es gibt 168 Antworten in diesem Thema, welches 30.456 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (10. Februar 2018 um 09:56) ist von Chris_SSW.

  • so, der heilige gral (HW37; PTB 887) ist nunmehr vom postboten abgeliefert worden. einige ungeordnete eindrücke:

    1. hübsche fotos auf der verpackung, aber warum nur ein pappkarton und kein kleiner plastikkoffer?

    2. umfangreiche dokumentation mit der waffe, in der wirklich für doofe auf die potentiellen gefahren einer waffe allgemein hingewiesen wird

    3. waffen ostheimer schickte eine kleine packung haribo cola fläschchen mit, die sogar wunderbar in die trommelkammern der waffe passen

    4. ach ja, der hw37 selbst war natürlich auch in der packung. erster eindruck: sehr solide verarbeitet, nichts wackelt, klappert, steht komisch ab. subjektiv sehr wertig. gewicht subjektiv mittel, keine RG3, aber auch kein ekol viper-pflasterstein.

    5. schloßgang einwandfrei nach allem, was ich sehen kann (nur 3x trocken gefeuert, mehr nicht)

    6. trommel schwenkt butterweich aus und wieder ein. hat allerdings - wie zB der Röhm RG46 - um die längsachse auch eingeschwenkt minimales spiel, wackelt also minimal. angeblich hat der HW37 zwei trommelstops, ich sehe allerdings bei meinem nur einen. trommelspalt irgendwo bei unter 0,5 mm, schätze ich, und ebenfalls gleichauf mit dem RG46.

    7. standardgriff schon fast auf komische weise spindelig und unterdimensioniert. werde den HW37 ohnehin nur in die vitrine stellen und daher auch im originalzustand belassen, aber natürlich fällt der griff auf.

    8. brünierung okay. an der trommel gibt es ein, zwei stellen, wo die oberfläche etwas milchig aussieht bei lichteinfall; bin nicht ganz sicher, was ich davon halten soll.

    9. die beschriftungen sind ins metall graviert und nicht weiß abgesetzt. nur am griff ist an dessen boden eine weiße (serien-?) nummer aufgebracht.

    10. alles in allem ein sehr schönes stück, das den preis allemal wert ist. geschossen habe ich sie allerdings noch nicht und werde es wohl auch nicht tun, das muss ich wohl bei meiner bewertung dazusagen.

    Einmal editiert, zuletzt von eiischbinsnur (9. März 2017 um 19:05)

  • bei meinen 6mm flobert knall dingern habe ich mich ja noch getraut, mal einen schuss im geschlossenen raum abzugeben (und danach war ich schon gefühlt halb taub).

    bei den 9mm kartuschen lass ich das mal lieber, ich hänge an meinen trommelfellen..... B-]

  • Hatte heute Gelegenheit, auf einem großen befriedeten Grundstüpck eines Bekannten mal den HW37 auszutesten.

    Eine Trommel durchgeschossen, halb Victory Knallpatronen, halb Wadie Reizstoffpatronen. Obwohl gerade die Wadies nen ziemlich dicken Rand haben und teils mit etwas Nachdruck in die Kammern gedrückt werden müssen, haben alle Kartuschen problemlos gezündet, auch das Ausstoßen war völlig easy. Keine Probleme mit irgendwie aufgequollenen Kartuschen, die das drehen der Trommel behindern oder dergleichen.

    Insgesamt hatte ich den Eindruck, dass der HW37 etwas leiser ist als mein alter, verblichener Ekol Viper..... macht das irgendwie Sinn?

    Zudem mal bei der Gelegenheit auch eine RG300 zum Vergleich gefeuert. Der Knall bei den Floberts ist definitiv heller und nicht so dumpf wie bei den 9mm. Von der Lautstärke nicht ganz so laut wie 9mm, aber der Unterschied war jetzt auch nicht dramatisch. Ohne Gehörschutz klingeln einem bei beiden die Ohren.