GSG PR900W und M10 Pressluftgewehre

Es gibt 784 Antworten in diesem Thema, welches 190.727 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (4. März 2023 um 16:43) ist von Radi38.

  • Mal nebenbei kleine Messung.
    Hatte meine PR900W out of the box, nur schnell gereinigt, halbvoll geliefert, durchs Chrony gejagt und mit 0,49er Diabolos 168m/Sek gemessen. Garnicht schlecht für die Kleine.
    Voll getankt waren es 158m/Sek.
    Nun bin ich gespannt was der Einbau des Regulators bringt.
    Gruss Dom

  • Nach dem Einbau eines Regulators (Huma?) musst du eine schwächere Schlagfeder einbauen oder die Vorspannung verringern.
    Das Ventil öffnet ja dann viel leichter, da viel weniger Druck anliegt.
    Ansonsten verschwendest du viel Luft.
    Was für einen Durchmesser hat der Transferport ?

  • Oder den Druck angemessen niedrig einstellen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Nach dem Einbau eines Regulators (Huma?) musst du eine schwächere Schlagfeder einbauen oder die Vorspannung verringern.
    Das Ventil öffnet ja dann viel leichter, da viel weniger Druck anliegt.
    Ansonsten verschwendest du viel Luft.
    Was für einen Durchmesser hat der Transferport ?

    Ja, der Regulator ist von Huma. Transferport ist das Original der F-Version.
    Das habe ich noch von Huma als Mail bekommen.

    "We will ad a smaller plenum size with it, as it probably will be better for the 7,5 joule version to reduce air consumption, as the normal plenum is designed for high power."

    Inzwischen ist der Regulator angekommen aber ich weiß nicht wann ich es schaffe ihn einzubauen.

    Gruss Dom

  • So, jetzt ist er eingebaut und ich schwitze.
    Nun gehts an die Feinarbeit, wobei ich mir bei der Umsetzung noch ned sicher bin.
    Gemessen 122-124m/sek, entspricht 4,1J.
    Das ist wohl ein bissl wenig.
    Regulator ist auf 90Bar eingestellt, weil ich diesen Wert mal im Netz für dieses gewehr in 7,5J gelesen habe.
    Jetzt wäre der Weg, wenn ich das richtig verstanden habe, entweder,
    - die Feder zu kürzen (nicht rückgängig machbar)
    - Transferport aufbohren (da fehlt mir der passende Wert)
    Huma hat 4 Unterlegscheiben mitgeliefert um Werte zu verändern, aber das weiß ich irgendwie nicht wohin.

    Gruss Dom

  • 90 Bar ist reichlich!
    Welchen Durchmesser hat der Transferport?
    Kürzen der Feder reduziert die Energie.

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    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (22. Juli 2018 um 14:54)

  • Es ist der original Verbaute.
    Bohrung ist im 1-2mm Bereich.
    Der Export-Port hat wohl 3,5mm Bohrung.


    Hades: Sehr ich das Richtig, dass es sich um einen "modularen Port" handelt?
    Wo bekommt man den?
    Gruss Dom

  • Dann erweitere den Port in kleinen Schritten.
    Ich würde mit +0,2mm anfangen.
    Du solltest unter 3mm die 7,5J erreichen.
    Am besten ein klein wenig darunter bleiben ;)

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  • Den Port hat Hades selber angefertigt.

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  • Auch wenn ich die Größe der Unterlegscheiben nicht kenne, gehe ich mal davon aus, die sind dafür da, um die Vorspannung der Schlagfeder zu erhöhen. Wurde ich aber nicht machen. Da wird auch das Spannen schwieriger. Der bessere Weg ist definitiv den Transferport zu vergrößern. Da kann man sich langsam an das Optimum ranarbeiten. Sollte es ein wenig über die 7,5J gehen, keine Panik. Dann kann man immer noch eine schwächere Schlagfeder suchen. Einige Baumärkte haben da eine schöne Auswahl an Federn.

  • Jo, man braucht auf keinen Fall eine stärkere Feder bzw auch keine weiter vorgespannte. Ist die ja sowieso schon ab Werk.
    Das Schlagstück ist außerdem brachial schwer mit ~85g, da die Waffe im original ja unreguliert ist.
    Ich habe mir eines aus einem Aluminium Rundstab 18mm angefertigt. Vorne eine Schraube eingesetzt und die Werkzeugaufnahme abgefeilt, damit sich der Ventilstößel nicht in das weiche Aluminium einarbeitet :)
    Das wiegt weniger als die hälfte und das ist wichtig, da mit Regulator viel weniger Kraft benötigt wird, um das Ventil zu öffnen.
    Ansonsten kannst du den Transferport kaum weiter öffnen, da das Ventil zu lange auf ist.
    Es ist auch nicht gerade effizient. (Diabolo schon aus dem Lauf aber Ventil noch auf)
    Mit einer schwächeren Feder funktioniert das leider auch nicht gut, da das schwere Schlagstück einfach viel Kraft braucht um in Schwung zu kommen und es unheimlich viel Reibung in der "Laufbahn" / "Hammertube" gibt. Es ist halt immer noch eine China Waffe.
    Man merkt dann schon die konstruktiven Feinheiten gegenüber hochwertigeren Waffen :)

    Es kann daher auch sein, das mit dem schweren original Schlagstück ein höherer Regulatordruck von Vorteil ist.
    Erhöht man nämlich den Regulatordruck und verändert ansonsten nichts, steigert sich die v/o in der Regel nicht.
    Bei meiner BSA R-10 wird diese sogar ganz leicht verringert.
    Da ist die Balance zwischen den Parteien so perfekt, das es keinen Unterschied macht, ob der Transfer Port 2 oder 4,5mm hat.
    Sprich er muss gar nichts bremsen für 7,5J - es wird keine Luft verschwendet, da genau die richtige Menge freigesetzt wird.

    Sei nicht frustriert wenn es nicht sofort klappt. Selbst Walther hat das bei der Rotex nicht gut gemacht und BSA bei der R10 kaum bis gar nicht :)

  • Kauf doch für ein paar Euro einfach einen originalen nach.

    Würde ich auch machen, denn Messing läßt sich doch ganz einfach bearbeiten. Kleineren Bohrer, Schleifpapier drum und dann los. Aber nicht mit den Fingern festhalten, das wird richtig heiß :)