Fragen zum LEP ME Bull Barrel

Hallo Leute,

da ich auf der Suche nach einem neuen Spielzeug für meinen Kellerstand bin und noch nie einen Revolver hatte, denke ich grade über die Anschaffung eines <7,5 Joule Revolvers nach.

Unentschlossen, bin ich noch bzgl. des Systems.

Interessant finde ich sowohl die neue Umarex Colt SAA mit gezogenem Lauf für pellets, als auch die LEP Luftdruck Revolver von ME.

Letzten Samstag, durfte ich bei einem Bekannten einmal einem LEP Revolver (den ME Bull Barrel) testen.

Das oft verschmähte bzw. verhasste Aufpumpen der Hülsen über die Handpumpe fand ich persönlich jetzt eigentlich gar nicht so dramtisch (wir haben ca. 60 Schuss abgegeben und ich durfte jedesmal Pumpen

Das Schießen hat auch wirklich großen Spaß gemacht, jedoch sind mir zwei Dinge an der ME BB aufgefallen, von denen ich nicht weiß, ob diese für einen Revolver "normal" sind:

1.) die Trommel hatte vorgespannt (SA) leichtes Spiel in der Trommeldrehrichtung (ca. 3-4 zehntel Millimeter)

2.) normales Zielen über gestrichenes Anhalten leicht unterhalb des schwarzen Scheibenmittelpunktes, war trotz höchster Kimmeneinstellung nicht möglich, da Treffpunkt immer zu tief.

An der Leistung der LEP Patronen lag es wohl eher nicht, denn nach achtmal Pumpen, konnten wir z.B. mit H&N Baracuda Green .22 aus 3 Metern problemlos eine leere Dose durchlöchern.

Bevor ich nun über 300 EUR für so eine Knifte ausgebe, wüsste ich gerne bereits im Vorfeld von anderen ME BB Besitzern, ob das für die ME BB (soll ja von Weihrauch sein) typisch ist?

Wäre schön, wenn jemand dazu etwas schreiben könnte.

Gruß,

Olaf

Hallo NC9210,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ob die Trommel auch bei durchgezogenem Abzug noch Spiel hatte, kann ich leider erst frühestens am Freitag ausprobieren, denn da treffen wir uns wieder.

Die Visierung machte eigentlich einen sehr wertigen und auch soliden Eindruck (kein Axialspiel in der Kimme ect.) weshalb ich mir kaum vorstellen kann, das dort etwas nicht stimmte.

Einzig die Schraube für die Höhenverstellung wieder einzudrehen war etwas friemelig, da wir es mit dem Rausschrauben etwas übertrieben hatten.

Auch das Spiel zwischen Trommel und Lauf war nur minimal.

Gegen eine Neonröhre gehalten, war nur ein winzigstes Durchschimmern des Lichtes zu erkennen.

Was mir noch in Erinnerung blieb war, das die Pumpenhübe zunehmend schwieriger wurden (von eins bis acht) und es beim Auslösen verdammt laut geknallt hat.

Die LEP Patronen kann man daher m.M.n. an Sylvester auch gut als kostengünstige Alternative zu SSW Kartuschen verwenden

Ich muss mal einen anderen Bekannten anrufen und fragen, ob der mir mal für kommenden Freitag seinen Chrony ausleiht.

Wieviel Joule sollte eine LEP Hülse im Optimalfall eigentlich freisetzen, wenn sie ordnungsgemäß befüllt wurde?

Gruß,

Olaf

Danke erstmal für Eure Antworten.

Ich habe die BB jetzt hier und sie ist nun "meine".

Als ich mit dem Bekannten heute telefoniert habe, fragte Er mich, ob ich Ihm die BB nicht abkaufen möchte.

Scheinbar hat Er wohl Ärger bzgl. der Lautstärke mit einem der Nachbarn bekommen (Mietshaus).

Da die BB z.Z. überall ausverkauft ist, habe ich dann bei 230,- EUR mit Handpumpe und 6 Hülsen zugeschlagen und die Sachen vorhin abgeholt.

Köfferchen, Reinigungsbürste und Rechnung waren auch dabei (die BB ist erst knapp drei Monate jung).

Hoffentlich war das jetzt kein Griff ins Klo, denn das leichte Trommelspiel ist auch noch vorhanden, wenn der Abzug komplett durchgezogen ist.

Er sagte mir übrigens, dies sei von Anfang an vorhanden gewesen und nicht durch fallen lassen oder andere Maltretierungen passiert (es sind auch absolut keine Kratzer oder sonstige Spuren zu finden).

Ich habe nun im Detail festgestellt, das dieser kleine halbförmige Federkeil, welchen man im Rahmenboden sieht, wenn die Trommel ausgeklappt ist, sich eben um genau dieses Spiel mit den Fingerkuppen hin und her bewegen lässt.

Ist das bei Euch auch so?

Gruß,

Olaf

...ja der Preis geht m.M.n. mehr als in Ordnung, sofern sich das nicht noch nachträglich als Graupe entpuppt.

Was mich stutzig macht ist halt, das Du schriebst, das die Trommel bei durchgezogenem Hahn (also in der Position, wo der sich der Schuss löst) fixiert sein muss.

Das macht ja auch absolut Sinn, denn sonst würden die Diabolos ja willkürlich je nach Trommelstellung erst gegen den Trichter am Laufeingang knallen und dann mit der Restluft "irgendwie" durch den Lauf geprügelt.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, das die Trefferlage selbst auf 3-5 Meter viel zu tief ist?

An den Patronen und der Pumpe liegt es m.E.n. jedenfalls nicht, denn der Wiederstand beim Pumpen erhöht sich bei jedem Hub und es "zischt" auch nichts.

Außerdem habe ich bereits Tests gemacht, wo eindeutig zu Hören war, das je sich je nach Anzahl der Pumpenhübe sowohl die Lautstärke als auch die Frequenz stark verändert (je mehr Hübe desto Lauter bzw. greller der Knall).

Die 6 Hülsen habe ich vorhin auch schon befüllt (mit acht Hüben) in ein Wasserglas gelegt und es war keinerlei Blasenbildung zu erkennen.

Ich werde mal schauen, ob ich mal ein Chrony ausgeliehen bekomme um zu messen. mit wieviel m/s die Diabolos tatsächlich den Lauf verlassen, oder was würdest Du vorschlagen?

Gruß,

Olaf

Ich komme aus NRW (Ruhrpott).

Grade habe ich einmal eine von den restlichen H&N Baracuda Greens (welche ich mitbekommen hatte) aus einer mit zwei Pumpenhüben geladenen Hülse in eine alte, zusammengenüddelte Wolldecke geschossen.

Das Projektil hat im Kopfbereich seitlich eine abgeflachte Stelle... mir schwant da was...

Gruß,

Olaf

Bild habe ich grade versucht, aber mit Blitz spiegelt das dermaßen, das man die Stelle nicht sauber erkennen kann.

Ich werde das morgen (ähm heute) Mittag noch einmal bei Tageslicht probieren.

Das mit dem vorbeikommen ist lieb gemeint, aber Du hilfst mir auch so schon.

Wenn keine Rechnung dabei gewesen wäre, hätte ich die BB sicher nicht gekauft.

Wichtig wäre für mich jetzt einen (evtl.) Fehler zu finden/definieren denn dann würde ich die BB einfach einsenden.

Gruß,

Olaf