Hori Zone Stealth

Es gibt 144 Antworten in diesem Thema, welches 33.174 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. August 2017 um 10:35) ist von Bruchpilot75.

  • tut mir leid das sehe ich anders.. aber komplett anders.. was vorne raus kommt sein mal dahin gestellt.. selbst wenn es im endeffekt die gleiche summe an kraft ist,das entscheidende ist was auf dem weg dorthin passiert..

    Ich sagte ja die Art und Weise ist eben unterschiedlich. Aber die Energie die raus kommt ist nun mal da, egal wie du das siehst. Deine Wurfarme sind deutlich stärker als du glaubst, die Compound hilft dir nur mit den Rollen, bei der Recurce merkst du direkt was Sache ist. Und vergiss den Weg nicht, der Auszug ist bei Compound gut ein Drittel länger ;)

    Life is good

  • naturlich ist nicht alles gold was glänzt.. weder bei compound noch bei recurve.. jedes system hat seine vor und nachteile.
    darum ging es ja nicht.
    es ging nur darum das ich untermauern wollte das dort in recurve auf jeden fall mehr kräfte wirken.. selbst wenn vorne gleiche kraft rauskommt sind intern mehr kräfte notwendig..

    also mehr kräfte notwendig sind um auf gleichen geschwindigkeit zu kommen..
    daher gilt: mehr kräfte notwenig = liegen mehr kräfte an = stärkeres material notwenig..
    kannst ja mal die rollen vom compoundsystem abbauen und eine normale sehne drauf spannen.. danach die die sehne soweit spannen bis du das zuggewicht einer recurve erreichst.. also 270lbs oder so.. die wurfarme würden schon beim spannen einfach nur zerbersten, weil sie für diese kräfte garnicht ausgelegt sind die dort herschen....

    zu 2tens. das volle zugkraft im schloss anliegt, ist sicherlich dem schloss egal.. aber nicht der mittelwicklung..
    denn das ist zb der grund warum man sie bei recurve viel öfters erneuern muss als bei compound.

  • 1.) Auf die Wurfarme wirken ähnlich hohe Kräfte. Bei der Compund höhere. Dafür müssen Sie sich weniger weit biegen. D.h. die Recurvearme müssen elastischer sein.
    2.) Auf das Abzugssystem wirken bei der Recurve höhere Kräfte, was aber Banane ist.
    3.) Auf die empfindlichen Cams wirken zwar geringere Kräfte. Aber Sie sind halt empfindlicher.

    Auszugslänge:
    Sie oben.

    Schlußendlich ist es die Frage:
    Stärkere Biegung der Wurfarme oder empfindlichere, komplexere Cams.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • also mehr kräfte notwendig sind um auf gleichen geschwindigkeit zu kommen..
    daher gilt: mehr kräfte notwenig = liegen mehr kräfte an = stärkeres material notwenig..

    Deine AB kann keine Energie erzeugen, alles was raus kommt wurde auch eingebracht ;) Natürlich werden jeweils andere Bauteile belastet, aber die Belastung an sich ist nicht geringer bei der Compound.
    Die Mittelwicklung hat bei Recurve einen deutlich höheren Anpressdruck auf die Schiene, daher auch mehr Verschleiss. Dafür hat sie ja keine Kabel. Wie gesagt ... verteilt sich halt alles anders.

    Life is good

  • Deine AB kann keine Energie erzeugen, alles was raus kommt wurde auch eingebracht ;) Natürlich werden jeweils andere Bauteile belastet,
    aber die Belastung an sich ist nicht geringer bei der Compound.

    Doch ist sie!!!
    Wie du schon sagst.. alles was raus kommt hast du vorher eingebracht.. durchs spannen..
    Dein zuggewicht ist das was du ziehen musst zum spannen. also die aufgebrachte energie die dann in der Ab gespeichert wird..
    und eine recurve musst du nunmal mehr energie zum spannen aufbringen wenn du das gleiche wie bei einer comound raus haben willst..
    oder willst du mir jetzt sagen das eine 175lbs recurve die selbe leistung bringt wie eine 175lbs compound?
    wenn das so wäre hätten compounds keine daseinsberechtigung.

  • Man muß ganz klar zwischen der Belastung der Wurfarme, der Sehne (und der Cams) unterscheiden.

    Da die Wurfarne der Compound kürzer sind und sie weniger weit gebogen werden ist die Kraft wesentlich höher! Sie wird durch den Flaschenzug der Cams nur gleichmässiger und übersetzt an die Sehne weitergegeben.
    Da die Beschleunigung der Sehne bei der Compound gleichmässiger ist ist die Belastung der Sehne bei der Compound geringer!

    Die Sehne muß nicht fester an der Schiene anliegen. Warum auch?

    Das Problem, daß ich mit Compounds habe. Sie hat mehr Teile und dadurch mehr Dinge, die kaputt gehen können. Besonders die Achsen und Cams und die Löcher für die Achsen in den Wurfarmen. Meine Phylosophie ist da eher: Je simpler um so besser.

    Die Sehne kann man wie gesagt durch schwerere Pfeile oder ein weicheres Material leicht entlasten.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Nein, die Energie ist Kraft mal Weg. Nicht das Zuggewicht allein.

    Stimmt so nicht.
    Kraft mal Weg ist die Summe der Energie, also die summe die hinten raus kommt..
    Zuggewicht = die energie die du aufbringst bzw die energie die in der armbrust gespeichert ist..

    und die energie muss ja irgendwo hin ..
    und wenn du bei einer 175 lbs compound und einer 270 lbs recurve nahezu vorne die gleiche kaft im pfeil hast..
    dann frage ich dich, wo ist die energie diefferenz von 95lbs hin die du bei der recurve mehr reinstecken mustest?

  • natürlich ist es energie..
    sie ist gespeichert in der armbrust..
    in dem moment wo du das ding gespannt hast mit deiner muskelkraft,
    hast du bei der einen mehr kraft aufgebracht zum spannen und bei der anderen weniger.
    diese energie die verbracht wurde (umgewandelt wurde) ist nun in der armbrust gespeichert..


    ich bin kein Mathematiker und auch kein Physiker, aber ich kann gut kombinieren..

    und anhand des ernergieerhaltungsatzes weis ich das energie nicht einfach verpufft ..es ist eine erhaltungsgröße,
    sie kann lediglich in andere energieformen umgewandelt werden.

    bedeutet die komplette energie die du in eine armbrust speicherst kommt auch 1:1 wieder genau so raus.. halt nur umgewandelt auf andere energieformen..


    ist aber auch egal. ich entziehe mich jetzt hier der unterhaltung. da ich hier nicht beruflich bin sondern nur aus hobby und aus lust an der freude,
    und mir macht das hier jetzt ab diesen punkt keinen spaß mehr, drum wäre es unnütze hier jetzt noch weitere zeit und energie zu investieren. :D

    2 Mal editiert, zuletzt von badnaffy (19. März 2017 um 13:08)

  • wie haben jetzt hier den ganzen thread vollgemüllt mit unterhaltungen die mit dem eigentlichen thema nichts mehr zu tun hatten..
    und es kam nichtmal was bei raus..
    du hast noch deine meinung wie vorher und ich auch..
    in dem fall ist wohl die reingesteckte energie wirklich verpufft

  • Leute, ich will nicht unhöflich werden, aber bitte back to topic!
    Diese "Recurve vs. Compound-Diskussionen" gibts hier fast in jedem Thread... :rolleyes:
    Verstehe nicht warum das immer wieder aufkommt?!

    Jedem seins. Ich will mich auch gar nicht so weit in die Materie reinwurschteln.
    Ich für meinen Teil habe beide Systeme geschossen und ich finde Compoundsysteme einfach vom "Feeling" und Abschußverhalten, wenn man das so nennen darf, besser.
    Was da jetzt effizienter, langlebiger oder letztendlich besser ist, spielt für mich z.B. überhaupt keine Rolle.
    Ich wähle das, was mir persönlich besser gefällt und womit ich persönlich besser klarkomme. Und in meinem Fall sind das nach bisherigen Erfahrungern eindeutig Compound-Systeme.
    So einfach handhabe ich das. Alles andere ist nur Theorie!

    Ich kann nur jedem Neuling, bin ja selber noch einer, empfehlen verschiedene Systeme und AB's auszuprobieren.
    So kann man sich ein besseres Bild machen. Man schmeisst schnell sämtliche Zahlen und Theorien über bord, wenn man letztendlich nicht damit zurechtkommt.
    Ich wollte auch unbedingt ne Excalibur. Als ich dann mal mehrmals mit einer schießen durfte, wollte ich hinterher keine mehr.

    Hori-Zone Stealth, Hori-Zone Redback, Big Tradition Owl Dark 68" 40# (46,6# @ 28,8")

  • ich bin kein Mathematiker und auch kein Physiker, aber ich kann gut kombinieren..

    Ich auch nicht. Aber über physikalische Gesetze gibts keine Meinung, das ist so oder nicht ;)

    Denk nochmal drüber nach oder schau bei Wiki und du wirst sehen wie sich die Zugkraft in Kombination mit der Auszugslänge in Energie wandelt.

    Aber hast recht, irgendwie schade um den Thread :D


    P.S. mir gehts auch nicht um Compound vs. Recurve, ich mag beides.

    Life is good

  • lbs ist eine Kraft wie ein Gewicht. Energie ist Kraft x Weg oder 1/2 Masse x Geschwindigkeit zum Quadrat.
    Man kann die max. Kräfte nicht vergleichen.

    Bei der Compound wird der Pfeil gleichmässiger beschleunigt. Also sagen Wir mal (der Einfachheit halber) dauerhaft mit 100lbs.
    Bei der Recurve ist die Beschleunigung und Kraft ungleichmässiger. Sagen Wir mal (der Einfachhalt halber) Am Anfang 150 lbs und dann (der Einfachhalt halber) am Ende mit 50 lbs. Gemittelt im Durchschnitt aber auch 100lbs.

    Beides sind natürlich keine lineare Kurven und auch die lbs der Compound sind nicht über den Auszugsweg gleichbleibend.

    Die Endenergie bei Beiden ist dann aber z.B. identisch. Genauer gesagt (integriert über die Beschleunigungsstrecke). Könnte man jetzt in einer schönen Formel darstellen.

    Zum Vergleich Recurve vs Compound:
    Jup. Beide haben Vor- und Nachteile.
    Man muß halt wissen, welche für einen wichtiger sind.

    Ich zähle Sie noch einmal zusammen:
    Vorteil Compound:
    1.) Gleichmässigere Beschleunigung
    2.) Geringere Breite durch kürzere Wurfarme. Dadurch handlicher.
    3.) Sanfterer Schuß (weniger Rückschlag)

    Vorteil Recurve:
    1.) Weniger komplex und dadurch beeinflussende Variablen (z.B. Symetrie der Cams, ...)
    2.) Weniger, was kaputt gegen kann und weniger Schwachstellen (Robuster).
    3.) Leichter einzulegende Sehne
    4.) Effizienter (da weniger Energie in den Wurfarmen + Cams und den Kablen hängen bleibt).
    5.) Weniger Probleme mit Ersatzteilen (weniger spezielle Bauteile).

    Jeder kann nun für sich entscheiden, was Ihm wichtiger ist.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (19. März 2017 um 14:27)

  • Was das Auslösen betrifft, so ist es bei mir ähnlich. Das finde ich aber auch nicht weiter tragisch.Inzwischen habe so einige Modelle verschiedener Hersteller in der Hand gehabt und kann behaupten, dass die Trigger der Hori-Zone Armbrüste gar nicht mal so übel sind.
    Zumindest die der Compoundarmbrüste. Das liest man aber generell häufiger und ist nichts neues.

    Was die Schmierung betrifft, so kann ich das definitiv nicht bestätigten, denn bei mir ist die Abzugmechnanik reichlich geschmiert.
    Ich hatte damals aber auch den Aufbau- & Pflege- sowie den Einschießservice auf 50 Meter von Bogensportwelt in Anspruch genommen.
    Bei mir ist dieses grüngelbe Schmierfett, welches auch der Herr im russischen Video nutzt, reichlich in der Abzugmechanik zu sehen.
    Ich bin mir sicher, dass der Trigger meiner Stealth geöffnet wurde. Das würde auch die Spuren an den Schrauben und die leicht abblätternde Camo ringsrum erklären.

    Ich glaube nicht, dass der Händler freiwillig und unaufgefordert sich die Arbeit macht, und den Trigger öffnet. Mit Fett käme er auch von oben durch die Führung ran, ist aber werksseitig genug Fett drin.

    Ich hab mir auch die Arbeit angetan und den Hebel gerundet: Das Ergebnis ist brachial!

    Löst dermaßen sauber aus, ohne Verreißen beim Durchziehen, wobei von "Durchziehen" keine Rede mehr sein kann.

  • Fett ist keine Lösung für nicht geschlossene Systeme wie den Auslöser einer Armbrust,das Fett sammelt nur Schmutz und müßte zu oft ersetzt werden.

  • Tja, dann dürfte man vor allem keine Fahrradkette schmieren, oder noch besser mit trockener Kette ein Motorrad mit 250 km/h fahren (weil 300 anhand des Geknarze nicht mehr drin sind).

    Das Schloß ist kein Verbrennungsmotor und das Bisschen Staub stört nicht, bei der primitiven Mechanik.

  • Eine rotierende Kette ist kein Vergleich, da wird alles was stört einfach weggeschleudert.
    In einem Trigger würde ich nicht mit Fett arbeiten, das bleibt da mitsamt Anhaftungen drinnen.
    Silikonspray oder Teflonspray wären alternativen, aber am besten trocken lassen.
    An Angelpunkten höchstens etwas Schmierung.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Tja, dann dürfte man vor allem keine Fahrradkette schmieren, oder noch besser mit trockener Kette ein Motorrad mit 250 km/h fahren (weil 300 anhand des Geknarze nicht mehr drin sind).

    Das Schloß ist kein Verbrennungsmotor und das Bisschen Staub stört nicht, bei der primitiven Mechanik.

    Fett soll schmieren und verdrängen,deshalb gibt's Schmiernippel wo das Fett zugeführt wird und sonst nur Wege für das Fett zum verlassen des Systems um Verschmutzungen zu vermeiden.Das ist bei einem Armbrustschloss nicht gegeben,da sammelt es höchstens Verschmutzungen und kann zu Problemen führen. ;) Trockene reibungsreduzierende Mittel sind da klar die bessere Wahl da sie keinen Schmutz sammeln.

  • Wie wäre es mit je einem winzigen Tropfen Schmiermittel nur an den direkten Reibungsstellen und Achsen?
    Ich glaube das wäre ein brauchbarer Kompromiss. Wirkt bestimmt reibungsverringernd und verschleißmindernd.
    Aber verschmutzt dann nicht so.

    Allerdings mag es vieleicht nicht jeder Abzug, wenn die Reibung zu stark vermindert wird.

    Gruß Play.

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play