[EU] Parlamentarier bitten um Vorschläge zum Waffenrecht

Servus,
nachdem die EU-Parlamentarier auf Widerstand aus der Bevölkerung bzgl. der neuen Waffenrechtslinie gestoßen sind, bitten Konservative EU-Parlamentarier um Mithilfe der direkt betroffenen Bevölkerungsgruppe. Ziel ist es, konstruktive Vorschläge zu erhalten, wie ein EU-Waffenrecht (oder dergleichen) auszusehen hat.

Grund: Es wurde genug gesagt, was nichts bringt, aber viel zu wenig, was etwas bringen würde.

Ergo bitte die konservativen EU-Parlamentarier dringend um konstruktive Vorschläge und wünschen sich dringend Beiträge, wie ein Waffenrecht auszusehen hat. Also, jeder, der die neusten Vorschläge kritisiert hat, wird gebeten, seine Meinung höflich und ohne Beleidigungen(!!!) schriftlich mitzuteilen. Jede Stimme zählt und jede Mail mit begründeten Vorschlägen ist gerne gesehen.

Jede Mail ist hilfreich und willkommen: robert.taylor@europarl.europa.eu

Und bitte, bitte, bitte nicht aufbrausend oder anderweitig negativ auffallen, sondern wirklich sachlich und freundlich eigene Argumente vortragen. Die (aus England!) Abgeordneten bitten um Mithilfe und wollen UNSERE Vorschläge hören. Also haben sie es verdient, nette, aber ernstgemeinte Vorschläge zu erhalten. Bitte immer mit Fakten/Links untermauern und einfach höflich bleiben.
Wer beleidigt, wird nicht gehört und schadet jedem einzelnen LWB mehr, als er denkt.

Quelle

Eh, in England und Deutschland gibt es durchaus Verbesserungsbedarf:
England: Aufhebung des Verbotes für Faustfeuerwaffen zum Beispiel
Deutschland: 2/6-Regel muss weg, Kat. C/D müssen frei (Österreich!) werden etc.

Es gibt sehr viel konstruktives an den Waffengesetzen zu verbessern und genau DAS ist hier gefragt. Anstelle die LWB mit mehr Vorschriften zu gängeln, soll vorgeschlagen werden, was ein gutes Waffengesetz benötigt und nicht, wie man am meisten gängeln kann, ohne dass es was bringt.

@ NC9210

Du meinst "grandfathering guns"?
Also so wie eine Amnestie und ein Behalten der legalisierten Waffen?

Interessante Idee, aber dann auch bitte (Amnestie 2003 in D) den Parlamentariern schreiben

@ Doly

Kannst du machen, nur die Polizei ist dagegen und das wurde auch schon begründet... Also, wenn du die EU viel unsicherer machen willst, dann ist dein Vorschlag natürlich gut.

Zitat von Doly

Grün
Wenn ich mich recht entsinne sind die letzten Amokläufe in Deutschland mit nicht ordnungsgemäß aufbewahrten Sportschützenwaffen durchgeführt worden

Diese Gewalttaten sind einerseits völlig ungeeignet, um Gesetze zu machen (sagen die Grünen selbst, aber nicht bzgl. Waffen) und andererseits ändert das nichts am Grund für die Morde.
Denk mal an den Werther-Effekt und die Glorifizierung dieser Versager. Ja, wurden gemobbt und wurden ausgegrenzt, waren Außenseiter und was nicht noch alles. Aber im Endeffekt darf ich dir leider auch den Amoklauf von Freising nicht vorenthalten. Hier hat jemand mit Rohrbomben und ner illegalen Waffe Morde begangen. Und ein sehr netter Mann wurde u.a. getötet, weil ein [ZENSIERT] von Lehrer* (das eigentliche Ziel) krank daheim war.

Lange Rede in Kurz: Wir sind 1,5 Millionen und werden schlimmer als jeder Kriminelle behandelt. Die Folgen für die Gesamtbevölkerung bei zentraler Lagerung ist nichtmal im Ansatz abzuschätzen, wenn nichtmal die Bundeswehr ihr Inventar richtig sichern kann. Dazu kommt, dass ein solcher Täter dann nur seine Waffe im Vorfeld holen müsste. Ne, die Sicherheitsrisiken sind da enorm, wenn man Millionen Schuss und Millionen Waffen zentral lagert. Der Witz: Die negativen Folgen sind schon durch Beispiele und Fakten belegt, die Polizei sagt selber, dass ein nciht beherrschbares Risiko durch Zentrallagerung auftreten wird(!) und das nur, weil man ein "Feel-goog-Law" wegen einer "Möglichkeit" wünscht.
Abgesehen vom Einschnitt in die Rechte von LWB, die nichtmal im Ansatz die innere Sicherheit erhöhen, was in einem Rechtsstaat aber die Grundvorraussetzung wäre.

Selbst die Aufbewahrungskontrollen sind crap und nicht praktikabel.

*Hörensagen, da ich den nicht kannte/kenne.

Zitat von Krümelmonster

Die bestehenden Gesetze werden nicht mehr aufgeweicht. Die gute Dame möchte Meinungen zu den bevorstehenden VERSCHÄRFUNGEN der Gesetze hören, weil einige Dinge wohl sogar laut ihr über das Ziel hinausschießen, z.B. bezüglich Dekowaffen. So steht es dort zumindest in englische Sprache geschrieben.

Es werden Vorshcläge gesucht, wie man es besser machen kann. Punkt. Die englische Dame sagt, dass sie die Verschärfungen für sinnlos hält und viel Gegenwind bekommen hat. Sie bittet im Namen der Konservativen um konstruktive Vorschläge, was gegen Terror wirkt. Um das hier gehts.
Wer sich beteiligen möchte, soll bitte seine Meinung höflich vortragen.

Meiner Meinung hilft es sehr wohl, die Vorschriften so zu lockern, dass das Waffengesetz möglichst schlank ist, da man dann da weniger überwachen und überprüfen muss, ohne dass es von Statistiken gedeckt ist, was eine Verbesserung der inneren Sicherheit angeht. Sprich: Kapazitäten werden frei für Verbrechensbekämpfung.

Ich möchte hier mal von Notz zitieren:
"Wenn sie mit dem Einzelfall argumentieren, dann weicht sich alles auf. Dann ist auch die Folterandrohung im von Metzler-Fall irgendwie okay und dann kann man auch überlegen, ob dann nicht so ein bisschen Folter in Ordnung ist. Der Einzelfall ist für den Gesetzgeber ein ganz, ganz schlechter Ratgeber. Sondern es geht auch einfach um belegbare Verbesserungen dann für die Sicherheit und Ähnliches. Sonst könnten sie eben alles rechtfertigen."

Quelle

Und ja, ich bin mir bewusst, dass es um die (sinnlose) VDS geht. Aber hier geht es um Bürgerrechte und der größte Witz ist: Die Grünen sind angeblich eine Partei für Bürgerrechte, aber wenn man damit auch bei Waffen ankommt, gilt das alles auf einmal nicht und man muss ja alles verbieten.
Wenn dann die Polizei sagt, wie gefährlich zentrale Lagerung wäre, wird das auch ignoriert, um eine Agenda durchzudrücken. Agenda schlägt rationale Argumente...