Wer im Forum schiesst cal.22 Sportpistole

Es gibt 128 Antworten in diesem Thema, welches 20.011 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Juni 2017 um 23:59) ist von John Matrix.

  • steffirn

    Es gibt immer zwei Möglichkeiten: Entweder man hört auf den Rat eines erfahrenen, recht guten Schützen oder man läßt es. Im ersten Fall bekommt man so manchen guten Tip, den man dann umsetzen kann und im zweiten Fall bekommt man ihn nicht, muss selber probieren und braucht dann vielleicht sehr lange, um Fehler oder Ursachen zu erkennen.

    Wenn man nicht nur Löcher in leere Dosen schießen will - obwohl das ja auch Spaß machen kann - sondern die Absicht hat, Schießen als Sport zu betreiben, dann sollte man eine solide Grundlage haben. Diese Grundlage baut man mit der LP auf, denn sie zeigt auch die Fehler auf, die bei einer Waffe mit schnellerer Schußentwicklung (lange) unentdeckt bleiben würden. Das spart Munition und Nerven. Ist eigentlich logisch und dennoch begreift es nicht jeder.

    Einmal editiert, zuletzt von JochenOWL (21. Februar 2016 um 11:10)

  • Fehler erkenn manche nicht.
    Wir haben viele, die nicht dazulernen wollen.
    Sie meinen, dass sie schon lange genug dabei sind und alles können.
    Dümpeln aber immer in den unteren Rängen herum.
    Ich bin lieber weiter oben.
    Man lernt immer dazu.
    Nur so kann man sich verbessern.
    Ich schieße schon recht lange, stelle aber immer wieder fest,
    das z.B. Vereinskammeraden sich bevormundet fühlen wenn du einen Tipp abgiebst.
    Ich lasse das daher lieber und nehme die Urkunden mit nach Hause. :rolleyes:

  • steffirn

    Man soll sich ja auch nicht aufdrängen, weil es dann wirklich sein kann, dass sich jmd. bevormundet fühlt.

    Unser Kollege von.bonin52 hatte ja um Rat gefragt. Das finde ich gut, denn jeder hat ja so seine Erfahrungen, gibt sie gerne weiter, in der Absicht einem anderen zu helfen und es macht ja auch das Wesen, die Seele eines Forums aus, wenn man sich dort austauscht und gegenseitig hilft.

    Du hast es ja gerade selbst angedeutet, dass du gerne deine Urkunden mit nach Hause nimmst. Da sollte doch einem normal denkenden Menschen einleuchten, dass es ja sicherlich einen Grund dafür gibt, dass du besser schießt, als andere in deinem Verein. So, wie ich dich einschätze, würdest du bestimmt den Vereinskameraden einen Rat geben, dich mal neben sie stellen, mal schauen, ob sie bei der Schußabgabe "mucken" (das tun viele, ohne es zu wissen), jedenfalls würdest du ihnen helfen, denn das gehört sich so unter Kameraden.

    Aber, wie du selber schreibst, machen die keinerlei Fortschritte umd bleiben immer leistungsmäßig da stehen, wo sie gerade sind. Dabei sind es doch oft nur Kleinigkeiten, die höhere Ringzahlen verhindern. Kleinigkeiten, die ihnen selber nicht auffallen aber die ein erfahrener Schütze sofort sehen würde, wenn er denn die Gelegenheit bekäme, helfen zu können. Aber mach dir nichts draus, ist ja vielleicht sogar besser für dich, dass du keine "Konkurrenz" großziehst :D

  • Ich habe lange mit der LuPi um die 300 von 400 Ringen rum gedümpelt. Bis mir ein alter Hase, einer der besten die unser Verein jemals hatte, sein Buch geschenkt hat. Der Autor ist Heinz Joseph und es heisst Sportschießen Pistole.
    Nach dem ich das Buch gelesen hatte und fünf Trainingsserien á 40 Schuss durch hätte, habe an den 350 Ringen gekratzt. Einige Elemente sind sicher überholt aber die Grundregeln sind nach wie vor aktuell.
    Die Dehn- und Aufwärmübungen lasse ich auch aussen vor 8)

    :direx: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg :evil:

  • Ich hab leider schon eine Zeitlang Schulterprobleme und daher nur die Wettkämpfe geschossen.
    Daher sacke ich um min 20 Ring ab.

    Hab gerade mal die Setzliste der Landesoberliga angesehen.
    S 349,83 2099 350 357 347 350 352 343

    Mit dem Ergebnis bin ich hinten dran, unter ferner liefen.

    Jetzt nach der Schulter OP, trainiere ich meine Arme wieder.
    Ich hab jetzt auch eine 10m Bahn im Keller, damit ich nicht immer aus dem Haus gehen muss.

    Ich hab also den Willen einen Schnitt von 370 zu schaffen.
    ...und das bekomme ich auch hin!
    Ich filme mich manchmal dabei selber und versuche meine Fehler zu beheben.
    Ohne Fleiß oben keinen Preis oder Pokal. :D

    ...mein Arzt hat mir bestimmte Bewegungen der Arme verordnet.
    Ich hab festgestellt, dass das genau die Bewegung ist, die ich an meiner Ladepresse mache. :rolleyes:
    Ich hab gestern fleißig trainiert. :thumbsup:

  • Zitat

    Immer eine Frage wieviel Schützen mit gemacht haben. :D

    Aus dem Grund wollte ich immer mal mit einer 4mm bei einem BDS-Wettbewerb teilnehmen, damit taucht sonst keiner auf. Zack:

    :win:

    Das wird eine geile Urkunde: "Platz 1 mit 29 Ringen von 400" :D


    Es gibt da durchaus Disziplinen im Bereich Präzision (Mehrdistanz fällt wegen der fummeligen Laderei natürlich raus).

    Jens

  • Einfach mal eine andere Sorte probieren, aber zu 99% liegt der Fehler hinter der Waffe.

    Hatte dieses Kaliber immer unterschätzt bin unserem alten Schützenmeister sehr dankbar das er meinte:
    Wer bei uns GK schiessen will fängt mit kk an.

    So ein Verein würde mich genau 2x sehen, nämlich das erste und letzte Mal. Solche Vereinsfürsten habe ich gefressen.

    Übrigens.Was haltet Ihr von der Munition SK Schönebeck?. :^)

    Welche denn ? Es gibt von SK alles von der billigen Standardmuni bis zur Matchmunition.

    Ich kann deinem alten Schützenmeister und bonin52 nur zustimmen.
    Wenn man noch nie oder nur selten Kurzwaffe geschossen hat, dann wird es ein weiter Weg, bis man die Scheibe immer so ziemlich in der Mitte trifft.
    Gerade am Anfang muss man ja besonders viel und regelmäßig trainieren, weil da ja so einiges zusammen kommt, was man lernen und beachten muss: Angefangen mit den Sicherheitsbestmmungen, der richtigen Körperhaltung, der sicheren Handhabung der Waffe, Atemtechnik, Zielen, Abzugstechnik.....kurz alles Sachen, die man auch mit Kleinkaliber lernen und üben kann.
    Es ist nicht nur eine Kostenfrage sondern auch eine Frage der Kondition, denn eine Großkaliberwaffe hat einen stärkeren Rückstoß und man merkt es schon, wenn man mal so einige Serien hintereinander geschossen hat.

    Du solltest vielleicht erst einmal ausprobieren, ob du Freude und Interesse daran hast. Wenn das so ist und du zu Hause die Möglichkeit hast, dann solltest du dir eine Luftpistole anschaffen und mit ihr trainieren. Eine Luftpistole "verzeiht" keine Fehler, weil die Schußentwicklung langsamer ist. So rächen sich z.B. Abzugsfehler sofort und noch deutlicher, als bei Klein- und Großkaliber. Wenn du mit einer Luftpistole sauber schießen kannst, dann kannst du es auch mit Kleinkaliber und der Schritt von Klein- auf Großkaliber wird dir dann auch nicht schwerfallen.

    Ich stimme eigtl. nichts von alledem zu, umgekehrt ist es, ein Schütze der den Abzug einer Gebrauchspistole meistert kommt auch mit dem Abzug einer Matchlupi oder KK Matchpistole zurecht, wer die glasklaren Abzüge der Matchwaffen gewöhnt ist kommt mit einer Gebrauchspistole anfangs überhaupt nicht zurecht, der Rückstoß der GK Waffe ist ein weiterer Aspekt der bei der Lupi gänzlich und bei der KK in goßem Maße fehlt. Vom üben mit der KK Waffe und schießen der GK im Wettkampf halte ich auch weniger, vor allem wenn das dann auch noch ein anderes Modell ist als die GK Pistole, da ist es sinnvoller mit der GK Pistole zuhause Trockentraining zu machen und auf dem Stand auch mit GK zu üben.

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    Ich stimme eigtl. nichts von alledem zu, umgekehrt ist es, ein Schütze der den Abzug einer Gebrauchspistole meistert kommt auch mit dem Abzug einer Matchlupi oder KK Matchpistole zurecht, wer die glasklaren Abzüge der Matchwaffen gewöhnt ist kommt mit einer Gebrauchspistole anfangs überhaupt nicht zurecht, der Rückstoß der GK Waffe ist ein weiterer Aspekt der bei der Lupi gänzlich und bei der KK in goßem Maße fehlt. Vom üben mit der KK Waffe und schießen der GK im Wettkampf halte ich auch weniger, vor allem wenn das dann auch noch ein anderes Modell ist als die GK Pistole, da ist es sinnvoller mit der GK Pistole zuhause Trockentraining zu machen und auf dem Stand auch mit GK zu üben.

    Möglicherweise habe ich mich irreführend ausgedrückt,möglicherweise hast du mich falsch verstanden.

    Ich bezog das, was ich geschrieben habe, auf jmd. der noch nie mit einerKurzwaffe geschossen hat und nicht auf jmd. der schon viele Jahre KK, GK oderGebrauchs- oder Dienstpistole schießt.

    Ich halte es nicht für zielführend, jmd. der noch nie mit einer Kurzwaffe geschossen hat, quasi am ersten Tag einen .44Mag. in die Hand zu drücken und stehe mit dieser Einstellung ganz sicher nicht alleine da.

    Es ist doch häufig oder in der Regel so, dass schon Jugendliche anfangen LG und/oder Lupt zu schie0en und lernen dadurch schon einmal die Grundlagen (Kimme und Korn sehen sich völlig unabhängig vom Kaliber bei den Pistolen ähnlich). Die Jugendlichen wachsen also förmlich mit und steigen dann z.B von der Lupi auf die KK-Sportpistole um.

    Natürlich hast du mit Blick auf die Abzugscharakteristik der unterschiedlichen Waffenarten recht aber das ist ja auch gar nicht die Frage und natürlich wird jmd. der schon Gebrauchspistole schießt, kein großes Problem damit haben mit dem Abzug einer Matchlupi oder KK Matchpistole zurecht zu kommen und selbstverständlich ist es eine große Umstellung - um es mal ganz krass auszudrücken - von den glasklaren Abzügen der Matchwaffen auf Gebrauchspistolen umzusteigen ABER zielen und treffen können die Schützen, die von der Lupi auf die Gebrauchspistole umsteigen jedenfalls schon so gut, dass sie auf der Scheibe bleiben und sich "nur" noch an den Abzug einer Gebrauchspistole zu gewöhnen müssen.

    Auch viele anderen Grundkenntnisse, wie z.B. der Stand zur Scheibe,Fußstellung, Atemtechnik.....lassen sich völlig unabhängig von der Waffenart, also bereits mit der Lupi trainieren.

    Dazu kommt natürlich auch noch ein wesentlicher Aspekt nämlich der, dass, man jmd. der noch nie Auto gefahren ist, wahrscheinlich erst einmal in einen PKW setzt und nicht sofort auf einen 40-tonner. Ist es denn vor diesem Hintergrund,aus deiner Sicht, so völlig verkehrt, wenn man, mit Blick auf das Kaliber, klein anfängt?

    Unser Mitglied Nosferatu2008 sagt wörtlich: "...Hatte dieses Kaliber immer unterschätzt..." Was mag er wohl damit meinen und was werden die vielen anderen, die, wenn sie das erste mal mit einer Kurzwaffe schießen und ähnlich denken, meinen?? Müssen es wir denn den "Jungschützen" (Anfänger gibt es nicht) unnötig schwer machen, indem wir sie sofort mit einem starken Kaliber überfordern, sie vielleicht/wahrscheinlich dadurch erschrecken und ihnen somit die Freude am Kurzwaffen-Schießen verleiden???
    Ich halte dich (korrigiere mich bitte) für einen erfahrenen Schützen, vermute aber stark, dass du deine Karriere nicht mit einer .454 Casull begonnen hast, sondern auch kleiner angefangen hast.


    "...Ich stimme eigtl. nichts von alledem zu...." das waren deine Worte. Nun, wir sind beide Schützen und deshalb fällt es mir schwer, in gleichem Wortlaut zu antworten, denn ich sehe den Schützenbruder in dir. Deshalb sage ich, dass ich nicht so ganz deiner Meinung bin.

    Ich persönlich würde mir auch nie ein Urteil über einen Verein anmaßen, den ich nicht kenne. Liegt vielleicht daran, dass ich fair bin.....

    Gut Schuß und lieben Gruß


    Edit: Zwei Worte vergessen

    2 Mal editiert, zuletzt von JochenOWL (21. Februar 2016 um 15:28)

  • Ich würde gar nicht so einen großen Unterschied bei den Abzügen der Matchlupis und der Großkaliberwaffen machen.
    Mein S&W und auch die Sig210 haben Abzüge, da kann sich so manche Lupi hinter verstecken.

    Schießen ist eine Wissenschaft für sich.
    Die Feinheiten machen den Meister.
    Es kommt auf den Stand, die Handhaltung und Atmung an.
    Es gibt viele kleine Dinge die man falsch machen kann.
    Bei der Lupi bemerkt man diese Kleinigkeiten am ehesten.
    Darum kannst du deine Fehler am besten korrigieren.
    Aber auch beim Großkaliber gibt es Dinge die man beachten muss.
    Es ist eben nicht egal wie du die Waffe in der Hand hälst.
    Jede Disziplin hat seine Schwierigkeiten.
    Ich muss immer schmunzeln wenn sich Leute auf dem Stand aufregen,
    dass die Munition so schlecht ist und ich nehme seine Waffe in der Hand und bleib in der 9.
    Was man hier versucht zu erklären:
    Man muss es richtig lernen und das geht sehr gut mit kleinen Kalibern.
    Man muss bereit sein Kritik in eine Vorwärtsbewegung umzuwandeln.
    Training bedeutet üben,....üben,....üben,...
    Mit der 22er bist du bei 3,50 pro 50 Schuss. da kannst du gerne mal 100 oder mehr zurchziehen.
    Mit dem .357er bis du schon bei 20 euro pro 50 Schuss und mit dem Gewehr bist du schnell bei einem Euro pro Schuss.
    Da bekommt das Üben einen bitteren Beigeschmack.

  • Naja noch nie GK geschossen stimmt nicht, war mehrfach gastschütze in diversen Vereinen und habe dort sehr wohl schon GK geschossen aber da gabs keine tipps zur haltung.
    Nur ne kleine sicherheitsunterweissung und dann wurde ich mit ner 9mm auf ne scheibe losgelassen. Da gefällts mir bei uns in Starnberg schon besser da bekomm ich wirklich auch tipps zum festen stand usw.

  • Ganz klar, es wurde auch gesagt und ist an sich ja schon eine Binse:

    Training, Training und Training.

    Das Interessante ist sogar, dass man bei längeren Pausen vom Schießen (mit bestimmten Waffen) auch wieder schlechter wird, was die Ergebnisse angeht. Zumindest geht es mir so. Man muss also am Ball bleiben.

    Ansonsten sollte man sich dieses schöne Hobby nicht durch zu viel Leistungsdruck vermiesen lassen. Spaß macht es nämlich auch, mal nicht nur auf Ringejagd zu gehen. Als Anfänger sollte man sich einfach auf die Sache einlassen, ruhig den einen oder anderen Tipp annehmen, aber auch selber probieren und aus Fehlern und Erfolgen lernen.

    Sinnvoll ist es auch, sich schon früh auf Wettkämpfe einzulassen. Da lernt man die ganzen Abläufe und spannend ist es obendrein. Auch wenn man sicher (so wie ich) oft ziemlich "in die Fresse kriegt" und mit Gegnern konfrontiert ist, die scheinbar übermächtig sind, ist es eine wertvolle Erfahrung, an der man nur wachsen kann. JEDER hat mal so angefangen.

    Das wird schon. ;^)

    Jens

  • Ich kann da auch nichts falsches dran finden, "klein" anzufangen. Man muss das ja nicht bis zum Erbrechen ausdehnen, aber die ersten Schritte sollten mit Lupi und KK gemacht werden. Man kann da auch ganz gut die Ernsthaftigkeit des Neulings einschätzen.
    Wer keinen Rat annehmen will und nur "eine Kanone" haben will, darf sich gern woanders vorstellen.
    Je nachdem wie sich "der Neue" anstellt und gibt, wird das Training mit GK Einlagen aufgelockert.

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • Oneshot

    Du hast völlig recht, denn es beweist die Ernsthaftigkeit des "Neulings" dass er bereit ist "klein" will sagen mit der Lupi anfzufangen.

    Natürlich soll man die Neulinge nicht "quälen" und immer nur Lupi schießen lassen. Wenn sie aber merken, dass sie für gute Fortschritte auch schon mal hin und wieder mit einer "echten" Waffe, KK oder sogar GK schießen dürfen, man ihnen also dadurch zeigt, dass man schon Vertrauen zu ihren Fähigkeiten hat, dann steigert das ihre Motivation ganz erheblich.

    Ich danke dir, für deine Einschätzung.

  • Da gefällts mir bei uns in Starnberg schon besser da bekomm ich wirklich auch tipps zum festen stand usw.

    ... ja der FSG ;^) ich habe mal um die Ecke in Hanfeld gewohnt, vorher in Kempfenhausen, leider vor meiner aktiven Zeit ...

    Ich finde die Lupi hat auch immer ihre Berechtigung. Präzision und saubere Technik im Schiess-Sport ist doch nicht nur im grossen Kaliber gefordert. Gerade nach Pausen oder kleineren Verletzungen der perfekte Wiedereinstieg.

     In der nicht erfolgten Kontaktaufnahme mit uns ruht der Nachweis für extraterrestrische Intelligenz

  • Ich persönlich sehe halt keinen Grund darin einen Neueinsteiger der GK schießen will eine KK oder gar Lupi aufzuzwingen, dann hat er oder sie keine Freude daran und kommt nicht wieder. Damit meine ich nicht dass man ihm einen 44 Magnum Revolver, Desert Eagle oder gar 454 Casull in die Hand drücken soll, solche Späße sind dumm und gefährlich, der bekommt eine 9mm Pistole oder einen mit 38 Spec. geladenen Revolver. Eine ordentliche Sicherheitseinweisung sowie eine Anleitung zum Stand und richtigen halten der Waffe sind obligatorisch.
    Gerade wenn man Lupi oder klassisch KK (einhändig) schießt ist GK eine andere Welt, Stand, Haltung, Grifftechnik, alles ist anders, wobei es auch hier je nach Disziplin Unterschiede gibt, einige sehr gute statische Präzischützen halten die Waffe etwas lockerer und lassen sie nach dem Schuß steigen, schießt man dynamisch klappt das nicht.

    Das mit der Ernsthaftigkeit ist so eine Sache, muss man jemanden unterstellen nur eine Waffe haben zu wollen nur weil er keine Lust auf olympische Disziplinen hat ? Ich meine nicht.

    Das mit den Kosten ist nicht von der Hand zu weisen, GK kostet mehr, dennoch befinden sich gerade unter den GK Schützen mitunter die mit dem höchsten Munitionsverbrauch, z.B. Hauptwettkamp PPC 1500 bedeudet 150 Schuß für einen einzigen kompletten Durchgang, IPSC ist Freestyle, unter 200 Schuß pro Trainingseinheit geht man selten heim.

  • Ich muss dazu ergänzend sagen, das ich mit dem sportlichen Pistolentraining mit etwa 16 Jahren angefangen habe. WBK war also eh in weiter Ferne. Zudem war mein damaliger Verein sehr konservativ. Wir hatten aber eine sehr gute Jugendgruppe, wo neben dem Training auch einiges unternommen wurde. Irgendwann ging es (endlich) nach der LuPi weiter mit KK (Wather GSP) das war schon was! ;^)
    Aus heutiger Sicht hat man uns schon ziemlich kurz gehalten, was dann auch irgendwann mit dem Verlassen des Vereins endete.
    Trotzdem profitiere ich noch heute von den dort erlernten Grundlagen. Ein Meisterschütze ist nie aus mir geworden, aber ich hab Spaß dran und bin immer im soliden Mittelfeld zu finden.

    Field Target im SC :W: ernsdorf

  • John

    Das ist auch nicht unlogisch, was du da schreibst.

    Es ist ja auch gut, dass jeder, der hier liest, sich das raus suchen kann, was auf ihn persönlich am besten zutrifft, dann hat jeder was davon.

    Tut mir leid, dass wir uns vorhin wohl mißverstanden haben aber das haben wir ja geklärt.

    LG
    Jochen

  • Wir haben es bei uns im Verein immer so gehalten, dass unsere Neulinge erst mal mit der KK-Sportpistole beweisen mussten, dass sie auf der Scheibe bleiben.

    Unser Verein ist nämlich recht klein und (fast) alle anfallenden Reparatur- und Wartungsarbeiten haben wir in Arbeitseinsätzen Samstags gemacht.

    Leider geht es ja viel schneller mit ner 9 x19 oder .38special etwas kaputt zu schießen, als die dann nötige Reparatur.

    Mit dieser Lösung sind wir immer gut gefahren und da hatte auch jeder Verständnis für - selbst dann, wenn er nur GK schießen wollte.