Unschlüssig - Revolver RG 59, RG 89, HW 37 oder HW 88

Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 10.101 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juli 2016 um 13:55) ist von Lärmbelustigung.

  • Hallo zusammen,

    bin noch relativ neu im SSW-Bereich und bräuchte mal euren Rat.

    Seit Dezember habe ich eine Walther P22Q und seit kurzem auch einen KWS. Zum Führen habe ich das passende P22-Gürtelholster gekauft - jedoch ist selbst diese kleine Pistole zum verdeckten Führen relativ wuchtig. Unter einer dicken Winterjacke mag das nicht auffallen, sobald ich aber nur einen normales Shirt oder Pullover über der Hose trage, zeichnet sich die SSW deutlich ab. Reizmuniton habe ich bisher in 9 mm P.A.K. auch nirgendwo bekommen - war in diversen Waffenläden, aber alle sind geplündert oder haben nur noch Revolvermunition.

    Letztes Wochenende hat mir ein Freund seinen S&W Combat Revolver gezeigt - das Ding ist dann doch ein Stückchen handlicher als meine P22Q. Da die Walther Pfefferpatronen für Revolver nun wieder erhältlich sind, möchte ich mir zum Führen einen zulegen.

    Lese ich mir die Themen zur Kaufberatung bei Revolvern hier durch, werden immer wieder die Röhm oder Weihrauch Modelle genannt. Jetzt bin ich unschlüssig, welcher es werden soll. Vom Preis und der Handlichkeit her wäre natürlich der RG 59 mein Favorit - mich schreckt aber das Video von bfgguns ab, wo er Abwehrmuniton für Revolver mit einem RG 59 und einem HW 37 testet. Der RG 59 hat dort teilweise enorme Zündprobleme. Beim HW 37 hingegen habe ich von Zündproblemen gelesen, weil die Trommel zu weit vorne sitzt und das erst mit Distanzschreiben beseitigt werden muss.

    Hat bfgguns nur ein schlechtes Modell vom RG 59 erwischt (Gabor VASS hat wohl die neuen Walther im RG 59 erfolgreich getestet)? Sind die HW 37 Probleme inzwischen beseitigt? Diese beiden wären mal meine Favoriten. HW 88 ist zwar leichter, aber doch teurer. Und wie steht ihr zum RG 89 --> qualitativ besser als der RG 59?

    Der Revolver soll einfach nur handlich und zuverlässig sein. Mir ist natürlich klar, dass ich trotzdem vorher die Munition mit meinem Revolver testen muss. Werde mir daher direkt 2-3 Päckchen Munition kaufen, damit direkt eine ganze Trommel probegeschossen werden kann.

    Danke im voraus für eure Empfehlungen.

  • Hallo Teddybear,

    herzlich willkommen in hier im Forum und viel Spass beim Thema SSW :n12:

    Wer vernünftig fragt, bekommt auch vernünftige Antworten :thumbup:
    Unabhängig davon, ob es sinnvoll ist eine SSW zum Selbstschutz zu führen, ist meine Empfehlung an Dich, nimm Dir einen der HW Revolver!

    Weihrauch bietet mit beiden Revolvern ein Qualitätsprodukt, Zuverlässigkeit und Verarbeitungsqualität auf ganz hohem Niveau. :thumbsup:
    NEIN, ich bin kein Vertriebsmitarbeiter von Weihrauch, obwohl.... :P

    Ich habe den HW37 und alleine der butterweiche, präzise Schloßgang ist immer wieder eine Freude.
    Ich habe bei mir auch eine der Distanzscheiben verbaut und er funktioniert ohne Störung.

    Vor einiger Zeit haben User hier berichtet, dass der HW37 Timing-Probleme macht.
    Aber Weihrauch legt großen Wert auf Kundenservice, im Falle einer Reklamation wird Dir unkompliziert geholfen.

    Nachdem die User ihre Revolver zurück hatten, liefen diese auch störungsfrei.

    Zum Führen ist der HW88 sogar noch angenehmer, wegen des geringeren Gewichts. Ist halt eine Frage des Preises, wie bei so Vielem....

    Schönen Gruß
    Marcus :winke:

    Das einzige was du auf der Welt verändern kannst, ist die Lage deines Kopfkissens. - Gabriel Garcia Marquez

  • Hi,

    ich führe selbst einen HW 37. Damals hatten mich drei Punkte bei diesem Revolver überzeugt:

    • Viele Teile die der Hahn und die Trommel sind aus Stahl gefertigt. Bei vielen anderen Revolvern wird da nur Zink verwendet.
    • Die Sicherheitsfunktionen wie die Fallsicherung, der sich einziehende Schlagbolzen überzeugen.
    • Der Revolver hat einen S&W J-Rahmen, weshalb es viele sehr gute IWB Holster aus den USA dafür gibt.


    So ein kleiner weiterer Punkt ist, dass man auch mal andere Waffenhersteller als Umarex unterstützen sollt ;)

  • Ich habe einen HW88 Super Airweight, der ist so leicht wie Papier, weil er aus Alu ist, außerdem ist er absolut zuverlässig und klein.

    Everybodys darling is erverybodys Depp!

  • Ich hatte den Weihrauch PTB 887, da mich die bekannten Bauteile aus Stahl sehr imponiert haben.
    Hab diese Waffe dann mit ca. 70 Schuss eingeschossen um diese zur SV benutzen zu können. Allerdings hat mir der Schlossgang nicht wirklich gepasst. Ich hatte immer ein ungutes Gefühl, diesen zu führen. Keine Ahnung mehr, woran es lag.

    Hatte mir zwischen zeitlich einen gebrauchten zerlegten Röhm RG59 ohne N Beschussjahr KG vernickelt im bekannten Auktionshaus geschossen, der komlett auseinander gebaut war.
    Dort war das Rast-Bauteil vom Hahn ( siehe Bild im Anhang) defekt. Beim RG 59 ohne N war dieses aus Zink. Beim RG 59 mit N ist dieses aus Metall.

    Daher habe ich den Hahn, alle Federn, Rast- Transportklinke, Schlagbolzen vom RG 59 mit N PTB 735 bei dem gutem Stück verbaut und mit bis Dato 100 Schuss (jedes Jahr an Silvester 5 Schuss zur Funktionsüberprüfung) wieder eingeschossen.
    Alle Bauteile wurden mit Feinmechaniköl eingeweicht. Der Schlagbolzen, Hahn- und Abzugseinheit, sowie die Trommelführung wurden zusätzlich mit Bundeswehrfett S-743 benetzt. Der Schlossgang ist jetzt echt super und bisher hat jede Platz-Gaspatrone gezündet (ordentliche Druckstelle am Zündplättchen).

    Ich habe mittlerweile drei RG 59 PTB 527 und fünf RG59 PTB 735 ansonnsten noch, wo jede davon schon mehr als 400 Schuss hinter sich hat an Silvesterabenden abbekommen hat und keine davon hatte bisher den bekannten Trommelkran-Bruch.

    Als Pfefferpatronen würde ich die Walther Pro Secur verwenden. Habe jetzt den 2. Satz davon in meiner SV RG 59 und von jeder Charge jeweils 5 Patronen in schneller Schussfolge damit verschossen. Ergebnis: keine Trommelklemmer oder Fehlzündungen.

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  • Ich habe einen HW88 Super Airweight, der ist so leicht wie Papier, weil er aus Alu ist, außerdem ist er absolut zuverlässig und klein.

    Ich habe einen RG89, der bisher absolut zuverlässig funktioniert hat. Macht insgesamt einen sehr hochwertigen und robusten Eindruck.
    Das Teil hat natürlich schon ein nicht zu unterschätzendes Gewicht, insofern liebäugele ich (wenn er denn irgendwann mal wieder zu bekommen ist) mit dem HW88 Airweight.

    Bye-bye
    BaerBalu

  • Danke für eure Ratschläge :thumbup: .

    Ich denke, ich werde mir erstmal den RG 59 nehmen - als günstigen Einstieg in die Welt der Revolver und Ergänzung zu meiner P22Q. Falls er doch unzuverlässig oder mir persönlich auf Dauer zu schwer wird, würde ich mir noch den HW 88 nehmen.

    Von den neuen Walther Pro Secur Pfefferpatronen für Revovler habe ich heute mal 3 Pakete bestellt - jetzt schaue ich morgen mal, wo ich den RG 59 bestellen werde. MIt einigen Wochen Wartezeit aufgrund der aktuellen Lage rechne ich sowieso schon.

  • Ich würde hier eher zum Weihrauch Revolver tendieren und empfehle dir den HW37 oder wenn es auch leichter sein darf den HW88. Der HW88 ist wegen des leichten Gewichts erstmal gewöhnungsbedürftig, weil es ein bisschen wie eine Plastikwaffe wirkt aber die Qualität an sich ist super. Der HW37 fühlt sich subjektiv eher nach einem scharfen Revolver an, da er eben um die 500 g wiegt und nicht nur 270 g. Der 88er ist wegen des Gewichts sicher am unauffälligsten und angenehmsten zu führen.

    Einen RG59 habe ich zwar nicht, allerdings habe ich mir neulich mal einen RG46 bestellt. Der Rahmen ist identisch. Bloß Lauf und Trommel (eben nicht 9mm RK, sondern 6mm Flobert) sind etwas anders. Aber die Haptik beim RG gefiel mir überhaupt nicht. Meiner Ansicht nach recht unhandlich, weil schon beinahe "zu" klein und komische Gewichtsverteilung, alles eher schwergängig und hakelig, vor allem das Ausschwenken der Trommel war eine große Fummelei. Da konnte ich dann erstmals doch verstehen, warum viele meinen, der Trommelkran wäre bei den Modellen RG46, 56 und 59 instabil. Hatte beim Ausschwenken immer Angst, dass dieser wirklich abbricht, weil sich die Trommel immer verhakte. Zudem war das Timing der Trommel bei meinem 46er nicht 100 %ig. Über den Rahmen zog sich unten auch noch eine unschöne Gussnaht entlang.

    Der HW37/HW88 ist zwar auch nicht immer perfekt und hat, wenn man Pech hat, seine Problemchen aber ansonsten sind es klar die besseren Revolver. Am Anfang am besten penibelst prüfen und ggf. solange reklamieren bis man einen hat, der perfekt läuft. Der HW37 ist zudem sehr günstig und kostet nur ungerfähr 20 Euro mehr, als der RG59, glaub ich. Der HW88 ist natürlich etwas teurer, da er eben aus Alu und Stahl und nicht aus Zink und Stahl besteht.

    Der RG89 ist auch ein schöner Revolver und liegt besonders mit den Combatschalen sehr gut in der Hand. Neben den schwarzen Combatgriffen gibt es seit einiger Zeit ja auch die Combatschalen in Holzoptik (vom ZORAKI R1). Die sehen am brünierten RG89 sehr schick aus, finde ich. Der RG89 fühlt sich allerdings auch nicht so hochwertig an wie ein Weihrauch Revolver. Außerdem ist er deutlich größer/klobiger als die beiden HW's und der RG59. Dafür kenne ich allerdings keine Meldungen über Timingprobleme beim RG89. Vermutlich ist er momentan sogar der zuverlässigste Revolver am Markt.

  • Für mich gäbe es da nur eine Antwort: HW 88.

    Die Röhms scheiden für mich aus, weil sie nicht einer echten Waffe nachgebildet sind, damit hat man eine geringere Holster- und Griffwahl als bei den HWs, die wie ein S+W J-Rahmen-Revolver aussehen. Die Griffschraube beim HW erlaubt, evtl. mit gewisser Nacharbeit, die Verwendung der Griffe des echten Revolvers. Der Röhm 59 (glaube, irgendwo habe ich einen rumliegen) wirkt auch irgendwie billig mit seinem Zingußimage, aber das wäre für mich zweitrangig. RG 89 kenne ich nicht aus eigener Anschauung.

    Scheinbar willst du das Ding führen, da zählt jedes Gramm, was man weniger am Gürtel oder in der Tasche hat. Anders als bei einer scharfen Schusswaffe ist Gewicht, Größe, langer Lauf keinerlei Vorteil bei einer Gaswaffe, sondern nur nachteilig (es sei denn, man will damit schlagen). Daher der HW 88 statt des HW 37. Ich habe beide und der 88er ist schon erheblich angenehmer beim Tragen.

    Den Preis als Argument zu nehmen, kann ich nicht verstehen. Solche SSW halten lange, die relativ kleinen Preisunterschiede relativieren sich da zu Mikrostellen hinter dem Komma. Falls man auf die Waffe sparen muss, lieber etwas länger sparen.

  • ... ich kann Bavariaman´s Aussagen und Erfahrungen bezüglich des RG 59 PTB 527 bekräftigen (spätere PTB habe ich nicht im Bestand), "Le Petit" ist ein kleiner knapp 460g leichter billiger Geheimtipp, nicht unbedingt "schön" aber zweckmässig, mit recht geringem Trommelspalt und präzisem knackigen Schlossgang, inzwischen sind aber die Preise m.M.n. auch überzogen und die Differenz zum HW 37/88 ist nicht mehr gross. Nachdem die Munition in den letzten Jahren nicht mehr so zuverlässig war habe ich bei der Nutzwaffe den Hahn leicht modifiziert (*) damit der Schlagbolzen beim Abschlagen weiter in das Zündhütchen eintritt und eine Distanzplatte unter die Spannfeder angepasst um das Abzugsgewicht zu erhöhen, beides legale Maßnahmen, auch die Entfernung des Hahnsporns beim Führen ohne Holster ist eine gute Option.

    (*) hierbei am besten mit einer Nagelfeile vorgehen und immer wieder prüfen, wird zuviel abgetragen kann sich die Fallsicherung sperren und der Abzug geht nach Abschlag nicht in die Ausgangslage zurück, man kann hierbei dann an den Reibepunkten des Hahns mit der Fallsicherung ebenfalls nacharbeiten, aber eben nur minimal.

    Ansonsten habe ich ebenfalls den HW 88 PTB 888 stainless im Gebrauch (hat den Vorteil, dass sich auch bei langjährigem Führen die Brünierung nicht abreibt), dieser ist von der präzisen Verarbeitungsqualität mit den RG 59ern (der älteren PTBs nicht vergleichbar, mit den neueren sowieso nicht), hat einen verschwindend geringen Trommelspalt und hat den grossen Vorteil des Gewichts, vor allem im Sommer bei leichterer Kleidung, zieht es einem die Cargoshorts nicht gleich in die Kniekehlen ;^)

    Und natürlich die EGR 66er in ungeschossenen und wenig geschossenen Varianten, gehen immer, fressen alle Kartuschen ... aber für mich für den Notfall zum "Werfen" oder zurücklassen a bisserl zu schade :rolleyes:

    Bavariaman
    Danke für den Tipp mit dem Unterschied des Stahl-/Zinkteils, das wusste ich nicht und lohnt bei alten PTBs bei Revisionen den Ersatz :^)

    Wie gehst Du beim Reinigen nach Test der Pfefferkartuschen vor, ich bin´s gewohnt wie früher bei Gas mit Einmalhandschuhen zu testen, damit man sich im Anschluss nicht zufällig etwas in die Augen reibt (Ablenkung danach durch Schützenkönigin am Freiluft-Schiessstand oder so ... :D ) und danach mit Schutzmassnahmen Trommel und Lauf spülen usw. ... ich mach das aus Gewohnheit so, aber ist das bei den Pfefferkartuschen überhaupt nötig?
    Grüße und Danke!

     In der nicht erfolgten Kontaktaufnahme mit uns ruht der Nachweis für extraterrestrische Intelligenz

  • Weihrauch bietet mit beiden Revolvern ein Qualitätsprodukt, Zuverlässigkeit und Verarbeitungsqualität auf ganz hohem Niveau. :thumbsup:

    Also so pauschal könnte ich persönlich das jetzt nicht bestätigen ...


    Der HW37/HW88 ist zwar auch nicht immer perfekt und hat, wenn man Pech hat, seine Problemchen aber ansonsten sind es klar die besseren Revolver. Am Anfang am besten penibelst prüfen und ggf. solange reklamieren bis man einen hat, der perfekt läuft.


    Das schon eher ...

    Ich hatte meine aktuellen Erfahrungen diesbezüglich vorhin in einem anderen Thread schon mal erwähnt, daher kopiere ich mich jetzt einfachheitshalber mal selbst :


    Mit einem neuen HW88 hatte ich übrigens neulich genau dieselben Probleme, wie sie hier auch jemand in einem anderen Thread beschrieben hatte : Die Trommel ließ sich anfangs fast nicht ausschwenken, ging / geht jeweils nur mit "fuckeln" und (dosierter) "Gewalt"anwendung, der Trommelschieber schwergängig und kratzig, und mit der aktuellen Walther Pepper (MHD Dez. 2016) nach dem 3. Schuss leichtes Trommelklemmen, nach dem 4. Schuss Komplettblockade der Trommel, kein weiteres Schießen mehr möglich. (Die 4. Kartusche hätte ja auch genauso die 2. oder 1., je nach Beladen, sein können ... auch nur äußerst suboptimal zur SV :( ) Zündhütchen werden nicht mittig, zentral getroffen, sondern nach rechts versetzt, das hat das Blockieren sicher begünstigt, da ist das Zündhütchen auf der linken Seite weiter raus gekommen nach rückwärts als es der Fall gewesen wäre, wenn das Zündhütchen schön mittig getroffen würde. "Made in ..." wie heißt das nochmal genau ... :( :( :(


    Ich hab danach (vielleicht verständlicherweise) gedacht, ein RG aus Uma Prod. wäre da ja vielleicht sogar besser, wenns auf sicheres Funktionieren ankommen soll ...

    Ich will aber auch keinesfalls jemandem davon abraten. Vielleicht kriegt man ja ein Modell, das o.k. ist. (Bzw. mit der neuen Walther Pepper blockiert es vielleicht trotz eventuellem Zündeinschlagsversatz trotzdem nicht.)

    Aber es bestätigte mir doch irgendwo Beiträge anderer User. Einer hatte geschrieben, er bestellt bei Frankonia wenn dann 3 Stück Weihrauch. 1 Stück sei dann üblicherweise i.O., die anderen beiden gingen zurück. Jedenfalls kann man meine Enttäuschung vielleicht irgendwo nachvollziehen über das immer so hochgelobte "Spitzenprodukt" einheimischer SSW-Revolver-Baukunst ...

    Einmal editiert, zuletzt von kai (6. Februar 2016 um 02:46)


  • Wie gehst Du beim Reinigen nach Test der Pfefferkartuschen vor, ich bin´s gewohnt wie früher bei Gas mit Einmalhandschuhen zu testen, damit man sich im Anschluss nicht zufällig etwas in die Augen reibt (Ablenkung danach durch Schützenkönigin am Freiluft-Schiessstand oder so ... :D ) und danach mit Schutzmassnahmen Trommel und Lauf spülen usw. ... ich mach das aus Gewohnheit so, aber ist das bei den Pfefferkartuschen überhaupt nötig?
    Grüße und Danke!

    Solche Einmal-Hanschuhe sind da eine gute Sache.
    Nach dem Test der Pfefferpatronen baue ich die Trommeleinheit auseinander und lege diese in heißes Wasser mit etwas Spüli. Durch den Lauf lasse ich dort auch im ordentlich heißes Wasser durchlaufen und öfters mal nen Tropfen Spüli in den Lauf mit durchbürsteln von Pfeifenreinigern.
    Nach dem abtrocknen ordentlich wieder mit Feinmechaniköl fluten und abtropfen lassen.

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  • Solche Einmal-Hanschuhe sind da eine gute Sache.
    Nach dem Test der Pfefferpatronen baue ich die Trommeleinheit auseinander und lege diese in heißes Wasser mit etwas Spüli. Durch den Lauf lasse ich dort auch im ordentlich heißes Wasser durchlaufen und öfters mal nen Tropfen Spüli in den Lauf mit durchbürsteln von Pfeifenreinigern.
    Nach dem abtrocknen ordentlich wieder mit Feinmechaniköl fluten und abtropfen lassen.

    Vielen Dank :^)
    ... den Tipp mit dem Spüli hatte ich von meinem BüMa auch erhalten. So mache ich das ebenfalls, ich klebe beim Laufspülen noch die Öffnungen im Rahmen mit Gewebeklebeband ab, damit trotz Vorsicht keine Spritzer in die Mechnik kommen.
    Einmalhandschuhe gibt´s recht günstig 40 Stk. bei DM von profissimo, Pfeifenreiniger nehme ich die blauen von Vauen (hatte auch die roten von Blitz, die fusseln aber). Ansonsten Metaflux Klarfett für die Mechanik und gutes Fahrradöl reicht zum nachreinigen (kann den Geruch von Ballistol nicht haben, auch WD40 stinkt mir zusehr ;^) )

    Entschuldigung an den Thread-Starter für OT, ist aber vielleicht trotzdem interessant für andere?

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  • Entschuldigung an den Thread-Starter für OT, ist aber vielleicht trotzdem interessant für andere?

    Klar, ist interessant. Mich würde z.B. noch interessieren:

    Zitat

    Nach dem Test der Pfefferpatronen baue ich die Trommeleinheit auseinander und lege diese in heißes Wasser mit etwas Spüli.

    für wie lange? Ungefähr 5 Minuten? oder länger? Wollte am kommenden WE die neuen Walther Pfefferkartuschen testen, deswegen ist für mich das Thema sehr aktuell ;)

  • für wie lange? Ungefähr 5 Minuten? oder länger? Wollte am kommenden WE die neuen Walther Pfefferkartuschen testen, deswegen ist für mich das Thema sehr aktuell ;)

    Ca. 5-10 Minuten sollten ausreichen. Danach dann noch ein bißchen unter fließenden halten und gut ist. ^^

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  • ... also ich nehme die Trommel raus (wie Bavariaman schrieb, komplett zerlegen und danach sauber wieder gut einfetten) und den Rahmen mit Lauf nach unten in einen passenden Kunststoff Rohrverbinder (Muffe) mit kleinen Aussparugen für festen Sitz und wasserdicht verschraubter/verklebter Verschlusskappe (gibt´s alles für kleines Geld im Baumarkt) ... geht natürlich auch eine Kunststoffdose o.ä., sollte halt gut stehen um ´ne Sauerei zu vermeiden ;^)

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  • Da ich aktuell auch recherchiere und überlege, welche SSW ich mir zu primär SV-Zwecken (wird selten geführt) zulegen sollte und immer wieder auf Revolver verwiesen wird, bitte ich auch nochmal um Rat. Die Weihrauch-Modelle HW 37 und HW 88 sind bekanntlich überall ausverkauft. Seriöse Liefertermine konnten mir auch nicht genannt werden.

    Bleiben für mich die beiden Röhm-Revolver

    RG 59 ("Le petit") - 15,5 cm x 12 cm - 462 g - 5 Schuss
    RG 89 - 18,5 cm x 11,2 cm - 670 g - 6 Schuss

    Welcher Revolver ist denn besser?