Es gibt 918 Antworten in diesem Thema, welches 161.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. November 2023 um 02:34) ist von BerndDasBrot.

  • Also das die Kartusche direkt in den Kunststoff geschraubt wird kann ich mir nicht vorstellen!
    Da wird es wohl ein eingegossenes Messingteil oder jedenfalls Metallteil geben.

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Zudem fällt bei dieser Bauart die 10Jahre TÜV weg.

    Da sehe ich den Sinn zum Tüv der normalen Kartuschen nicht!? Ob nun fest verbaut oder abschraubbar - das Material also die Kartusche altert ja ebenso und unterliegt den ständigen Belastungen. Da hat der Faktor des abschrauben könnens eigentlich garnichts mit zu tun. Unlogisch - wohl eine "Gesetzeslücke" die mit der Bauart zu tun hat ob abtrennbar oder nicht und daher eine andere "Einstufung" ?

    Persönlich gefällt mir die Optik und Materialien der HW100 besser. Mich würde es jetzt nicht wirklich in den Fingern jucken. Dann eher noch eine HW100 :D

  • Normalerweise müssen laut Gesetzgeber die Kleinstbehälter nicht geprüft werden, ABER wenn der Hersteller vorgibt das die nach 10 Jahre neu getüvt werden müssen und nach 11Jahren berstet die ungetüvte Kartusche und dabei wird jemand verletzt, dann wird die Versicherung sich aus der Affäre ziehen und sich auf die vorgaben des Herstellers berufen.
    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Zum Kartuschen Problem.
    Der Gesetzgeber schreibt da Nix vor, weil Kleinstbehälter.
    Der Hersteller Schreibt nur das Herstellungsjahr drauf.
    Die Sportverbände DSB/BDS u.s.w. verlangen bei Teilnahem an deren Wettkämpfe eine Maximale Nutzungsdauer von 10 Jahren vor.
    Der TÜV hat damit erstmal nix zu tun.
    Warum das bei Festverbauten Druckbehältern nicht nötig ist, kann ich dir nicht sagen.
    Über Sinn und Unsinn dieser Regelung kann ich nur sagen das diese Verbandsbestimmungen entstanden sind, weil damals ein oder zwei Kartuschen der Firma Anschütz auf grund von Materialfehler geberstet sind; zum Glück im Waffenschrank, es ist also keiner dabei zu schafeb gekommen.
    Die Betroffenen Kartuschen wurden daraufhin von Anschütz zurückgerufen; bis heute sind noch nicht alle wieder bei Anschütz.

    Gruß
    Daniel

  • Hallo Daniel, hier bei FWB sind 10 Jahre als Hersteller vorgabe danach soll die Alu Kartusche in die Tonne, und beim Bds gibt es meines wissens keine Tüv Pflicht, vielleicht vertuhe ich mich auch beim Bds.

    Gruß Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Hallo Daniel, hier bei FWB sind 10 Jahre als Hersteller vorgabe danach soll die Alu Kartusche in die Tonne, ...


    Marcus, in aller Freundschaft, aber was habe ich den gerade geschrieben? In deinem Link steht das doch im ersten Satz.

    Zitat

    Die Pressluftbehälter von FEINWERKBAU fallen unter die Druckbehälterverordnung, sind jedoch nicht zulassungspflichtig (bspw. durch TÜV, etc.). ...

    Zitat

    Der Hersteller muss die Sicherheit der Pressluftbehälter gewährleisten.


    Diesem kommt er nach indem er die Bauart wohl mal hat prüfen lassen, oder diese Tests selber gemacht hat. Das es gerade 10 Jahre Sicherheit sind, die vom Hersteller gewährleistet sind hängt mit der Absprache der Hersteller und der Verbände nach dem "Anschütz-Kartuschen-Vorfal, der Hersteller war Walther, Heinrich" zusammen.
    Es steht aber wie gesagt nur das Herstellung Jahr auf der Kartusche.

    ... und beim Bds gibt es meines wissens keine Tüv Pflicht, vielleicht vertue ich mich auch beim Bds....


    Da bin ich mir auch nicht sicher. Ich meine mal einen Flyer gesehen zu haben wo der BDS auch firmte. Stellt das ganze aber auch noch noch mal in ein anderes Licht.

    Mir ging es eigentlich nur darum das es nicht per Gesetz verboten ist eine Kartusche länger als 10 Jahre zu verwenden. Zumal nicht nur das Alter der Kartusche für die Haltbarkeit ausschlaggebend ist, sondern vielmehr die Anzahl der Füllungen. Und das der TÜV mit den Kartuschen erstmal nix zu tun hat; die Gewehrleistung der Sicherheit der Kartusche bei Sinngerechter Handhabung beim Hersteller liegt.
    Probleme mit einer z.b. 11 Jahre alten Kartusche bekommt man wenn überhaupt wohl nur Teilnahme an einem Wettbewerb des DSB und Verbänden/Vereinen/Schießständen die das ebenfalls so handhaben. Aber das kann den Engländern wohl ziemlich schnuppe sein.


    [quote='McNature','index.php?page=Thread&postID=1061092173#post1061092173'
    Gruß Marcus[/quote]

    Gruß
    Daniel

  • Ah da hab ich dich wohl etwas missverstanden, was die Verbände verlangen wollte ich nähmlich nur mal aussen vor lassen. Mir ging es da rum das wenn einer eine Kartusche wie zb von Feinwerkbau nach 11Jahren in seinem Garten verwendet und dann ein Unfall passiert, das dann auch ohne Verbandsvorgaben mächtig stressig werden kann eben weil der Hersteller sagt nach 10 Jahren ist schluss und die Versicherung sich darauf stützen würde.
    Der Beitrag Nr.44 hat sich für mich so gelesen als wenn es "nur" die gewissen Verbände fordern würden, aber bei einem Unfall im Privaten bereich kann es auch ganz schön brenzlig werden.

    :huldige: :winke::huldige:

    Beste Grüße Marcus

    Ein Stock im Ar3ch hat nix mit Rückrad zu tuhen! ^^

  • Die Versicherungen versuchen sich immer Rauszureden. Wenn dir das Nach 9 Jahren Passirt musste erstmal bissel Geld in die Hand nehmen und den Hersteller verklagen, dem wird schonnurgendwas einfallen um das abzuwimmeln. Und wie is es dann bei den Fest installierten Kartuschen? halten die Besser? Das soll Weihrauch/Walther und Co mir mal erklären!

    Nachtrag: die damals geplatzten Kartuschen waren übrings noch keine 10 Jahre alt. Also verstehe ich nicht ob diese 10 Jahr Regelung einem wirklich Sicherheit verschafft. Material Fehler kann es immer wieder mal geben. Da wird ehr geklärt wer zu welchem Zeitpunkt Haftet.

    Einmal editiert, zuletzt von jollyhoker (15. Februar 2016 um 10:49)

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass ganz einfach um die 40-50 Euro Teile- und Produktionskosten wegfallen, wenn man die Pressluftkartusche fest verbaut. Zudem hat man viel weniger (mehr oder minder) anfällige Teile,
    die ausfallen können. Zudem kann man z.B. (meine Hoffnung) den Regulator ganz anders aufbauen, wenn die Waffe DIREKT von der Kartusche in den Regulator atmet, ohne vorher mindestens zwei Ventile passieren zu müssen.
    Das könnte der Druckregulierung innerhalb des Regulators zu Gute kommen, was ja immer ein Knackpunkt bei der Schusskonsistenz der HW100 war, wenn man die 5-Sekunden-Regel nicht beachtet. Dieser Punkt könnte
    auch die "Fast Fire Action" erklären.
    Ob es sicherer ist, die Kartusche fest zu verbauen? - Nun ja. Je weniger Teile der Benutzer selber zerlegen kann, je weniger Fehler können auftreten. Jedenfalls rein rechnerisch. Ich würde in dem Fall auf meinen Rotex-Thread
    verweisen, wo entsprechende Aussagen von "Internen" getätigt wurden.  ;^) 


    MfG


    EDIT: Ich könnte mir vorstellen, dass der ganze "Antriebsstrang" (Pressluftbereich) dem der Rotex sehr sehr ähnlich aufgebaut ist, damit möglichst wenig bewegliche Teile im Polymerbody untergebracht sind.

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

    Einmal editiert, zuletzt von rbe902 (15. Februar 2016 um 03:42)

  • Was ist den bitte die " fünf Sekunden Regel" bei der HW 100 ?

    Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz«
    Gustav Heinemann (deutscher SPD-(!)-Bundespräsident 1899 – 1976.
    "Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten
    kann" Wiglaf Droste

  • ... 5 Sekunden warten zwischen den Schüssen damit sich das Gewehr "erholen" kann. Ist eigentlich erstaunlich das sich sowas, zu den Preis noch verkaufen lässt ?(

    „Viele Grüße aus Sachsen-Anhalt“

  • Bei meinen HW100 hab ich noch nie 5 Sekunden gewartet ...

    Ich bin nicht da,bin mich suchen gegangen!
    Wenn ich wieder da bin bevor ich zurück komme,
    sagt mir ich soll auf mich warten !

  • Der Regulator kann (KANN!!!) bis zu 5 Sekunden brauchen, bis er seinen Druck aus der Kartusche eingestellt hat. Das ist keine "Urban Legend" sondern erwiesen und mehrfach (unter anderem auch auf YouTube) bewiesen.
    Wenn ihr davon nicht betroffen seid, ist es doch gut.

    Gesendet von meinem D6603 mit Tapatalk

    "Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden." [Sokrates.]

  • Ich kann mir schon vorstellen, dass ganz einfach um die 40-50 Euro Teile- und Produktionskosten wegfallen, wenn man die Pressluftkartusche fest verbaut. Zudem hat man viel weniger (mehr oder minder) anfällige Teile,
    die ausfallen können. ...


    Ich denke ehr das da die normalen Kartuschen dann kommen, mit Ventil. Als Festverbaut angegeben machen die wohl nur damit die Kartusche nicht andauernd abgeschraubt wird und dabei eventuell das Gewinde des Polymer Bodys geschädigt wird.
    Würden sie abnehmbar angeben könnte das eventuell sehr schnell zu Garantie/Gewährleistungs Klagen kommen, wenn das Gewinde ausgebuddelt ist.

    ... Zudem kann man z.B. (meine Hoffnung) den Regulator ganz anders aufbauen, wenn die Waffe DIREKT von der Kartusche in den Regulator atmet, ohne vorher mindestens zwei Ventile passieren zu müssen.


    Hä? Wieso zwei Ventile? Die Luft passiert bis zum Regulator mWn. nur ein Ventil

    Gruß
    Daniel

  • Schade eigentlich , dass sie wieder die "alten" Kartuschen verwenden und das Manometer hätte auch besser seitlich am Gewehr angebracht werden können , wie z.B. bei Air Arms etc. Anstatt am Ende der Kartusche.

    Ein Staat ist nur immer so frei wie sein Waffengesetz«
    Gustav Heinemann (deutscher SPD-(!)-Bundespräsident 1899 – 1976.
    "Richtig glücklich ist ein Grüner erst, wenn er anderen etwas verbieten
    kann" Wiglaf Droste

  • Hallo,

    ich habe heute die Antwort von Fa. Weihrauch erhalten:


    "wir nehmen Bezug auf Ihre E-Mail vom 02.02.2016 und freuen uns über Ihr Interesse an unseren Produkten.
    Dieses neue Modell stellen wir auf der IWA '16 in Nürnberg vor. Später im Verlauf diesen Jahres wird es auch in der 7,5 Joule-Version erhältlich sein."


    Demnach kann man sich auf die Verfügbarkeit nach dem 07.03.16 einstellen. Gut zu wissen das es zumindest auch die 7,5 J Variante geben wird.
    Gab es die 7,5 J Variante eigentlich für die HW 101? Ich selbst habe noch keine 101 in <F> gesehen.

    Es gibt nichts Stilleres als eine geladene Kanone. (Heinrich Heine)

  • Gab es die 7,5 J Variante eigentlich für die HW 101? Ich selbst habe noch keine 101 in gesehen.

    In Deutschland ist die HW 101 nie als :F: Version erhältlich gewesen. Die ist nur für den Export nach England.

  • ... 5 Sekunden warten zwischen den Schüssen damit sich das Gewehr "erholen" kann. Ist eigentlich erstaunlich das sich sowas, zu den Preis noch verkaufen lässt ?(

    :wacko: :wacko: :wacko:

    ...es sind nicht nur 5 sondern insgesamt 15 Sekunden - wenn man ein gutes Modell erwischt hat. Ansonsten eher bis zu 20 Sekunden. Das weiss doch mittlerweile jeder. Wie schon geschrieben 5 Sek. bis der Druck wieder aufgebaut ist. 10 Sekunden dauert es allerdings bis der Laut mit schwingen aufgehört hat und gute 15-20 Sek. bis die HW100 charakteristische Qualmwolke nach dem Schuss verflogen ist. Dies kann man aber mit guten Dias beeinflussen daher 15-20 Sek.

    Alles klar? ;(