Es gibt 94 Antworten in diesem Thema, welches 20.964 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Oktober 2017 um 13:27) ist von Jhary.

  • Hmmm...
    Nur dieser mechanische Aspekt??
    Also bei mir klemmt da nix,
    Es fühlt sich nur an, wie wenn da ein höherer Druck entsteht,
    Warum ist völlig unklar, aber wenn ich etwas, wieder auf drehe
    und die Hülse leicht locker ist, merkt man einen größeren Gegendruck beim Pumpen????

    Unlogisch aber es ist so???

  • Hy,
    ich überlege, mit zum spaß noch einen ME Magnum zu holen.
    den dann in 4,5mm
    Meine Frage ist, ich könnte mir vorstellen, dass der 4,5er genauer ist
    und eine geradere Flugbahn bekommt, als der 5,5er?? ist das so??

    Es wird ja mit dem gleichen Druck ein kleineres leichteres Geschoss beschleunigt.

    Was meint ihr dazu?

    Gruß
    Freudi

  • Ein Geschoss in 4,5 mm hat bei gleichem Antrieb natürlich eine höhere Geschwindigkeit als ein Geschoss in 5,5 mm. Bei 7,5 Joule sind das etwa 175 m/s zu 130 m/s. Daraus folgen natürlich auch bie entsprechenden Außenballistischen Unterschiede bezüglich der Flugbahn.

  • Hy,
    ich überlege, mit zum spaß noch einen ME Magnum zu holen.

    Ich auch. Den ME Competion 6". Und dazu den Fülladapter für meine Gehmann Pumpe. So ne wirklich "scharf" aussehende Kurzwaffe mit annähernd 7 Joule hat was.. :^) .

  • Meine Frage ist, ich könnte mir vorstellen, dass der 4,5er genauer ist


    Die Frage brauchst du beim ME 38 Magnum nicht zu stellen.
    Dafür ist die gesamte Konstruktion zu "günstig".

    Der 4,5mm Competition ist (auch wegen des längeren Laufs)
    genauer als der 5,5mm Bull Barrel - beide auf hohem Niveau.

    Bei den Folgekosten die LEP mit sich bringen wäre es grober
    Unfug am Revolver zu sparen. Das macht am Ende nur sehr
    wenig am gesamten Preis aus, verdirbt einem aber nachhaltig
    den Spass.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Bin ja auch seit kurzem stolzer Besitzer eines Bull Barrel Target.
    Eine LEP Waffe stand schon lange auf meiner Wunschliste. Auch wenn der Preis eines Bull Barrel erst einmal abschreckt, lohnt sich der Mehrpreis auf alle Fälle. Eigentlich kann man den Magnum garnicht mit dem Bull Barrel vergleichen, da liegen Welten dazwischen. Außer den LEPs haben sie nichts gemeinsam.
    Wenn man auch bedenkt, was die LEP Patronen kosten und da sollte man schon ein paar mehr haben um Spaß zu haben, fällt der Preis der Waffe auch nicht mehr so ins Gewicht.
    Ich schieße auf 10m und da finde ich den BB in .22 schon recht genau. Sicher geht mit dem Competion in .177 noch mehr aber das wäre eher Geschmackssache.
    Am wichtigsten ist dabei immer der gleiche Druck in den LEPs.
    Hoffe ja, dass der 6-fach Adapter bald Gestalt annimmt :thumbsup:

    Einmal editiert, zuletzt von G40 (10. Dezember 2016 um 19:58)

  • Das stimmt so aber nicht. NCP hält nichts vom Me 38, das habe ich schon in früheren Themen bemerkt. Das ist auch im Grunde nachvollziehbar, aber bei einer so kleinen Auswahl an LEP Revolvern (im Grunde gibt es nur noch drei Modelle: den Bull Barrel/Competition, den Hartford LEP und den Me 38) sollte man schon genauer hinschauen.

    Ich habe meinen Me 38 mittlerweile verkauft aber das lag nicht an der Genauigkeit, Er schiesst dank gezogenem Lauf und einstellbarer Visierung relativ gut, besser als die meisten CO2 Waffen. Ich finde auch dass er gut in der Hand liegt und viel Spass macht, speziell mit den Holzgriffen die es ganz einfach dazu gibt.

    Das eigentliche Problem beim Me 38 ist aber dass die mechanischen Teile alle aus Zinkdruckguss sind. Wenn nur der Rahmen aus Zinkdruckguss wäre es nicht schlimm, aber Abzug, Hammer und Hahnschwinge usw müssen Stahl sein. Mit ist innerhalb des ersten Jahres die Hahnschwinge gebrochen, mit viel Aufwand und Geduld habe ich dann das Ersatzteil bekommen und den Revolver reparieren können. Da es aber nur eine Frage der Zeit war bis wieder etwas kaputt geht hab ich ihn verkauft.

    Ich würde mir also als Langzeitinvestition deshalb auch immer einen Bull Barrel oder Competition holen. Auch wenn sie jetzt schon fast 400 Euro kosten denke ich sogar dass die eines Tages das Doppelte wert sein könnten, aber das ist natürlich reine Spekulation.

  • In der Hand liegt er recht gut, aber brauchbar ist er nur im
    SA-Modus weil der DA-Modus sehr schwergängig ist.
    Die Trommel rastet nicht zuverlässig an der selben Stelle
    vor dem Lauf ein. Deshalb ist im Lauf ein sehr großer
    konischer Übergang damit das Diabolo überhaupt seinen
    Weg in den Lauf findet. Es kommt dort aber niemals wirklich
    gerade an, daher hat der ME eine unangemessen große
    Streuung. Das ist kein Einzelfall - ich hab mehr als 10 Stück
    die alle so verarbeitet sind.
    Daß er besser schießt als die meisten CO²-Püster liegt nur
    daran daß die noch schlechter sind ;(

    Da gibt es eine Anleitung zum Prüfen von Revolvern: Link
    Wenn man diese Prüfung mit dem BB macht ist das Ergebnis
    in Ordnung, mit dem ME nicht ...
    Und der BB ist z.B. von einem S&W noch einige Meilen weit
    entfernt!

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    2 Mal editiert, zuletzt von NC9210 (13. Dezember 2016 um 17:46)

  • Naja NCP, Trommelspalt und Laufgenauigkeit sind nicht gerade perfekt aber beim Schiessen auf Zimmerentfernung war er trotzdem absolut brauchbar. Die Einschränkungen gelten ja wie gesagt für alle CO2 Revolver die für die meisten das Nonplusultra sind.

    Revolver schiesse ich sowieso nur Single-Action, zu Double Actuion kann ich nichts weiter zu sagen.

    Was aber mM noch generell für Melcher als Hersteller spricht ist dass sie ein recht gutes Finish haben. CO2 Pistolen wie von Umarex usw haben fast nur noch diese Matte Lackierung mit meist grosser Schrift, während Melchers als reine Dekos mindestens 1-2 Noten besser abschneiden.

    Aber egal, die Einsteiger sollten sich meiner Meinung nach überlegen ob sie sich nicht letztendlich beides holen so wie ich es gemacht habe. Den Me 38 habe ich letztendlich verkauft was ja quod era demonstrantum NCP doch Recht gibt ;)

  • Wie gesagt habe ich ja schon einen Bull Barrel
    und ich bin von der Technik der LEP Revolver begeistert.
    In Ermangelung von Auswahl dachte ich daran den ME 38 zu kaufen.
    und da es quatsch ist, zwei 5,5er Revolver zu haben, bei dem der ME immer schlechter abschließen wird,
    dachte ich, mir den 4,5er zu holen.
    Daher die Frage, ob es einen Unterschied zwischen dem 5,5er und dem 4,5er gibt?
    Vorteil vom 4,5er ist, dass ich bedeutend mehr Dias zur Auswahl im Schrank habe.
    Ich dachte nur, das der 4,5er eben, wegen der flacheren Flugbahn, genauer ist???
    (wenn man beim ME im Vergleich zum Bull von genau sprechen kann)

    Den 5,5er hat mein Kumpel, da habe ich mit die Probleme mit dem Trommelspiel schon ansehen können.
    eine leichte Hoffnung habe ich, das ich dies dem ME austreiben könnte????

    Freudi

  • Dann schau dir dem Competition an. Der hat einen 6" langen Lauf
    und ist tatsächlich genauer als der BullBarrel.

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  • Aaalso... ich werfe mal meine Erfahrung ein:
    Ich habe lange Zeit immer eine LEP gewollt und vorletztes Jahr eine gekauft. War die ME Competition mit 6" Lauf. Die LEP sind ja ein wenig für ihre Ungenauigkeit verrufen weshalb ich dachte mehr Lauf hilft vielleicht :)
    Natürlich gleich das volle Programm gekauft, viele Patronen Schlottmann Abzugsschuh, Hahnplatte, Fülladapter für PCP Pumpen samt Edelstahl-Dichtplatte und (aufgrund meiner Linkshänderbehinderung) den Bull Barrel Standardgriff. Wollte halt alles haben... und das hat sich gerächt. Letztlich liegt das gute Stück in meiner Vitrine und wird meist nur zum Rumspielen an Hahn und Abzug genutzt, denn der ist wirklich erste Sahne! Schießen hingegen ist eher die Ausnahme und das liegt haupsächlich an folgenden Punkten:

    1. Präzision
    Nicht falsch verstehen, die Coladose trifft man. Aber halt auch nicht sehr viel mehr. Bis 10m lassen sich einigermaßen reproduzierbare Ergebnisse erzielen. Aber zum Ringe schießen taugt selbst die Competition nur sehr bedingt.

    2. Handling
    Am Anfang ists noch ein riesen Spaß die Patronen aufzupumpen, die Geschosskappen abzuschrauben und zu laden, dann wieder alles zusammensetzen und den Revolver sehr stilecht mit den Messingpatronen zu bestücken. Wie gesagt anfangs... aber selbst mit Gehmann Vierkolbenpumpe und Schlottmann Fülladapter weiß man, was man nach 18 Patronen getan hat... und diese sind dann auch verdammt schnell verschossen und es geht von Vorne los.

    3. Inkonsistente Ergebnisse
    Wie oben erwähnt trifft man Dosen... wenn man allerdings auf Scheiben schießt merkt man, dass man den ein oder anderen Ausreißer hat, obwohl man (dank Pressluftpumpe mit Manometer) alle Patronen auf exakt den selben Druck aufpumpen kann. Das liegt meiner Meinung nach an zwei Dingen. Zum Einen halten manche Patronen einfach nicht den Druck wie Andere. Lässt man die Patronen ein paar Minuten liegen merkt man es deutlich am unterschiedlich lauten knall. Zum Anderen halten die Diabolos nicht gut in den Geschosskappen. Meistens rutschen sie in die Patrone. Da passiert zwar nichts, weil sie sich nicht verdrehen oder verkanten können aber es kann Luft erst am Diabolo vorbeiströhmem bevor er duch Kappe und Lauf getrieben wird. Die V0 ist (bei mir zumindest) nicht sehr konstant.
    Dazu kommt, dass manchmal die Diabolos vorne aus der Kappe herausfallen. Gerade beim Laden in den Revolver wenn man die Patronen mit der Kappe nach unten hält merkt man wie manchmal ein Dia einfach auf den Boden fällt. Blöd ist nur wenn man es nicht merkt, einen Leerschuss macht und sich wundert warum man jetzt gar nichts getroffen hat

    4. Bedingt Wohnungstauglich
    Für mich zwar weniger ein Problem aber es sollte nicht unerwähnt bleiben; die LEP Revolver sind ziemlich laut. Für Wohnungen mit empfindlichen Nachbarn oder Kinder und Haustiere also eher problematisch.

    Nichtsdestotrotz sind die LEP Waffen ein Hingucker und dank ihrer Authentizität sehr spaßig. Jedoch eher was für Sammler oder Liebhaber, denn selbst zum Plinken auf Dauer zu unpraktisch. Da hole ich lieber meine alte FWB 65 raus, die trifft nämlich auch auf 10m ... immer ... alles...
    Der LEP Revolver hingegen wird wohl früher oder später weichen müssen.

  • Sollte ich zufällig nochmal an den (sehr sehr seltenen) 6-Lade-Becher kommen könnte das alles wieder etwas anders aussehen. Aber diese Hoffung werde ich wohl begraben müssen. Habe bis jetzt nur ein Bild davon gesehen und noch nie einen auf eGun oder sonst wo. Und das obwohl ich seit über einem Jahr regelmäßig danach suche...

  • Ich weis nicht was aber etwas macht Ihr falsch.
    Ich halte mit dem Competition einen Streukreis von 12mm sicher ein.

    Der 6-fach Ladeadapter sorgt dafür daß alle 6 Patronen gleich stark
    geladen werden. Da gilt nicht für die nächsten 6 ...
    Man kann Ihn natürlich mit einer Flasche betreiben - dann wird es besser.
    Aber der Druck lässt auch allmählich nach.
    Das Teil ist schon selten. Wer einen sucht und etwas interessantes zum
    tauschen hat kann sich ja mal melden. Tausch gegen Geld ist aber nicht.

    Wirklich genau wird es nur mit einen Druckregler und dem RAM-Charger.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Die LEP Modelle sind alle sicher keine Matchwaffen. Aber mehr als eine Coladose sollten sie schon treffen. Gerade der Bull Barrel trifft eigentlich auf 10m ins Schwarze einer Lupischeibe. Ganz wichtig sind dabei neben immer gleichem Fülldruck auch passende Geschosskappen. Diese müssen exakt zentrisch gebohrt sein und das passende Maß für die Diabolos haben. Nur so ist garantiert, dass die Diabolos nicht nach vorn oder hinten rutschen und ohne Beschädigung in den Lauf übergehen.
    Ich habe selbst 60 LEP Patronen, wo die Geschosskappen angepasst wurden und die Dichtungen intakt sind. Diese halten den Druck über mehrere Tage und treffen ins Schwarze (ich schaffe das natürlich nicht immer, aber eingespannt ist das kein Problem).
    LEPs vergleiche ich immer mit Wiederladen, man muss genau arbeiten aber dann sind sehr gute Ergebnisse möglich. Natürlich ist das alles sehr aufwendig und wirklich eher für Liebhaber zu empfehlen.

    @Heinzzz habe noch etwas Geduld, der 6-fach Lader ist in Arbeit

  • War mir von Anfang an klar das es nicht diese nicht so genau wie eine Matchwaffe ist also ich denke das es auch ein Schützenfehler von mir in Sachen Präzision ist! Aber ich hab Spaß dran zum Plinken super und ich denke das die Ergebnisse auch noch brauchbarer sind wenn man wie Nc geschrieben hat etwas mehr umfangreiches Zubehör hat!

    Grüße

    Caemi