Norconia P1 / Airstrike / Webley Rebel / Sharp Innova

Es gibt 26 Antworten in diesem Thema, welches 8.183 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. Januar 2021 um 13:01) ist von Matze55.

  • Die P1 mag ja prellschlagsfrei sein , aber dennoch is sie arbeitendes mechanisches system. Das "summen", dass ich meine , kann mann sich wie den unterschied beim schuss zwischen eine billigen Plastiksoftair und einer Hw40 vorstellen; das bischen , was and Vibration und energie vom mechanischem system beim schuss durch den griff in der Hand des Schützen spürbar ist . Bei der billigen plastiksoftair geht das grösstenteils in der Waffe selbst "flöten" , bei der Hw40 kommt da schon mehr an. Wie bei einer Klingenden Glocke , das ist der Ton, den man hört, und den ton , den man nicht wirklich hören , aber verspüren kann . Bei Luft-vorkomprimierern rede Ich hier schon von homeopathischen Dosen , aber mess/spürbaren. Die P1 singt und schwingt als Einheit, nach werbesserung der Schaftbettung.
    Ich hab halt nach jahren in der IT was an der Gurke :wacko: , aber ich lausch an nem System und weiss dann so ungefähr ob nur mal wieder die Kühlung ist , die Festplatte vor dem Exitus steht oder ein Kapazitator ind CPU-versorgung im Eimer ist. Ich hoffe , das hier beantwortet Ihre/deine Frage.

  • Ok du hast echt an der Marmel ;)
    Aber ich verstehe, was du meinst. Ich werde es vielleicht mal ausprobieren. Welches Tape hast du dafür genommen? Eigentlich müssten doch auch die selbstklebenden Tarnbänder diese Funktion erfüllen oder?
    Hat jemand nen Trageriemen an der Waffe montiert? Wenn ja, wo habt ihr die Schrauben eingedreht?
    Grüße

  • Hallo zusammen,

    na ja, einige wissen bestimmt schon, dass ich Norconia geschädigt bin und nun drei China Büchsen mein Eigen nenne.
    Zur B88 (die Erste) und der QB78D (die Zweite), ist nun die P1 hinzugekommen, bei einem Preis von 86,95 € (SWS) konnte ich nicht widerstehen.
    Da ich viel auf meinem Dachboden schieße, ist es sehr angenehm, wenn das LG leise ist, was schon mit der QB78D der Fall ist.

    Die P1 macht einen soliden Eindruck, ist auch ohne Schalldämpfer sehr leise, die Schussenergie ist bei dreimaligen Pumpen nahe der 7,5 J Grenze und liegt durch ihr geringes Gewicht sehr gut im Anschlag
    Ich habe das Korn sofort abgebaut und mein 6-24x50AOEG Zielfernrohr, das vorher an der Mercuty war angebaut.
    Erster Schusstest verlief ebenfalls zufriedenstellend, die ersten drei Schüsse waren außerhalb der Zielscheine, dass hatte ich schon oft und habe auf einer alten Zielscheibe ein Druckerpapier aufgeklebt, um zu mindesten festzustellen, wo der Schuss gelandet ist. Auf dem Foto zu sehen, die zwei folgenden Schüsse außerhalb der Zielscheibe. Nachgemessen und Zielfernrohr eingestellt, dann passte es, mit einem Streukreis von 7 mm der fünf Schüsse, Dias waren die Silber Topshot.

    Das pumpen, ja das ist bestimmt nicht jedermanns Sache, aber ich wollte das so und wusste was da auf mich zukommt, ein simpel gestricktes Vorkompressions-Gewehr, ohne zukaufen von CO2 Patronen und keine externe und zusätzliche Pumpe, dafür Pumpen Schuss für Schuss :rolleyes: .

    Ich habe viel über die P1 gelesen und auch tolle Fotos gesehen, was wahrscheinlich letztendlich dazu geführt hat, dass die P1 jetzt bei mir im Stall steht.
    Ich füge hier mal zwei ital. Seiten ein (schon mit Google übersetzt), sehr schöne Bilder und informativ geschrieben.
    Ja, auf die P1 hatte ich mich sehr gefreut und es ist durchaus ein ernstzunehmendes Männerspielzeug, um zwischendurch Zielscheiben zu lochen und Enten zu Plinken, aber bei weiten kein Matchgewehr.

    Es fällt bei mir unter die Rubrik: Spaßgewehr und das hat mich vollends überzeugt.

    http://airgunz.altervista.org/Norconia_P1/Norconia_P1_pag1.php
    http://airgunz.altervista.org/Norconia_P1/Norconia_P1_pag3.php



    Gruß Matze


    In diesem Sinne: immer ein Schuss ins Schwarze

    Matze ;)

  • Ich möchte auch ein paar Worte über dieses Gewehr verlieren.
    Mich interessierte vor allem das Wirkprinzip und die kompakte Größe.
    Was mir beim Auspacken sofort auffiel, war der harte Ruck beim Bewegen des Pumphebels aus der Ruhestellung. Bei näherer Betrachtung merkte ich, das der Pumpenkolben schon auf die Luftkammer stieß und das Kniegelenk noch zuviel Weg hatte, um über den Totpunkt zu kommen.

    Soviel Restweg ist viel zu viel!
    Man kann das aber gut einstellen, so das die Manschette im drucklosen Zustand nur leicht auf die Luftkammer drückt.



    Aus dieser Stellung heraus ist immer noch ein wenig „Vorspannung“ vorhanden, so das der Vorderschaft sich sauber anlegt, ohne zu klappern. Aufgepumpt sieht das alles ganz anders aus, da der Druck vor dem Kolben die Sache richtig auf Spannung hält.
    Einstellen kann man das Ganze hier.

    Um an das Gestänge zu kommen, geht man wie folgt vor…

    Den linken Federstift schlägt man mit einem passenden Durchschlag heraus. Dann entfernt man den Sicherungsring auf dem Bolzen rechts und drückt diesen ebenfalls heraus.
    Nun kann man das gesamte Mündungsteil abziehen und bewegt den Pumpmechanismus soweit zur Mündung, bis die Achse des Führungsstücks in der rechten Bohrung zu sehen ist.
    Jetzt drückt man den Stift durch die Bohrung heraus und nimmt das Gestänge ab. Danach bewegt man das Führungsstück vorsichtig weiter, bis man vor der Rohrmündung an die Mutter herankommt. Mit einem passenden Dorn im Führungsstück und einem Maulschlüssel SW10 löst man die Konterung, schraubt das Führungsstück ein klein wenig weiter auf das Gestänge und kontert wieder ab. Anschließend das Gestänge wieder einfädeln und das Hebelende mit der Führung verbinden die Bohrung im Führungsstück ist einseitig, so das es nur in einer Stellung passt.
    Dann das Gestänge weiter einschieben, bis die Manschette am Ende des Schlitzes angekommen ist. Die Kante der Manschette im Schlitz nun mit einem kleinen Schraubendreher vorsichtig runterdrücken und das Gestänge langsam weiterbewegen, bis die Manschette im Pumpenrohr ist! Anschließend das Kunststoffteil der Mündung einsetzen, den Pumphebel in Position bringen, rechten Bolzen einsetzen und das System zuklappen.
    Nach dem Abschießen des Pumpenhubs der Montage kann man nun die Einstellung der Pumpe prüfen.
    Bei mir waren zwei bis drei Korrekturen erforderlich, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war.
    Abschließend den Sicherungsring auf dem Bolzen anbringen und den Federstift einschlagen.
    Der Pumpvorgang ist nach der Einstellung um einiges leichter. An der Druckbegrenzung der Waffe ändert diese Einstellung nichts! Sie befindet sich jedoch innerhalb dieser Baugruppe.

    Die mechanische Visierung sagte mir überhaupt nicht zu, aber eine Optik, sprich ein Zielfernrohr, wollte ich ich nicht anbauen.

    So entschied ich mich für ein TFI RD36 Dotvisier. Das Trefferbild damit ist exzellent und man kann wahlweise zwischen einem roten und grünen Punkt wählen. Eingestellt wird wie bei einem Zielfernrohr. Aufgelegt sind selbst auf 20 Meter Streukreise auf einer Euromünze möglich! Auf 10 Meter schießt die P1 damit annähernd Loch in Loch!

    Beachte immer: 99mal geht es gut und beim 100sten mal ist der Besenstiel geladen!

    6 Mal editiert, zuletzt von Bernauer358 (25. Juni 2020 um 13:57) aus folgendem Grund: Bilder waren nicht sichtbar, Textkorrekturen

  • Ratschlag zum Aufpumpen!

    Wenn man die P1 aufpumpt, dann sollte man sich nie dazu verleiten lassen, den Kolben aufzusetzen und die Waffe im Bereich der Visierung zu halten oder stützen, wenn man pumpt!
    Das Gewehr produziert dann garantiert einen Tiefschuß!
    Man sollte nie vergessen, das die Mündung nur an der Pumpe befestigt ist und nicht am Lauf! Da reicht der Arbeitsdruck im Pumpsystem (Waffenmitte) dann aus, um den Lauf an der Mündung dann minimal nach unten zu bewegen, da man so die Mündung quasi vom Lauf abzieht.
    Nur wenn man das Gewehr beim Aufpumpen am Kolben hält, wirken die Kräfte mit Druck nach oben an der Mündung in Richtung Lauf und es bleibt alles auf Richtung und nichts verstellt sich!
    Ich habe genau dies an meiner P1 beobachtet!
    Die „bequeme“ Methode landete auf 10m mittig tief in der 2!
    Der darauffolgende Schuß mit „normalem“ Aufpumpen lag dann wieder genau im Zentrum!
    Abhilfe würde hier nur eine Hülse schaffen, die den Lauf über ein Gewinde mit der Hülse in der Mündung verbindet und so die Hülse ersetzt, die den Schalldämpfer trägt. Die angedeutete Mutter im Kunststoff der Mündung würde dann einer richtigen weichen, die das ganze stabil verbindet.
    Alternativ könnte man den Lauf mit der Mündung verkleben, was aber nachfolgende Wartungen sehr komplizieren würde!

    Beachte immer: 99mal geht es gut und beim 100sten mal ist der Besenstiel geladen!

  • Hallo zusammen,


    dass mit dem Schalldämpfergewinde bei der P1 ist ja so eine Sache, aber ich wollte die P1 noch leiser haben und das ist Sie jetzt auch, super leise.

    Nach dem Motto “was nicht passt, wird passend gemacht“ hatte ich mir einen Gewindeadapter Aluminium, Außengewinde 1/2 - 27 UNS, Innengewinde M12x1,25, SW 17, Länge 25 mm von RIEGLER bestellt, dass 1/2“ Außengewinde passte natürlich nicht, aber das Innengewinde mit M12x1,25 leider auch nicht. Hier
    Jetzt ging es daran alles passend zu machen, also Außengewinde an der P1 und dem Adapter mit einem M12 Schneideisen nachgeschnitten, dass Innengewinde des Adapters mit einem M12 Gewindebohrer nachgeschnitten.
    Jetzt musste noch das Innengewinde vom Schalldämpfer auf M 12 gebracht werden, was mit dem Gewindebohrer kein Problem war, es ist ja alles aus Aluminium und somit weicher als Stahl.
    Der Anbau des Schalldämpfers klappte prima, kein Gewackel an den Gewinden, alles ging straff drauf und war fest, jetzt noch überprüfen, ob der Schußkanal fluchtend ausgerichtet ist, dafür hatte ich verschiedene Rundhölzer. Ich brauchte nichts nacharbeiten, es passte perfekt, was ein Schusstest dann auch zeigte.
    Hat der SWS Schalldämpfer und der Aufwand etwas gebracht? Ja, dass hat er und zwar ordentlich, die P1 hat jetzt ein ganz leises Flupp und der Streukeis ist super.
    Auf der Testzielscheibe (Bilder)(eine Alte) hatte ich zwei kleine Kreise aufgemalt und je einen Schuss darauf abgegeben, dann eine neue Scheibe, sie zeigt 3 Schuss mit 2x Pumpen (zu wenig) und 6 Schuss mit 3x Pumpen (perfekt). Schussentfernung waren 8 1/2 m.

    Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, der Schalli lässt sich leicht auf und abdrehen und bleibt Schussgenau.


    Da das Schalldämpfergewinde jetzt nicht mehr auf meine QB78D passt, musste ich mir notgedrungen den SWS Schalldämpfer noch einmal nachbestellen, aber bei dem Preis ist das nicht wirklich schmerzlich. Gleich mitbestellt habe ich mir die SWS Thunder Flachkopf mit 0,53g, funktionieren mit all meinen Luftgewehren sehr gut.

    LG Matze ;)


    In diesem Sinne: immer ein Schuss ins Schwarze

    Matze ;)

  • Hervorgekramt :D

    Die Norconia P1 war eigentlich als Winter- Update gedacht, da meine Norconia QB78 als CO2 Gewehr nicht wirklich gut schiesst, CO2 und Kälte funktioniert nicht so gut.
    Als Update für den QB78 Repetierer kommt nun eine Diana Stormrider Repetierer zu Einsatz, ich mag das Repetieren.

    Somit fristet die P1 nun ein stiefmütterliches Dasein und kommt selbst im Winter kaum noch zum schiessen,was sie definitiv nicht verdient hat.
    Jetzt wieder ohne Schalli (auch so schon leise), ist sie super handlich, schiesst ganz ordentlich und zum Plinken (Entenkasten & Weiteres) völlig ausreichend von 10 bis 20 m. Der kompl. aus Kunststoff gefertigte Schaft macht das Pressluft – Vorkompression LG sehr unempfindlich und pflegeleicht, ideal um draußen (Garten) damit zu schiessen. Das Pumpen (3x) geht IO und ist zu mindestens für mich kein Problem, sie bringt immer noch 7 Joule und das sehr konstant. Das verbaute ZF Hengmei 3 – 9 x 40 EG passt gut zur P1, beides in China gefertigt und somit sehr günstig, erledigen ihren Job perfekt. Für zusammen gerade einmal 111,- € hat man eine funktionierende Kombi, dass genau wie ein Federdruckgewehr unabhängig von CO2 Kartuschen oder Pressluftfüllobjekte auskommt, der Nachteil, dass es immer nur einen Schuss abgeben kann, na ja, irgend etwas ist ja immer, lässt sich verschmerzen.

    Gewicht, Länge, Kunststoffschaft, ideale Voraussetzungen um im Garten ein bisschen zu Plinken, aber auch durchaus zum Scheibenlochen genommen werden kann.
    Ein preislich ehrliches Einsteigergewehr mit Pressluft, mit den Vorteilen: keine Vibration, kein Rückstoß, kein Hahnschlag und sehr kleinem Budget :thumbsup:

    Matze ;)


    In diesem Sinne: immer ein Schuss ins Schwarze

    Matze ;)