Ladehemmungen! Patronen zu schwach oder Federn zu stark?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 7.487 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. Dezember 2015 um 14:02) ist von Max D..

  • Hallo.

    Ich habe eine Frage zum obigen Thema.

    Ich habe eine alte P30 und eine alte und eine neue Version der P22.

    Mit den beiden alten SSW´s habe ich nach drei oder vier Schuss jeweils immer Ladehemmungen. Die Patrone wird nicht richtig ausgeworfen oder die neue nicht richtig eingeführt. Kann das an der Munition bzw der Kraft der Munition liegen? Oder sind die Federn zu stark?

    Genommen hab ich Walther Munition.

  • Hi Jack,

    ja, das liegt an der Munition. Der Gasdruck war früher höher. Heute liegt man schon mal einiges darunter und dann repetiert die Waffe nicht richtig. Aber da werden Dir hier einige antworten, die da viel mehr Ahnung haben. Es gibt einige Marken mit denen die Waffen repetieren könnten, oder versuchen alte Munition zu bekommen.

    Du kannst schon einiges darüber mit der Suchfunktion finden mit den Begriffen »Waffe repetiert nicht« oder »Munition zu schwach« oder ähnliches. Musst Du ausprobieren.

    LG, Andreas :)

    Die Zukunft ist jetzt und jetzt ist schon Vergangenheit.

  • Wurde die 9mm PAK nicht erst nach der Beschränkung auf 450 Bar entwickelt?
    Ich würde dann sagen, dass es nur an der Munitionssorte liegt. Mit anderen Sorten funktionieren die Waffen ja eigentlich. Dann noch eventuell Fertigungsstreuung oder so und eine Waffe funktioniert halt nicht richtig. Nimm den Abschussbecher oder eine Madenschraube und die Waffen laufen.

    ... uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von den GRÜNEN, denn Dein ist....

    :love: König Motorenbau Berlin, DKW RT 125/2H, Kreidler Florett LF :love:

  • ja, das liegt an der Munition. Der Gasdruck war früher höher. Heute liegt man schon mal einiges darunter und dann repetiert die Waffe nicht richtig. Aber da werden Dir hier einige antworten, die da viel mehr Ahnung haben. Es gibt einige Marken mit denen die Waffen repetieren könnten, oder versuchen alte Munition zu bekommen.

    Das duerfte unwahrscheinlich sein. Die fraglichen Modelle kamen lange nach der Gasdruck-Reduzierung auf den Markt.
    Da es sich um 2 verschiedene Waffen handelt, waere als erstes die Munitionsfrage zu klaeren. Verschiedene Fabrikate ausprobieren.

    Gruss
    pak9

  • Danke für die Antworten. Ich hab jetzt mal Geco Munition bestellt und werde diese Testen. Gibt es schwächere Federn, oder führen die zu höherem Verschleiss des Schlittens? Vg

  • Es kann auch an ungepflegten Waffen liegen. Schmutz und Dreck kann auch die Repetierfunktion wie es auch Zuführungsschwierigkeiten verursachen kann. Alles sollte sauber und leichtgängig sein.

  • Moin

    Bei Polymer-Waffen kommt es auch öfter zu Hemmungen, wenn diese beim Abfeuern schlecht gegriffen werden.

  • Er meint, die Hülse zugeführt oder mittels Auszieher wieder aus dem Patronenlager wieder ausgezogen und ausgeworfen.
    Allerdings halte ich das für ein Gerücht, dass dieser mechanische Vorgang bei Waffen mit Kunststoffgriffstück unzuverlässiger sein soll. Denn die (neue) Patrone wird mittels dem Schlitten, bzw. dem Stoßboden beim Schließvorgang vom Magazinzubringer mitgenommen und ins Patronenlager geschoben. Dabei rastet der Auszieher in der Rille am Hülsenboden ein. Beim Öffnen des Verschusses nimmt diese Auszieherkralle die Hülse mit und zieht sie aus dem Patronenlager. Da aber der Schlitten, Stoßboden, Auszieher, Lauf mit Patronenlager immer aus Metall sind, hat ein Kunststoffgriffstück darauf keinen Einfluss.

    Meistens liegt es am Dreck. Denn eine SSW lässt sich wegen dem verstifteten Lauf nicht so einfach putzen. Insbesondere das Patronenlager muss sehr gründlich sauber sein, wie auch die Schlittenführung leichtgängig sein soll.

  • Aber ich glaube er meint, wenn die Waffen nicht ausreichend fest in der Hand festgehalten werden, dass dann die Waffe manchmal nicht richtig repetiert, weil das Widerlager fehlt. Das taucht immer wieder mal auf. Aber ich weiss nicht, was ich davon halten soll. Ich glaube nicht, dass dies eine Rolle spielt. Bei SSW könnte es natürlich sein, aber ich weiss nicht…

    LG, Andreas :)

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  • Eine lose in der Hand gehaltene Pistole repetiert in der Tat nicht immer richtig. Einfach kann man sagen, dass das "Gegenlager" für den Impuls fehlt, weil sich die Gesamtmasse der Waffe bewegen kann.
    Ich habe das früher mal mit einer scharfen Pistole getestet.

  • Okay, ich lasse mich gerne belehren. Ich selbst habe das noch nie bemerkt, aber vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass 9mm Para oder so, ziemlich stark geladen sind oder ich automatisch fest greife? Keine Ahnung. Danke für die Erfahrungswerte.

    LG, Andreas :)

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  • Früher war die behördliche Schießausbildung auch umfangreicher was Waffendrill u.s.w. betraf. Da kam das selten vor. Heute passiert das öfter als man denkt, besonders mit den leichten Pistolen von Walther und HK.

  • Bei YT unter "limp wrist glock" zu finden.
    Wirkt auf mich allerdings sehr konstruiert . . .


    Ich kenn das Video und der übertreibt ja absichtlich damit man sieht was passieren KANN wenn man die Waffe zu locker hält (er kann ja schlecht tausend Schuss "ein bischen schlapp" abfeuern um ein-zwei FTFs zu kriegen).


    Bei ner SSW tritt das Problem aber Prinzipbedingt nicht auf, da das Patronenlager fest ist wirkt hier die Kartusche mehr wie ein Kolben und schiebt durch den Gasdruck den Schlitten an. Der "Ruck" von der SSW passiert erst wenn der Schlitten in der hinteren Stellung aufschlägt.