Tips und Tricks zur Norconia QB78D

Danke nochmal für die Tips und die Info zu den O- Ringen.

Meine ist übrigens auch von 4,5 und war/ist leider mit Pampe voll. Zerlegt habe ich sie soweit gestern noch, was ja auf Grund der Einfachheit des Gewehrs wirklich schnell geht. Ist ja fast nix dran. Werde sie jetzt von außen sauber machen und wieder zusammensetzen und gut ist.
War aber nicht verkehrt die QB soweit zu zerlegen, da wirklich alle Schrauben nicht fest waren. Die zwei Schrauben der Abzugseinheit waren auch nur leicht fest. Genauso Kimme/Korn. Ging alles einfach so ab...und wackelte rum.
Mal schauen ob ich heute noch zum Schießen komme, denn später bekommen wir noch Besuch.

Falls die Beerman oder QB78 in welcher Art und Namen mal abbläst, hilft übrigens manchmal die Dichtung an der Schraubmutter vom CO2-Rohr mit einem Haarfön zu erwärmen und sofort mit Silikonöl zu versehen. Hab hier gerade nicht die vollen hundertachtzigmillionen Meinungen gelesen, aber DAS ist wohl definitiv wichtig, um sich den Spaß nicht zu vermiesen. Danach sind einige Probs mit Undichtigkeit vergessen.

Habe gestern meine QB komplett vom Schmodder befereit und auch gleich ein ZF montiert und nach dem Einschießen auch noch einen Schalldämpfer von Weihrauch zum stecken, da der noch rumlag.
Nicht das die QB unbedingt einen bräuchte, denn das Gewehr ist wirklich auch ohne Schalli sehr leise.
Aber jetzt hört man eigentlich gar nix mehr und man könnte denken die QB ist kaputt. Dicht ist meine, aber da es wohl einfach zu QB gehört das die Dichtungen nachgeben, habe ich mir bei IR Dichtungstechnik alle Dichtungen als Ersatz bestellt. Die haben wirklich fast alles an Dichtungen und sind wirklich günstig.

Der Hinweis zu IR Dichtungstechnik stammt hier aus dem Fred und war wohl ursprünglich von @NC9210
Danke dafür, denn dieser Laden ist ein super Tip...

Habe dort alles bekommen für die QB, bis auf die Transferport Dichtung.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden und das kleine Gewehr schießt wirklich sehr präzise und macht Spass. Das Laden ist am Anfang mit ZF ein wenig frickelig, aber nach einer Zeit geht das auch.
Den Abzug werde ich noch nach meinem Geschmack einstellen und dann einfach Spass haben. Für den Preis ein tolles Co2 Gewehr. Schaue mich gerade noch nach Bipods um und dann sollte es das gewesen sein.
Kann ebenfalls wie viele andere hier das Gewehr empfehlen, wenn man dazu bereit ist ein wenig Hand anzulegen.

auch die transferportdichtung gibts da. ich schaue bei Gelegenheit, wie die Bezeichnung ist. hatte mehrere zum testen bestellt. kostet ja nicht viel.

Aus welchem Material sind die Dichtungen? Gummi, Teflon??? Ich suche noch was wirklich CO2 Resistentes für Ventil und Verschlusskappe, auch die Ringe auf dem Ladedorn sehen nicht mehr wirklich gut aus, obwohl da erst wenige hundert Schuss durch sind. Nach dem nächsten zerlegen brauche ich wohl auch neue Laufdichtungen.

Namd.
Also für Lauf- und Ladedorndichtung hab ich bei meiner ganz normale Gummi O-ringe genommen. Funktioniert wunderbar. Kommen ja immer nur kurz mit co2 in berührung.
Bei Verschlusskappe und Ventil hab ich mal was von HNBR gelesen. Aber genau weiss ichs nich...
Grüsse

macht silikonöl dran oder poliert die ladewanne. die reibung macht die ladedorndichtung kaputt.

@Ingo.M

Bei IR Dichtungstechnik bekommst du die O- Ringe in verschiedenen Ausführungen. Diese gibt es in:

EPDM
FVMQ
NBR
Silikon
Teflon
Viton

wobei für uns wohl nur die NBR und Viton Ringe geeignet sind. Wie es mit Teflon aussieht kann ich nicht sagen. Ich habe jetzt Ringe aus NBR und Viton bestellt.

Hier der Link zur Seite: Direkt zu den O- Ringen

Laut einer englischen Anleitung zum zerlegen der QB sind die Ringe aus folgendem Material:

Lauf aus Buna N, was NBR entspricht
Co2 Verschluß aus NBR
Kammerstängel aus NBR
Ventildichtring aus Silikon
Tranferport aus Polyethlen

In wie weit das alles richtig ist kann ich nicht sagen, aber das war das was ich vor dem Video von Thomas zum Zerlegen der QB im Netz gefunden hatte. Hoffe das hilft...

NBR (NBR70) ist nach meiner Erfahrung für CO2 ungeeignet, das habe ich schon probiert, die Dichtungen werden weich, leiern aus, quillen auf und haben Blasenbildung, man hört die Blasen sogar knistern und knallen, war nen Reinfall.
Aus meiner Sicht dürfte bei CO2 nur hochwertiges Teflon oder Silikon länger halten.
Aber vielleicht gibt es zwischen NBR und NBR (NBR70) ja auch noch Unterschiede.
Die Ventildichtung und die in der CO2 Kappe ist bei meinen Gewehren identisch (weißes Material),ich tippe auf Teflon oder evtl. Polyamid, für Silikon ist das nach meiner Ansicht zu hart.
Die Dichtungen sind aber optisch schlecht verarbeitet.

Vielleicht erinnert sich noch jemand dran, ich hatte meine QB ja komplett mit O-Ringen eines günstigen Sets aus dem KFZ Bereich ausgestattet. Welches Material das genau ist war auf der Verpackung nicht ersichtlich, nur dass es kraftstoff- und säurebeständig ist und für Klimaanlagen geeignet ist. Das hat auch super funktioniert, die QB war damit absolut dicht.

Ich hab dann einen Langzeit-Dichtheitstest gemacht und die QB einfach mal unter druck gelassen. Gelegentlich hab ich mal einen Schuss gemacht um zu sehen ob noch druck drauf ist. Ein mal hab ich die Kapseln gewechselt. Insgesamt bin ich auf knapp 14 Monate gekommen, dann war von eine Woche auf die andere plötzlich kein Druck mehr drauf. Um zu sehen wo und wie stark die Undichtigkeit ist, hab ich eine neue Kapsel eingelegt und angestochen. Diese blies dann auch sofort lautstark ab und ich musste gar nicht lange suchen um das Leck zu finden. Der gesamte Druck ging innerhalb weniger Sekunden über den Transferport verloren, aber nicht in den Lauf sondern zwischen den beiden Systemhülsen. Um den Transferport herum bildete sich dann gleich eine leichte Eisschicht.

Das heißt für mich der Transferport ist schon mal hin. Aber da der Druck ja eigentlich nicht direkt am Transferport anliegt muss wohl auch die Ventildichtung hinüber sein.

Ich hab dann das besagte O-Ring Sortiment rausgekramt und siehe da, die sind alle hart geworden. Obwohl die Kiste gut verschlossen, trocken und lichtgeschützt gelagert wurde. Also eine dauerhafte Lösung ist das wohl nicht.

Ich habe irgendwo, vielleicht auch hier im Forum mal Bilder gesehen wo drei O- Ringe aus Viton, NBR und das letzte weiß ich nicht mehr unter Co2 gesetzt wurden. Alle sind aufgequollen. Der eine mehr, der andere weniger.
Ich denke es wird nur über probieren gehen, denn es wird sicherlich auch Qualitätsunterschiede geben. Ob jetzt die Dichtungen aus den diversen Shops aus England besser sind, oder ob es dort die originalen sind welche in der QB verbaut sind weiß ich auch nicht. Letztendlich ist es mir einfach zu teuer für ein paar kleine O- Ringe aus England schon mehr an Versand zu bezahlen als die Ware wert ist, ohne zu wissen ob sie auch wirklich halten.
SWS hat ja auch Mondpreise für die Dichtungen, aber war der einzigste in D der die überhaupt anbietet. Zumindest habe ich sonst keinen Anbieter gefunden.
Ich werde die Ringe wenn Bedarf besteht tauschen und diese von IR Dichtungstechnik testen. Noch ist meine dicht und letztendlich ist es auch nicht so ein Aufwand die Ringe zu tauschen. Wenn diese dann wieder ein Jahr halten reicht mir das auch. Ist zwar nicht toll, aber für mich ist die QB auch ein Bastelobjekt und letztendlich wusste ich vorher das die Dichtungen anfällig sind.
Die Ringe von IR sind eine echte Alternative, da man kleine Mengen für wenig Geld und Versand erhält. SWS will für die Co2 Verschluss Dichtung rund 5 Euro...dafür bekomme ich bei IR Dichtungen mehrfach für das ganze Gewehr Dichtungen.

Dann hat der Chinese den letzten Dreck in Ringform gepresst. Macht ja nix, er hat sein Geld und Du reklamierst ja auch nicht. Das ist der Grund für das chinesische Wirtschaftswachstum, das nur durch Betrug, kopieren, minderwertige Materialien, Ausbeutung, Umweltverschmutzung und eine unsoziale Diktatur erreicht wird, nicht durch echte Leistungen im Sinne einer westlichen Gesellschaft.

Das Problem habt Ihr in Bereichen, wo CO2 mit hohem Druck lange Zeit an den Dichtungen ansteht. Dann diffundiert das Gas in die Kunststoffe, die sich bei schlagartigem Druckverlust dann aufblähen und kaputt gehen.

Wer allerdings seine Dichtringe bei der Montage mit Silikonfett einschmiert, wird auch mit diffusionsfähigen Materialien eine lange Standzeit erreichen. wo das Silikonfett rein gepresst wird, passt eben kein CO2 mehr rein.

Das ist der Grund warum bei einigen die Dichtungen ständig versagen, bei anderen erst nach Jahren.
Darum ist der bei vielen Benutzern von CO2 Pistolen etc. obligatorische Tropfen Silikonspray auf die Dichtung, beim Wechseln der CO2 Kartusche, auch so effektiv und die Dinger halten ewig. Wer meint das "muss nich" oder sich auf idiotische "Servicekapseln" verlässt, hat dann auch die Probleme und schimpft auf die "billigen Plempen".

Bei Gummiringen und Dchtungen auf jeden Fall. Das sind z.B. die größten Probleme bei Chinarollern.

Gruß Play

Zitat von Trifftnienix

Das Problem habt Ihr in Bereichen, wo CO2 mit hohem Druck lange Zeit an den Dichtungen ansteht. Dann diffundiert das Gas in die Kunststoffe, die sich bei schlagartigem Druckverlust dann aufblähen und kaputt gehen

Das geht in sehr kurzer Zeit. CO² kann durch NBR
und die meisten andere Elastomeren diffundieren.
Die Dichtungen quellen dadurch auf und versagen
nach einiger Zeit (kommt auf die Art der Belastung
an).
Daran ändert auch Silikonfett nichts. Es reduziert
nur die Belastung und erhöht die Standzeit ein klein
wenig.

Darf man eine 12 gramm Kapsel also nicht über längere Zeit in der Waffe lassen?

Doch. So oder so leiden mit der Zeit die Dichtungen. Am besten CO2 Waffen als Verbrauchsgüter betrachten. "Ewig" hält nur eine FWB 300.

Gruß Play

Zitat von Roob

Darf man eine 12 gramm Kapsel also nicht über längere Zeit in der Waffe lassen?

Kommt darauf an was der Hersteller verbaut hat.
Ob kurz oder lang macht aber nicht den Unterschied.
Belastung entsteht durch Bewegung oder durch den
Druckwechsel. Eine reine Lagerung macht daher nix
schlimmer.

Zitat von the_playstation

Doch. So oder so leiden mit der Zeit die Dichtungen. Am besten CO2 Waffen als Verbrauchsgüter betrachten. "Ewig" hält nur eine FWB 300.

Weil die hat keine Dichtungen

Na, das die FWB 300 gar keine Dichtungen hat?

Was das Silikonfett angeht, bist Du sicher das es nichts nutzt? Meine C225 und Crosman 2240 sind schon Jahre alt, werden je wie es kommt, voll oder leer gelagert und funktionieren wie am ersten Tag (besser).
Mit den ersten Dichtringen, wurden allerdings neu zerlegt und an den Dichtungen mit Silikonfett versehen etc.

Wenn ich lese was andere da an Problemen haben, ist das alles was bei mir anders ist.

Gibt es denn kei Dichtungsmaterial das CO2 nicht durch lässt?

Eigentlich ist ja nicht das CO2 das Problem, sondern das audehnen und platzen bei dem Druckabfall von 60 auf 1 bar wenn man nach dem Verbrauch öffnet, oder? Eher mechanisch/ physikalisch, als chemisch problematisch.

Ab und an kommt mal ein Tropfen Silikonöl in das Ventil.
Meine erste CP88 ist wirklich schon uralt und noch dicht.
Natürlich rechne ich damit, daß die Dichtungen irgendwann
nachgeben aber das ist dann eben Verschleiß. Dann kann
ich sie entweder bei EGUN einstellen mit dem Zusatz, daß
ich sie mangels Co2 nicht testen konnte, oder ich schreibe
in ein Forum, daß Umarex ja nur ******* produziert, oder ich
nehme es hin wie es ist, lege einen Schraubertag ein und
bringe sie wieder auf Vordermann.