HW77 kaliber 5,5 oder 6,35

Es gibt 63 Antworten in diesem Thema, welches 14.439 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (24. Oktober 2015 um 17:41) ist von Arrow228.

  • Du musst wissen was du eigentlich mit einer HW77 anstellen willst, Luftdruck " Großkaliber " schießen dann leg dich auf 3/4/5 - 6,35 er Dia Sorten fest.
    Oder willst du alle auf dem Markt befindlichen 5,5 er ausprobieren und dann mit den paar guten Stecknadelköpfchen weitermachen ?

    freischütz

    Einmal editiert, zuletzt von pistenmops (1. Oktober 2015 um 19:15)

  • 4,5 mm gibst am meisten bei 5,5 mm sind schon ein paar weniger dafür gibts da dann efekt diabolos und bei 6,35mm halt hier Exotisch wurde in Ost europa als zu Jagt zwecken genutzt. nur die nutzen 6,5mm mitlerweile oder die beiden anderen Standart.

  • Hauptsächlich schießen auf Kugelfang und ab und zu mal ne faule Tomate o.ä. platzen lassen, hab auch nochmal genau geschaut,das was es für de .25 gibt reicht für mich aus.

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)

  • was es für de .25 gibt reicht für mich aus.

    Genau ! - Fast alle 6,35 er sind gut, besonders die von H&N, nutze ich auch und die gibt es in verschiedenen Varianten.
    Kal. 6,35 ist schon was handfestes im Luftdruckbereich.
    Viel Spass damit. :winke:

    freischütz


  • Genau ! - Fast alle 6,35 er sind gut, besonders die von H&N, nutze ich auch und die gibt es in verschiedenen Varianten.
    Kal. 6,35 ist schon was handfestes im Luftdruckbereich.
    Viel Spass damit.

    Das ist gut zu wissen das andere wie Du positive Erfahrung mit der .25er gemacht haben und damit voll zu frieden sind! Da freu ich mich jetzt auch sehr drauf!
    Danke werde ich haben :)

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)


  • Noch eines.
    Achte beim Kauf deiner Dias auf deren Gewicht.
    Die gibt es so um 1,3 bis über 2 Gramm. Du schießt mit 7,5 J, nicht mit 16 oder 21.

    Ja das weiß ich das ich die FTT mit 1,30g nehmen muss ;) kann ja auch mal die 5,3er probieren :P aber die sind ja auch 9mm

    LG

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)

  • Ok danke, auf der Weihrauch Seite hat mann da keine info bekommen.
    Also ca. 360 km/h, na gut bei dem Gewicht kommt da trotzdem noch gut Energie rüber, vielleicht hol ich mir auch noch das .22 Model.

    LG

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)

  • Hallo Arrow 228,
    mit JSB 6,35 ExaktKing, Rundkopf und 1,6 gr. erreiche ich knapp unter 100 m/sek, umgerechnet etwa 6,5 Joule. Mit etwas Tuning sollte die 7,5 Joule zu erreichen sein.
    Gruß Rainer

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Hallo Arrow 228,
    mit JSB 6,35 ExaktKing, Rundkopf und 1,6 gr. erreiche ich knapp unter 100 m/sek, umgerechnet etwa 6,5 Joule. Mit etwas Tuning sollte die 7,5 Joule zu erreichen sein.
    Gruß Rainer

    Hätte ich jetzt nicht gedacht! Das mann da noch 100m/s bei 1,6 gr. erreicht 8| . War ne gute Entscheidung die HW77 in .25 zu bestellen!

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)

  • Bei aller Begeisterung für die "dicken Murmeln" , zum Teil fachkundig unterstützt von wirklich erfahrenen Usern ......
    .... gibt es ein ganz massives Argument für 4,5mm bei 7,5J.

    Alle, ausschließlich alle FT-Wettbewerbsschützen schießen in den Klassen 3,4,5 (also 7,5J) 4,5mm Diabolos. Das tun sie, weil dieses Kaliber die höchste Wahrscheinlichkeit bietet zu treffen. Und natürlich ist das das denkbar objektivste Signal zur Treffsicherheit eines Kalibers mit 7,5J.

    Wenn man keinen Wert auf kleine Streukreise legt, wenn man viel Freude daran hat, ein weit über Kleinkaliber liegendes Geschoss zu laden und zu verschießen, dann ist 6,35mm perfekt und auch eindrucksvoll.
    Ich wiederhole mich, aber eine Wirkung im Ziel erreicht man nur, wenn man das Ziel überhaupt trifft. Erst dann darf man sich Gedanken über die Energie machen, die auch tatsächlich im Ziel landet.
    Es ist ziemlich schwer mit einem 7,5J Gewehr ein Ziel auf 10m bis 30m zu treffen, allein wegen der Außenballistik, der gekrümmten Flugbahn.
    Je schwerer das Geschoss, desto gekrümmter die Flugbahn, umso wichtiger die exakte Entfernungsmessung. Sonst geht es mit der dicken Murmel unter oder über das Ziel.

    Gruß,
    Musashi

    P.S. Bitte keine Andeutung mehr auf irgendwelche Ex-Federn, sonst muss ich leider hier dicht machen ..... Andeutungen! Das führt nicht zu einem Kavaliersdelikt oder einer Ordnungswidrigkeit, das ist eine Straftat und kann das weitere Leben sehr deutlich verändern.

  • Guten Abend Musashi,
    nicht jeder, der sich interessiert, will FT oder sonstige Wettbewerbe schießen. Es gibt ja auch noch "Verrückte", die einfach nur Spass an solch einem Gewehr und der Technik haben. Ich muss auch nicht jeden Tag damit schießen. Manchmal reicht es schon, das Teil einfach in die Hand zu nehmen, das glatte Holz zu fühlen und sich an dem Anblick zu erfreuen. Und wenn einer Spass an so einem Kaliber hat, weiß er bestimmt auch, dass die Streukreise etwas größer werden. Außerdem habe ich etwas, was nicht jeder hat, ein Unikat sozusagen.
    Nun zu Deinem Nachsatz in Bezug auf eine stärkere Feder und deren strafrechtliche Bedeutung. Ich vermute, Du beziehst das auf das von mir angesprochene Tuning. Irrtum Deinerseits. Es ist nicht ungesetzlich, ein Luftgewehr so zu verfeinern oder zu tunen, dass es die erlaubten 7,5 Joule erreicht, aber nicht überschreitet. Und genau das wollte ich damit sagen. Nicht mehr und nicht weniger.
    Grüße vom Niederrhein

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Du sagst es! Ich z.b. will garrnicht Wettkampf schießen machen, ich wll mal auf ein stück Obst ballern und will sehen das es das faule Stück auseinander reist und das kann mann nun mal nicht bei 4,5mm sehen.
    Klar auf scheiben natürlich auch aber da ist mir bewusst das ich da nicht Loch in Loch schieße  ;^) 
    Wegen den Unterlegscheiben... welche kann mann da für die HW77 nehmen um die 7,5j auch wirklich mal zu erreichen?

    In der Ruhe liegt die Kraft ;^)

  • Hallow Arrow228,
    Ich würde das Gewehr einfach so lassen wie es von Weihrauch kommt. Ob für deine Zwecke das Gewehr 1/2 Joule mehr oder weniger hat, spielt doch keine Rolle. Wenn Du dich trotzdem an die 7,5 Joule herantasten willst, brauchst du allerdings einiges. Z.B. 2 geschickte Hände, entsprechendes Werkzeug und ein Messgerät, um die Leistung zu messen. Wie willst du sonst kontrollieren, das die 7,5 Joule nicht überschritten werden? Das Messgerät ist somit unerlässlich für so ein Feintuning. Wenn du kein Messgerät hast, würd ich es bei einem Büchsenmacher machen lassen, dann bist du auf der sicheren Seite. Oder einfach lassen. Ich hab meine 77er so gelassen, wie sie war und bin mit den 6,5-6,8 Joule zufrieden. Allerdings schieße ich nur 10m. Passende U-Scheiben bekommst du wahrscheinlich im Gothaer WZ oder bei Schneider.
    Gruß Rainer

    LG aus Ostfriesland von der Küste.
    Das Leben an sich ist sehr gefährlich und endet tödlich. Immer.

  • Ob 6,5 oder 7,5 Joule ist ziemlich schnurz, und auch mit einer 6,35er schießt man Loch in Loch, bei unterschiedlichen Entfernungen wird es nur schwerer die Höhe einzuschätzen da das Geschoss einen stärkeren Bogen (Ballistische Kurve) fliegt.
    Beim FT werden ja eigentlich nur harte Ziele "umgekippt", da hat eine 4,5er natürlich ihre Vorteile, in weichen Zielen wie einer Tomate hat eine 6,35er aber die optisch schönere Wirkung.

  • Trotzdem sollte man die Anmerkungen von Musashi nicht so einfach beiseite legen.

    Es gibt durchaus genügend Gründe, die gegen das Kaliber .25 mit 7,5 Joule sprechen. Ein ganz wesentlicher Aspekt wurde noch gar nicht erwähnt. Es ist die Geschossstabilität. Ein mit nur 7,5 Joule beschleunigtes H&N FTT Geschoss mit 1,30g und einem BC von 0,024 ( was für diese Geschossmasse ein grottenschlechter BC ist ) verlässt den Lauf mit ca. 107 m/s. Nach nur 10m sind es bereits nur noch 101 m/s, nach 20m ca. 95 m/s.

    Erfahrungsgemäß passt die Dralllänge des LG-Laufs überhaupt nicht zu dieser Mündungsgeschwindigkeit, was dem Geschoss bereits ab Mündung eine kritische Rotationsgeschwindigkeit ( Stichwort Nutation ) verleiht. Auf deutsch: Das Geschoss ist einfach viel zu langsam für eine stabile Flugbahn. Mag ja sein, dass man auf 10m Loch in Loch schießen kann, aber das liegt nur daran, dass das Geschoss immer in der gleichen Kreiselbewegung ins Ziel eiert. Mit Präzision hat das nixx mehr zu tun.

    Viel mehr macht es Sinn, im Kaliber .177 ein relativ schweres Geschoss und hohem BC ( z. B. JSB Exact Heavy 0,67g BC 0,031 ) zu verwenden, wenn es halt einen ordentlichen Bums im Ziel geben soll. Und wenn man Chairgun Glauben schenkt, dann ist der Energieerhalt im kleineren Kaliber auf Grund des Geschosstyps und des hohen BCs deutlich höher, als beim vermeintlich dicken .25 Brummer.

    Gruß, Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.