kk auf 50/100/300 meter

Es gibt 126 Antworten in diesem Thema, welches 23.361 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (26. Oktober 2020 um 15:55) ist von gilmore.

  • Hallo CO2Airler,
    vor Jahren wurde hier die Frage gestellt ,: kann man mit KK auf 300 meter schiessen? wenn ja WO?.....wenn ja WIE.....und ob das überhaupt funktionoert??????
    Als erstes ,ja es funktioniert,gut sogar.Ein 22er Geschoss durchschlägt sogar die Holzlatte des Scheibenrahmens (25mm dick).
    Mann brauch auch keine Hochleistungs-oder Hochgeschwindigkeitspatrone.Eine einfache Machpatrone .22 lfb reicht aus.
    Zugegeben die Scheibe ist relativ Groß,ist ja auch weit.....300 meter.Es brauch auch kein SUPERDUPERICHWEISNICHTWAS ZF sein .....ein Redfield oder ein ähnliches in der Preislage
    und Vergrösserungsbereich reicht volkommen aus.Eine VORGENEIGTE Montage ist allerdings SEHR wichtig.Es sollte so sein das man beim einschiessen auf 25METER einen HOCHSCHUSS von 48 CENTIMETER produzieren sollte.Die Frage zur Waffe.....eine gebrauchte was weis ich kanone.....reicht.
    Jetzt DIE FRAGE WO?.....Diese Frage stellt mann der ERA-D .....diese bietet Trainingstage und Wettkämpfe auf 300 meter an...und zwar in......Sennelager .....Mandalay.
    Ansprechpartner ist der Vorsitzende Peter Murke.
    Ich hoffe jetzt auf Reges Interesse und grosses Feedback.
    Theshooter55......

  • Ich habe mal nachgeschaut, Mandalay ist die zweitgrößte Stadt in Myanmar, welches man auch Birma schreiben kann. Das ist 12 Mio. m von hier entfernt. Das ist ganz schön weit.

    Alternativ kann man mit seinem KK-Gewehr auch jeden normalen 300-m-Stand in Deutschland aufsuchen, das ist bestimmt einfacher und näher.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Ich habe mal nachgeschaut, Mandalay ist die zweitgrößte Stadt in Myanmar, welches man auch Birma schreiben kann. Das ist 12 Mio. m von hier entfernt. Das ist ganz schön weit.

    Alternativ kann man mit seinem KK-Gewehr auch jeden normalen 300-m-Stand in Deutschland aufsuchen, das ist bestimmt einfacher und näher.

    Ich habe mal nachgeschaut, Mandalay ist die zweitgrößte Stadt in Myanmar, welches man auch Birma schreiben kann. Das ist 12 Mio. m von hier entfernt. Das ist ganz schön weit.

    Alternativ kann man mit seinem KK-Gewehr auch jeden normalen 300-m-Stand in Deutschland aufsuchen, das ist bestimmt einfacher und näher.

    HAHA ....ja...des ist Richtig....
    Also gemeint ist die 300 Meter Anlage.....Mandalay 5.....auf dem Truppenübungsplatz Sennelager.....mein Fehler....Sorry......
    Achja und dieser liegt in NRW....

  • Es gibt keinen Truppenübungsplatz Sennelager.

    Aber es gibt einen Stadtteil von Paderborn, der heißt Sennelager, der liegt in der Senne, einer Region nördlich von Paderborn. In dieser Region liegt auch der Truppenübungsplatz Senne. Das benachbarte Truppenlager dieses Truppenübungsplatzes Senne hieß dann Sennelager und wurde später zum Stadtteil von Paderborn.

    Dennoch, wie schon geschrieben, wenn man auf 300 Meter Entfernung schießen möchte (egal womit), geht man auf einen 300-m-Stand - egal wo.

    "Je mehr Regeln und Gesetze, desto mehr Diebe und Räuber." Lao Tse (6. Jh. v. Chr.)

  • Fragt sich nur wozu man KK auf 300m schiessen sollte...
    Wenn ich zwischen den Disziplinen wechsle 50 oder 100m klick ich mir meinen Diopter eben dahin.
    Und die Schützen die 300m brauchen,wissen wo sie die finden...

    Facebook: Streu Kreis

  • Fragt sich nur wozu man KK auf 300m schiessen sollte...

    Fang nicht so an ! Weil man es darf, kann oder es einfach Spaß macht. Die Motive sollten für uns keine Rolle spielen.

    Das steht in deren Sportordnung drin und gut ist.

    Hat das schon mal wer gemacht ? Wenn ich es richtig verstehe hat das X 5cm Durchmesser bei 300m ?
    Was wird da mit dem KK für ein Streukreis geschossen ?

  • Fragt sich nur wozu man KK auf 300m schiessen sollte...
    ...

    Mir erschließt sich auch darin keinen Sinn.
    Genauso gut kann man Dart auf 20m Entfernung spielen,... könnte ja vieleicht auch Spass machen.

  • Auf meiner KK Munitionschachtel Winchester T22 steht: Caution: Dangerous within 2 kilometres.
    Folglich kann man damit auch auf 2000 Meter schießen.
    Und wetten das man auch was trifft.

    Und nun mal serieus. 100 m ist das Maximum wenn man etwas richtig treffen will.
    Alles darüber sind Zufallstreffer.

    Obba Gerrit

    P.s. Habe vergessen dabei zu vermelden was man dann trifft. :D

  • Naja, gibt so einige,die streben eben nach superlativen. Mit 7,5j auf 30 bis 50m. Ja kann man mal aus Spass probieren. Mach ich auch :)
    Man kann auch 300m mit KK treffen. Das streite ich nicht ab. Nur die KK Patrone streut von Haus aus schon ganz ordentlich. Und dann bei der Distanz einen Pissbogen wie beim LG...
    Aber man kann ja gerne diesem Werbeaufruf folgen und mit ner alten Ranzbimmel versuchen ne Beule in ein altes Garagentor zu schiessen :)

    Facebook: Streu Kreis

  • Hi Leute,
    Mit einer Patrone, wie die .22lfb auf 300m zu schießen ist sicherlich interessant und eine Herausforderung.
    Ich schieße ja auch regelmässig auf 300m, aber die BDMP-Übung ZG3 im Klaiber 6mm PPC.
    Für die Übung ZG3 sind ja sogenannte F-Class Gewehre mit einem Zielfernrohr beliebiger Vergrösserung zugelassen.

    Übrigens:
    Ich bewege mich auf den Schießständen in Berge (bei Gardelegen) und in Oberheldrungen (Thürigen, bei Artern).
    Aufgrund der Standbestimmungen in Deutschland (mit den Oberblenden) weis ich, dass die Standbetreiber es nicht zulassen, mit Langwaffen im Kaliber .22lfb auf 300m zu schießen.
    Erklärbar ist diese Untersagung durch den hohen ballistischen Bogen der Flugbahn der Geschossen und die Vermutung der Entstehung von Blendenhochschüssen.

    Inwieweit diese Bestimmung über die Untersagung entstanden ist, ob Vereinsintern oder durch Auflage der zuständigen Behörde im Zuge der Standabnahme kann ich ja mal bei Gelegenheit vor Ort hinterfragen und mich nochmal dazu äußern.

    Grüße
    Paulchen

  • Dennoch, wie schon geschrieben, wenn man auf 300 Meter Entfernung schießen möchte (egal womit), geht man auf einen 300-m-Stand - egal wo.

    Ich könnte mir schon vorstellen, das es aufgrund der doch stark gekrümmten Flugbahn bei einigen 300-m-Ständen Probleme mit den Blenden geben dürfte.

    Ich habs mir mal gerade mit dem Ballistikrechner auf der Website von Norma angeschaut. Da wäre der Scheitelpunkt der Flugbahn knapp 1,5 m über der Sichtachse. Sollte also auf den meisten Ständen machbar sein, solange man vom Boden aus schießen kann und die Scheiben nicht zu hoch hängen. :D


    --- Ballistol ist das neue Chanel ---

  • Hi SchussHexer, ist ja top, dass wir hier im Forum schon mal gleich ballistische Daten für die Flugbahn auf 300m eines Geschosses im Kaliber .22lfb vorliegen haben.
    Dank Dir für das schnelle Ergebnis.
    Ja auf den 300m-Bahnen in Berge und Oberheldrungen, wo ich mich regelmässig befinde, wären genau diese Bedingungen doch schon recht grenzwertig.
    Die Betreiber haben die Bahnen für das liegend aufgelegte Schießen eingerichtet, das heißt, die Installation der Blenden ist tatsächlich recht niedrig und der Liegendanschlag wird von einer ca. 1m hohen Holzpritsche aus durchgeführt.
    Da können dann Blendenschüsse warscheinlich in der Tat nicht ausgeschlossen werden.

    Eine Zulassung für 300m-Übungen mit Langwaffen im Kaliber .22lfb als Bestandteil der Sportordnung eines in Deutschland zugelassenen Dachverbandes stellt bei mir eine Wissenlücke dar.
    Sollte so ein Übungsablauf mit Kleinkalibergewehre auf der 300m Distanz als Disziplin sich in irgendeiner Sportordnung hiesiger Dachverbände befinden, wäre ich über genauere Hinweise sehr dankbar.
    Das wäre dann eine Bereicherung an weiteren Erkenntnissen, was so alles zugelassen ist und nach Sportordnung geschossen werden kann.

    Grüße
    Paulchen

  • Das ist mit dem Stand in Wernsdorf bei Berlin, wo ich letztes Wochenende war, ähnlich.
    Der Schütze sitzt hinter einer ca. 1 m hohen Brüstung oder liegt auf Pritschen hinter dieser Brüstung.
    Wenn ich (1,90 m) stehe, kann ich die Scheiben auf 300 m gar nicht sehen, was aber soweit ich mich erinnere hauptsächlich an der ersten Blende liegt, die recht dicht an den Schützenständen ist.
    Der Scheitelpunkt dürfte ja so etwa bei 160 m liegen. Das müsste ich mir nochmal genauer ansehen.
    Wenn man da aber bei den ersten drei Schuß immer noch nicht auf der Scheibe ist, darf man wieder nach Hause gehen. Die möchten dort verständlicherweise noch etwas länger Spaß an ihrer elektronischen Auswertungsanlage haben. :^)

    Über den Ballistikrechner von Norma (http://www.norma.cc/de/Munitionsschule/Ballistik/iframe/) bin ich neulich gestolpert, als ich einen frisch erworbenen Schwedenmauser auf einem 50 m Stand für das Schiessen auf 300 m schon mal grob "einnorden" wollte. Ganz praktisch.
    Mit Hilfe des Programms hatte ich ermittelt, dass ich mich auf 50 m auf die obere "5" auf einer für 50 m verkleinerten Ordonnanzgewehrscheibe einschießen musste. Tatsächlich lag ich dann auf 300 m gleich einigermaßen nah am Ziel obwohl ich nur eine der verwendeten S&B Patrone ähnliche Norma-Patrone auswählen konnte.


    --- Ballistol ist das neue Chanel ---

  • @ SchussHexer, ja genau wie Du beschreibst, hatte ich ja sogar noch vergessen, die ca. 1m hohe Brüstung zu erwähnen, welche ich auch so auf "meinen" 300m Ständen kenne.
    Somit wäre ja selbst unter der Ortsveränderung der ca. 1m hohen Pritschen es garnicht möglich von Fußbodenhöhe aus den Liegendanschlag einzunehmen.

    Ein sehr guter Tip ist das Anschießen (Einorden) eines Schwedenmausers im Kaliber 6,5x55 auf 50m wie Du beschreibst, in Vorbereitung, um damit dann auf die elektronische Scheibenanlage in 300m Entfernung über die offene Visierung einigermaßen im Ziel zu sein.
    Danke Dir dafür. :thumbup:

    Gerade bei Jungschützen habe ich bei mir im Verein öfter mal Neubesitzer eines M96 oder ähnlich und die Leute komme oft zu mir und bitten mich aufgrund meiner inneren Ruhe und Erfahrung um Unterstützung beim Anschuss.
    Für meinen Bereich ist ein Stand mit 50m Bahnen unkomplizeirter und zeitnäher zu erreichen als die beiden 300m Stände.

    Grüße
    Paulchen

  • M96 hab ich auch. Das mit der 5Hoch/50m werd ich gelegentlich mal probieren,schiesse sonst nur auf 100m. Wollte sowieso mal mit dem Feinvisier und verschiedenen Kornhöhen experimentieren.
    Aber btt. Die Gründe warum KK300 hier nicht so populär sind wurden ja schon genannt. In keiner Sportordnung zu finden und Standbetreiber fürchten um ihre Ausstattung.
    Selbst wenn ich mich wiederhole, mit dieser Patrone ist nichts zu reissen... Mal ein Zufallstreffer mag ja vorkommen,aber ne Serie von 30 oder 60 Schuss mit einem annehmbaren Trefferbild... Das wird nix...
    Und wie der Threadersteller meinte,mit ner alten. 22er Büxe schon mal gar nicht.

    Gruss vom Kreismeister 2015 KK100m

    Facebook: Streu Kreis

  • Mandalay 6 ist ein militärischer Schießstand, der den Briten gehört. Für einzelne sportliche Veranstaltungen wird er den Schützenverbänden freigegeben.

    Sportordnungsmäßig guck mal in die B-Liste des DSB SC LP 2.03 Präzisionsgewehr und SC LP 4.01 Long Range.

    Ich war mal kurz als Zuschauer bei so einem KK 300 m Schießen, hatte aber keine Lust auf die Scheiben zu warten, die erst nach einem mit einer Schießpause verbundenen Wechsel in der Deckung an die Schützenlinie gebracht werden.

    Bei ERA-D Wettkämpfen, die m.W. nur 1 - 2 x jährlich ausgeschrieben werden, wird auf 100, dann auf 200 und zum Schluß auf 300 m geschossen. Du liegst auf dem Boden, Platz bis zur Hochblende ist also genug.

    Ein Kollege, der im europäischen Long-Range Geschehen nicht unbeschlagen ist, beschrieb das Einschießen so:

    Du suchst Dir einen Punkt auf der Hochblende über den Scheiben (z.B. ein Astloch oder eine Verfärbung) und läßt Dir vom Spotter ansagen, wo der Sand des Kugelfangs hochspritzt. Danach korrigierst Du dann, bis Du auf der Scheibe bist. Die Scheibentreffer mußt Du dir aus der Deckung anzeigen lassen, die sieht der Spotter nicht.

    Da waren auch Leute mit Diopter + viele hatten alte Matchgewehre, also keine orthopädischen Gehstützen. ;)

    Klar, das ganze ist ein Grenzen austestendes Experiment. Wind ist dort trotz sehr hoher Seitenwälle schon mit .223 ein sichtbarer Faktor. Aber hey, ein bißchen Spaß muss sein ...... ;^)

    Andreas

  • M96 hab ich auch. Das mit der 5Hoch/50m werd ich gelegentlich mal probieren,schiesse sonst nur auf 100m. Wollte sowieso mal mit dem Feinvisier und verschiedenen Kornhöhen experimentieren.

    Also die Angaben waren von mir so mehr aus dem Gedächtnis. Ich übernehm dafür keine Gewähr. Ausserdem hab ich einen M96/38 mit ZF verwendet und das sieht dann sicher ganz anders aus als ein langer M96 mit Feinvisier. Und wahrscheinlich habt ihr ganz andere Munition.

    Probiert lieber einen Ballistikrechner aus. Hier mal z.B. der von der Norma Website für bestimmte Norma 6,5x55 :
    Ich stelle Einschießentfernung auf 300 m und Visierlinie (die meinen die Höhe der Zielachse über dem Lauf) auf 50 mm (Zielfernrohr) und stelle dann den Schieber auf 50 m und kann darunter ablesen, dass der Einschlagpunkt dann 61 mm über dem Zielpunkt liegt. Das bezieht sich auf die rote Linie, die aber von der identischen gelben überdeckt wird. Nimmt man die untere Patrone, gilt die orange Linie und es sind nur 45 mm.
    Den Punkt markiert ihr Euch auf der Scheibe am besten selbst.