Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 3.821 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. Oktober 2015 um 17:42) ist von Mr.CO2.

  • Moin moin, mal ne Frage an die musiker unter euch

    ich hab hier ne E-Gitarre und möchte gerne meinen PC als verstärker nutzen und mein hilfloses geklampfe gerne aufnehmen.

    daher: kennt ihr ein gutes Programm, das beides kann? zum aufnehmen kann man ja Audacity nehmen, aber soweit ich informiert bin funktioniert darüber das verstärken nicht.

  • Lass das Durchschleifen von der Karte und nicht von der Software machen: Schalte den Line-In für die Wiedergabe ein und nimm dann vom Mixer und nicht vom Line-In auf.

  • Ich bin nicht sicher, ob wir beide dasselbe verstehen.
    Ich meine den Mixer auf der Soundkarte. Also als Aufnahmequelle in Audacity nicht "Line-In" sondern "Stereomix" oder wie es bei dir heißt auswählen.
    Dann in der Wiedergabe-Einstellung der Soundkarte alles aus außer Haupt- und Line-In. Dann sollte die Karte gleichzeitig aufnehmen können und auf den Ausgang durchschleifen, von wo du an den Verstärker bzw. die Kopfhörer kannst.

    Bei einer mittleren bis guten Soundkarte sollte das keine Qualitätseinbußen geben.

  • Ich würde mal "Studio One Free" versuchen.

    Da hat man schonmal eine virtuelle Bandmaschine mit (theoretisch) unendlich vielen Spuren.
    Und weitere Effekte wie z.B. virtueller Amp/ AmpSim.
    Nat. ist in der Free-Version alles etwas abgepeckt. Und man kann leider keine Drittanbieter-Plugins benutzen.
    DAS ist m.E. der größte Nachteil der Free-Version. Denn es gibt wirklich gute Plugins aus allen Bereichen (Kompressor, Reverb, AmpSim etc.) for free.
    Nur kann man diese, wie gesagt, leider nicht in S1 Free benutzen.
    Aber evtl. reichen ja für den Anfang die eingebauten Funktionen.

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Mir streunende sich schon wieder die Haare !

    Kauf dir eine externe soundkarte z.b.

    http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1g.htm

    Oder

    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm

    Oder

    http://www.thomann.de/de/alesis_io2_express.htm


    Dazu eine Recording software z.b. Wavelab ( bei xp Gabs mal nen recorder mit dazu evtl hast du schon einen auf deinem pc und weist es nicht.)


    Und wehe es sag jemand die Wandler wären aber schlecht! ja das weis ich ! könnte dem User auch empfehlen er solle sich eine CL5 von Yamaha mit einer RIO32 kaufen und dann einfach über ein cat7 Kabel in sein pc mit Dante gehen und das ganze mit cuebase aufnehmen!

  • Kauf dir eine externe soundkarte z.b.

    http://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1g.htm

    So etwas hat er doch schon. Dass er es "Kabel" nennt und nicht "externe Soundkarte" auch wenn da drin ein Mikrocontroller werkelt willst du ihm ja nicht übel nehmen, oder? :D

    Dazu eine Recording software z.b. Wavelab

    Wenn es nur um die Aufnahme geht, sind die 60€ dafür vielleicht etwas zu hoch. Wavelab ist ausgezeichnet, keine Frage, aber für den schnellen Hausgebrauch tut es auch Audacity oder das mir unbekannte Studio One Free. In beiden hat man mehrere Spuren.

    Sein Problem ist ja, dass er sich beim Aufnehmen nicht hören kann und das hat mit der Recording Software nichts zu tun.
    Man muss vom "Stereomix" aufnehmen, das ist ein virtuelles Aufnahmegerät, das den Output der Soundkarte zum Aufnehmen bereitstellt.
    Jetzt muss man nur noch den Line-In auf den Output kriegen .Dazu ein Screenshot.

    Die Funktion heißt seit Windows 7 "Abhören". Im Beispiel nur mit Mikrofon, da ich am Laptop gerade kein Line-In verfügbar habe.

  • Früher war die Funktion auch viel leichter erreichbar. Konnte man in XP noch direkt über den Lautstärkeregler mit einem Klick einstellen.
    Ich musste echt ne Weile suchen, bis ich rausgefunden hatte, wo das in einem modernen Windows versteckt ist.

  • Ganz ehrlich?
    Anstatt derart rumzuhampeln mach es doch gleich vernünftig.

    Besorge dir ein kleines USB Interface wie das bereits angesprochene hier:
    http://www.thomann.de/de/behringer_xenyx_302_usb.htm
    Zufällig habe ich hier noch eines liegen und benötige es nicht mehr...

    Dann besorgst du dir eine brauchbare DAW ("Musikprogramm"), wie Cubase LE.

    Dazu dann noch einen "virtuellen Gitarrenverstärker", wie Amplitube3 Free.
    Da hast du dann 24 Verstärkermodelle an Bord und ein Stimmgerät.

    Was hier nämlich nicht berücksichtigt wird, das sind die Latenzen.
    Wenn ich ein virtuelles Programm über meine normalen Treiber ansteuere, dann habe ich eine zeitliche Verzögerung im hohen Millisekundenbereich.
    Du brauchst da andere Treiber, und zwar "Asio4all" in deinem Falle.
    Und früher oder später willst du auch was aufnehmen, und da sind die Verzögerungen tödlich und zerstören dir das Vorhaben.

    Von Tips wie "Effektgerät in Verstärker" halte ich gar nichts.
    Wenn die Effektgeräte keine Boxensimulation ("cabsim") haben, kannst du dir im schlimmsten Falle deine Lautsprecher zerschießen.
    Im mildesten Falle hört es sich einfach nur schitte an :D


    Das Thema ist relativ komplex, da bietet es sich fast besser an zu telefonieren.
    Ich helfe da jedenfalls gerne weiter. (->PN, wenn Interesse)


    Grüße, von jemandem mit mehrjähriger Homerecording Erfahrung.


    PS:
    Ich habe genau so angefangen. Es macht süchtig.
    Mittlerweile habe ich einen Kemper hier stehen, E- und Bassgitarre, Plugins und Software für einen vierstelligen Betrag...
    Von "mehr als 200€ darf es nicht kosten" bin ich mittlerweile im mittleren vierstelligen Bereich angelangt :D

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • ok ich muss ganz ehrlich sagen... ich komm nicht mehr mit..eine 1911 blind zerlegen und zusammensetzen ist ja nichts dagegen ~.~

    aber schon mal vielen vielen dank für die ganzen infos und hinweise ich werde mich, wenn (*hust*falls*hust*) ich mal wieder etwas mehr zeit habe, da mal durch fuchsen und mich mit einem örtlichen Gitarrenlehrer mit technikwissen kurz schließen und das ganze nochmal durchsprechen.. der schuldet mir noch was, ich hab ihm mal seinen PC gerettet..

    und @ Mr.CO2 ich werde definitiv bald wieder darauf zurückkommen, falls es mich mal wieder länger als 8 stunden nach hause verschlägt ;) danke für das Angebot ^^

  • Kein Tontechniker ( bin selbst einer) , kein Verkäufer, kein Tonstudio Besitzer oder Recording sonst was für'n Typ kann dir einen besseren Rat geben als Dein Gitarrenlehrer. Weil er weis was du kannst und wofür dur fähig bist!
    Wenn er selbst keine Ahnung von Recording haben sollte, was ich nicht glaube, dann kennt er jemand der sich mit dem Thema auskennt!

  • Wieso sollte sein spielerisches Können mit seinem Vorhaben in Kollision geraten?
    Er möchte doch spielen und aufnehmen.
    Ob er jetzt seit gestern spielt oder ein Gitarrengott ist, ist da doch irrelevant.

    Selbst wenn er nur einen einzelnen geschlagenen Powerchord auf die Festplatte bringen möchte,
    kann er es entweder mithilfe einer kostengünstigen, aber dafür technisch guten Lösung machen- oder aber manche Tips hier befolgen.

    Und da kann ihm jeder weiterhelfen, der sich mit der Thematik auskennt.
    Das kann ein Gitarrenlehrer sein, das kann ein Fachvekäufer sein, oder auch ein Mensch, der sich einfach nur damit auskennt- auch, wenn er nur einen Rülpser aufnehmen möchte.


    (Ich habe auch übrigens schon absolute Vollnasen als Gitarrenlehrer erlebt... das nur nebenbei :D )

    Wenn eine PaintballWaffe auch Marker genannt wird...
    Ist dann eine scharfe Waffe ein permanent Marker?

    Silvester. Mit I

  • Übertragen wir das ganze Mal aufs schießen:

    Wenn er seit 20 Jahren zum schießen geht nur 10 von 400 Ringen schafft mit einem FWB 300 macht es kein Sinn wenn ihm jemand rät : Kauf dir ein Anschutz 9003 weil es eine unglaubliche Präzision hat.
    Weil er damit auch nicht über 20 Ringe kommt.

    Wenn er aber zu viel Geld haben sollte und er nur das beste vom besten haben möchte wir er sich wohl kaum an dieses Forum wenden.

    Also kann keiner im einen besseren Rat geben als der der ihn kennt.

    Und man sollte nie vergessen : wenn der Bauer nicht schwimmen kann ist meist die Badehose Schuld.

    Edit: ich hätte auch eine Scheibenauswertungsanlage bzw. die App Target Scan als Beispiel nehmen können

  • Hi,

    wenns wirklich auf geringe Latenzen und 'nen geringen Preis ( ;) ) ankommt, kann man sich auch mal UbuntuStudio angucken. Dieses OS kann man auch "nicht-energiesparend" lowlatency starten, funktioniert super! DAWs gibt's da mehrere und man kann Sound- und MIDI-Quellen einzeln zwischen den Programmen routen.

    MfG, der holzworm

    "Fragt nicht, was euer Land euch verbieten kann - fragt, was ihr euerm Land verbieten könnt!" - so oder so ähnlich

  • Was hier nämlich nicht berücksichtigt wird, das sind die Latenzen.
    Wenn ich ein virtuelles Programm über meine normalen Treiber ansteuere, dann habe ich eine zeitliche Verzögerung im hohen Millisekundenbereich.

    Jo, da hat er allerdings Recht!
    Hab´ ich bei meinem Vorschlag gar nicht dran gedacht, aber ich kenne den PC bzw. die Soundkarte des TS ja nicht...

    Solche Latenzen sind wirklich fürchterlich, selbst wenn sie auf den 1. Blick gering erscheinen mögen.
    Hab´ das schon bei einem Bekannten erlebt, der hat auch S1 auf dem Laptop. Cool, dachte ich... dann pack´ich die Gitarre ein und wir machen ´ne Session.
    Aber Pustekuchen... - nach ´ner halben Minute Geschrammel hab´ich´s aufgegeben. Das macht echt keinen Spaß.

    Wenn man mit einem PC/Laptop arbeiten will, führt kein Weg an einer guten Soundkarte bzw. Audio-Interface inkl. Treiber vorbei.
    Das ist wirklich das mindeste, in das man investieren sollte.

    JoHannes89:

    Ich glaube, Du redest am Thema vorbei.
    Es geht nicht um möglichst teure Hardware oder eine neue/bessere Gitarre, nichtmal direkt um die Soundqualität.
    Sondern, wie Mr.CO2 schon schrub, um Latenzen. Und um die Möglichkeit, überhaupt mal was aufnehmen und dabei hören zu können.

    Wenn ich Dein Beispiel mal hernehme, ist es so, als hätte der TS ein Luftgewehr, aber keine Zielscheibe.
    Und nun fragt er eben nach einer Zielscheibe bzw. Kugelfang, damit er das Gewehr auch "vernünftig" benutzen kann, und nicht nach einem besseren Gewehr. ;)

    Wer nicht merkt, daß er von Idioten umgeben ist, merkt das aus einem gewissen Grund nicht..... :D

  • Der User will sein pc als Verstärker nutzen - geht nich weil ist kein Verstärker
    Der User will mit seinem pc sein Gitarren geklampfe aufnehmen - das geht mit ner externen Sound Karte gut

    Wenn es hier jetzt um geringe latenzen geht die für das reine Recording erstmal völlig uninteressant sind, führt kein Weg an sehr teurem Equipment vorbei.

    Wenn er aber auch noch mit dem pc einen virtuellen pre amp betreiben möchte ist die Empfehlung line 6

    So jetzt noch mal die Frage was will er denn jetzt?

    Und genau hier greift wieder der hoffentlich etwas kompetente Gitarrenlehrer

  • Ich will jetzt kein neues Thema aufmachen da ich die Chance dazu gestern bereits verhauen habe...

    Ich hab ein Sony Str-K785 (ich glaube zu wissen das das die korrekte Modellbezeichnung war) daran sind die zugehörigen Boxen angeschlossen. Ich habe jetzt vor den Subwoofer beizubehalten und statt der beiden Frontlautsprecher, 2 Mivoc SB210 MkII Turmlautsprecher zu installieren. Die beiden Surroundlautsprecher sollen zu gunsten von 2 Mivoc Regallautsprecher weichen. Dessen Modellbezeichnung ist mir entfallen ich reiche aber die Links wie immer Selbstverständlich nach ;).

    Jetzt hat der AVR keine besonders hohe Leistung pro Kanal gerechnet. Ich meine mal etwas vom (für Lautsprecher oder AVR?) tödlichen "Clipping" gehört zu haben. Dieses soll anscheinend dann auftreten wenn die Leistungsdifferenz zu gross ist. Also die Differenz zwischen Leistungsabgabe des AVRs und der Leistungsaufnahme der Boxen. Ist da was dran oder kann ich bedenkenlos auf die Leistungsstärkere Mivoc-Anlage umrüsten?


    Taugen die Mivoc-Lautsprecher überhaupt was? Die Bewertungen sind durchgehend gut.


    Beste (audiophile) grüsse

    Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.

    Publius Cornelius Tacitus (um 55 - um 120 n. Chr.)