Ritter vs. Benke vs. ZOS 10-40x50

Es gibt 38 Antworten in diesem Thema, welches 7.798 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. April 2019 um 09:45) ist von diablo16_5.

  • Es geht um den Spaß an dem Sport. Und solange keiner auf Weltniveau mitschießt, reicht ein 40,-€ Glas und Opas Gartenflinte, mit etwas Training bekommt man die Ziele schon gelegt.

    Hey Toto,
    da geb ich dir natürlich prinzipiell Recht!
    Du weißt auch, dass ich nicht mit dem teuersten vom Teueren schieße.
    Aber du hättest gerne mal durch meine Ritter-Exemplare durchschauen können!!!
    Mit Spaß hatte das nichts mehr zu tun!
    Ein Glas das 40x KÖNNTE, aber bei halbwegs schwierigen Lichtverhältnissen (trotz Sonnenblende) schon bei 24x milchig wird, taugt für mich nicht und macht erst recht keinen Spaß mehr.
    Sowas frustriert nicht nur als Anfänger...
    Da würde ich eher noch aufs Messen verzichten und im HFT-Style schätzen und Dotten!

    Aber das kann ja auch zum Glück jeder für sich selbst entscheiden.

    Gruß
    Freddi

    PS: Hast ne Whatsapp. ;)

  • Ich bin mit nem Benke-Sport 10-40x50 (glaub erste erste Serie) angefangen. Das war gut 8mm länger als das was danach Kam. Der Parallaxe Bereich wurde von mir auf 8,5-50m eingestellt, was für Klasse 3 vollkommen ok war. Bdw. das Nachfolgemodell konnte nur auf 9-25m eingestellt werde , was wohl an der geringeren aber deutlichen Bauart lag.
    Bei voller Vergrößerung wurde es etwas dunkler, aber ich habe immer mit 40x gemessen uns geschossen.
    Wenn ein Glas milchig wird bei maximaler Vergrößerung soll das meiner Information nach daran liegen das die Achsen der linsen nicht stimmen, aber das kann ich nicht mit Gewissheit sagen, da ich das auch nur mal aufgeschnappt habe.

    Ich würde es wieder so machen. Erst ein günstiges Glas zum einsteigen und dann eins was auch für die große Klasse taugt. Gläser im 400-500€ Budget würde ich nach wie vor überspringen. Das sind dann gut 320€ die man für ein Hochwertiges ZF vorspart.
    Gruß
    Daniel

  • Ich hab seinerzeit mit einem Ritter 10-40x50 angefangen. Für Klasse 4 und 5 bis 25 Meter absolut gut zu gebrauchen.
    Allerdings war das wiederholgenaue Messen bis 50 absolut unmöglich. Zumindest bei meinem Glas.

    Gruß Ralf

    Mitglied in der Selbsthilfegruppe "Anonyme Prellerschützen".


    Field-Target mit einer HW97RS im 1. DFTC2000 e.V.

  • aber wenn einer mit der letzten Plempe und einem "Schrottglas" zeigt, daß es nicht darum geht, was für teures Equipment man braucht ....
    Es geht um den Spaß an dem Sport. Und solange keiner auf Weltniveau mitschießt, reicht ein 40,-€ Glas und Opas Gartenflinte, mit etwas Training bekommt man die Ziele schon gelegt.

    Richtig. Aber darum geht es ja hier nicht. Auch wenn man mit vielen ZFs Spaß haben kann.
    Bei einem gekauften ließ sich z.B. die Paralaxe gar nicht verstellen. D.h. es war/ist genau für eine Entfernung zu gebrauchen. Das ist für den A. Und ein verdrecktes Fadenkreuz (Strichplatte) ist auch Mist und stört bei jedem Durchgucken.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Ich kann natürlich nur von meinen Erfahrungen berichten...
    Aber die 2 Gläser 2017er Serie, die ich hatte waren nicht zu gebrauchen!
    Weder fürs Messen, noch für eine gute Sicht!
    Die älteren Rittergläser scheinen auch qualitativ besser gewesen zu sein!

    Gläser im 400-500€ Budget würde ich nach wie vor überspringen. Das sind dann gut 320€ die man für ein Hochwertiges ZF vorspart.


    Das seh ich halt anders.
    Das große Airmax für 400€ (was ich für einen noch vertretbaren Preis in den F-Klassen halte) verrichtet bei mir seit einem Jahr auf einem Preller gute Dienste!
    Auch das 32x Sidewinder (500€) ist in meinen Augen sehr zu empfehlen!
    Ob ich für die F-Klassen ein Glas über 700€ brauche, weiß ich nicht!
    Als Einsteiger bestimmt nicht..

    Mir geht es auch nur darum, dass sich bestimmt Anfänger mit einem Equipment, das eher frustriert und den Einstieg erschwert, wieder vom Sport abwenden, als Spaß daran zu finden.
    Das wäre halt sehr schade!

    Gruß
    Frederik

  • Ich denke du hast es nicht so verstanden wie ich es meinte. Ich sage nicht das man für Klasse 3-5 ein Glas =>500€ benötigt. Im Gegenteil ich sage es reicht eins bis 180€(+-10€). In Klasse 3-5 ein Glas in der 400-500€ klasse zu kaufen ist mMn. verbrantes Geld. (Ok, ich habe mit ein Sightron gekauft und schieße auch in Klasse 3, aber zu dem Zeitpunkt war für mich klar, das ich später in Klasse 1 wechseln werde.)Das Geld kann man sich besser aufsparen für den Einstig in die großen Klassen 1-2.
    Klar Voraussetzung ist natürlich das man da auch keine Montagsmodelle bekommt, das kann einem aber in Jedem Preissegment passieren. Da hattest du mit deinen Ritter Gläsern eben Pech. Ich kenn aber auch Schützen denen es mit Hawke auch nicht besser ergangen ist. Aber darüber will ich garnicht reden. Mir geht es nur um die Frage ob ein Ritter/ZOS/Benke ZF für den einstieg in die FT Klassen 3-5, also messen und Schießen auf 9-25m ausreicht, und das kann ich zumindest für die Benke Gläser bejahen.

    Gruß
    Daniel

    Einmal editiert, zuletzt von CAPTCHA (26. April 2019 um 15:27)

  • ... oh je, oh je! Was habe ich mit meiner Fragestellung losgetreten?

    Ich stelle fest, dass bisher niemand eine Idee oder Lösung für die von mir beschriebene Problematik hat. Sprich, ich werde mich an den Hersteller wenden und entweder in ein besser funktionierendes Glas umtauschen oder mit in Richtung UTG oder Hawke bewegen.
    Danke für Eure Einschätzungen und Hinweise.

    Gruß
    Knickerboy

  • ... oh je, oh je! Was habe ich mit meiner Fragestellung losgetreten?

    Ich stelle fest, dass bisher niemand eine Idee oder Lösung für die von mir beschriebene Problematik hat. Sprich, ich werde mich an den Hersteller wenden und entweder in ein besser funktionierendes Glas umtauschen oder mit in Richtung UTG oder Hawke bewegen.
    Danke für Eure Einschätzungen und Hinweise.

    Gruß
    Knickerboy

    Du hast für mich gar nix losgetreten.
    Leider kann ich dir auch nicht weiter, als alle anderen hier es auch schon getan haben, helfen. Am Anfang ging mein Benke auch recht schwer. Aber besser schwer als zu leicht.
    Ich rate dir für den Zoomring auch zu nem Hebel(hatte auch den den Frederik verlinkt hat).
    Das Parallaxerad spielt sich mit der Zeit ein denke ich. Leider kann man per Ferndiagnose nicht sagen was zu schwer ist und was noch vertretbar ist.

    3 Mal editiert, zuletzt von CAPTCHA (26. April 2019 um 15:58)

  • Aber du hättest gerne mal durch meine Ritter-Exemplare durchschauen können!!!
    Mit Spaß hatte das nichts mehr zu tun!
    Ein Glas das 40x KÖNNTE, aber bei halbwegs schwierigen Lichtverhältnissen (trotz Sonnenblende) schon bei 24x milchig wird, taugt für mich nicht und macht erst recht keinen Spaß mehr.
    Sowas frustriert nicht nur als Anfänger...

    Das kann ich so bestätigen, bei meinem ist auch alles über 24x unbrauchbar bei schwierigen Lichtverhältnissen. Selbst bei guten Lichtverhältnissen ist 40x schon grenzwertig. Aber so bald man Gegenlicht hat oder das Ziel im Schatten von einer davor liegenden beleuchteten Fläche überstrahlt wird, sieht man einfach gar nix mehr bei mehr als 24x.

    Das große Airmax für 400€ (was ich für einen noch vertretbaren Preis in den F-Klassen halte) verrichtet bei mir seit einem Jahr auf einem Preller gute Dienste!

    Und auch das kann ich bestätigen. Mein erstes Airmax 8-32x50 musste ich zwar einschicken weil die 300S es gefressen hat (so viel zum Thema Serienstreuung), aber das Ersatzglas hält seit dem und funktioniert einfach mal. Genau so das Airmax 4-16x50 auf meiner Anschütz 380, das hab ich recht günstig gebraucht bekommen und das Glas hat sich schon mehr als bezahlt gemacht.

    Ich hab mir damals auch das Ritter schön geredet und meinte ich würde kein teures Hawke brauchen. :rolleyes:
    Pustekuchen. Wenn man einmal eins hatte will man einfach nicht mehr durch günstige Gläser schauen. Die Erfahrung muss wohl jeder für sich selbst machen.

  • Wer ein Hawke, .. in Deutschland beim guten Händler kauft, wird sehr Wahrscheinlich von der besseren Qualitätssicherung profitieren und hat 14 tägiges Umtausch-/Rückgaberecht.

    Klar ist ein Hawke Sidewinder mit 500,- teurer. Aber für mich hat es sich gelohnt.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (26. April 2019 um 17:36)

  • Ja Qualität hat nunmal seinen Preis, ich werde mich auch demnächst noch bei 2 Waffen (Rotex und FWB600) von meinen Ritter ZFs trennen und mir was von Hawke oder UTG kaufen, das UTG 8-32x56 finde ich auch sehr brauchbar aber das Hawke Sidewinder 8-32x56 ist dann alleine vom Absehen und der Schärfe/Entfernungsmessung nochmal eine andere Liga.

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • was von Hawke oder UTG kaufen, das UTG 8-32x56 finde ich auch sehr brauchbar aber das Hawke Sidewinder 8-32x56 ist dann alleine vom Absehen und der Schärfe/Entfernungsmessung nochmal eine andere Liga.

    Definitiv, UTG ist nicht schlecht, aber kommt nicht ganz ran. Das Problem bei meinen UTG Gläsern ist ausnahmslos dass sie empfindlich auf Gegenlicht reagieren. Ansonsten hat man ein schön klares Bild, aber wehe das Licht kommt ungünstig von vorne. Da bringt die Sonnenblende auch nix. Und selbst Licht von hinten ist störend, weil die Linsen einfach zu sehr spiegeln. Da bräuchte man manchmal zwingend eine Okularblende. Was für Brillenträger aber wieder doof ist.

    Und das sind dann wieder so kleine Problemchen die man bei Hawke in diesem Ausmaß nicht hat. Ich sag mal der höhere Preis ist auf jeden Fall gerechtfertigt. Kann man nicht anders sagen.

  • Ich habe von ZOS, Ritter, Benke, Hawke mehrfach, bis S&B alles durch.
    Das bessere ist des guten Feind, der Spruch ist richtig.

    ABER!

    Den Spaß, die Euphorie, die Neulust die ich als Anfänger hatte kann das beste Equipment nicht raus reißen.
    Mit der Erfahrung und der Ausrüstung steigt auch die Selbsterwartung. Man versucht Fehler durch Training und Perfektionierung auszumerzen, dabei bleibt die Unbeschwertheit auf der Strecke.
    Sind die Ergebnisse besser geworden, Ja.
    Aber ich hüte mich davor aus meinem Hobby einen Sport zu machen, dann kann es schnell frustrierend werden und man wünscht sich die guten alten Zeiten mit der 300er und dem ZOS zurück.
    Da hab ich übrigens auch getroffen.

  • Nicht nur das, du hast auch 10 Jahre Garantie.

    Die


    GARANTIE von Hawke ist ein Witz


    Außer den hiernach genannten Punkten gibt Hawke dem Erstbesitzer eine 10 Jahre Garantie auf Material- und Verarbeitungsfehler. (In Europa ist eine Garantie gesetzlich begrenzt auf 10 Jahre.)

    Sollte ein Hawke Produkt Material- oder Verarbeitungsfehler aufweisen, werden wir es reparieren oder, wenn eine Reparatur nicht möglich ist, das Produkt mit einem gleichwertigen ersetzen.


    WER IST ABGEDECKT
    Die 10 Jahre Hawke Garantie ist nicht übertragbar. Somit kann nur der Erst-käufer einen Garantieanspruch stellen. Der Kaufbeleg muss zusammen mit dem Anspruch vorgelegt werden.


    WAS IST NICHT ABGEDECKT

    Laser Entfernungsmesser haben eine einjährige Garantie. Red Dot Sights und Okulare für Beobachtungsgläser haben eine zweijährige Garantie.
    Schutzkappen für Höhen- und Seitenverstellung, Klapplinsenabdeckungen und Sonnenblenden haben keine Garantie. Die Garantie greift nicht, wenn der Artikel verändert, falsch benutzt oder zufällig wegen falscher Anwendung beschädigt wurde.

    http://de.hawkeoptics.com/hawke-warranty.html


    Das lässt so ziemlich jede Hintertür offen.

    Rückgaberecht gibt es nur beim Onlinehandel!

    Nachtrag:
    ich hatte ein benke Glas Preis Leistung ok
    3 tasco Target varmint <X
    Nikko Sterling Diamond 10-50x60 mk3
    Hawke Airmax 4-12X40 :thumbsup:
    Durfte auch durch mehrer Hawke Airmax 8-32 und Sidewinder schauen dürfen, da fand ich war der Preis nicht gerechtfertigt.

    3 Mal editiert, zuletzt von JoHannes89 (27. April 2019 um 16:57)

  • Ja Qualität hat nunmal seinen Preis, ich werde mich auch demnächst noch bei 2 Waffen (Rotex und FWB600) von meinen Ritter ZFs trennen und mir was von Hawke oder UTG kaufen, das UTG 8-32x56 finde ich auch sehr brauchbar aber das Hawke Sidewinder 8-32x56 ist dann alleine vom Absehen und der Schärfe/Entfernungsmessung nochmal eine andere Liga.

    Ich finde das die UTG bzw Leapers Glas schärfer ist als die Hawke. Preis /Leistung der UTG zudem Unschlagbar. Sind sogar die Montageringe dabei.

  • Ich finde das die UTG bzw Leapers Glas schärfer ist als die Hawke. Preis /Leistung der UTG zudem Unschlagbar. Sind sogar die Montageringe dabei.

    Das war meine Einschätzung auf Gartenentfernung/Indoor (20m/10m) wie es sich bei wechselnden Lichtverhältnissen und Gegenlicht verhält kann ich nicht sagen, es kommt wahrscheinlich auf das jeweilig Modell an, streuungen in der Qualität wird es auch bei beiden Marken geben. Aber schlecht finde ich beide nicht. :thumbup:

    Gruss
    Markus :thumbsup:

  • Ja da magst du Recht haben. Wir haben das UTG auf ein 308er Halbautomaten für den 100 Meter Stand. Ein Schützenfreund hat ein Nikon(keine Ahnung welches Modell) und ich muss echt sagen das ich da von Optik her keinen Unterschied feststellen konnte. Ich will für UTG keinen Werbung machen, aber die dinger sind Schussfest( was Großkaliner angeht) und die Bildqualität ist für das Geld der Hammer. Im direkten Vergleich UTG zu Hawke war die Hawke bei volle Vergrößerung ganz leicht trüb.

  • Ebenfalls mit nem Ritter ins FT geschnuppert. Für die ersten Male echt ok. Vor allem bei gutem Wetter. Jetzt steht doch ein Upgrade an. Falls noch jemand ein Ritter(18 Monate alt) sucht kann er mich anschreiben.