Skenco ULTRASHOCK Hollowpoints .177

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 4.857 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (30. Juli 2015 um 08:27) ist von MarcKA.

  • Hallo Leute,


    ich hatte mich mal nach dem plinken gefragt, ob Hollowpoints bei 7,5 J  :F: Waffen Funktionieren und wenn ja in welchem Ausmaß das geschieht! Daraufhin hab ich mir überlegt wie ich das am besten rausfinde, ohne das ich das Diabolo durch irgend einen harten Aufprall beschädige, nachdem der Hollowpoint-Effekt aufgetreten ist. Ich habe mich dann für einen Eimer Wasser als Ziel entscheiden.  :)  


    Geschossen wurden die Diabolosorte "Skenco Ultrashock Hollowpoints", aus einer "Brocock Atomic S6" (diese hatte aber nur noch 100Bar Kartuschendruck!). Ich weiß also nicht genau, was passiert wenn man den Test mit einer regulierten Waffe, die knapp an den 7,5 Joule kratz wiederholt!


    6 Schuss bei ca. 35cm abstand zwischen Laufmündung und Wasseroberfläche, rausgekommen ist das dabei!   8-)  :knicker:


    Das erste Bild zeigt einen nicht verschossenen Diabolo!



    Dann die ersten ersten drei von der Seitenansicht und Draufsicht!




    Dann die anderen 3 Diabolos in Seitenansicht und Draufsicht!




    Ich finde man sieht schon einen Heftigen "Bläh-Bauch" so nenne ich das jetzt mal :D Also für sogar weniger als 7,5 Joule finde ich die Auswirkung schon nicht grad schlecht! :D


    Hoffe es bringt dem einen oder andern etwas :D


    Grüße Caemi  :thumbup:


  • Danke für den Versuch :^). Aus dem Testbereich hierher verschoben, da man dort nicht antworten kann.

    Wasser kann ganz schön hart sein .... und Eimerwände reißen nach persönlicher Erfahrung, wenn das Diabolo auf kurzem Wege falsch dagegen trudelt. ;)

    Andreas

  • ich hatte mich mal nach dem plinken gefragt, ob Hollowpoints bei 7,5 J :F: Waffen Funktionieren und wenn ja in welchem Ausmaß das geschieht!


    Interessanter Versuch. Aber er zeigt mir doch, dass diese Art von Diabolos zumindest in einem 7,5 J. LG keinen Sinn machen.
    Geschosse mit Hohlspitze sollen sich beim Aufprall eines Zielmediums aufpilzen. Das ist eigentlich nur im Sinne einer Wundballitsik erwünscht, damit das Geschoss noch im Zielmedium möglichst viel Energie dort abgibt und auch viel Schaden im "Getriebe" anrichtet. Also vornehmlich jagdliche Gründe. Man kann sich gut vorstellen, dass die Hohlspitze mit den dünneren Wandungen eine vordefinierte kalibervergrößernde Aufpilzung helfen soll.
    Bei den Fotos ist aber zu sehen, dass sich die Hohlspitze kaum verändert hat. Lediglich in der Geschossmitte ist das Geschoss gestaucht worden, ohne jedoch über das ursprüngliche Kalibermaß hinaus zu wachsen.
    Somit dürften die sicherlich teuren Dias zumindest in einer :F: Waffe kein Sinn ergeben.

  • Bei den Fotos ist aber zu sehen, dass sich die Hohlspitze kaum verändert hat. Lediglich in der Geschossmitte ist das Geschoss gestaucht worden, ohne jedoch über das ursprüngliche Kalibermaß hinaus zu wachsen.
    Somit dürften die sicherlich teuren Dias zumindest in einer :F: Waffe kein Sinn ergeben.

    Dem kann ich nur zustimmen. Ich habe mir erlaubt, den Test mit 3 meiner Hohlspitz-Dia's zu wiederholen. 35-40cm in einen Eimer mit Wasser.

    (Leider kann ich mit meiner gammeligen Handykamera keine so schön scharfen Bilder aufnehmen (trotz 20 Megapixel. Der Makrobereich ist einfach grottig beim Xperia Z3)


    Zum Einsatz kamen (von links nach rechts): H&N Baracuda Hunter, H&N Baracuda Hunter Xtreme und H&N Crow Magnum. Waffe war meine Weihrauch HW100. 


    (Links in den Bildern je ein "Original" und mitte und rechts zwei "Gewasserte" ;) )

  • Selbst bei 7,5 Joule kann man das Aufpilzen mit ganz normalen Rundkopfdiabolos erzeugen. Es ist meiner Meinung nach nicht primär eine Frage der Energie, sondern mehr auf die Art des Objektes an, das beschossen wird.
    Wie schon angemerkt wurde, ist das Aufpilzen speziell im jagdlichen Bereich erwünscht, was natürlich hier im Forum kein Thema sein soll ( Wundballistik ); man kann aber einen zielballistischen Versuch Forumstauglich gestalten, um einmal das Verhalten eines Pellets auf ähnliche Materialien im Mix zu testen.

    Hier mal ein Beispiel des Beschusses einer ca.2,5mm starken Silikonschicht, hinter der eine Kunststoffplatte von ca. 3,5mm geklebt ist. Beschossen mit JSB Heavy 4,51mm auf 40m und einer E0 von 7,5 Joule.
    Man kann sehen, dass das Projektil auf ca. 6mm aufpilzt ( =33% Oberflächenvergrößerung ) und eine Stauchung auf gut die Hälfte der Geschosslänge erfolgt ist. Die E40 beträgt ca. 5,5 Joule.
    Das Objekt wurde komplett durchschlagen. Sämtliche Restenergie blieb im Objekt.

    Es bleibt allerdings die Frage, wozu Hollowpoints im :F: Bereich gut sein sollen, wenn normale Rundköpfe derart vielseitig sein können.

    Volker

  • Selbst bei 7,5 Joule kann man das Aufpilzen mit ganz normalen Rundkopfdiabolos erzeugen. Es ist meiner Meinung nach nicht primär eine Frage der Energie, sondern mehr auf die Art des Objektes, das beschossen wird.
    Wie schon angemerkt wurde, ist das Aufpilzen speziell im jagdlichen Bereich erwünscht, was natürlich hier im Forum kein Thema sein soll ( Wundballistik ); man kann aber einen zielballistischen Versuch Forumstauglich gestalten, um einmal das Verhalten eines Pellets auf ähnliche Materialien im Mix zu testen.

    Hier mal ein Beispiel des Beschusses einer ca.2,5mm starken Silikonschicht, hinter der eine Kunststoffplatte von ca. 3,5mm geklebt ist. Beschossen mit JSB Heavy 4,51mm auf 40m und einer E0 von 7,5 Joule.
    Man kann sehen, dass das Projektil auf ca. 6mm aufpilzt ( =33% Oberflächenvergrößerung ) und eine Stauchung auf gut die Hälfte der Geschosslänge erfolgt ist. Die E40 beträgt ca. 5,5 Joule.
    Das Objekt wurde komplett durchschlagen. Sämtliche Restenergie blieb im Objekt.

    Es bleibt allerdings die Frage, wozu Hollowpoints im Bereich gut sein sollen, wenn normale Rundköpfe derart vielseitig sein können.

    Volker

    Die Frage wozu Hollows im :F: Bereich gut sind stellt sich eigentlich nicht, da sie eigendlich für mehr als 7,5 j konzipiert sind....


    Bei H&N stehen die Jule angaben für die sie gemacht sind drauf...


    Außer den unwissenden das Geld aus den Taschen zu ziehen sind sie im  :F: Bereich nutzlos...

  • Ich habe eine Dose H&N Hollow Point .177, darauf steht 7,5J. :rolleyes:
    Gekauft habe ich sie übrigens, weil es vor ewigen Zeiten mal einen Tipp von Lt. Columbo gab, dass diese u.U. in der HW 45 gut laufen. Das tun sie bei mir, deshalb nutze ich sie.
    Bin ich jetzt einem Bauernfänger aufgesessen oder einfach nur unwissend? Oder Lt. Columbo? ?(

    "Das Problem mit Zitaten aus dem Internet ist, dass man nie weiß, ob sie echt sind."
    - Abraham Lincoln -

  • Ich habe eine Dose H&N Hollow Point .177, darauf steht 7,5J.


    Bei H&N sind es immer nur Empfehlungen der nötigen Mindestenergiemenge. Mehr nicht! Wenn ein Pellet gut läuft - und es steht trotzdem etwas anderes auf dem Dosendeckel - dann wär´s mir auch egal. ;^) Gelobt sei, was gut funktioniert und präzise trifft.

    Mein Post bezog sich eher auf den Gedanken, dass Hollowpoints nicht den eigentlich gewünschten Effekt bei 7,5 J entwickeln, man jedoch mit jedem anderen Bleigeschoss gleichwohl einen Aufpilzungseffekt erzielen kann, wenn man a) in der Lage ist, sehr präzise und sicher zu treffen b) weiß, wohin man schießen muss, um einen solchen Effekt zu erzielen.

    Das ist natürlich rein auf Plinkingziele bezogen, versteht sich von allein.

    Tx.

    Ein Weg entsteht, wenn man ihn geht.

  • Ist zwar ein netter Versuch, aber Hollowpoints sind eigentlich für die Jagt gedacht, und da wird eigentlich nicht mit 7,5Joule geschossen.
    Außerdem müsste man für einen aussagekräftigen Test keinen Wassereimer sondern Ballistik Gel, oder auch eine Speckschwarte nehmen.
    Dann kommt es auch immer auf die Bleihärte des jeweiligen Geschosses drauf an, weiche Geschosse verformen sich selbst bei 7,5Joule schon recht heftig.

  • Ist zwar ein netter Versuch, aber Hollowpoints sind eigentlich für die Jagt gedacht, und da wird eigentlich nicht mit 7,5Joule geschossen.

    Nicht mal zur Jagd/Pest Control werden sie verwendet. Schaut doch mal bitte selbst im YT mit was unsere Nachbarn in GB jagen. Richtig meist Rundköpfe und was ein Zufall häufig sind es sogar JSB Exact.....suprise , suprise

    Meiner Meinung nach sind HP Dia´s Bauernfängerei ebenso wie HP mit eingelassener Polymer oder Messingspitze.
    Für mich sind sie nur Werbegag (für Schützen) bzw. eine schlechte Alternative für Jäger die nicht richtig zielen können.Gleiches gilt für Jagdmunition (GK) mit HP bzw mit Spitzen die eine bessere Expansion im Zielmedium bewirken sollen.
    Habe gerade unlängst ein Video und auch Bilder von Schüssen in Wild gesehen ( Hornady mit Polymerspitze) da wirds einem übel. Wildkörper die durch dieses Zeug förmlich explodieren , aber der Markt wächst weiter, da es anscheind immer mehr
    "Waidmänner" gibt die keinen waidgerechten Schuss antragen können.
    Sorry das ich jetzt ein bissl abgeschweift bin.
    Also ich finde das das Zeug nichts taugt weder für Schützen noch für Jäger.

    3 Mal editiert, zuletzt von Nordwolf84 (28. Juli 2015 um 14:49)

  • Nicht mal zur Jagd/Pest Control werden sie verwendet. Schaut doch mal bitte selbst im YT mit was unsere Nachbarn in GB jagen. Richtig meist Rundköpfe und was ein Zufall häufig sind es sogar JSB Exact.....suprise , suprise


    Das wundert mich nicht, Rundkopfmunition ist im Prinzip eine Weiterentwicklung von HP und verformen sich auch sehr gut, die JSB sind dazu noch aus sehr weichem Blei.
    Und was 7,5 Joule betrifft, ich habe eben mal aus etwa 1m auf ein Telefonbuch geschossen, siehe Bild.

  • ( Hornady mit Polymerspitze)

    Na na, aber jetzt nicht alles durcheinander werfen.

    Die Hornady V-Max sind Varmint-Geschosse, die sollen sich zerlegen. Jagdgeschosse mit Plastikspitze gibts seit Ewigkeiten, das greifen nur einige Hersteller jetzt erst auf. Manche bekommen es gebacken, andere weniger gut. Das Nosler Accubond z.B. ist ein prima Jagdgeschoss und hat ebenfalls eine Kunststoffspitze. Ob sich das Geschoss zerlegt oder nicht, das hat erst mal wenig mit der Spitze zu tun. Viel mehr mit der Gestaltung des Kerns und dessen Verbindung zum Mantel. Ganz anders verhalten sich auch die Hornady A-Max die ganz ähnlich aussehen.

    Mit Waidgerecht hat das gar nix zu tun, eher damit das einige Waidmänner samt ihrer Büchsenmacher munitionsentwicklungstechnisch bei den Teilmantelgeschossen hängen geblieben sind und irgendwas in die Plempe stopfen ohne zu wissen was sie da tun. Nicht jedes Geschoss ist für jede Anwendung gedacht. Das ist aber beim Sport wie bei der Jagd so.