Analoge TAE Telefondose Anschluss prüfen

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 43.557 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. August 2016 um 18:34) ist von NC9210.

  • Wie kann man das am besten machen ohne einen Kurzschluss zu verursachen? Wenn man ein analoges Telefon dranhängt, was gibt das dann für ein Signal, wenn die Leitung intakt, jedoch kein Anschluss angemeldet ist?

    Hintergrund ist, dass ich vor einigen Jahren auf die Hauswand einen Kanal gelegt habe, welcher demnächst wieder weg soll. Da habe ich die Telefonleitung, (welche unter Putz liegt) für die 1. Etage etwas gestreift. Da dort kein Anschluss angemeldet ist und alles andere im Haus funktionierte, habe ich es so gelassen.

    Der Kanal soll jetzt wieder weg und die TV Kabel darin werden innerhallb des Hauses durchgeführt. Falls die Telefonleitung einen Schaden abbekommen hat, muss das natürlich behoben werden bevor es dann zugeputzt wird.

    Wenn es funktioniert, würde ich das gestreifte Kabel entweder nur so zuputzen oder etwas rausfummeln (Spannung?) und wenigstens mit Isoband etwas umwickeln.

    Wer kennt sich da aus. Möchte natürlich so wenig Schaden wie möglich an der Fassade machen.

  • Wenn kein Anschluß geschaltet ist hörst du nix. Zustand der Leitung kannst du nur messen. Da gibt´s zig Möglichkeiten je nach Zugänglichkeit, vorhandenen Geräten und Kenntnissen.
    Ich würde den APL (Übergabepunkt der Telekom) öffnen, die Leitung trennen und dann mit nem Durchgangsprüfer den Zustand der Leitung ermitteln.
    Dazu muss ich allerdings einschränkend sagen das ich das auch beruflich mache daher weiß wie´s geht und die Genehmigung zum Öffnen des APL habe.

    Solange du nichts kaputt machst und keine Plombe oder Siegel öffnest : Wo kein Kläger da kein Richter! :rolleyes::whistling:

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Das Kabel wird ja nicht direkt aus der Erde kommen sondern von dieser Anschlußdose mit der Haube.
    Ich würde da die Adern der Leitung abklemmen sowie auch am anderen Ende.
    Jetzt kann man mit einem Durchgangsprüfer (Meßgerät) die Adern ja erstmal gegeneinander auf Kurzschluß testen.
    Dann die Adern der jeweiligen Paare auf einer Seite kurzschliessen und von der anderen Seite aus auf Durchgang prüfen.

    Ob du Mestechnisch an dem Anschluß anders was messen kannst, kann ich nicht sagen. Es ist durchaus möglich das die Paare eh auf der "Amts Seite" nicht aufgelegt sind.

    Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!

  • Wen der Anschluss nicht gesachltet ist, ist in der Vermittlungsstelle der DIV Port auch nicht auf die Leitung gelegt somit wird keine Spannung zu messen sein. Um in diesen Fall die Leitung zu prüfen würde die Leitung am APL wo am Haus sitzt abgeklemmt (muss sagen normal darf nur ein Techniker der Telekom oder ein Techniker im Auftrag der Telekom an dem APL) und die Leitung würde auf Durchgang geprüft. Danach würde dann eine Riso Prüfung der Leitung gemacht, bei der Riso Prüfung ist wichtig dass die Leitung auf jeden Fall am APL abgeklemmt ist da es schonst zu schäden an Geräte in der Vst kommen könnte.

    So wie könnte jetzt eine Privatperson die Leitung prüfen wen es eine Leitung ist wo sie am Ende abklemmen darf weil es eine Leitung von der Interne Verkabelung ist. Ich würde dann die Leitung am Ende abklemmen und miteinander verbinden und den Durchgang prüfen (die Leitung darf nicht mehr mit den Netz verbunden sein). Dann würde ich die Verbindung wieder entfernen und einen hochohmigen Durchgangsprüfer an die offene Leitung halten die auch nicht mit den Netz verbunden sein darf sollte kein hochohmiger Durchgangsprüfer vorhanden sein würde ich ein Multimeter nehme was auf Widerstandmessung eingestellt ist. Wichtig ist dass die Leitung bei den Messungen vom Telefonnetz abgeklemmt ist. Wen die Leitung über eine LSA-Leiste aufgelegt ist diese nach dem Messungen auch wieder mit ein LSA-Auflegewerkzeug auflegen und nicht einfach mit ein Messer.

    Zitat


    Wenn es funktioniert, würde ich das gestreifte Kabel entweder nur so zuputzen oder etwas rausfummeln (Spannung?) und wenigstens mit Isoband etwas umwickeln.


    Ich persönlich würde je nach schaden die Leitung wen sie abgeklemmt ist an der Stelle durchtrennen und in einer LSA-Verbindungsbox mit LSA-Auflegewerkzeug neu auflegen

  • Kann man an der Telefondose in der Wohnung garnichts rausbekommen ob es noch funktioniert ohne an irgendwelche Verteiler zu gehen? Denn das mach ich lieber nicht ;)

  • Zitat

    Kann man an der Telefondose in der Wohnung garnichts rausbekommen ob es noch funktioniert ohne an irgendwelche Verteiler zu gehen? Denn das mach ich lieber nicht ;)


    Ohne am APL abzuklemmen nicht, außer es sitzt in der Wohnung noch eine Dose vorm APL wo diese Leitung hingeht und man sie dort abklemmen könnte.

    Wen die Telekom bei der Fehlersuch bei einen Kunden wo die Leitung geschaltet ist einen Kurzschluss auf die Leitung messen tut und sich nicht sicher ist ob er im Haus oder im Leitungsnetz ist klemmt der Techniker auch das Haus am APL ab um dem Fehler zu suchen da dies die beste möglichkeit ist.

    Wie ich das lese ist das ein Haus mit mehrere Etagen, also vermute ich dass im den Haus noch eine Telefonleitung ist, also muss beim Abklemmen als erstes geschaut werden welche abgeklemmt werden muss, dies kann man aber auch rausmessen.

    Wüsste jetzt in diesen Fall im Moment keine andere Möglichkeit.

    2 Mal editiert, zuletzt von Andre S (3. Juli 2015 um 18:54)

  • Kurze Frage niemand im Bekanntenkreis der in den Bereich arbeit und evtl. bereit wäre mal kurz zu schauen. Wen er die richtige Werkzeuge hat wäre das in 15 Min erledigt. Sollte die Leitung dann defekt sein könnte die Stelle ja selber auf gemacht werden so dass er nur die Leitung repariert würde dann vermutlich auch in 15 Min gemacht sein.

    Hatte so ein Fall mal bei einen Bekannte Inhaus Telefonleitung beschädigt wusste nicht wo. Ein Tag hin und Stelle geortet er hat dann die Stelle aufgemacht und ich am nächsten Tag die Leitung repariert und er danach die Stelle wieder zu war für mich in insgesamt 30 Min erledigt.

  • Hmm muss ich mal schauen.

    Wenn ich den Kanal an der Hauswand abmache (im Herbst) dann werde ich das Loch wo ich beim bohren auf die Kabel gestoßen war mal etwas aufpulen. Ich kann nichtmal sagen ob die beschädigt sind weil ich dann nochmals anderswo gebohrt hatte.

    Ich hasse solchen unnützen Kram.

  • Ich rate dir als gelernter Fernmeldehandwerker und ehemaliger Postler:

    Lasse da einen Fachmann ran; ohne das richtige Fachwissen, was die Fehler-Ortung und die anschl. Fehlerbeseitigung angeht, ist es für einen Leien fast unmöglich, die Sache 100% wieder hin zu bekommen.

    Es fehlen da Fachwissen, die richtigen Meßgeräte ,das richtige Werkzeug (sprich LSA-plus Werkzeug, Widerstandsmeßgerät,...wenn ich da schon lese Durchgangsprüfer, dann stellen sich mir die Haare :roll: ). Ein Kabel kann "Durchgang" haben und trotzdem nicht 100% funktionieren!!! (Das müßte doch einem Elektro-Meister, wie du es schreibst Schütze Benjamin, bekannt sein.)

    Sogar wenn du den oder die Fehlerstellen findest, sie dann reparierst,...dieses aber nicht optimal und korrekt machst, kann es immer wieder zu Probleme kommen; ob das nun die Dichtigkeit des Kabels angeht oder eine fehlerhafte Verbindung, wenn du z.B. ein beschädigtes Kupferkabel nicht wieder richtig zusammen verbindest.

    Von der rechtlichen Seite rede ich jetzt eher nicht; denn einen APL, also da, wo das Haupt-Telekomkabel endet und an dem ein weiteres Kabel von dort aus zu deiner 1.TAE geht, darfst du weder öffnen noch dran "spielen" gehen. Machst du es trotzdem und es fällt der Telekom auf, kann es teuer für dich werden...

    Und da ist der Rat: "...wo kein Kläger, da kein Richter..." wohl sehr unangebracht. Tzzzzzz.... ;(


    Schütze Benjamin: Ich weiß ja nicht, ob du ein "original Postler" bist, oder ein Angelernter; aber ich als gelernter Postler habe das alles etwas anders gelernt... In meiner langen Zeit bei der Bundespost/Telekom habe ich schon so manchen kennengelernt, der FÜR die Telekom gearbeitet hat, dem ich aber erklären mußte, wie es seine Arbeit erledigen mußte. Da waren Maler, Bäcker,....die nur weil sie eine Steckdose unfallfrei anschließen konnten, als Sub-Mitarbeiter für die Telekom arbeiten durften... :thumbdown:

    Nix für ungut, aber solch eine Arbeit ist nix für Hobbie-Elektroniker... :D
    Grüße aus der Eifel, Patrick :winke:

  • Nein, ich bin KEIN orginal Postler. Ich habe glücklicherweise tatsächlich was gelernt!
    Nur zur Info ! Bin Elektrotechnikermeister und bis vor kurzem Betriebsleiter eines Handwerksbetriebs, jetzt Betriebswerkstattleiter im öffentlichen Dienst. Wir hatten mit dem Handwerksbetrieb die Erlaubnis regional am APL zu arbeiten. Aktuell betreue ich unter VIELEM anderen mehrere Telefonanlagen mit mehreren tausend Anschlüssen.
    Was die Fehlersuche angeht, ist im Ursprungsthread geschrieben worden das er nicht weiß ob er das Kabel getroffen hat oder nicht. Er spricht von gestreift. Um zu prüfen ob das Kabel durchtrennt ist oder nicht reicht ein Durchgangsprüfer. Man kann auch mal die Kirche im Dorf lassen und muss nicht alles verkomplizieren.
    "Als gelernter 12V ping-ping (ja ich weiß das da eine höhere Spannung anliegt) Handwerker und ehemaliger Postler" Uih! Welch beeindruckendes Wissen hat man sich da erarbeitet, ach nee, war ja ehemals Post, das waren ja die die immer gesagt haben: nee, nee schmutzig mach ich mich nicht, ich krieg dann 60 DM und wenn ihr Elektriker alles repariert hat dann komm ich irgendwann wieder und schalte den Anschluß frei!

    Ach und nochwas: Er weiß wo er gebohrt hat, die Fehlerortung, sollte einer vorhanden sein ist also denkbar einfach. Ist also für einen Laien ( ja das schreibt sich tatsächlich mit "ai" ) durchaus machbar!

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

    4 Mal editiert, zuletzt von Schütze Benjamin (6. Juli 2015 um 17:19)

  • ...ich entschuldige mich 100x für meinen Schreibfehler, Herr Elektromeister. Wenn ein kleiner Rechtschreibfehler sooooo wichtig ist, an der Problemlösung. Asche auf mein Haupt :huldige:

    Na, dann wurde ja alles gesagt; bin raus hier. Sehe nämlich wieder, auf was es raus läuft... Herr Elektromeister. :winke:

  • Ich hole den Thread mal aus der Versenkung, da jetzt das Gerüst an der Fassade steht und ich den Eingans erwähnten Kabelkanal entfernt habe und die TV Leitungen nun innerhalb durch einen alten Schornstein gelegt habe.

    Wie es aussieht habe ich ein Kabel komplett durchbohrt und ein Stück weiter nochmal gestreift. Ansonsten dürfte weiter nichts sein - die anderen Löcher sind alle ca 1-2 cm drüber gewesen. Von dem dort durchtrennten Punkt bis zu der Dose auf der Hauswand, wo Post draufsteht, sind es vielleicht 2-3 Meter.

    Ich habe mal Bilder eingefügt.

    Jetzt meine Fragen an die Experten :D

    - wer ist dafür rein rechtlich jetzt zuständig, wen rufe ich an? Post / Telekom / Elektriker?

    - wie kann man das am unkompliziertesten beheben? (Was für Möglichkeiten gibt es - nicht, dass die mir dann sonstwas für einen Bären aufbinden)

    Ich habe keine Lust, dass jetzt erst paar Meter die Fassade aufgehackt wird. Kann man das fachmännisch lokal flicken? Dort könnte man ja noch etwas tiefer aushacken und z.B. eine kleine Dose reinmachen wo die beiden Enden wieder verbunden werden und alles geschützt ist oder das Kabel so irgendwie flicken und dann was drum und Mörtel / Putz wieder drauf.

  • Ich würde das löten und verkleben.
    Schrumpfschlauch ist nicht wasserfest.
    Ist aber eine fiese Fummelei.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Bis einschließlich zum Verteiler den du da fotografiert hast, ist die Post/ Teledoof zuständig.
    Ab Verteiler der Eigentümer vom Haus.
    Eine Versicherung bezahlt das wohl eher nicht da du ja selber den Schaden verursacht hast.
    Habe jedenfalls das so verstanden das du selber die Leitung durchbohrt hast.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • Diese Schläuche sind innen mit Klebstoff beschichtet
    damit das dicht wird.
    So klein gibt es die aber nicht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Ist das drausen? Es gibt extra Klemmen um Telefonkabel zusammen zuklemmen in den Klemmen ist ein Gel so dass kein Wasser rein kommt, das ganze dann in eine Gelmuffe. Obwohl die Klemmen und Muffen nicht billig sind. Wieviel Meter sind es vom APL ins Haus? Wäre es möglich ein neues Kabel zu legen was dann am APL aufgelegt wird. Wäre vermutlich das einfachste, evtl mal Fragen ob man das Kabel selber legen darf und die Telekom es dann am APL und der TAE nur auflegt. Ich persönlich würde es wen es bei mir wäre komplett tauschen, aber ich komme auch aus dem Bereich so dass es kein großes Problem wäre. Als Laie würde ich es nicht selber auflegen sehe es sind LSA Klemmen im APL dafür braucht man ein LSA Anlegewerkzeug.

  • Hallo,

    kann man da nicht so eine Verbindungsdose oder wie das heißt in die Wand machen? Wo man das Kabel dann irgendwie zusammenfummeln kann? Hat mein Bruder bei uns auch gemacht. Auch Telefon. Funktioniert supi. :^) War allerdings in der Wohnung


    Lg Steffi :love:

    Ps : äh gerade gesehen das es draußen ist :D . Da geht das bestimmt nicht so einfach, sorry :D

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

    Einmal editiert, zuletzt von Löwenherzchen (7. August 2016 um 22:01)