LEP Revolver ME Bull Barrel versus ME 38 Magnum

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 5.418 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (25. Juni 2015 um 14:39) ist von zwaffen.

  • Hallo Ihr lieben,
    ich habe nach Jahren, (bin schon ein älteres Semester) mein Luftgewehr wieder ausgegraben.
    Dadurch bin ich ein wenig mehr in CO2 eingestiegen. Habe mir die CO2 Eisen Baikal Makarow (Trotz allem eine super Pistole) und eine Beretta Zinkdruckguss zugelegt.
    Leider hapert es bei beiden mit der Treffergenauigkeit.
    Eine Diabolo Pistole mit Rundmagazin finde ich derzeit als Alternative nicht so toll.

    Daher ist meine Wahl auf die LEP Revolver gefallen. Da muss man zwar pumpen, aber ich schieße im Garten sowieso nur just for fun.
    Ich kann mich nicht recht entscheiden, welche von beiden Revolvern ich mir zulegen sollte.
    Den Bull Barrel oder den 38 Magnum.
    Es gibt hier ja einen Thread, in dem alle auf den Bull Barrel schwören.
    Bei beiden kann man ja die Kimme einstellen, somit sollte die Präzision ja auf jeden Fall besser sein als bei meinen beiden 4,5 mm BB´s.
    Zumal die LEP´s ja Diabolos verschiessen.

    Wie groß ist der Unterschied der beiden Revolver? Kann man das an Beispielen fest machen?
    Zumal ich die Waffen nur im Sommer zum Spass haben nutzen werde.
    Beim Bull Barrel reizt mich schon die Verarbeitungsqualität und die 6 Schuss, aber ist das fürs Funschießen nicht etwas übers Ziel hinaus gekauft?

    Auch wenn ich meistens auf Dosen und Flaschen schieße, so möchte ich doch ab und an mal zwischendurch die Zielscheiben wiederholbar genau treffen können, da würden mir auch 5 - 6 m langen.

    Es wäre schön, wenn jemand schon mal mit beiden Revolvern zu tun hatte und mir berichten könnte.

    LG
    Volker

  • Der Unterschied ist Riesengroß!
    Der ME 38 Magnum ist ein angepasster Schreckschußrevolver.
    Schon der Schloßgang ist unsäglich, daß die Trommel mal so
    ungefähr vor dem Lauf stehenbleibt ist bestenfalls Zufall.
    Der BullBarrel stammt von HW9 bzw Target Trophy ab und wird
    von Weihrauch gebaut. Mit dem kurzen Lauf und dem Gummigriff
    ist er optimal zum Plinken.
    Das schießen mit LEPs ist ohnehin nicht gerade preiswert, da
    ist sparen am Revolver absolut die falscheste Stelle.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke schon mal für die Info.
    Das es den ME 38 Magnum auch als Schreckschuss gibt, wußte ich noch nicht.
    Die LEP Patronen sollten schon präzise positioniert sein. Das wäre für mich trotz günstigem Preis auch ein KO Kriterium.

    Kommt das sehr oft vor?

    LG
    Volker

  • Ja, das Timing ist völlig ungenau. Schon die Sperrklinke
    hat jede Menge Spiel, man kann die Trommel sehr leicht
    hin- und her bewegen.
    Wenn es preiswert sein soll nimm einen CO²-Revolver,
    aber über den Magnum wirst du dich ärgern.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.


  • ...aber ich schieße im Garten...

    ...Auch wenn ich meistens auf Dosen und Flaschen schieße


    Hallo! ich kann NC9210 voll zustimmen, die Verarbeitungsqualität, der Schlossgang, die Trommelarretierung, die Beschichtung des Rahmens ist beim ME Bull Barrel spitze, Weihrauch Qualität halt!

    Aber, bevor Du ihn fürs Gartenplinken kaufst- ich habe mit dem Bull Barrel (5,5 mm) paar Mal in der Wohnung geschossen, war nach meinem Empfinden extrem laut!

    Gruß Rust

  • Hängt davon ab wie stark man aufpumpt,
    aber leise sind LEPs wirklich nicht.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Danke, Ihr habt mich überzeugt. :thumbup:
    Ich werde dann den Bull Barrel nehmen. (Muss aber noch ein wenig sparen! :D )
    Wie ist das mit der Handpumpe? Ist das Pumpen sehr anstrengend?
    Ich hatte ja schon mit so einer Schnellfüllmatritze und einer Luftdruckflasche geliebäugelt.
    Aber nur für den Sommerspass im Garten? Dann steht vor dem Schiessen eben das Pumpen.
    Man könnte die Pressluftflasche ja auch für ein Pressluftgewehr nehmen, aber da ich schon ein Knicklaufluftgewehr (Diana) habe, sehe ich in einem weiteren Gewehr keinen Sinn.

    Einen CO2 Revolver hätte ich mir sonst auch schon längst gekauft, aber es gibt ja keinen, bei dem man die Kimme verstellen kann. Außerdem sind die BB´s doch ungenauer als die Diabolos.
    Eine Weihrauch HW 45 fände ich auch interessant. Viel mehr reizen mich aber die 6 Schuss, die man ohne langes Nachladen abgeben kann sowie das Feeling mit einen fast echten Revolver zu schießen. :thumbsup:

    LG
    Volker

  • Die Ladetechniken für LEPs sind auf muzzle.de ausführlich beschrieben.
    Die Handpumpe ist der Grund für den schlechten Ruf den LEPs haben.
    Für deinen Fall würde ich die Stirrup Pump empfehlen. Die läd wegen
    des einstellbaren Ventils sogar recht genau und die Handhabung ist ok.
    Man bekommt die (sofern lieferbar) auf eGun für 75,- Euro. Für den
    RAM-Charger musst du 150-200 Euro veranschlagen, dazu noch eine
    Flasche und am besten noch einen Druckminderer (120,- Euro). Das
    macht nur Sinn wenn die Flasche ohnehin benötigt wird oder man ist
    Enthusiast. :D

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Was ist ne Stirrup Pump? Hat die ein Manometer?

    Druckminderer ist Unsinn, da die LEP Patronen mit 200 bis 210 bar befüllt werden.

    Gut ist ne Gehmannpumpe, da gibts nen Adapter zum befüllen.

    RAM Charger ist toll, lohnt aber nur wenn man viele Patronen hat...

    Solid, fantastic, aerodynamic, safe, honest, sometimes evil. Attractive to have, bloody when you don't have her.
    When she talks, she talks about death. My Azra saves non-life imagination. We love you Azra, because you are evil.

  • Die Stirrup Pump hat kein Manometer. Das wäre
    zwar möglich, vergrößert aber den Raum und das
    verschlechtert den Wirkungsgrad.
    So wie die Pumpe gebaut ist wird eine Patrone mit
    2 Hüben bis zu 250 Bar zuverlässig befüllt.
    Mit einem Manometer könnte das knapp werden so
    daß ein dritter Hub erforderlich würde. Das ist sicher
    nicht im Sinn des Anwenders.
    Zum Einstellen ist ein Manometer aber sinnvoll. Das
    schraube ich dann aber statt des Ladeadapters an
    die Pumpe.

    Ein Druckminderer ist für den RAM-Charger absolut
    sinnvoll. Wird aus einer 200 Bar Flasche befüllt nutzt
    man das Potential der LEPs nicht aus, die sind für
    232 Bar konzipiert. Vor allem aber lässt der Druck in
    der Flasche mit jeder Füllung nach. Die Patronen sind
    daher nicht gleichmäßig befüllt und der Treffpunkt ist
    jedesmal anders.
    Mit einem Druckminderer der auf 230 Bar eingestellt
    ist und von einer 300 Bar Flasche versorgt wird ist der
    Druck immer konstant - und damit auch die Trefferlage.

    Auch das ist eines der Probleme der Handpumpe. Der
    Fülldruck schwankt erheblich und das ist auch nicht zu
    beeinflussen. Das taugt - wenn überhaupt - nur zum
    Plinken auf kurze Entfernung. Wirklich treffen ist damit
    kaum möglich.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Das kann ich absolut betätigen !

    Die allerbeste und präziseste Lösung ist der Ram Charger ! Da hat man die größte Freude !!!!!!!!!!

    Als zweites würde auch ich die Stirrup Pump empfehlen .

    Und das aller letzte ist die Handpumpe ! Viel gefummel, viele hübe und mancherorts fast gleich teuer wie eine Stirrup Pump auf egun. Da nehm ich doch gleich die Stirrup Pump !!!!!!!!!! Viel präzieser und angenehmer zu laden !!

    Ich verstehe nicht wiso die Handpumpe am meisten verkauft wird ????(?(?(?(

    Wenn die Stirrup Pump auch ein paar euros teurer ist , auch dann würde ich noch diese nehmen.

    Mit der Standarthandumpe landen die LEP Waffen meistens bald in der Ecke, oder werden zu wenig genutzt. Und das finde ich sehr schade, da ich niemals mehr etwas anderes möchte (Meine Persöhnliche Meinung!) :thumbsup:

    3 Mal editiert, zuletzt von Daniel81 (25. Juni 2015 um 11:52)

  • "Einen CO2 Revolver hätte ich mir sonst auch schon längst gekauft, aber es gibt ja keinen, bei dem man die Kimme verstellen kann. Außerdem sind die BB´s doch ungenauer als die Diabolos."Ähm..gibts nich? Wie wär es beispielsweise mit dem hier:Smith & Wesson 586 mit 6"-Lauf

    Du hast recht. Ich habe mich mit diesen CO2 Revolvern nie befasst, da die mir wie auch die Pistolen mit dem runden Magazin irgendwie nicht zusagen.
    Daher der Schwenk zu den LEP Patronen/Revolvern. Echt Feeling und Genauigkeit.

    Danke an alle, auch für den Hinweis auf die Stirrup Pumpe.

    LG
    Volker