Wie lange betreibst du das Sportschießen bzw. das Freizeitschießen mit F-Waffen?

Es gibt 27 Antworten in diesem Thema, welches 10.048 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (19. August 2022 um 21:26) ist von Wolf1527.

  • Wie lange betreibst du das Sportschießen bzw. das Freizeitschießen mit F-Waffen? 217

    1. Ich hatte auch Pausen dazwischen. (80) 37%
    2. Seit mehr als 40 Jahren. (53) 24%
    3. Seit mehr als 30 Jahren. (31) 14%
    4. Seit mehr als 20 Jahren. (29) 13%
    5. Seit unter 1 Jahr. (20) 9%
    6. Seit 5-10 Jahren. (17) 8%
    7. Seit 10-15 Jahren. (17) 8%
    8. Seit 2 Jahren. (15) 7%
    9. Seit 15-20 Jahren. (11) 5%
    10. Seit 5 Jahren. (9) 4%
    11. Seit 4 Jahren. (8) 4%
    12. Seit 3 Jahren. (7) 3%
    13. Seit 1 Jahr. (6) 3%

    Hoffe, dass die Frage soweit klar ist.

    Gemeint sind alle denkbaren "Waffen", mit denen was treffen kann, von LG, Lupi über Softair bis hin zu Bogen, Armbrust, Blasrohr usw. Gemeint sind natürlich auch die "Vereinsmeier", genau wie die Freizeitler und Gelegenheitsschützen.

    Wer mag, kann ja auch etwas zu seiner Schieß-Vita schreiben.

    2 Stimmen dürfen verballert werden ....

    Jens

  • Interessantes Thema.

    Als Jugendlicher in den Schützenverein eingetreten und dort LG und KK geschossen.
    Einigermaßen erfolgreich sogar, da damals die Augen auch noch sehr ordentlich
    waren.
    So um die Zwanzig aufgehört damit, aber 1988 ein FWB 601 geschenkt bekommen.
    Wieder kurz im Verein aufgeschlagen, dann aber das FWB nur noch gehegt und
    gepflegt und ab und an mal paar Schuss abgegeben.
    So hat eine Dose original 1988er Diabolos, fast 25 Jahre überlebt, bis sie leer war.

    Vor drei Jahren, trat dann mein erstes Haenel ins Leben und seither, geht's rund.

    ...und ein Ende ist nicht abzusehen. ^^

    liebe Grüsse ... Patrick

  • Angefangen habe ich mit ca. 14 Jahren in einem DSB-Verein, ganz klassisch KK und LG. Dann noch ein weiterer Verein, da habe ich auch den einen oder anderen Wettkampf mitgeschossen (ebenfalls KK und LG). Mit ca. 18 dann erst mal Pause und eine Phase mit etlichen SSW. Da mein Vater ein Diana-LG hatte bzw. noch heute hat, kamen mein Bruder und ich recht früh in Kontakt mit freien Waffen, der Weg zum Verein war also gedanklich nicht so weit. In meiner Kindheit war es übrigens noch üblich, dass man (also die größeren Jungs) auf dem Lande mit einer KK-Büchse ohne jeglichen Stress draußen schießen konnte, das war völlig normal und hat keine Ordnungshüter auf den Plan gerufen.

    Durch die BW mit 19 (1994) wieder Spaß am Schießen gefunden, allerdings bin ich erst 2005 wieder in einen Verein eingetreten, dieses Mal vom BDS. Da bin ich heute noch aktiv, zwar nicht so, wie ich das gerne würde, aber ich erfülle mein Soll.  ;^) Eigentlich wollte ich vorher schon immer mal GK schießen, aber ich habe das immer wegen der vermeintlichen Hürden gelassen - leider.

    2003 hatte ich Bock auf eine schönes Weihrauch-LG und habe mir ein HW 30 in Silber gegönnt. Die Anschaffung fällt nicht zufällig mit dem Eintritt in dieses Forum zusammen. Danach folgten noch einige LGs, Lupis und auch Softair. So begann dann meine F-Freizeit-Aktivität erneut, wobei ich mit ca. 18 auch schon einige Softair hatte, u.a. eine sehr schöne SIG P-210, sowas musste man damals halt haben.... :D Für die Freizeitaktivitäten im Bereich F-Waffen müssen Garten und ein großer Dachboden auch heute noch herhalten. Im Verein schieße ich nur GK und KK.

    Es geht kaum etwas über die Entspannung, wenn man allein auf dem Dachboden in Ruhe ein paar Scheiben lochen kann oder den Pendelkasten mit einer CO2-Waffe etwas bearbeitet. Das ist schnell und unkompliziert gemacht. Eigentlich ein super geiles Hobby.

    Jens

  • Vor knapp 20 Jahren bemerkte ich als Jugendlicher meine Leidenschaft zu Waffen und als ich endlich 18 war kaufte ich meine erste Pistole.
    Es war eine silberfarbene Walther CP 88 Competition mit 6 Zoll langen Lauf und schicken Holzgriffschalen.
    Danach kamen noch eine Record Modell 68, Gamo CF20 und Walther CP 99 dazu.
    Damit habe ich dann ein paar Jahre geschossen bis ich einen Durchhänger hatte und meine Waffen wieder verkaufte.
    Einige Zeit später hatte ich meine Softairphase wo ich mir einige AEGs und GBBs holte.
    Die Marui G3SG1 und die Marui High Capa waren echt geile Waffen.
    Als diese Phase vorüber war und ich die Waffen wieder zu Geld gemacht hatte ging es weiter mit SSW.
    Meine erste SSW war eine Röhm RG 100 im Kaliber .315 und später gesellten sich noch ein paar andere Röhm Pistolen wie die RG96 oder die RG3, RG 300, RG 600 dazu.
    Nebenbei hatte ich auch einige Umarex Walther SSW wie die P22 und zuletzt die Walther P380.
    Beides waren tolle Pistolen für Silvester.
    Nach der SSW Phase ging ich über in die GK und KK Bereich wo ich mit einem CZ ZKM 416 Repetierer im Kaliber .22 l.r. geschossen habe.
    Aber die Sache mit scharfen Waffen war aber nach ein paar Monaten wieder vorbei weil mir der Weg zu den Schießständen zu weit war und das Vereinsleben auch nicht so meine Sache war.
    Danach war einige Jahre Ruhe was Waffen betrifft außer mal vielleicht ein wenig schießen mit einem Blasrohr.
    Irgendwann überkamen mich aber doch ein paar wehmütige Gedanken an die tollen Waffen und den Spaß den ich damit früher hatte und so fange ich jetzt mal langsam wieder an mit den Luftdruckwaffen.
    In Vereine gehe ich aber nicht mehr zum Schießen, das Luftdruckgewehrschießen soll ein nettes kleines Hobby sein das man mal macht wenn es einem langweilig ist und ganz ohne Leistungszwang und Vereinsspießerei. :thumbup:  

  • mit 12 das erste Luftgewehr gehabt, eine Haenel 310 - dann in der GST KK geschossen (mit TOZ Repetierern und Vollautomaten, der KK MPi 69 - dann in der Armee an der Uffz - Schule in der Schulmannschaft Luftgewehr geschossen (na ja, und AK 47 / Makarov in der Ausbildung). Bei der Truppe dann - neben dienstlichem Schießen - nach Feierabend vom Spieß ein Luftgewehr geholt, und im Keller des Gebäudes auf eigene Faust geübt. Beim Studium wieder in der GST mit der KK- MPi gespielt, dann kam die Wende .... Luftgewehre gekauft, 1994 in den Verein eingetreten, und seitdem recht aktiv dabei. Die F- Waffen treten mittlerweile etwas in den Hintergrund, nur wenn am Wochenende wenig Zeit ist, schieße ich damit zu Hause - oder wenn wir im Verein mal "spielen" wollen. Habe dieses Jahr das zweite Mal mit dem Vorderlader Perkussionsgewehr bei den Landesmeisterschaften mitgemacht, und es immerhin trotz relative wenig Training und absoluten Verzettelns mit anderen Spielzeugen zu einem Dritten Platz geschafft :)

    Sind also mittlerweile 38 Jahre ... Komisch, kommt mir nicht so lange vor - Beim Schießen vergeht die Zeit halt wie im Fluge :D

  • In meiner ersten Decade so in den 1960er gabs für jeden Rattenschwanz 25 Pfennige und jeden Taubenkopf 10 Pfennige bei der Stadtverwaltung. Da hatte noch jedes Dorf seine eigene Müllkippe, zur Entsorgung. Mein damaliges Alter weiß ich nicht mehr. Sicher ist, den Knicker bekam ich sograde gespannt. Es wurde durch Feld, Wald und Wiesen gezogen, für sich ein Taschengeld zu schießen. Die Ausbeute war nie besonders groß, denn wir Kinder zogen nur im Rudel, mit viel Lärm. Das Diana LG, Modell nicht mehr kennend, wurde heimlich aus Vaters Versteck genommen und danch gereinigt wieder zurück gestellt. Nur eines Tages kam Vater früher als sonst von der Arbeit. Auweia!!! Nichtsdestotrotz trat ich dann mit ca.12J in den Schützenverein. Dort blieb ich bis zur Bundeswehr. Wo ich sicherlich als einzigster Sanni eine Schützenschnur schießen durfte. Danach kamen Familie und lange nichts mehr.

    Als es dann PCBs gab, stieg ich wieder ein. Aber kastriert auf 7,5J und ohne Verein, das reicht auch. Heute treffe ich immer noch, trotz Zittern. Tipp: Man muß nur im richtigen Moment abziehen.

    Zitat

    Werrechtsschreibfehlerfindetdarfsiebehalten

  • Hallo Plumbumba,

    bist wohl auch schon ein älteres Semester.
    Wir haben auch als Kinder noch auf Spatzen geschossen mit dem LG (heute würde ich das nicht mehr machen).

    Niemand hat sich damals darüber aufgeregt, dass wir als Knirpse mit dem LG auf Spatzenjagd waren.

    Hab vor ca. 2 Jahren die Liebe zum LG neu entdeckt, und besitze mittlerweile 2 Presslüfter.

    Brauche keinen Verein, schieße nur zum Spaß.

    Den Tipp, man muß nur im richtigen Moment abziehen, kann ich voll bestätigen.

  • Die meisten hier scheinen schon früh in Kontakt mit der Materie gekommen zu sein. Bei mir hat es vor ca zwei Jahren den ersten Kontakt mit dem Thema gegeben (abgesehen von dem Luftgewehr meines Opas, das ich als vielleicht 14jähriger ab und zu mal gemopst habe um damit Kugeln vom Weihnachtsbaum zu schießen).

    Ich benötigte vor zwei Jahren eine Pistole für ein Fotoprojekt und war erstaunt wie realistisch diese Airsoftwaffen aussehen. Dann kam irgendwann eine 4,5mm Stahl-BB, den Rest kann man sich denken. Ein paar alte Schreckschuss, von denen ich aber jetzt wahrscheinlich einige abstoßen werde, dann irgendwann eine Diana Chaser, usw.

    Hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann in dieses Thema einsteigen werde. War eher der Typ, der bei Demos gegen Aufrüstung dabei war, Frieden schaffen ohne Waffen, Petting statt Pershing und so weiter. Ein Spät-Hippie sozusagen.

    Und jetzt fasziniert mich dieses Thema - vor allem natürlich die Technik, die Konzentration beim Schießen, die Freude, wenn man gute Ergebnisse (verglichen mit den meisten hier allerdings eher miese Ergebnisse 😅) erzielt.

    Ich war vor zwei Jahren aber auch extrem überrascht, dass man F-Waffen oder Schreckschuss einfach so kaufen kann, hätte ich nie gedacht. Vor allem weil die Sachen für mich so unglaublich echt aussahen.

    Verein war noch nie so mein Ding, außer früher natürlich beim Leistungssport, da ging das ja auch nicht ohne. Aber einem Schützenverein würde ich vermutlich eher nicht beitreten. Momentan reicht es mir, aus Spaß auf ein paar Pappscheiben zu schießen oder ein paar Dosen zu lochen. Das Forum hier hat mir bei dem Thema auch schon sehr geholfen und mich dazu gebracht, tiefer in das Thema einzusteigen.

  • 1968, da war ich 14, bekam mein damaliger bester Freund eine Diana 25 geschenkt. Nigelnagelneu. Wir hatten natürlich nichts Besseres zu tun, als damit aus dem Dachfenster heraus Singvögel abzuknallen (der eine, den wir nur angeschossen haben, hüpft mir immer noch vorm inneren Auge herum). Sein Vater kriegte das spitz, Reaktion: "Das Luftgewehr kommt weg!". Mein Vater sagte: "Ok, nehme ich!". Das Ding ist immer noch in meinem Besitz. 1972 oder 73 kam meine selbst gekaufte Diana 6 dazu. Es wurde geplinkt wie verrückt. Auch vom Boot aus auf der Ostsee auf Getränkedosen und Schleppziele.

    Lange Pause mit unwesentlichen Unterbrechungen, vor ca. 4 Jahren kam das Interesse langsam wieder auf. Die 25 und die 6 kamen zu Diana (GSG), sie wurden repariert, die 25 auch brüniert. Schießbahn im Keller. Vor 2 Jahren MUSSTE eine neue HW-35 dazukommen, dann in schneller Folge Mauser AM-03, Diana Airbug, Hatsan 25 Supercharger, S&W 586, Beeman P17. Und jetzt auch noch eine Diana 1.

    Auftritt mein Nachbar Oliver, welchen ich häufig im Wald beim Hundespaziergang traf. Jäger, und eben auch Luftgewehrschütze mit einer GROßEN Sammlung an Pistolen und Revolvern. Und er brachte mich in die Luftgewehrgruppe eines ortsansässigen Sportvereins. Lauter feine alte Männer, und wir haben Zugriff auf die Meyton - Anlage eines befreundeten Vereins. Ganz schnell rettete ich hier zwei alte Vereinswaffen vor dem Verschrotten (!): FWB 150 und 300s (!!). Letztere ist jetzt meine Dienstwaffe....

  • Bei mir ging es vor etwa 40-45 Jahren los, da wurde regelmäßig im Garten meines Opas (teilweise auch auf Ratten die sich am Hühnerfutter bedienen wolten) oder

    auch Mal am benachbarten Deich/Kuhweide geschossen.

    Bin zu der Zeit dann auch über einen zweiten Platz beim "Kinder/Jugendschießen" auf dem Schützenfest zum Vereinsbeitritt gekommen.

    Der Vater eines damaligen Freundes war Bauer/Landwirt und auch der örtliche Jäger.

    Da haben wir damals als Jugendliche regelmäßig Luftgewehre zur "Ungezieferbekämpfung" in die Hand gedrückt bekommen, für Tauben, Krähen und andere Großvögel gab es ein paar Pfennig, für ne Bisamratte (Deichschutz) sogar 2 Mark (da wurden die Schwänze gesammelt und beim Amt abgegeben, hat der Jäger gemacht, gab da wohl Geld dafür), das Eis hinterher war also gesichert.

    Heute alles undenkbar, früher aber normal.

    Seit dem bin ich jedenfalls in Schützenvereinen aktiv. Hab dann auch Mal ne Zeit lang Bogen geschossen, bin dann aber bei LP, LG und KK geblieben.

  • Ich habe zu meiner Einschulung ( vor 40 Jahren) von meinem Patenonkel das erste Luftgewehr geschenkt bekommen ... das lugte damals oben aus der Zuckertüte raus ... durfte es aber (verständlicher Weise) nicht mit in die Schule nehmen. :D

    So wurde das Thema Freizeitschießen all die Jahre danach unterschiedlich intensiv betrieben. Um die Jahrtausendwende habe ich dann zuerst die CO2 , und etwas später die Pressluftwaffen für mich entdeckt. Seitdem plinke ich regelmäßig ... und die letzten drei /vier Jahre wieder deutlich intensiver.

    Gruß
    Heiko __ ( Fördermitglied VDB )

    --Alle Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der allgemeinen Unterhaltung--

  • Interessanter Thread. :thumbsup:

    (manche Leichen lohnen es ausgebudelt zu werden)

    So um 1990 herum bekam ich im frühen Grundschulalter eine Armbrust von meinem Opa geschenkt. (Hobby Sport 200)

    Damit brachte er mir einiges zum sportlichen schießen bei (Sicherheitsregeln, Hinter die "Feierliche", Pfeile fliegen weiter wenn sie nix treffen und das man auf nix lebendes zielt). Die Scheibe mit den abfallenden Pappen wurde fast nie benutzt, Konservendosen waren viiieel lustiger.

    Ein paar Jahre später wurden die Dosen dann mit Opas frisch sanierten Haenel 284-iii (bj. Um 1966) bearbeitet. Um 2000 schlief das Hobby ein bis ich nach dem Studium neugierig wurde und mal wieder ein paar Dosen killen wollte. Zunächst kam eine Record LP2, die jedoch nicht wirklich Spaß gemacht hat. Dann ruhte das wieder und um 2010 versuchte ich es dann erneut mit der HW45. Und hatte wieder Spaß :)

    Tja, und mit dem erscheinen der HW44 gab es ein Upgrade und ich stöberte (wiedermal ;)) hier im Forum. Schwerer finanzieller Fehler nebenbei ;)

    Um 2017 lud mich dann ein Kollege in einen Schützenverein ein wo ich mich dann für 10m Salzsäule begeisterte.

  • Ich weiß noch das meine Mutter es nicht so toll fand als ich mit 12 meine eigene elgamo Gamatic bekam,

    So hatte Vater aber Ruhe das ich nicht mehr an seine HW35 ging.

    Die Gamatic habe ich leider nicht mehr, die Weihrauch meines ist aner immer noch in meinen Besitz.

    Macht mit beim Fernwettkampf.

  • Der Thread ist leider ein wenig eingeschlafen, obwohl er richtig Potenzial hat. Schade eigentlich, hier kann sich jeder reinbuttern...

    Angefangen habe ich persönlich mit dem Sportschießen mit zwölf. Das war 1977.

    Alle anderen hatten bereits die Haenel 311 und 312 und ich wurde wegen dem Durchlader 49er böse verlacht. Das steigerte sich damals, weil ich gefühlt die Hälfte der Tage mit dem Haenel 49 verbrachte und nach und nach ganz gut damit klar kam. Besser jedenfalls als andere Konkurrenten mit den besseren Systemen.

    Bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik, vormilitärische Ausbildung) ging das mit der KK-MPi-69 weiter - furchtbar schlechte Munition, lockere Geschosse, ewige Klemmer. Aber - ich habe mich durchgebissen und unendlich viel Freizeit dafür geopfert. Letzlich zeigte es nur, dass diese MPi garkein schlechtes Gerät war, nur der Umgang mit passender Munition, man musste vorab gut abwägen und anschauen.

    Zog sich weiter fort mit der Einberufung zum Militärdienst usw und endete beim SVD (Dragunov). Ich wurde als stinknormaler Militärkraftfahrer eingezogen und nach den Schusstests zu den anderen mit den langen Läufen geordert.

    Später waren Remington 700, G3, G36 oder Blaser 93 interessant und eingesetzt. Ein paar M4 waren auch dazwischen.

    Heute ist Airsoft oder CO2 keine schlechte Option im Alterstempel, da kann man sich austoben und ist immer auf der richtigen Seite.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Mein Vater war, wie bereits mehrfach erwähnt, bei der Royal Navy. Meine Mutter in den späten Sechzigern und frühen Siebzigern diverse Male Schützenkönigin (man trägt eine monsterschwere Silberkette um's Genick, wenn man einen gut geschnitzten, ziemlich großen Holzadler von einem hohen Mast runterholt oder so), weshalb wir natürlich öfters mit im Schützenzelt auf dem gleichnamigen Fest am Aschenplatz am Mittelbach waren. Ich erinnere mich daran, seit wir dort wohnten.

    Zu Hause wies (bis auf so einen Adler im Treppenflur) nichts weiter darauf hin. War eben so. Mein Vater hatte das Militär hinter sich gelassen und übte nun regelmäßig für seinen Beruf als Cellist im Nähzimmer und ich und meine Schwester hatten eigentlich nichts damit am Hut.

    Bis wir, als ich neun war, zu meinen Großeltern nach Großbritannien fuhren und Opa Clifford von seinen Geschichten im Zweiten Weltkrieg erzählte, wo er, wenn er nicht gerade mit einem ausgesucht präzisen Enfield in der Normandie unterwegs war, im Offizierscasino den Konzertflügel bediente. Bis wir das Royal War Museum und die Waffensammlung im Tower besuchten (meine Schwester wetterte nachher den ganzen Abend rum, daß unsere Altvorderen offenbar die komplette Welt leergeräumt haben und nun mit all dem Kram rumprotzten).

    Bis ich mit einem ziemlich starken BSA versuchte, eine Wäschestange zu treffen - und der unverhoffte Querschläger Onkel Steve ordentlich hüpfen und fluchen ließ.

    War in der Tat ein starkes BSA.

    Hm... Da dachte ich mir: 'Wenn es so unglaublich viele unterschiedliche und zum Teil wirklich phantastisch aussehende Gewehre und Pistolen gibt... warum sehen die ganzen Spielzeugdinger dann so öde aus?'

    Also fing ich klein bei klein an, diese Dinger zu sammeln und mit meinen Revell-Tricks etwas eindrucksvoller zu gestalten. Was mich und meine Freunde dann öfters mit der Polizei zusammenbrachte. Aber nachdem sichergestellt worden war, daß es tatsächlich nur Spielzeug war... Who cares?

    1986 dann bekam ich den ersten Frankoniakatalog in die Griffel - und MEINE FRESSE, war da ein ZEUG drin! Und das kann man alles kaufen?! Man... Ja. Ich... eher nicht... Dies zusammen mit meinen Erinnerungen ließ mich daran denken, wie cool es sein müsste, Kurator oder Requisiteur zu sein.

    Na, und dann, als ich achtzehn wurde, ging es richtig ab. Und das tut es bis heute. Inzwischen reicht es wahrscheinlich tatsächlich schon für ein kleines Museum. Von Wallbüchsen, Luntenschloss- und Radschloss bis hin zu Perkussion, Patronenmodellen, den ersten Automatikpistolen über Schnellfeuer- und Maschinenpistolen, hin zu Maschinen- und Sturmgewehren - und diversen Phantasie-und-Schneegestöber-Exponaten findet sich hier alles Mögliche. Und sogar Unmögliche. Wie man sich wahrscheinlich denken kann...

    Ich bin eher der Sammler.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Thema verfehlt.


    Um weitere Mißverständnisse zu vermeiden - Ich hatte hier mit meiner Geschichte begonnen und selbst das Thema verfehlt. Es bezog sich ausdrücklich nicht auf die Geschichte von Magnum Opus

    2 Mal editiert, zuletzt von Wolf1527 (19. August 2022 um 02:09)

  • Thema verfehlt.

    Trotzdem interessant erzählt und erklärt den Weg hier ins Forum.

    Und nebenbei scheint Magnum ja auch bei dem einen oder anderen CAS Event aktiv beizuwohnen, was ja durchaus eine Form des Schießsports ist :)

    Und nun....du bist dran mit deiner Geschichte Wolf :)

  • Thema verfehlt.

    Wer? Magnum Opus? Zeigt doch schön seine "Schützen- und Waffenkarriere" auf, erklärt die Hintergründe und führt in die Gegenwart. Ich fand es sehr interessant - v. a. aus der Sicht eines Newbies. Bin auf deine Geschichten gespannt. Du scheinst zwar recht neu im forum zu sein, aber irgendwie denke ich, dass da weitaus mehr sein kann ... Lass hören! Äh, lesen.