Sharps Carbine Cavalry 1859

Es gibt 7 Antworten in diesem Thema, welches 3.142 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. April 2015 um 13:47) ist von Sturmvogel.

  • Hallo!

    Ich bin seit kurzen Besitzer einer Sharps Carbine Cavalry 1859.

    Jetzt habe ich aber einige Fragen in Sachen Messinghülsen.

    Muss ich bei Gebrauch von Messinghülsen die bewegliche Distanzhülse im Lauf entfernen.

    und wie lang dürfen die Hülsen sein. Schon mal Danke in Vorraus für die Antwort.

    Habe gelesen das die Käuflichen Messinghülsen etwas zu Dickwandig seien als benötigt.

  • Hallo Sturmvogel,
    ich denke hier im Forum wirst Du sehr wenig Infos zum Vorderlader- speziell zu zu den Sharpsmodellen finden. Dieses Forum ist spezialisiert auf Luftdruck, Airsoft, freie Waffen und 4mm Waffen.
    Wenn Du vernünftig beraten werden willst, geh zum Gunforum oder Waffen Online, aber laß Dich nicht von Usern verschrecken, die Dich auf die Suchfunktion hinweisen. Ich habe dort schon ein paarmal versucht ein bischen aufzuräumen.
    Aber einfach hartnäckig bleiben. Dort ist jede Menge Fachwissen vorhanden.
    Gruß Udo

  • Hallo Sturmvogel,

    dass die Messinghülsen zu dickwandig sind ist richtig, man bekommt keine gescheite Ladung hinter das Geschoss. die bewegliche Hülse im Patronenlager kann verbleiben. allerdings musst Du einen Stossboden einbauen, falls Du Messinghülsen verwendest, ansonsten drückt es dir die Hülse in den Verschlussblock und dieser geht dann nicht mehr auf.
    Welches Kaliber hat denn Dein Sharps - .45 oder .54?
    Bei .45 Könntest Du Hülsen vom Kaliber 45/70 verwenden, diese könnten ggf. ins Lager passen. Da es Boxerhülsen sind haben diese bereits ein Zündloch, allerdings müsste der Rand abgedreht und die Hülse auf etwa 45 mm gekürzt werden. Muss man probieren. für Kal. 54 könnten ggf. Kal. 24 Schrothülsen aus Messing passen - natürlich ebenfalls kürzen und den Rand abdrehen (lassen).
    Aber bitte nur als Hinweis verstehen, jeder Schwarzpulverschütze und Wiederlader ist eigenverantwortlich für sein Tun. Man muss probieren und die Maximalladungen beachten.
    Wenn Du einen Schwarzpulverschein hast, weist du ja Bescheid.

    Grüße

    Harald

    :F: und:ptb: nur noch sehr wenige - wegen Jagd und GK

  • Jetzt schon mal vielen Dank für die Antworten .

    Diesen Stossboden von dem die Rede ist . Kann man den käuflich erwerben oder muss man sich den selbst fertigstellen.?

    Kann das sein das die Shaps aus Neuster Produktion schon für Messingpatronen ausgerichtet ist .Sie sieht stabil aus.

    Die Sharps ist von Pedersoli. Caliber 54

    Einmal editiert, zuletzt von Sturmvogel (17. April 2015 um 18:41)

  • Hallo Sturmvogel,

    könnte sein, dass beim Pedersoli Sharps bereits ein Stossboden eingebaut ist.
    Wie so ein Stossboden aussieht kannst Du auf Egun sehen - Art. 5295364 - Dazu muss der Verschluss raus, dann die Dichtplatte abheben (hebeln) den Stoßboden in die Vertiefung einlegen und die Dichtplatte wieder einlegen.
    Ob ein Stossboden bereits eingebaut ist kannst Du nur prüfen, wenn Du den Verschlussblock ausbaust, hat dieser dann in der Mitte eine Vertiefung in deren Mitte sich ein Zündröhrchen befindet, dann ist kein Stossboden vorhanden und muss nachgerüstet werden.

    Hier mal ein Link mit interessanten Infos:
    http://www.google.de/url?sa=t&rct=j….91071109,d.d2s

    Grüße

    Harald

    :F: und:ptb: nur noch sehr wenige - wegen Jagd und GK

  • Es sitz eine Edelstahlplatte mit Loch ,so das der Zündzylinder nach aussen plan ist! Wenn man die Platte enfernt sitzt ein Gummiring dahinter! Normal kann sich die Messinghülse nicht festrammeln.

    Höchstens im Patronenlager.

  • Hallo Sturmvogel,

    dann hast Du bereits den modifizierten Verschlussbloch und brauchst keinen Stoßboden. Damit sollte der Verwendung von Metallhülsen nichts mehr im Wege stehen.
    Hast Du mal in den Link vom Sharps Doctor reingeschaut, da gibt es Hinweise zu passenden Hülsen für Kal 54, Ggf. (32er Schrot) geht der Rand sogar bündig rein.

    Grüße

    Harald

    :F: und:ptb: nur noch sehr wenige - wegen Jagd und GK