Umarex Colt Single Action Army Peacemaker

Es gibt 6.951 Antworten in diesem Thema, welches 1.228.575 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (15. April 2024 um 21:25) ist von MacDhunadh.

  • Das BBs weniger präzise als Dias sind ist bekannt. Aber warum sollte es ihnen an Geschwindigkeit aus einem gezogenen Lauf fehlen? Weil sie vllt. etwas schwerer oder görßer sind als das gegenübergestellte Dia? Oder weil der gezogene Lauf etwas geringer im Durchmesser ist, was ich nicht glaube? Warum sollte ein Stahl-BB sich an Zügen im Lauf stören können? Das muss sich doch erklären lassen können?

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Die BBs pressen sich nicht in die Züge und dichten Diese somit nicht ab. Da geht dann eine Menge Druck verloren. Das CO2 kann die BB durch die Züge teilweise überholen, statt es anzuschieben.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Das Stahl-BB stört sich nicht an den Zügen, sondern die Züge stören sich am Stahl-BB, d.h. die Züge gehen mit der Zeit kaputt. Wem das egal ist, der kann natürlich auch Stahl-BBs durch gezogene Läufe schießen....

    Ich denke, das der Lauf mit Zügen eher einen etwas größeren Durchmesser hat als der glatte und deshalb BBs weniger präzise führt. Weiß ich aber nicht, vielleicht kann das ja jemand messen.

    Die Frage BB vs. Diabolo kann man nur mit vergleichenden Schussbildern klären, alles andere ist Esoterik. Natürlich kann man auch BBs nehmen, wenn man komplett nur auf Geschwindigkeit geht und dazu auf 5m DIN-A3-große Stahlziele benutzt. Wenn man mehr will, ist schon ziemlich klar, dass es ein Unterschied ist, ob das Geschoss im Lauf wirklich geführt wird oder nur so durchdengelt.

    "Trommelspalt" ist ein Wort, das bei den SAA keinen Sinn hat. Es gibt keinen wirklichen Trommelspalt wie bei Schreckschussrevolvern. Die Hülse wird gegen den Lauf gedrückt.

    2 Mal editiert, zuletzt von Old_Surehand (24. Februar 2018 um 06:59)

  • Ich weiß ja nicht auf was so manch einer mit dem Colt schießen will oder es tut, aber es ist einfach sinnfrei mit ihm auf was anderes zu schießen als plinken auf größere Ziele mit ner gewissen maximalen Distanz. Es sei denn man freut sich, dass man auf 10 Meter noch den 15x15cm Fangkasten getroffen hat und schiebt dies auf die "präzise" Diabolo-Version. Wenn man dann die Scheibe noch schwarz anmalt und ne große 10 drauf schreibt, kann man sogar sagen: "Er hält die 10 auf 10m".

    Ja, auf 10 Meter gesehen haben die BBs nen größeren Streukreis als ein Dia..aber spielt das da noch ne Rolle?
    Zumal ich das nicht auf den tollen gezogenen Lauf schieben, sondern einfach auf die Form und Aerodynamik des Dias.
    Ich kann mir nicht vorstellen das die echt schwache Leistung des Colts das Blei wirklich in die Züge pressen kann um ihm dadurch einen ordentlich Drall und die dadurch stabilere Flugbahn zu ermöglichen.
    Habe genug Streukreise mit Dias gesehen aus nem glatten und gezogenen Lauf..da war nicht wirklich ein Unterschied erkennbar.

    Das kann aber hier ne Endlos-Diskussion werden.

  • "Trommelspalt" ist ein Wort, das bei den SAA keinen Sinn hat. Es gibt keinen wirklichen Trommelspalt wie bei Schreckschussrevolvern. Die Hülse wird gegen den Lauf gedrückt.

    Beim 715 kann ich die Trommel jedenfalls noch ein wenig hin- und herbewegen, nachdem sie gerastet ist (wenn da kein Spalt wäre, könnte man das nicht, bzw. die Trommel würde sich gar nicht drehen lassen) Und je nach Genauigkeit der Trommellage, werden sich auch die Treffer unterscheiden, da der Übergang Hülse/Lauf immer ein wenig unterschiedlich ist.. Aber im Prinzip ist das auch bei den anderen CO2 Plempen so, solange das Geschoss nicht direkt in den Lauf geladen wird.

    Dann kommt da noch der CO2 Cooldown dazu. Natürlich ist das Dia durch gezogenen Lauf genauer, aber auf Scheibe kann man damit auch keinen Blumentopf gewinnen und zum Plinken tuns auch BB'S


    Edith sagt: In die Hülsen kann ich Dia's rückwärts mit dem Kelch zurerst plumpsen lassen. Die Hülsen sitzen auch beim 715 auf dem Laufkonus an. Frage ist, wie unterschiedlich dicht das bei den einzelnen Hülsen ist. Den Dia selbst kann ich ungefähr 2cm in den Lauf fallen lassen, bevor er stecken bleibt. Die Trommel hat noch ein wenig Spiel, selbt wenn die Hülse an den Konus gedrückt ist. Dann ist noch die Frage, wie gleichbleibent dicht das ganze ist. Alles so Eigenschaften, die bestimmt nicht der Präzision dienen. Grund gegen BB's waren eigentlich immer diese Stahldinger, die rumfliegen. Aber gibt ja auch verkupferte Blei-BB's.

    2 Mal editiert, zuletzt von Olja (24. Februar 2018 um 13:13)

  • Welche BBs fliegen den einem nicht um die Ohren?

    Die, die im Ziel richtig aufgefangen werden. Nimm einen Pappkarton fülle ihn mit Werbematerial, klebe ihn mit Klebeband zu. Fertig ist ein Kugelfang aus dem nichts zurückkommen kann. In meinem sind Zwei Kataloge eines Versandhändlers. Nicht zusammenknüllen sondern so viel Papierlagen wie möglich. Hält auch zuverlässig Dias auf. Einfach Zielscheibe anpinnen und Feuer frei.

    Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär`s schießen keine Freude mehr.

  • I

    Ja, auf 10 Meter gesehen haben die BBs nen größeren Streukreis als ein Dia..aber spielt das da noch ne Rolle?
    ...Habe genug Streukreise mit Dias gesehen aus nem glatten und gezogenen Lauf..da war nicht wirklich ein Unterschied erkennbar.

    Das kann aber hier ne Endlos-Diskussion werden.

    Zwar kein SAA, aber hier evtl. mal ein Praxisbeispiel. Aufgelegt 7m 6 Schuss DW715 6" (echte) und 10 Schuss freihand UXTornado (39 Euro, BB). Die Kreuze auf der Tornadoscheibe sind Rückpraller. Davon abgesehen bin ich der Meinung, das BB-Versionen CO2-sparender sind. Loch in Loch Wunder darf man eh von denen nicht erwarten.


  • Hab jetzt lange genug mitgelesen. Bei mir sieht das so aus. SAA für Stahlkugeln 5,5". Entfernung 5 und 10 Meter. Bei 10 Metern sieht man das Geschoß wie es in Richtung Scheibe fliegt . Auf 5 Meter nicht. Zuerst die Dias auf 5 und 10 Meter. Dann die Kugeln auf 5 und 10 Meter. Immer mit beiden Händen ohne auflegen. Um damit Suppendosen umzuschießen reicht die Präzision und dafür sind diese Waffen gemacht. Wer Loch in Loch schießen will braucht eine Matchwaffe.



    Wenn jeder Schuß ein Treffer wär, wär`s schießen keine Freude mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von monika (24. Februar 2018 um 14:13)

  • 2x Schwarz bei Dia auf 10m..würde sagen egal. Auf 10m liegt der BB sogar noch einen Punkt vorne, wenn das Zählen bei 6 Schuss überhaupt Sinn macht. Aber genau das ist es, was ich meine.
    BTW: Wieviel brauchbare Schuss bekommt man denn aus der Dia und BB-Version ? Bei meinem DW 50-60 (aber schon vorher Trefferverlagerung). Bei meiner BB-Plempe wesentlich mehr (fast an die 100). Das Argument wär ja auch nicht zu vernachlässigen

    2 Mal editiert, zuletzt von Olja (24. Februar 2018 um 14:19)

  • Sehr groß ist der Unterschied nicht. Aber DW715 mit UX Tornado ist wieder ein Vergleich der nicht so sehr aussagefähig ist. Durch die Ladehülsen geht auch etwas Präzision verloren. Man müsste die gleiche Waffe mit gezogenem und glattem Lauf vergleichen, wie da der präzisionsunterschied ist. Nur das ist aussagekräftig.

    Der Gott, der Eisen wachsen ließ, wollte keine Knechte.

  • Und für einen Präzisionstest müsste die Waffe eingespannt werden! Alles andere ist nicht zuverlässig, meine ich.
    Hab aber leider ich keine günstige Lösung fertig. Irgendwas mit Schraubstock schwebt mir vor. Ich teste noch etwas, vermute aber, dass ich mich für die BB versuchen n entscheide.
    Da müsste schon ein außergewöhnliches Präzisionswunder geschehen.

    wyrd bið ful aræd

    ColtBlue

  • BB vs Dias ich habe eine daisy 880 zwischen dia und BB gibt's kaum unterschiede. Meine Theorie die BBs haben weniger Fertigungs Abweichung zwischen den einzelnen als zb dias. aber das Muß mal einer mit Labortechnik überprüfen.

  • Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass sich bei Waffen ~3J eh keine Dias lohnen. Wenn überhaupt, dann Bleirundkugeln, was sich aber noch rausstellen muss. Ansonsten ist man mit glattem Lauf und Stahl-BBs gut genug beraten. Einfach schon deswegen, weil es Plinking-Waffen sind und man sie entsprechend füttern sollte. Dann ist doch alles gut :)

    Jetzt ist soweit, dass soweit ist 8o

  • Ich bin mittlerweile zu dem Schluss gekommen, dass sich bei Waffen ~3J eh keine Dias lohnen. Wenn überhaupt, dann Bleirundkugeln, was sich aber noch rausstellen muss. Ansonsten ist man mit glattem Lauf und Stahl-BBs gut genug beraten. Einfach schon deswegen, weil es Plinking-Waffen sind und man sie entsprechend füttern sollte. Dann ist doch alles gut :)

    Zu der Einsicht bin ich mittlerweile auch gekommen. Etwas Fun-Schiessen und Vitrine.

  • Es gibt durchaus Diabolo-Kurzwaffen mit 3-4 Joule Mündungsenergie, die auch auf 10 m noch äußerst präzise treffen, zum Beispiel meine Daisy Powerline 717 und mein S&W 586/6".

    Ich stimme allerdings zu, dass bei der typischen Verwendung eines Colt SAA die Genauigkeit von BBs völlig ausreicht.

  • Ich würde jedem empfehlen, seine eigenen Erfahrungen mit BB oder Dia beim glatten Lauf zu machen. Einfach mal ein paar Dias ausprobieren. Meine Meinung ist, dass der Streukreis mit den richtigen Dias kleiner ist als mit BBs.

    Meine Empfehlung für Dias: RWS Geco

    Und auch wenn ihr nur plinkt... Wenn ihr euer Ziel öfter verfehlt, dann macht auch das plinken schnell keinen Spaß mehr. Von daher würde ich die Präzision nicht außer acht lassen.

  • Mich würde mal interessieren ob jemand nen Tipp oder ne Idee hat, die Trommel leichtgängiger zu machen..ich habe beobachtet, dass sie durch das "Teil" am Laufanfang, welches durch eine Feder in die Trommel gedrückt wird und dort einrastet, blockiert wird. Die Feder müsste schwächer sein, dann könnte man die Trommel auch ordentlich drehen lassen und hätte noch immer ein leichtes klicken beim drehen.

    Meine Beschreibung ist echt klasse, i know ^^