Schützenverein mit Nachwuchsproblemen

Es gibt 626 Antworten in diesem Thema, welches 67.180 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (17. Januar 2018 um 09:58) ist von Akula.

  • ich 61 geborener wurde dann um 1978 mit den punkern, poppern und teds als generation null bock betitelt.

    weil man eben nicht mehr nur arbeit im kopf haben wollte . die nullbock einstufung kam netterweise mal wieder von älteren......

    gruß edwin

    INVICTUS

  • Schon Falsch KK Sportpistole ist nunmal nicht ohne.

    Es gibt Disziplinen mit Magazin, aber in Grunde Ihres
    Herzens lehnen DSBler mehrschüßige Waffen ab.
    Geh mal hin und hab 10 aufmunitionierte Magazine
    dabei damit du nicht am Stand mit Patronen hantieren
    musst. Da bekommen die Schnappatmung!

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • 6 Magazine??? Willst du dein ganzes Bundesland ausrotten? ... :D

    Selbst bei der Bw gab es nur 5 und da stand der böse Russe vor jeder Tür ...

  • @NC9210 und Udo1865: im Grunde meines Herzens liebe ich mehrschüssige Waffen. Andere eher nicht, das stimmt. Ich bin eher der mit Schnappatmung wenn alle Bahnen durch Einzelladerschützen besetzt sind... :D .
    Wobei auch das Spaß machen kann und es natürlich einen ganzen Schwung Disziplinen dafür gibt. Ausserdem sind die meist präziser. Den genauen Grund WARUM so ein geladenes Magazin nun ein no go ist kann ich nicht nennen. Da gibt bzw. gab es sogar noch verrücktere Sachen...

    Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

  • Na ja, wenn "notwendige" Bestandteile einer Waffe, der Waffe selbst gleichgestellt sind,
    könnte man rein fachlich ggf. das Magazin dazu zählen, auch wenn es gesetzlich so nicht erfasst wurde.

    Aber im Grunde ist das eine dumme verquirlung von sachlichem Zusammenhang und halbgaren Gesetzestexten.

  • Aber im Grunde ist das eine dumme verquirlung von sachlichem Zusammenhang und halbgaren Gesetzestexten.

    .....und nachfolgend wurden Regelungen unter Auslassung des gesunden Menschenverstandes geschaffen.

    O Herr, lass Verstand vom Himmel regnen.

    Ups. Ach ne, ich bin ja Atheist. Gott sei Dank.

    Gruß Udo

    3 Mal editiert, zuletzt von Udo1865 (12. Januar 2018 um 14:00)

  • das kenn ich anders ...

    O Herr schmeiß Hirn vom Himmel ... oder Steine ... egal ... Hauptsache du triffst ...

  • Mein Haupt-Entscheidungsgrund das Sportschiessen (und den Flugsport - da siehts mit Nachwuchs anehnlich boese aus) in D. aufzugeben war ganz klar die ausufernde Buerokratie und die damit einhergehenden Unsinnsvorschriften.

    Unangemeldete Hausbesuche sind genau wie die voellig unklar definierten "Zuverleassigkeitspruefungen" ganz klar gegen das Grundgesetz und Methoden einer Diktatur. Leider hat man im BVG in Karlsruhe willfaehrige Richter installiert die diese GG-Beugung mittragen.

    Wer will sich als junger Mensch diese Kafkaese Behoerdendrangsalierung (wohlgemerkt selbst mit einwandfreiem Fuehrungszeugniss!) noch antun und auch noch dafuer zahlen?

    Ich habe meinen Hauptwohnsitz inzwischen im Ausland - man darf sich nicht alles gefallen lassen; aber ich wuenschte es ginge auch anderst.

  • Wenn man halt mal die meisten gaenigen Varianten der ARs (bis .50BMG!) und AKs semi- und/oder fullauto geschossen hat reizt eine die deutsche Vereinsplinkerei und die komplett irre Buerokratie mit der gelben WBK einfach nicht mehr.


    Ich versteh auch die Nachwuchsprobleme ganz gut - wer als Teene im virtuellen Battlefield schon jahrelang mit Pixel- ARs, AKs und RPG zu tun hatte wird sich auch vom einem 7.5J Luftgewehr nur schwer begeistern lassen (Ausnahmen bestaetigen die Regel)

    Fuer Deutschlands Schiessport sehe ich den Zug als abgefahren an...die Mehrheit der Bevoelkerung will keinerlei Waffen in privaten Haenden und die totale staatliche Bevormundung. Das ist auch Demokratie - leider.

    Ganz genau.
    Hab ähnliche Erfahrungen gemacht, allerdings in anderer Richtung, Osteuropa, Ungarn, Polen und Ukraine (wo ich auch mal Vollautomatisches AK schießen durfte, was man in den meisten EU-Ländern wohl vergessen kann, wenn man sich nicht gerade zur Armee meldet und in eine "spezialisierte" Einheit kommt).

    Dann stellte ich mich bei einem deutschen Verein in der Nähe vor, wo es hieß, erstmal1 Jahr lang mit der Luftbüchse auf 10 Meter mit Augenklappe und Schießhandschuh/-jacke die Papierscheibe lochen...

    Mehr brauch ich nicht sagen :D

    GmbH

  • Was ausgesprochen schade ist, denn auch in Deutschland kann man - natürlich abhängig vom Verband, aber zum Beispiel im BSB, der ja auch ein DSB- Verein ist, Leckerlis wie diese schießen ...
    Und Vollauto - na ja, macht Spaß, solange man die Mun nicht selbst bezahlen muss. Aber ansonsten wird das meiner Meinung überbewertet ;)

  • Ja ich weiss, theoretisch, Reservistenverband etc.
    Ich bezahle lieber die Munition (+Flug, Mietwagen und Hotels) als die Buerokratie und unzaehlige Verbaende... :)

    Witzigerweise kommt man jetzt wieder auf den Trichter das wenns doch mal knallt man nicht genug Finger and die Abzuege bekommt:

    https://www.focus.de/politik/deutsc…id_8289072.html

    Einmal editiert, zuletzt von JS-Pyropath (12. Januar 2018 um 19:34)

  • Nein, ganz normal Schützenverein, Sachkundeprüfung, im ersten Jahr 18 mal die Waffen der anderen Vereinsmitglieder ausprobieren, WBK beantragen und los. Und gut, für die großkalibrigen Waffen muss man für den Erwerb leider ECHT volljährig sein ... Also 25 Jahre alt ... oder 21 mit MPU ..

  • Lucky you, dann bist du in einem "Normaleren" Schuetzenverein als ich es war...Halbautomaten waren dort als Langwaffe nur bis 22lr "genehmigt"...Versicherungstechnisch bedingt. Was einen Gaslader mit 5 Schuss Magazin jetzt so viel gefaehrlicher macht als ein Mauser - habs nie wirlich verstanden.

  • Das irgendjemand anders entscheidet was ich für ein Bedürfnis habe, stört mich generell. Man wartet solange auf seine Volljährigkeit, um dann trotzdem wieder als Kind dazustehen. Ob nun Vereinsfürst oder Staat, man bekommt immer wieder nen Vormund.

    Angeblich wissen die ja alles :) was ich davon halte habe ich schon geschrieben

  • Na ja, aber darum geht es ja. Den "normalen" Verein muss man sich letzten Endes selbst gestalten, so wie man es selbst will, da kommt man nicht drum herum. Ich wurde dann irgendwann mal Vorsitzender ..
    Und so kommt man zu einem Verein mit moderaten Beiträgen, ohne Uniformzwang und Trachtenfesten.
    Und ja, das ist zusätzlicher Aufwand, kostet Zeit und auch Kraft - aber ich sag mir halt, wenn ich es nicht mache, macht es keiner ;)
    Und auch mit dem Bedürfnis - man weiss ja meist selbst, was man will - sucht sich einen passenden Verband, und schon ist alles geritzt.
    Ich finde es schade, das alle so schnell - im wahrsten Sinne des Wortes - die Flinte ins Korn werfen, anstatt nach Möglichkeiten zu suchen. Alle lamentieren heutzutage lieber stundenlang, was alles nicht geht, anstatt zu tun, was geht - und das ist immer noch eine Menge. Seid Positiv !


  • Ich finde es schade, das alle so schnell - im wahrsten Sinne des Wortes - die Flinte ins Korn werfen, anstatt nach Möglichkeiten zu suchen. Alle lamentieren heutzutage lieber stundenlang, was alles nicht geht, anstatt zu tun, was geht - und das ist immer noch eine Menge. Seid Positiv !

    +ulli s
    So habe ich das auch jahrelang gesehen, aber trotz aller Bemuehungen wird alles immer weiter beschraenkt und verschaerft. Verdachtsunabhaengige Hauskontrollen waren der Punkt an dem ich die Reissleine gezogen habe (2009?). Wir haben verdammt nochmal ein Grundgesetz das ganz klar sagt das die Wohnung unverletzlich ist, ich sehe nicht ein das trotz aller Ueberpruefungen und Nachweise ich mich theroetisch zu jeder Tages oder Nachtzeit "vom Staat ueberfallen" lassen muss. Das sind Nazi Methoden (ja, ich meine das auch genau so!) die eines freiheitlich-demokratischen Staates unwuerdig sind. Es ist auch bezeichnend das es im Bundestag zwar einige Parteien gibt die gegen weitere Verschaerfungen (!) des WG sind aber meines Wissens will keine dringend noetige Lockerungen...ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.

    Trotzdem Thumbs up fuer Deinen Enthusiasmus!

  • Ich gebe zu, es macht es mir leichter, in der DDR großgeworden zu sein - bestimmte Dinge war ich immer schon gewohnt, und bis auf eine kurze Zeit, in der man dachte, jetzt wird alles besser, hat sich da leider nicht allzuviel verändert. Da trifft es die Wessis, deren Freiheiten seit den 70ern immer weiter zurückgeschraubt wurden, wesentlich härter.
    Aber dennoch - wenn Dir das Leben Zitronen vorlegt, mach Limonade draus. Wenn man morgens aufsteht, und zuerst an alles denkt, was schlecht ist, sieht irgendwann so eine .45 Murmel verdammt verlockend aus ;)
    Wenn Du aber daran denkst, was Du aus dem Tag machen kannst, fühlst Du dich auch selbst besser. Aufgeben ist keine Option :)

  • Danke, das sagt doch sehr viel aus - das man inzwischen schon froh sein muss das Leben in einer Diktatur gewohnt zu sein um sich mit den Gegebenheiten in der Merkelrepublik abzufinden! =O

    Als Ultraliberaler Mensch geht mir jede Bevormundung und Zensur gegen den Strich, klar gibt es sinnvolle Vorschriften die das Miteinander und die Sicherheit regeln aber die sollten immer nur notwendiges Uebel sein und nicht Selbstzweck.

    Die USA haben auch sehr viele Regeln und Gesetze aber die unsinnigen werden dort auch gerne wieder einkassiert wenn sie gegen die Verfassung verstossen...das fehlt in Deutschland leider!

    Solange das so ist gebe ich mein Geld lieber in den USA aus...

    More bang for tbe buck :cowboy:

  • Na ja, jedes Land ist letzten Endes ein Irrenhaus. Leider sind auch die USA nicht so richtig frei, wenn Du da nicht passt, fliegt man Dich auch mal in einem nicht markierten Businessjet nach Pakistan, um Dich dort entsprechend verhören zu können - oder parkt Dich in Guantanamo, damit die US - Gesetze auf Dich nicht angewendet werden können. Damit gibt es zwar in den USA keine Gulags wie bei Stalin, aber man "offshored" die einfach. Von den Kriegen, die die USA anzetteln, und den selbsterschaffenen Monstern wie Bin Laden und IS will ich auch nicht reden.
    Frustrierend ist allerdings die Erfahrung, das ein Volk relativ einfach seine Regierung beseitigen kann, damit deren Stelle in kurzer Zeit wieder von einer nicht besseren Regierung übernommen wird.
    Also kümmer ich mich lieber um die Dinge, die ich hier erfolgreich verändern kann - und davon gibt es genug.
    Ich versteh den Frust, aber das Leben ist zu kurz, um rumzuschmollen,