Gute Armbrust bis 200Euro (Compound, Recurve?)

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 9.375 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (20. März 2015 um 08:41) ist von Agent_orange2001.

  • Hallo

    Ich bin neu hier und muss euch gleich mit Fragen auf den Senkel gehen :P

    Ich schieße seit einigen Wochen mit einer 80lbs Pistolenarmbrust auf einem "gesicherten" Privatgrundstück auf 10m.

    Da ich in den Punkten Reichweite, Präzision und Durchschlagskraft spürbar mehr möchte soll eine "richtige" Armbrust her.

    Ich bin noch recht neu im Armbrustschießen aber natürlich ist mir nicht entgangen das es 2 Arten von Armbrüsten gibt.

    Die Compoundmodelle scheinen idR. etwas bis deutlich teurer zu sein als die Recurve Modelle.

    Kann man sagen das die Compound generell in Punkto Leistung überlegen sind?
    Dazu ist mir nämlich bei den Modellangaben aufgefallen das bei 2 Armbrüsten mit jeweils 150lbs das Compoundmodell den Pfeil auf 75ms beschleunigt und das Recurvemodell auf 64ms

    Weiter habe ich gesehen das ein Recurvemodell mit 225lbs nahezu identische Pfeilgeschwindigkeit erzeugt wie ein 185lbs Compound.

    Ins Auge gefasst habe ich 2 (Einsteiger) Modelle:

    Recurve: http://www.4komma5.de/SET-Recurve-Ar…warz-150lbs-P18

    Compound: http://www.4komma5.de/SET-Compound-A…warz-150lbs-P18

    Mir ist bewußt das ich hier kein High Tech bekomme (gibts schließlich auch Modelle die über 1000Euro kosten) aber taugen die beiden Armbrüste um auf 30m Holzziele zu treffen? (mit nicht zu wenig Durchschlagskraft, die Pfeile sollen nicht kraftlos abprallen)

    Oder sind Armbrüste in der Preiskategorie Mist?

    Ich würde bis 200Euro (max 250Euro) ausgeben, warscheinlich noch eine Zielvorrichtung dazu.

    Die Armbrust soll bei moderater Nutzung eine gewisse Langlebigkeit haben.

    Letzte Frage: Kann ich als Anfänger bei Recurve und auch Compound selbst die Sehnen wechseln?

    Gruß

  • Hallo
    Vergeß als erstes mal auf Holzziele zu schießen.
    Jeder abgefeuerte Pfeil wäre kaputt danach.

    Jetzt möchte ich dir nicht unbedingt sagen daß du das gesamte forum nachlesen sollst, aber benutze bitte erstmal die sufu um wenigsten ein wenig Grundwissen zu bekommen.
    Als Suchwort mal Pfeifang Mörtelkübel und deine Modelle eingeben.

    Ich will lieber stehend sterben
    Als kniend leben
    Lieber tausend Qualen leiden
    Als einmal aufzugeben

  • An deiner Stelle würde ich mir die MEGAline Phantom 1 oder wenn es etwas billiger sein soll die Challenger kaufen. (beides sind Recurve Modelle) Bei Comound Modellen kann ich dir nicht wirklich weiter helfen.

    Mfg MickyFred

  • @mc Gill:


    Hallo, ich habe mir vor einiger Zeit die selbe Frage(n) gestellt. Ich habe wie du nach einer AB mit einem guten Preis/Leistungs-Verhältnis gesucht. Die Compound Technologie hat mich ebenfalls von Anfang an fasziniert, aber ich habe mich dann Letztendlich für eine Recurve AB entschieden.

    Warum:

    1 .Thema Wartung und laufende Kosten. Eine Sehne für meine Recurve AB kostet 10€ und ich kann sie selbst aufspannen.. für die Compound AB braucht man eine Bogenpresse. Zudem sind die Sehnen , kabel etc natürlich etwas Preisintensiver. So eine Sehne hält zwar einige Schuss, aber es ist halt ein Verbrauchsgut.

    2, Die Qualität. Ich will jetzt mal nicht günstig = Schlecht reden, aber je weniger mögliche Schwachpunkte desto Weniger kann kaputt gehen. Ich gehe da vom "Worst Case" aus und denke mir immer was passiert, wenn eine der Cams oder der Kabel einen Materialfehler hat und mir ins Gesicht fliegt. Jetzt mag man sagen ok das kann auch bei einem teuren Hersteller passieren aber es ist wie mit Autos Es gibt marken die gehen selten kaputt und marken die sind mehr in der Werkstatt als auf der Straße.

    3. Wenn du wie ich auf relativ nahe Distanzen schießt reicht auch die Geringere Geschwindigkeit einer Recurve AB. Wichtig ist , das du damit gut treffen kannst und spaß hast. ob du nun 3 oder 4 Türblätter theoretisch mit dem Bolzen durchschlagen könntest ist doch relativ egal.

  • Hallo nochmal.

    Letzendlich ist es eine Recurvearmbrust mit 150 lbs geworden (nicht die aus meinem Link sondern eine Phyton 2 von X Bow)

    Was ich mir jetzt noch besorgen werde ist eine Spannhilfe (kann ich zwar ohne hilfe spannen, empfiehlt sich aber bei mir nicht wegen Problemen im unteren Rücken)

    Und Pfeile.

    Zu den Pfeilen frage ich mich welche ich mir da holen soll?

    Bei der Lieferung stand dabei: 2 AluPfeile 14 Zoll 2018

    Dabei waren aber 2 16 Zoll Pfeile mit der Aufschrift 2219

    Da die Wahl des perfekten Pfeils für die perfekte Entfernung/Ziel warscheinlich eher was für Fortgeschrittene Schützen ist frage ich mich ob ich einfach die Pfeile nachkaufen soll die dabei waren??

    Macht es für mich als Hobbyschütze einen Unterschied ob die Pfeile jetzt 14 oder 16 Zoll haben und einen anderen Durchbiegewert haben?

  • hallo,

    Die 16" sind OK!

    Ich nutze mit meiner Jaguar 175 16" 2219 und 20" 2219 beides funktioniert gut, wobei ich aber die 20" als eine winzige Spur präziser empfinde.

    Beide sind aus Alu und reichen für den normalen "Gartenbetrieb" vollkommen aus. Was wichtig ist, das der Pfeil nicht zu klein ist , da er sonst unter dem Minimalgewicht ist und somit einem Trockenschuss nahe kommt und das kann wieder zu Beschädigungen an der AB führen kann.