Weihrauch Gemeinschaft

Es gibt 2.380 Antworten in diesem Thema, welches 299.109 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2023 um 06:45) ist von Moorhuhn-FT.

  • Ich habe die 35er nur mit einer original Export-feder mit passender hinterer Federführung in Betrieb bei guten 15J ... also ohne weiteres Feintuning ala Uch oder Ferrobell.
    Sie macht richtig Spaß aber tritt auch schon ganz schön aus und das schießen mit ihr will so wirklich gelernt sein.... aber ich mag es ja, wenn sich in der Büchse was rührt ;)

  • Ja ich finde eh das man mit etwas Übung auch mit mehr Prellschlag zurechtkommt es wird halt sehr Anspruchsvoll. Aber nicht unmöglich, und es verzeiht nicht mal den kleinsten Fehler. :D

  • Ja ich finde eh das man mit etwas Übung auch mit mehr Prellschlag zurechtkommt es wird halt sehr Anspruchsvoll. Aber nicht unmöglich, und es verzeiht nicht mal den kleinsten Fehler. :D

    Ja... und kommt halt auch immer auf den Verwendungszweck an. Wir schießen mit der 35er meist stehend frei Hand auf hängende CO2 Patronen und alte Gaskartuschen auf zwischen 20m und 50m mit einem kleinen UTG Accushot.

  • Mal auf die Gefahr hin falsch verstanden zu werden. Aus der HW 80 lässt sich bei 7,5 Joule auch nicht mit Feintuning ein wirklich brauchbares Ergebnis erzielen. Das ist Fakt. Dazu ist das Gewehr auch nicht konstruiert. Deutsches Gesetz hin oder her. Ich schieße nach Deutschem Gesetz auch GK wie Schmeisser in 223 M16 und 30-06 Remington BDL auf der Jagd. Ich denke ich weiß wie weit ich herunter gehen kann bei der Leistung. Neuerdings auch mit einem VL 1860 Volunteer Rifle von Pedersoli in 451. Da muß die Treibladung auch noch passend ausgewogen sein. Beim LG gehe ich bis zum HW 35 als Knicker bei 7,5 Joule bis Max. 20 Meter Indoor mit. Outdoor auch möglich ! Aber selten in Serie mit einem Knicker. Der Rest sind Zufallstreffer. Die HW 80 ist definitiv kein Gewehr unter 50 Meter mit 7,5 Joule. Auch nicht auf 20 Meter. Dafür gibt es "Sparbüchsen" wie die HW 30. Da sollte man schon mal bei der Wahrheit bleiben. Auch wenn sie nicht immer schön ist.

    Gruß
    Michael

  • Das meinte ich ja mit "keiner großen Überraschung".
    Hier bei uns wird die HW80 nichtmal in .177 verkauft und ist eigentlich nur beliebt für die Schädlingsbekämpfung auf Licens mit .22 oder .25
    Ich selber finde schon den 30mm Kolben der 35er für unter 10J einfach zu groß, obwohl sie sich noch relativ gut schießen läßt. Mit dem größerem Kompressionsraum der 80er wird das definitiv nicht besser.
    Die 80er ist von vornherein für einen anderen Zweck gebaut worden

  • Mal auf die Gefahr hin falsch verstanden zu werden. Aus der HW 80 lässt sich bei 7,5 Joule auch nicht mit Feintuning ein wirklich brauchbares Ergebnis erzielen. Das ist Fakt. Dazu ist das Gewehr auch nicht konstruiert.

    Mit Feintuning nicht... Mit einem etwas aufwendigeren sauberem Tuning der richtigen Komponenten ist es auch in 7,5J ein hervorragendes Gewehr!!!
    Man muss nur wissen was man macht und wie man es macht!

    Als 16J-Gewehr wird es mit dem richtigen Tuning ein TOP-Preller, der auf Höhe eines getunten 95er oder 77/97er Systems rangiert!!!
    "Radikalumbauten" mit Downsleevesystemen auf 26 und 25mm mal außen vor gelassen! Diese bringen die HW 80 dann nochmal in ganz andere Bereiche. Solch ein System habe ich aber leider noch nicht geschossen.

    Als 16 Joule Variante waren vor allem die alten Lazaglide Tunes von Venom schon vor etlichen Jahren sehr gefragt und werden auch heute noch hoch gehandelt! Leider hier in DE kaum ran zu kommen!

    Gruß
    UCh

  • Für 7,5 oder auch 16J kauf ich mir aber halt gleich eine ander HW und keine 80er

    Es gibt keinen vergleichbaren HW-Knicker, der v.a. was Größe und Robustheit betrifft vergleichbar wäre und dabei so schön im Anschlag sitzt!!!

    Gewicht ist für einen Preller auch immer von Vorteil!

  • Nein, das stimmt... neu gibt es die leider nicht mehr zu kaufen.
    Die Briten hatten seinerzeit mit der Air Arms Pro Elite und der Webley Patriot gleichwertiges auf dem Markt... aber halt nicht so ausdauernd lange wie Weihrauch.
    das ändert aber alles nichts daran, daß diese LGs einfach nicht für unter 16J gebaut wurden.

  • ...das ändert aber alles nichts daran, daß diese LGs einfach nicht für unter 16J gebaut wurden....

    Korrekt, deshalb hatte ich schon zu Beginn der HW 80 Diskussion hier erwähnt, dass die HW 80 nichts für Schützen ist, die eine 7,5J Waffe kaufen und einfach nur schießen wollen.
    Da gibt es deutlich bessere Alternativen!

    Nebenbei bemerkt handelt es sich hier ja momentan auch noch um die HW 80 Standardversion mit 500mm Lauf, wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe...

    Diese Lauflänge ist selbst für 16J deutlich zu lang!

    Die 80k in der 1/2" UNF-Version mit dem alten Schalldämpfer ist die beste Grundlage für ein 7,5J-Tuning.

    Gruß
    UCh

  • Ich hatte vor ca. 5 Wochen die Gelegenheit einmal das Gewehr im benachbarten Ausland (Spanien ) in der "offenen" Version zu schießen. Mit der OEM Export Feder so wie sie in einigen Teilen der EU von Weihrauch über die entsprechenden EU Händler erlaubt auch ausgeliefert wird. Dazu auch vergleichsweise die richtige ExportHW 35. Version Beide Gewehre durchschlagen auf 20 Meter zwei Naturholz Zwischenböden so wie wir sie aus dem Baumarkt kennen. Die HW 80 hat die dahinter liegende 3 Fach Verglaste Scheibe mit nochmals 5 Meter Abstand zerlegt. Also ist genügend Leistungsreserve vorhanden. Kastriert kann ich noch etwas an den Feinheiten feilen. Ohne den nötigen Druck/Energie bekomme ich aber keine Performance. Fazit: Hände weg beim HW 80 bei 7,5 Joule. Da seid ihr beim leichten ( Kindergewehr ) HW 30 besser dran. Ist nur die Meinung des Verfassers. Aber ehrlich gemeint.

    Gruß
    Michael

  • Es gibt kaum einen Grund so was in D zu schießen. 7,5 J ist nun mal Maß der Dinge um es auch zuhause schießen zu dürfen.
    Wenn ich dann in die Staaten schaue und Luftdruckgewehre sehe die von der Leistung jenseits von gut und böse sind hab ich auch größere Kaliber und PCP.
    Daher sind doch solche Waffen eigetlich obsolet oder?

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
    HW30S, HW35
    Stormrider

    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Das HW 80 mit langem Lauf ist ein interessantes Gewehr, aber eigentlich sinnlos.
    Die Schussentwicklung ist sehr sehr langsam. Bei 7,5 Joule.
    Ich schieße es trotzdem viel lieber als jedes HW 35. Das ist mir zu ruppig.

    Aber.
    Der Kolbendurchmesser ist glaube ich 30 mm?
    Das ist zu viel um viel Leistung raus zu holen.
    Mit 26 cm kann man höhere Leistungen erreichen. Das sehe ich
    insbesondere bei den Schützen aus Österreich, die ja keine Begrenzung haben.

    Wie gesagt, ich ziehe das HW 80 dem HW 35 eindeutig vor.

  • Es gibt kaum einen Grund so was in D zu schießen. 7,5 J ist nun mal Maß der Dinge um es auch zuhause schießen zu dürfen.
    Wenn ich dann in die Staaten schaue und Luftdruckgewehre sehe die von der Leistung jenseits von gut und böse sind hab ich auch größere Kaliber und PCP.
    Daher sind doch solche Waffen eigetlich obsolet oder?

    Was heißt schon obsolet... Ist ein schöner Oldtimer, der doppelt soviel verbraucht wie ein moderner 3 Zylinder Hybrid obsolet?! :D

    Ok, ist Ansichtssache...

    Die Konstruktion der HW 80 ist wie die Modellbezeichnung schon preisgibt mittlerweile bald 40 Jahre alt. Entwickelt zu einer Zeit, wo Leistung bei vielen Luftgewehren noch das Non plus ultra war! Das Modell war schon zu Beginn der Markteinführung sehr beliebt, da es Präzsion, Wertigkeit und Leistung so gut wie kaum ein anderer Knicker vereinte! (Vielleicht noch der etwas früher auf den Markt gekommene "Magnum Springer" Diana 45)

    Also eine Zeit in der an PCPs noch nicht wirklich zu denken war! Und Federdruckgewehre (mal abgesehen vom Walther LGR, das Mitte der 70er entwickelt wurde) noch Stand der Technik bei den Matchschützen war!

    Das Gewehr wird bis heute produziert, weil es v.a. im Ausland noch immer eine beliebte Waffe ist!!! Das spricht eindeutig für die 80!

    Dass wir hier diese in meinen Augen lächerliche 7,5J Kastrierung für freie Waffen besitzen, ist ein rein deutsches bzw. ungarisches oder italienisches Problem. Auch wenn Weihrauch ein deutsches Unternehmen ist macht es knapp 70% seines Verkaufsvolumens mit Exportgeschäften ins Ausland.

    Dass man die Waffe zwar trotzdem unverändert in 7,5J anbietet kann man zwar kritisieren, aber wenn es keine Käufer geben würde, würde man die 7,5J Variante wahrscheinlich hier in DE einstellen. Wirtschaftlich scheint es sich für Weihrauch aber anscheinend dennoch zu rentieren...

    Also deiner Logik nach wären theoretisch alle unsere "Steinzeittechnikfederviecher" obsolet... ;)

    PCP-Technik wird auch auf dem Freizeitsektor immer günstiger und erfreut sich einer großen Beliebtheit. Und wie man an der momentanen Marktentwicklung sieht scheinen manche Unternehmen ihre Federdruckpalette auch stark auszudünnen!

    :thumbup: Dennoch gibt es - zum Glück - noch eine Menge Schützen, die Spaß am Prellerschießen haben; mich eingeschlossen!
    Also obsolet ist für mich keines der Weihrauhmodelle! Auch wenn die 80 "out of the box" in 7,5J nicht wirklich stimmig läuft, ist sie trotzdem mit ein bißchen Übung sehr präzise zu schießen! Ist mir alle mal lieber, als ein 100€ Chinakracher... :D

    Gruß
    UCh

  • Ok, ist Ansichtssache...

    ....

    :thumbup: Dennoch gibt es - zum Glück - noch eine Menge Schützen, die Spaß am Prellerschießen haben; mich eingeschlossen!
    Also obsolet ist für mich keines der Weihrauhmodelle! Auch wenn die 80 "out of the box" in 7,5J nicht wirklich stimmig läuft, ist sie trotzdem mit ein bißchen Übung sehr präzise zu schießen! Ist mir alle mal lieber, als ein 100€ Chinakracher... :D

    Ja, find ich im Großen und Ganzen auch... Trotzdem ist Deutschland einfach der falsche Markt dafür und die Verkaufszahlen der 80 sagen das auch aus.
    Es macht trotzdem einfach Spaß einen hochqualitativen großen Preller zu schießen... ob in 7,5J wage ich für mich persöhnlich aber einfach zu bezweifeln... egal mit welchem aufwändigem Tuning auch immer. Das nimmt dieser Waffe einfach den Charakter.

  • Moin zusammen,

    zuerst einmal eine kleine Entschuldigung von meiner Seite falls ich mit meinen Argumenten etwas zu weit über das Ziel geschossen bin. Manche meiner Formulierungen erscheinen harsch. Aber ich liebe nun mal eine etwas klare Aussage. Bestehende Gesetze will ich natürlich auch nicht ändern. ( obwohl sie mir meist nicht wirklich gefallen ) Und wenn ein 1,92 Meter großer Mann ein HW 30 als "Kindergewehr" bezeichnet, dann geht es mir nicht darum eine HW 30 als nicht ernst zu nehmendes "Spielzeug" abzuwerten, sondern darum das diese Flinte vom Baumaß und Gewicht und den speziellen Joule Anforderungen einfach einen Kompromiss darstellt. Sorry dafür.

    Die letzten "Schreiber" hier im Thread haben irgendwo alle recht und es richtig erkannt. Das HW 80 entspringt einer Zeit als versucht wurde aus dem LG das Leistungsoptimum herauszuholen, ohne zu wissen ( woher auch ) das der Gesetzgeber eines Tages sämtliche Konstruktionen unter "Generalverdacht" zu stellen gedenkt aus reinem Unwissen um die Sache selbst. Nichtschützen schießen ja bekanntlich gerne mal am Ziel gehörig vorbei. Mir geht es aber nicht um Schelte. Mir geht es darum mich mit selbst gemachten Erfahrungen zu beteiligen, und nicht Gebetsmühlenartig ewig das selbe herunter zu leiern. Die HW 80 ist mit 7,5 Joule fehl am Platz. Mein Exponat hat "Bleischwer" über 4 Jahre im Karton eines eigentlich gut sortierten Händlers gelegen, und er war sehr Überrascht das ich das Gewehr nicht nur angefragt, sondern auch gekauft und nicht zurück geschickt habe. Konnte er nicht fassen. HW 30 verkauft er dagegen wie "geschnitten Brot". Die Sache liegt bei der HW 30 ganz klar auf der Hand. Gut verarbeitet, Preisgünstig, Leicht und sehr gut abgestimmt. Ein Gewehr "chen" bei dem sich der geneigte HW 30 Schütze bestimmt öfter schon mal fragt ? Da geht doch etwas mehr ! Dann käme die HW 35 und dann die HW 80. Dann wäre er dort wo ich ja schon bin. ( ohne HW 30 vorher. Die gab es glaube ich da noch nicht ) Am oberen Ende der Leistungsskala bei 7,5 Joule. Zumal einige neue HW 35 diese Skala noch nicht mal mehr erreichen.

    Oft höre ich dann das vor 1970 Gewehre "offen" waren. Ja das stimmt. Aber mit welcher Konsequenz. Ein LG vor 1970 ohne F mit über 7,5 Joule darf nur noch auf dem Schießstand bewegt werden. Rein rechtlich gesehen darf sogar niemand der nicht legitimer BüMa ist ein X-beliebiges LG auseinander nehmen am System. Vom Abzugstuning mal abgesehen. Auch nicht um z.B "schlappe" 5 Joule auf die erlaubten 7,5 Joule zu bringen. Dafür wäre ein Neubeschuss notwendig. Nur wissen das einige nicht. Viele konzentrieren sich immer auf die nicht erlaubte "Export" Feder. An Systemrelevante Teile, selbst bei einem LG mit 7,5 Joule darf nur der ausgebildete BüMa Hand anlegen. De Facto also rein rechtlich gesehen ist vom Vorgang her der Einbau einer "Export" Feder genauso illegal wie der Einbau einer neuen 7,5 Joule Standardfeder bei einer "ausgenudelten" Flinte die nur noch 4-5 Joule leistet. Dazu habe ich die letzte Zeit ausführliche Gespräche mit einigen BüMa -ern geführt.

    Das "große" LG befindet sich derzeit eigentlich in einer rechtlichen "Grauzone". Es ist eigentlich sehr "leicht" zu "tunen". Großkolben LG´s haben ein enormes "verborgenes" Leistungsspektrum das sich mit sehr wenigen "Handgriffen" erweitern lässt. Nicht auszuschließen das in naher Zukunft freie bis 7,5 Joule Gewehre an den System Relevanten Teilen einen "Schweißpunkt" bekommen. Ähnlich den früheren Salutwaffen die ja vorher bis auf den Lauf vom System her vollwertige Waffen waren. Mag eine Prophezeiung sein. Aber auszuschließen ist bei diesem ganzen vorgeschobenen Regulierungswahn auch nichts mehr. Siehe Salut, siehe Deko Waffen. Wer hätte das mal gedacht. Hat jeder vor 5 Jahren noch Müde drüber gelächelt. Mal gespannt wann der "Run" auf die "Großkolben" LG´s losgeht. Wir werden es erfahren. Manchmal schneller als man glaubt.

    Gruß
    Michael

  • Rein rechtlich gesehen darf sogar niemand der nicht legitimer BüMa ist ein X-beliebiges LG auseinander nehmen am System. Vom Abzugstuning mal abgesehen. Auch nicht um z.B "schlappe" 5 Joule auf die erlaubten 7,5 Joule zu bringen. Dafür wäre ein Neubeschuss notwendig.

    Wo hast du das wieder her? Zum Glück stimmt es nicht.
    Jeder darf seine Waffen (alle, nicht nur Freie) demontieren
    und zusammensetzen so oft er mag.
    Lediglich die spanabhebende Bearbeitung wesentlicher
    Teile (beim Luftgewehr ist das nur der Lauf) steht unter
    Erlaubnisvorbehalt.
    Und Luftgewehre werden nicht beschossen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Zu den alten Luftgewehren ohne F, die zu höchsten Preisen in Auktionen verkauft werden, muss ich sagen, dass kaum noch eins von denen überhaupt 7,5 Joule leistet. Nach 50 oder mehr Jahren auf dem Buckel ist alles darin so verschlissen, dass man erstmal alles aufarbeiten muss. Ich bin nicht so ein Bastler und habe keine Lust dazu.
    Da kauf ich mir lieber ein neues Luftgewehr mit F, das leistet wenigstens die 7,5 Joule, mit etwas Glück leistet es sogar etwas mehr!