Weihrauch Gemeinschaft

Es gibt 2.380 Antworten in diesem Thema, welches 299.481 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2023 um 06:45) ist von Moorhuhn-FT.

  • Im Prinzip ja, aber wenn er nicht sicher istkann er nicht gut sein, dann ist er sehr schlecht.

    Korrekt... Und sicher ist Einstellungssache und beim Rekord v.a. eine Frage der Sicherung!!!

    Die Sicherung auszubauen macht in meinen Augen absolut gar keinen Sinn. Wenn man mal ein paar 100 Schuss durch hat, dann geht einem der kurze Drücker mit dem Daumen in Fleisch und Blut über. Das läuft irgendwann völlig unbewusst ab, stört aber auch nicht.

    Über die "Güte" des Abzuges sagt das meiner Meinung nach nichts aus. Ich erinnere mich da an ein Training zusammen mit einem PCP-Schützen (Anschütz 8002), bei dem zwischendurch beim Schließen des Verschlusshebels immer wieder der Schuss brach. Das war natürlich Mist, aber im Endeffekt auch nur Einstellungssache! Der war einfach zu fein eingestellt. Den Abzug würde ich deshalb nicht schlecht nennen. Es gibt einige Gewehre, die ab einem gewissen Gewicht bei einem Schlag auf den Hinterschaft auslösen! Dann muss man halt nachstellen...

    Davon abgesehen verhindert die Schiebesicherung auch eine ungewollte Schussabgabe oder genau so schlimm ein zurückschnellen des Laufes/Spannhebels, wenn man unbeabsichtigt beim Spann-/Ladevorgang an den Abzug gelangt!!!

    Lasst die Sicherung drin!!!

  • Meine HW35 hat noch keine Sicherung und ich vermisse sie auch nicht.
    Ich spanne und lade meine Preller erst unmittelbar vor der Schussabgabe.
    Wozu stellt man ein geladenes Federdruckgewehr auf die Schaftkappe?

  • Wichtig ist meiner Meinung nach die Verwendung der HW. Bei einer reinen Wettkampfwaffe hätte ich wenig Skrupel, die Sicherung auszubauen. Sie bringt dort quasi nichts ausser Irritation, wenn man das entsichern vergisst.
    Da man an der Lane sowieso die geladene Waffe immer in Schussrichtung halten muss, wäre unbeabsichtigtes Auslösen wenig gefährlich. Und bevor der Schuss nicht raus ist, bewegt man sich nicht weg.
    Ein Match-LG besitzt ja üblicherweise gar keine Sicherung.
    Bei einer Gartenknifte bleibt sie besser drin. Im Garten herrschen nicht die kontrollierten Bedingungen wie im Wettkampf. Da kann etwas zusätzliche Sicherheit nicht schaden.
    Im übrigen ist ein Abzug, der beim schliessen der Waffe losgeht, entweder schlecht eingestellt (zu leicht) oder insgesamt schlecht. Ersteres kann man regeln, zweiteres sollte man durch Tausch des Abzuges beheben.
    Aber vor allem sollte man sich nie wirklich auf die Sicherung verlassen. Auch eine Sicherung kann versagen und die beste Sicherung liegt zwischen den Ohren und zwischen Daumen und Mittelfinger des Schützen.

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Das passt gerade: bei meiner hw30 rastet die Sicherung ab und zu nicht ein, so alle 50tes mal. Kennt einer das "Problem"?

    HW30S Synthetic - HW30S - HW40 - Baikal MP61 - Umarex Morph 3x

  • Nachdem ich die letzten beiden Wochen mich intensiv mit dem Thema beschäftigt, viel gelesen und jedes Video "studiert" habe,
    Traute ich es mir endlich zu, meine hw35 zu ganz zu zerlegen.

    Alles gereinigt, altes fett entfernt und neu spärlich geschmiert. Hat aufjedenfall Spass gemacht :)

    Beim Zusammenbau ist das nur etwas Tricky mit dem Lauf und der schraube/zwei Unterlagsscheiben, in einem Video von Nick Stannig empfiehlt dieser auch das erst zu montieren bevor man den Systemblock mit der Feder ran dreht und dann der Kolben unter Spannung steht.

    Nachdem alles gefettet und zusammengebaut war, gespannt und einen Schuss abgegeben, endlich kein Dieseln mehr :D

    Ich würde gerne die Rekord Abzugseinheit zerlegen und polieren, jedoch traue ich mir das so nicht zu. Habe noch die Werkseinstellung mit ca 1kg Auslösegewicht und komme gut damit zurecht. Irgendwie finde ich das momentane Abzugsgewicht nicht schlecht, auch der Weg ist gut, weil man sich beim abziehen konzentrieren muss und den Druck auf den Zeigefinger langsam stetig erhöht

  • Wozu stellt man ein geladenes Federdruckgewehr auf die Schaftkappe?

    Gleiches habe ich mich auch gefragt. Spannen, laden und dann so "ordentlich" auf den Schft stellen das es auslöst? Viel Spaß an den Lanes..

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Eine Waffe kann einem auch mal aus der Hand gleiten.
    Meistens fallen sie dann auf die Schaftkappe.
    Schon selbst erlebt. Gut das nichts passiert ist.

  • Eine Waffe kann einem auch mal aus der Hand gleiten.
    Meistens fallen sie dann auf die Schaftkappe.
    Schon selbst erlebt. Gut das nichts passiert ist.

    Richtig!
    Deshalb mein Hinweis mit dem "Schlag auf den Hinterschaft"!

    Ich stelle meine Abzüge so ein, dass sie nicht auslösen, selbst wenn ich mehrmals "beherzt" auf den Hinterschaft schlage.

    Sollte einem das Gewehr wirklich mal herunterfallen, dann hilft alles nicht. Jedes Matchgewehr, egal wie "gut" der Abzug ist, löst bei einem Sturz aus Anshlagshöhe aus. Um das sicher zu überstehen sind mehr als 500g Abzugsgewicht nötig.

    Es sei denn man schießt im Liegen! ;)

    Gruß
    Federik

  • Gerade bei älteren LG´s die ein nicht gerade leichtes Abzugsgewicht haben und in den Einstellmöglichkeiten begrenzt sind, wird von einigen "Spezis" gerne mal die Klinkenüberschneidung zum Ausgleich "scharf" gestellt. Da kann sich dann auch bei 1kg Abzuggewicht leicht ein Schuss lösen, wenn auf die falsche Stelle vom Gewehr geklopft wird.
    Die alten Relums sind da so ein Paradebeispiel für.
    Das ist aber wohl ein anderes Thema..... :rolleyes:

  • ...in einem Video von Nick Stannig empfiehlt dieser auch das erst zu montieren bevor man den Systemblock mit der Feder ran dreht und dann der Kolben unter Spannung steht...

    Das ist weniger eine Empfehlung, sondern eigentlich die gängige Vorgehensweise!
    Das Laufgelenk vernünftig zu zentrieren und die Gelenkschraube einzusetzen ist mit Spannung auf dem Kolben nicht möglich ohne die Innenfläche der Bohrung im Verschluss zu beschädigen.
    Andernfalls würde der Verschluss auch nicht ordentlich funktionieren, da keine Spannung anliegen würde.

    Ich hatte schon öfter HW-Knicker hier, bei denen man dann Spuren von der falschen Montage sieht. Diese zeigen sich in Form von Gewindespuren in der Verschlussbohrung.
    Liegt Federspannung an, wird der Verschlussblock nach vorn gedrückt. Wird die Gelenkschraube jetzt mit "Gewalt" eingedreht dann schneidet das Gewinde in den systemseitigen Teil der Bohrung bevor man im eigentlichen Gewinde an der rechten Systemhülsenseite angelangt.
    Im schlimmsten Fall sitzt die Gelenkschraube dann nicht mehr richtig im Verschlussblock und man hat minimalst Spiel in der Laufbefestigung. Der Präzision ist das logischerweise nicht zuträglich.

    Gruß
    UCh

  • Das ist weniger eine Empfehlung, sondern eigentlich die gängige Vorgehensweise!Das Laufgelenk vernünftig zu zentrieren und die Gelenkschraube einzusetzen ist mit Spannung auf dem Kolben nicht möglich ohne die Innenfläche der Bohrung im Verschluss zu beschädigen.
    Andernfalls würde der Verschluss auch nicht ordentlich funktionieren, da keine Spannung anliegen würde.

    Ich hatte schon öfter HW-Knicker hier, bei denen man dann Spuren von der falschen Montage sieht. Diese zeigen sich in Form von Gewindespuren in der Verschlussbohrung.
    Liegt Federspannung an, wird der Verschlussblock nach vorn gedrückt. Wird die Gelenkschraube jetzt mit "Gewalt" eingedreht dann schneidet das Gewinde in den systemseitigen Teil der Bohrung bevor man im eigentlichen Gewinde an der rechten Systemhülsenseite angelangt.
    Im schlimmsten Fall sitzt die Gelenkschraube dann nicht mehr richtig im Verschlussblock und man hat minimalst Spiel in der Laufbefestigung. Der Präzision ist das logischerweise nicht zuträglich.

    Gruß
    UCh

    Dann ist ja alles gut gelaufen :D
    Bei der Montage im Werk, war die schraube sehr fest, man hat es am Widerstand im Spannhebel gemerkt, jetzt ist da weniger Druck drauf, und jetzt lässt sich Der Lauf leichter anknicken.

    Habe das Gewehr jetzt geschossen, und muss sagen die Reinigung und Fettung hat spürbar was gebracht, läuft jetzt alles angenehmer.

    Das wichtigste jedoch ist, sie dieselt nicht mehr :D

    Vergleicht man das Gewehr jetzt nach all der "Optimierung" stellt man einen riesen Unterschied fest in Gegensatz zu einer HW direkt Out of Box. Bin aufjedenfall echt Happy jetzt.

  • Meine neue hw97k :D
    Da die hw35k echt Spaß macht, wollte ich nochmal nen Unterhebelspanner

    Die Seriennummer der Hw97k ist größer als von der hw35k
    hatte gehofft, die mit dem neuen 2020er Schaft zu bekommen, leider ist das nicht der Fall :(

  • ... hatte gehofft, die mit dem neuen 2020er Schaft zu bekommen, leider ist das nicht der Fall :( ...


    Welchen neuen Schaft?! ?(

    Nur der Schichtholzschaft der "Laminated 97k" wurde überarbeitet.

    Der Standardschaft bleibt der selbe.

    Oder hast du da andere Informationen?

    Gruß
    UCh

  • Welchen neuen Schaft?! ?(

    Nur der Schichtholzschaft der "Laminated 97k" wurde überarbeitet.

    Der Standardschaft bleibt der selbe.

    Oder hast du da andere Informationen?

    Gruß
    UCh

    Sollte nicht das eigentlich der "neue" Schaft sein?
    Oder verwechsel ich da gerade was? Ist aus dem neuen Produktkatalog

    edit: hatte bei der Bestellung extra angegeben, die sollen mir das Gewehr mit der höchsten Nummer zusenden,
    und die haben wiederrum selbst erst gestern ganz neue Ware von Weihrauch direkt erhalten, daher hat der Versand 2 Wochen gedauert

  • Der ist doch noch gar nicht draußen, oder?!

    Soweit ich weiß sind erst die 30er, 50er und der Laminated auf dem Markt...

    Das ist natürlich ärgerlich, wenn du genau diesen Schaft haben wolltest!

    Gruß
    UCh