Weihrauch Gemeinschaft

Es gibt 2.380 Antworten in diesem Thema, welches 299.263 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2023 um 06:45) ist von Moorhuhn-FT.

  • die Ränder des Stiftes sind mittlerweile durch das ganze hämmern etwas platt. Hab ich wohl einfach Pech gehabt.

    wenn die Stifte platt sind, bekommst du die nie raus. ?(
    Evtl. mit Dremel und kleiner Schleifscheibe 120er Körnung den Kopf leicht plan Schleifen.
    Dann mit einen spitzen Körner mittig am Stift ansetzen und vorsichtig durchtreiben.

  • Der Stift oberhalb der Züngels steckt leider nach wie vor fest. Alles andere ist zerlegt. Die Ränder des Stiftes sind mittlerweile durch das ganze hämmern etwas platt. Hab ich wohl einfach Pech gehabt.

    Nur mal so als Gedankenspiel: Hat eigentlich jemand mal versucht oder in Auftrag gegeben den Klinkensatz oder auch die ganze Abzugseinheit per CNC aus Edelstahl zu drehen/fräsen?

    Viele Grüße

    Mit dem richtigen Werkzeug bekommt man das hin. Ich hatte hier auch schon den ein oder anderen Rekord Abzug bei dem dieser Stift sehr fest war. Aber am Ende gab es immer einen klaren Sieger und die Stifte konnte ich auch immer wieder verwenden.

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • Der Stift hat einen Durchmesser von 2mm.
    Also auch einen 2mm Durchtreiber verwenden.

    Niemals einen Körner nehmen!!!
    Mit einem Körner staucht man den Stift und er weitet sich.
    Dadurch sitzt der Stift dann noch fester und wenn man Pech hat weitet man damit dann sogar noch die Bohrung und der Stift sitzt später nicht mehr fest.

    Am besten nimmst du eine Unterlage aus Holz und bohrst ein kleines Loch hinein.
    Damit hast du schon mal eine gute Unterlage.
    Dann legst du den Abzug so auf das Holz, das Der Stift in das Loch heraus getrieben wird.
    Vorab muss du schauen, an welchem Ende der Stift dir dünner erscheint.
    An dem dünnen Ende setzt du den Durchtreiber an und hämmerst ihn vorsichtig heraus.
    Mit kräftigen Schlägen wirst du eventuell etwas stauchen ( was ja anscheinend schon passiert ist), verbiegen oder vermacken. Ich benutze dazu immer einen 200 Gramm Hammer, mit dem ich vorsichtig den Stift heraus treibe.

    Bei mir gab es da noch nie Probleme und ich habe schon einige Züngel bei dem Rekord Abzügen entfernt. ;)

    Wenn der Stift jetzt schon gestaucht ist, hast du jetzt wirklich ein Problem.
    Als erstes musst du jetzt den Stift am gestauchten Ende entweder etwas anschleifen oder sehr vorsichtig und mittig anbohren, damit du ihn dann heraus bekommst. Ein neuer Stift ist dann Pflicht.
    Einen Ersatzstift bekommst du zb. bei SWS Schneider. Alternativ kannst du auch einen 2mm Bohrer opfern, die Schneide abschneiden und den Bohrerschaft als Stift verwenden. Ein Original- Stift wäre aber meine 1. Wahl.
    Als nächstes wirst du das Gehäuse vom Abzug etwas richten müssen, weil dieses sich eventuell auch verformt hat und jetzt die anderen Abzugteile daran schleifen könnten und der Abzug dadurch schwergängig sein könnte.

    Planlos geht mein Plan los.

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  • Niemals einen Körner nehmen!!!
    Mit einem Körner staucht man den Stift und er weitet sich.
    Dadurch sitzt der Stift dann noch fester und wenn man Pech hat weitet man damit dann sogar noch die Bohrung und der Stift sitzt später nicht mehr fest.

    Man soll auch nicht draufhauen wie ein Schmied. :D Nur soweit bis sich der Stift bewegt.
    Und meistens sind diese Stifte/Bolzen härter im Material.

    2 Mal editiert, zuletzt von KenwoodTR (31. Mai 2020 um 15:01)

  • Hallo,

    habe mal wieder was für meine HW 30s gebastelt ;)

    Weihrauch Kolbeninnenhülse / Fettabschirmhülse / Blechmantel

    und dann wäre da noch eine Frage wegen dem "Spannschuh" des Ersatz - Gelenkspannhebels der nicht in den HW 30 Kolben passt? Siehe auch in dem Beitrag...
    Links ein altes Bild meiner HW 30.
    Rechts der neue Gelenkspannhebel mit meinem Ersatzkolben.

    Gruß PlinKing

  • wo rohe kräfte sinnlos walten...
    eher vor dem entriegeln aufgebogen?

    Jene, die ihre Schwerter zu Pflugscharen schmiedeten, pflügen nun für Männer, die ihre Schwerter behielten.

  • Moin!

    Hier nun noch einmal ein paar Bilder von meiner umgebauten HW35 in zusammengesetztem Zustand. Ein paar Probleme muss ich in Verbindung mit dem wesentlich leichteren Kolben noch angehen, da ist die Leistung leider noch etwas mau (5,5J mit JSB Exact :( ), aber das bekomme ich auch noch in den Griff. Verbaut ist ein Hawke Airmax 8-32x50 AMX

    Gruß Klaus

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • Wahnsinn, und ich dachte beim 6-24 UTG wäre eigentlich schon Ende auf der hw35 :D

    Sobald man einmal passende Position etc alles gefunden hat, kann man nen Preller wirklich sehr wiederholgenau Schiessen.
    Macht verdammt Spass die hw35k
    Interessant, wie steil die Lernkurve ist.

    Fakt ist auch, mir macht dieses Gewehr definitiv mehr Laune als die hw77

  • Ich würde fast schon tippen das der Hebel vom Werk aus krumm war.
    Jedenfalls kann ich mir nicht erklären wie das im eingebauten Zustand vorne so krumm werden sollte. ?(:D

  • Ich würde fast schon tippen das der Hebel vom Werk aus krumm war.
    Jedenfalls kann ich mir nicht erklären wie das im eingebauten Zustand vorne so krumm werden sollte. ?(:D

    Wäre so aber nie ausm Werk gegangen.

    Die werden von Hand montiert und eingestellt im Werk!
    ;) Wenns kein Montagsmodell war und da nicht grad Restblut im Alkohol war, dann wäre das definitiv bei der Montage aufgefallen!

    Allerdings kann ich es mir auch nicht so richtig erklären...
    Wobei ich schon einige zerbastelte HWs gerichtet habe!!!

    Gruß
    UCh

  • Dort wo der Bolzen für den Eingriff in die Feder eingepresst ist, sind Streckrisse zu erkennen. Irgendwas hat da massiv Kraft aufgewendet und den gebogen bis das Metall gerissen ist.

    Aber keine Hammerspuren oder ähnlich zu sehen?! Ein Rätsel, irgendwie. Ich werde den Künstler dazu nochmal befragen...