Weihrauch Gemeinschaft

Es gibt 2.380 Antworten in diesem Thema, welches 300.810 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (3. November 2023 um 06:45) ist von Moorhuhn-FT.

  • Mach mal das HW 30 nicht so schlecht! Nur für Indoor schießen?
    Meins macht zwischen 8,5 bis 8,99 Joule am Chrony in der F Version! Das ist ganz beachtlich für das kleine Gewehrchen!

  • Recht hat er aber. Meine macht ziemlich genau die 7,5 J
    Jedes andere Gewehr ist schwerer und darf auch nicht mehr Leistung erzeugen in der F Variante.

    LG Oliver

    CR600W, Airbug, H&K G3 6mm, Glock 17 Gen5 6mm, P320 4,5mm
    HW30S, HW35
    Stormrider

    ... und ich lächelte und es kam schlimmer!

  • Kennst du die Hersteller der drei Federn?

    Moin Wilder Süden,

    eine berechtigte Frage und leicht zu beantworten. Natürlich Nein !
    Kommen alle drei aus dem Hause Weihrauch. Zwei waren schon mal verbaut. Ausser der Exportfeder. Da man dort ja alles noch selbst herstellt wird man keine Federn importieren denke ich mal. So auch die Aussage meines Händlers der alle Federn von dort bezieht. Ob Original 7,5 Joule Ersatz, oder Export Federn. Ist natürlich immer Vertrauenssache. Bei den teueren Zubehör Titanfedern aus dem Handel weiß ich auch nicht woher die letztendlich kommen.

    Gruß
    Michael

  • @ Super-Ingo,

    nein überhaupt nicht. Hier macht niemand ein HW 30 schlecht. Es ist eine feine Flinte. Weihrauch hat da scheinbar den Geschmack sehr vieler Schützen getroffen wenn man sich so durch liest. Ein Gewehr das in seiner Klasse sehr viel zu bieten hat an Performance und Umbau Möglichkeiten. Elegant und Führig noch dazu. Leistung scheint auch zu stimmen wie du schreibst. Da hier eine "Gemeinschaft" besteht die nach meiner Lesart die Weihrauchmodelle allgemein behandelt mache ich noch ein "Faß" auf zu den Federn und meinen Gedanken und bisherigen Erfahrungen dazu. Und das hat es in sich und wurde schon mal öfter auch in anderen Foren angesprochen. Es sind die bekanntlich schlafenden Hunde die man ja nicht wecken sollte. Bevor jetzt aber meine Antwort wieder zu lang wird schreibe ich es extra mal als "Gendanke" anschließend hier mit in den Thread.

    Gruß
    Michael

  • Ich wollte ja das HW 80 haben. Mal sehen was damit los ist. Es verspricht einiges wenn ich es mal in die Hand nehme. Optisch hinkt es dem HW35 E natürlich hinterher. Das betrifft aber nur den Schaft. Lauf ( 16 mm aussen ) und System sind natürlich "Dicke Pille". Bei den angedachten 7,5 Joule wird es der Masse und dem langen Lauf
    ( Schwingung ) wegen wohl mehr als präzise arbeiten. Für die Zukunft steht da mal ein vernünftiger Chroni und eine Scheibenzug Anlage auf 25 - 50 Meter an. Mittlerweile ist ja nicht mehr der Lauf, sondern das System selbst auf F in Deutschland gestempelt. Weiß übrigens jemand was das F aussagt bzw. warum der Buchstabe F zur Kennzeichnung dient ? Ausser UCh natürlich. :D

    "Die Federkonstante D ist der Quotient aus der Spannkraft F und der Auslängung (bzw. Federweg) ∆L. Das Berechnen der Federkonstante funktioniert mit folgender Gleichung:
    D = F/∆L
    D - Federkonstante (N/m bzw. kg/s2)
    F - Federkraft (N)
    ∆L - Auslängung / Federweg (m)
    Je nachdem welche zwei Größen gegeben sind, kann man über diese Formel die jeweils dritte, unbekannte Größen (Federkonstante, Federkraft oder Federweg) berechnen."

    Aber es ist nichts genau bei der Federkraft. Zu unpräzise. Die Schwankungen können schon mal bis zu 3 Joule beim 7,5 Joule in F ausmachen.


    Gruß
    Michael

  • Moin Wilder Süden,
    eine berechtigte Frage und leicht zu beantworten. Natürlich Nein !
    Kommen alle drei aus dem Hause Weihrauch. Zwei waren schon mal verbaut. Ausser der Exportfeder. Da man dort ja alles noch selbst herstellt wird man keine Federn importieren denke ich mal. So auch die Aussage meines Händlers der alle Federn von dort bezieht. Ob Original 7,5 Joule Ersatz, oder Export Federn. Ist natürlich immer Vertrauenssache. Bei den teueren Zubehör Titanfedern aus dem Handel weiß ich auch nicht woher die letztendlich kommen.

    Gruß
    Michael

    Die Herstellung von Druckfedern gehört wohl nicht zu der Kernkompetenz der Firma Weihrauch,
    von daher dürften die Druckfedern mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch Zukaufteile sein.
    Ob von einem oder mehreren Lieferanten kann wohl nur die Fa. Weihrauch beantworten.

    Aber viel Interessanter sind Angaben zum verwendeten Federwerkstoff und
    der abschließenden Nachbehandlung (Oberflächenbehandlung, Vorsetzen, …) der Druckfedern.

    Von irgendwo müssen ja die großen Streuungen der Leistung, Setzung, usw. kommen,
    von denen hier immer wieder mal berichtet werden.

    Von daher bin ich schon auf weitere Daten zum Werkstoff gespannt,
    sofern diese die Hersteller überhaupt herausgeben.

  • Von irgendwo müssen ja die großen Streuungen der Leistung, Setzung, usw. kommen,

    von denen hier immer wieder mal berichtet werden.

    Von daher bin ich schon auf weitere Daten zum Werkstoff gespannt,
    sofern diese die Hersteller überhaupt herausgeben.

    Ja die Streuung der Federn ist auch nicht ohne. Ich hatte jetzt drei Federn von einem Onlineshop und die Leistungen waren alle unterschiedlich. Einmal sogar extrem, da hat sich die Feder über 1 cm gestaucht. Dann habe ich noch zwei Federn von einem anderen Lieferanten bezogen, noch nicht getestet, aber da sind die Abmessungen auch (leicht) anders. Eine Feder habe ich Reklamiert und auch diese Feder hat wieder andere Abmessungen.

    Ich denke mal das Weihrauch da auch verschiedene Lieferanten bemüht.

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • … oder nicht jeder Online-Shop seine Druckfedern über den jeweiligen Waffenhersteller bezieht.

    (Handel mit Federn für Luftdruckwaffen ist nicht unlukrativ!)

  • … oder nicht jeder Online-Shop seine Druckfedern über den jeweiligen Waffenhersteller bezieht.

    (Handel mit Federn für Luftdruckwaffen ist nicht unlukrativ!)

    Ja klar, das kann natürlich sein. Für den geneigten Weihrauch-Bastler ist das natürlich eine Herausforderung. Feder rein, testen, Feder raus, neue rein...

    Natürlich vorher immer schön die Federenden polieren. Das kann schon in Arbeit ausarten.

    Paragraf 1. jeder macht seins

  • Also ich beschäftige mich hier in Deutschland immer mit den erlaubten 7,5 Joule. Nur hätte ich natürlich auch gerne das diese vorhanden sind. Interessant waren für mich immer diese "ominösen" 16 Joule als Steigerung vom rein technischen Standpunkt aus gesehen und von wo aus die in den Raum gestellt wurden. Eine erforderliche WBK dazu ist schon klar. Darum ging es ja aber nicht. Vielmehr aus den erlaubten 7,5 Joule das Optimum heraus zu holen. Darauf ( 7,5 Joule ) sind meine Gewehre ab Werk ja "abgerichtet". Lese ich aber von Werksseitigen Streuungen nach oben und unten bei der Bewegungsenergie, dann mache ich mir Gedanken der Präzision wegen. Zumal z.B Weihrauch in der "Hauseigenen" stärkeren ( WBK, Exportfeder ) Feder eigentlich 13,5 Joule in den Raum stellt. Alte "Flinten" vor 1970 sollen ja mehr leisten dürfen. Bis 10 Joule wenn ich richtig informiert bin. Was nun. 7,5 oder 13,5 oder wie oder was. Bin ich z.B WBK Inhaber und will mein altes vor 1970 Jugend HW 35 Rifle mit Lederdichtung aufarbeiten, zu was greife ich dann. Bringt das Ding dann 13,5 wäre ich unter Umständen meine WBK los im Bedarfsfall. Leistet meine neu gekaufte HW ? 8,3 Joule dann wäre ich auch im Erklärungsnotstand. Gehe ich der Vorsicht halber den Kompromiss einer "schlappen" Feder ein, dann ist der 20 Meter Stand obsolet. Federn federn halt. Kennen wir von der Motorrad Gabel. Anderes Gabelöl und man merkt den Bahnübergang in allen "Knochen". Anders sehe ich das hier auch nicht. Straff aber nicht zu straff. Auch nicht zu weich. Wie messen ? Wo ist da die Sicherheits Marge bei 7,5 Joule ? Gibt es Toleranzen ? Vermutlich nicht. Ohne die Sicherheitsgrenze der F Flinten aufweichen zu wollen bewege ich mich doch eigentlich ohne vernünftiges Chroni in einer rechtlichen Grauzone. Ausser der Hersteller liefert mir eine verplompte Büchse, und garantiert für die angegebenen 7,5 Joule Leistung. Ansonsten müsste das Gewehr zurück ins Werk. Da sind wir noch lange nicht bei den entsprechenden "Schmiermitteln" pro Schuß. Nicht nur Abzüge lassen sich einer guten Performance unterziehen. Auch polierte Luftkanäle. Und die würden u.U bei 7,5 Joule ein mehr an Mündungsenergie bringen. Das machen aber nur Sportler. Um auch bei Schnee und Eis auf den Skieren die Klappziele sauber umzulegen. Mit dem LG wohl gemerkt.

    Gruß
    Michael
    PS: Der 7,5 Joule Mann. ;)

  • Für Luftgewehre die vor 1970 in Umlauf kamen gibt es
    keine Begrenzung. Die sind immer frei.
    Waffen die eine Zulassung haben und nicht verändert
    wurden sind frei - die Zulassung ersetzt die Messung
    der einzelnen Waffe.
    Waffen ohne Zulassung sind nach den Vorgaben der
    Anlage VI zur BeschussV zu prüfen.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • @NC9210

    Welche Zulassung ersetzt eigentlich die Messung der einzelnen Waffe ? Es gibt für Waffen vor 1970 keine Begrenzung ? An was wird der "Umlauf" dieser betroffenen Waffen bei einem evtl. Umbau festgemacht. Vorher stand das F auf dem Lauf. Also neuen/alten Lauf rein und das LG ist "Joule" frei oder wie ? Ohne Zulassung zu prüfen ? Welcher Beamte weiß das. Und wer bezahlt das ? Nicht verändert ? Neue Dichtung z.B.

    Gruß
    Michael

  • Eine Zulassung durch die PTB ersetzt die Einzelmessung,
    steht auch so im Gesetz.
    Nein, es gibt keine Begrenzung, nur das Jahr in dem die
    Waffe in Umlauf kam zählt.
    Da das Gesetz nicht auf Umbauten eingeht bleibt die Waffe
    frei bis dir ein Gericht einen Neubau attestiert. Eine Dichtung
    oder eine andere Feder reicht dazu sicher nicht.
    Ein Laufwechsel wird nicht helfen, ein Sachveständiger weist
    dir im Zweifel das Baujahr nach.
    Wenn nix beschummelt war zahlt das die Staatskasse, sonst
    der Betroffene.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Hi NC9210

    Okay da hat man ja schon mal einen Überblick. Mich selbst betrifft es ja nicht, da ich immer Neuwaffen kaufe. Kann seit meinem uralten Langenhahn aus meiner Jugendzeit den alten "Kämpen" leider nichts mehr abgewinnen. Für größere und modernere Geschichten war leider zu wenig Geld da früher. Dafür hatte ich 4 Geschwister. Ist doch auch was. :D

    Aber mal Scherz bei Seite. Neue Geschichten machen mir mehr Spaß.

    Gruß
    Michael

  • So Freunde,

    ein interessantes Thema das ganze. Ich weiß jetzt nicht wieviele HW 80 hier in der Gemeinschaft unterwegs sind. Vielleicht outet sich ja der ein oder andere Noch oder EX - HW 80 Besitzer mal dazu mit Erfahrungen zu dem doch recht großen Gewehr. Ich schaue heute mal wie es sich nach dem einschießen so gegen das HW 35 E schlägt. Längerer Lauf mit 16 mm Aussendurchmesser. Das dürfte auf dem Sandsack sehr ruhig liegen.

    Gruß
    Michael

  • Dann mal zu den ersten Eindrücken zur HW 80 die ich heute etwas ausgiebiger getestet habe. Wie einige schon mal geschrieben hatten und ich selbst mit diversen Optiken auf 15 - 25 Metern festgestellt habe ist folgender Eindruck hängen geblieben. Es ist ein "Kastrat". Daher verkauft es sich in Deutschland nach einer Rücksprache mit meinem Händler selbst für gerade mal 20,- Euro mehr als eine HW35 E Version trotzdem sehr schlecht. Das Gewehr ist für min. 20 Joule ausgelegt von der Konstruktion her. Mit 7,5 Joule wirkt alles doch etwas sehr schlapp bei dieser Masse. Der Lauf und das Volumen des Systems entfaltet seine Größe wahrscheinlich erst über 16 Joule mit einem 3-9x42 ab 50 Metern. Es ist wie mit einem Porsche Turbo in der Fußgängerzone. Er könnte, darf aber nicht. Tempolimit. Schade drum ! Hier stellt mir die 7,5 Joule Regelung leider ein Bein. Ist wie eine 08 in 9mm Para mit 22 lfb. Einstecklauf. Das macht keinen Spaß.

    Gruß
    Michael

    Einmal editiert, zuletzt von Mr.EK (4. März 2020 um 14:19)

  • Das ist aber ja keine große Überraschung obwohl es m.M. nach keine "echte" Magnum-Büchse ist.
    Ich hatte mal eine Beeman R1 (HW80) in .25. DIe ging mit H&N FTT ca 205m/sek ... also ca 27J und damit richtig klasse.
    WIr hatten sie mal auf 41J wo sie aber schon sehr unangenehm im Schußverhalten wurde.

  • Da haben wir es ja wieder viel Power bei nem knicker ist nicht immer alles.
    :D

    Chrissikofski du schießt doch auch mittlerweile die hw 35 auf 16 joule .
    Wie läßt die sich denn damit händeln?