HW88, PTB 888 - Anderen Revolvern vorzuziehen?

Es gibt 36 Antworten in diesem Thema, welches 5.332 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (21. Mai 2020 um 20:06) ist von Magnum Opus.

  • Hi Leute,

    ich habe momentan meinen Faible für Revolver wiederentdeckt.
    Nachdem mich mein neulich bestellter ZORAKI R1 Titan aufgrund einiger Mängel (einige Macken/Dellen/Pocken/Gussnähte, eiernde Trommelachse) eher enttäuscht hat, bin ich nun auf der Suche nach einer guten Alternative.

    Da kommen natürlich direkt der RÖHM RG89, der EKOL Viper 2,5" oder vielleicht sogar ein Colt Detective Special von UMAREX in Frage - einfach wegen der ähnlichen Bauart.

    • Der EKOL fällt vermutlich flach, weil ich bei dem auch eine eher rustikale bzw. noch rustikalere Verarbeitungsqualität ähnlich dem R1 vermute und das gefällt mir nicht so sehr, obwohl die Stahltrommel im Vergleich zum RÖHM und Colt ein nettes Feature ist.
    • Den Colt finde ich persönlich sehr schick, vor allem als Combat-Revolver. Fabian aka bfgguns hat ihn damals ja auch in die Liste der empfehelenswert(er)en Revolver aufgenommen aber wie sieht es da wirklich aus? Der Trommelspalt ist leider nicht der kleinste, die Trommel hat vermutlich relativ viel Spiel und der Trommelstopp besteht aus Zink...aber ist er trotzdem gut?
    • Der RG89 gilt hier ja als grundsolide und wird immer wieder empfohlen - und das, obwohl er beinahe nur aus Zink besteht. Hat jemand Erfahrung mit der polierten und brünierten "Specialedition" von dem Revolver? Leider ist die vernickelte Version meiner Meinung nach nicht zu gebrauchen, da die raue Oberfläche nicht besonders gut aussieht...

    Ansonsten gibt es ja nur noch den HW37 und den HW88.
    Mein HW37 ist leider ein Montagsmodell, wie mir scheint. Nachdem er wegen Timingproblemen bereits in Reparatur war, fiel mir die Tage auf, dass auch hier (wie beim R1) die Trommelachse eiert und das - ich glaube erst seit der Reparatur - der Trommelstopp nicht mehr komplett in die Aussparung in der Trommel greift. Sehr ärgerlich, auch wenn er jetzt besser funktioniert, als vor der Reparatur. Außerdem hat er einen verhältnismäßig großen Trommelspalt und auch eine eher klapprige Trommel/einen wackeligen Trommelkran mit viel Spiel.
    Deswegen bin ich bei Weihrauch etwas skeptisch (auch meine HW94 war nach relativ wenigen Schüssen zur Reparatur, weil eine Feder bereits ausgeleiert war und man nicht immer Abschlagen konnte). Auch wenn man vom HW88 weniger von Problemen liest.
    Trotzdem würden mich mal Erfahrungen zum aktuellen HW88 interessieren. Bspw:

    • Kommt der HW88 ohne die blöden Distanzringe aus oder sind die auch bei ihm verbaut?
    • Ist der Trommelspalt wirklich so klein bzw. auch so viel kleiner, als beim HW37?
    • Wie haltbar sind die schwarz und die silber eloxierten Oberflächen?
    • Passiert es beim HW88 auch, dass die Trommel sich beim Ausschwenken manchmal an dieser kleinen Nase schräg unter dem Trommelschieber verhakt?
    • Hat die Trommel auch so viel Spiel?
    • Wie haltbar ist er nun wirklich? Habe oft gelesen, dass der HW88 keine hohe Schussbelastung aushalten soll, weil die Trommel aus Alu besteht. Aber ist Alu nicht stabiler und hochwertiger als Zink?
    • Kann der HW88 auch von Zündproblemen, Timingproblemen, schiefen Trommelachsen etc. geplagt sein (da baugleich mit HW37)?

    Ich würde mich über Erfahrungen zu den einzelnen Revolvern und Antworten zu meinen Fragen freuen. Vielleicht hat ja jemand aktuelle Erfahrungswerte mit den Modellen. Auf jeden Fall schonmal vielen Dank im Voraus!

    Gut Schuss!

  • Den Colt finde ich persönlich sehr schick, vor allem als Combat-Revolver. Fabian aka bfgguns hat ihn damals ja auch in die Liste der empfehelenswert(er)en Revolver aufgenommen aber wie sieht es da wirklich aus? Der Trommelspalt ist leider nicht der kleinste, die Trommel hat vermutlich relativ viel Spiel und der Trommelstopp besteht aus Zink...aber ist er trotzdem gut?


    Also ich habe selbst auch den Colt Detectiv Spec.
    Bin wirklich sehr zufrieden, Verarbeitung ist auch gut. Wie du schon angesprochen hast, fällt der Trommelspalt sehr groß aus. Das spiel hält sich m.M. nach noch im Rahmen ;). Als Vitrinen Waffe oder auch für Silvester kann ich dir den Revolver aus persönlicher Erfahrung wirklich empfehlen.
    Hatte bisher auch nie Probleme mit irgendeiner Munition

  • Schonmal danke für deinen Beitrag, Kaiser!
    Den Colt werde ich mir beim Händler vor Ort auf jeden Fall noch genauer ansehen. Der hat allerdings nur UMAREX-Kniften und nie was von Weihrauch und RÖHM da... :(
    Wie lange hast du den Colt denn schon bzw. wieviel Schuss hast du damit bereits abgegeben? Sieht man evtl. schon Abnutzungserscheinungen beim Trommelstopp?

    Mal sehen, ob jemand anderes noch Infos zum (polierten) RG89 und dem HW88 hat.

    Gut Schuss!

  • Also, ich weiß nicht was bei deinem HW los war, aber der HW37/HW 88 sind nach wie vor die besten Revolver am Markt.
    Bester Schlossgang, beste Beschichtung und guter Preis.
    Ich konnte nur bei einem Freund den HW 88 begutachten, den HW 37 besitze ich selber. Mein HW 37 Läuft perfekt, kein haken oder zuviel Spiel an der Waffe. Auch beim HW88 kann ich mich an nix derartiges erinnern.

    Da kommen natürlich direkt der RÖHM RG89, der EKOL Viper 2,5" oder vielleicht sogar ein Colt Detective Special von UMAREX in Frage - einfach wegen der ähnlichen Bauart.


    Dann wäre der Nächste Schritt der Röhm, wobei ich nur den alten RG99 kenne. Wie die aktuellen aussehen weiß ich nicht.

    Ekol Viper fällt auch flach, den die Verarbeitung ist normal bei Zoraki leicht besser als bei Ekol.

    Colt Detective Special, eigentlich eine schöne Waffe aber bei einigen wackelt die Trommel doch stark. Auserdem vergleicht man Schlossgang und andere mechanische Abläufe kommen Röhm, die Klone und der Hw sowieso besser weg.
    Recht Prostiv Überrascht war ich vom 5 Schüssigen Umarex Chiefs Special - bis auf dem Schlossgang und leichtem Trommelwackeln auf Augenhöhe mit HW. (ich habe allerdinges eine ältere PTB 503)

    Du bist ja recht anspruchsvoll, daher Rate ich dir zu den Ermas - gibts zwar nur mehr gebraucht aber ich glaube das ist das was du suchst.

    Bei den 77er gibt es kein Wackeln und die 66 sind auch sehr gut. Am besten wäre natürlich wenn du dir alle ansehen könntest vor dem Kauf - bei den Gebrauchten sowieso.

    Sonst wäre meine Reihenfolge für dich:

    Erma EGR 77
    Erma EGR 66
    HW 88 -
    Röhm RG 89
    S&W Chief Special
    Ekol Viper
    Colt Detective Special


    Am besten wäre natürlich wenn du dir alle ansehen könntest vor dem Kauf - bei den Gebrauchten sowieso.

  • So dann will ich mal!

    Zitat

    Kommt der HW88 ohne die blöden Distanzringe aus oder sind die auch bei ihm verbaut?

    Nein kommt er nicht,auch da sind 2-3 verbaut ;^) ,hab mir bei Weihrauch auch gleich ein paar geordert,denn die sollen gerne mal kaputt gehen !


    Zitat

    Ist der Trommelspalt wirklich so klein bzw. auch so viel kleiner, als beim HW37?

    Das weis ich nicht weil ich keinen HW37 habe,ich würde ihn bei meinem auf einen halben mm schätzen.


    Zitat

    Wie haltbar sind die schwarz und die silber eloxierten Oberflächen?

    Silber znd Schwarz wird sich nicht viel geben,ist ja das geleiche Beschichtungsverfahren ;^) ,die Schwarze ist aber abriebsfest allerdings sehr stoßempfindlich ,bei mir gabs schon 2 Stellen einmal bei den Beschusszeichen und einmal bei der Seriennummer,wo sie abgeplatzt ist.das hab ich dann mit schwarzem Auspufflack nachgebessert.

    Zitat

    Passiert es beim HW88 auch, dass die Trommel sich beim Ausschwenken
    manchmal an dieser kleinen Nase schräg unter dem Trommelschieber
    verhakt?

    Ja das ist bei meinem auch,auch wenn man die Trommel beladen hat stoßen die Kartuschen beim drehen leicht dran,das kommt durch die Distanzringe ,macht man die Raus hat die Trommel mehr spiel und es kann zu Zündversagern kommen.


    Zitat

    Hat die Trommel auch so viel Spiel?

    Nein durch die Distanzringe nicht,auch ist bei mir die Trommelachse grade.


    Zitat

    Wie haltbar ist er nun wirklich? Habe oft gelesen, dass der HW88 keine
    hohe Schussbelastung aushalten soll, weil die Trommel aus Alu besteht.
    Aber ist Alu nicht stabiler und hochwertiger als Zink?

    Das weis wohl so genau keiner,die Alutrommel wird aber genauso oder haltbarer sein wie eine aus Zink ,der HW88 wird halt mehr geführt und nur wenig geschossen das er als SV Revolver verkauft wird.
    In der Anleitung steht auch das man keine SP Kartuschen verschiessen soll und nach 25 Schuss immer reinigen.


    Zitat

    Kann der HW88 auch von Zündproblemen, Timingproblemen, schiefen Trommelachsen etc. geplagt sein (da baugleich mit HW37)?

    Klar kann er das !

    Ausderdem hat meiner auch Salzausblühungen am Anzug vom Brünieren,diese werden jetzt allerding weniger.


    SSW sind und bleiben eben ein billiger Abklatsch einer Scharfen Waffe ;^) .
    So wirkliche Quallität gibts heute nicht mehr ,die HW's sind eben noch mit das beste was man heute so bekommt.

    Mein Tipp,in einen Verein gehen und dann ne Scharfe Waffe kaufen von der man sein ganzes Leben was hat,oder das Geld lieber in ein HW 98 stecken da bekommt man dann auch schön viel Stahl und hat was fürs Leben ;^) .

    Bei der SSW gilt entweder benutzen und dann nach ein paar Jahren wegwerfen oder nicht benutzen und nur angucken ,dann bleibt der immer so :D

  • Kein Problem. Noch was zum Thema HW 37: habe mir letztes Jahr auch einen gebrauchten geholt, bin auch Top zufrieden.
    Mein colt hat Ca. 350 bis 450 Schuss runter, habe ihn jetzt seid Ca. 2 Jahren. Beim Putzen nach Silvester ist mir mal nichts in der Hinsicht aufgefallen, kann aber nochmals genau schauen :)
    Aber wie schon erwähnt bin mit dem HW 37 auch sehr zufrieden, das einzigste Problem welches ich mit ihm hatte/habe ist, bei der Walther Munition aus der Dose (geco gestempelt ) hat ein nicht geringer Teil nicht gezündet, beim colt jedoch fast alle. Aber bei anderer Munition hatte ich beim HW37 bisher keine Probleme

    Grüße

  • Die Trommeltransportprobleme gab es meistens bei den HW 37 ern und 88 er aus Beschuss 2008 -2010 ,ich hatte selber auch mal 3 Stück die nicht richtig liefen aus diesen Beschussjahren. Die heutigen laufen alle super ,Weihrauch passt da schon auf und sie haben sogar noch nachgebessert an den Resten der Gussspuren etc. Wer etwas handwerklich begabt ist ,kann den Fehler mit den Transportproblemen selbst beheben ,dass hat nix mit den Distanzringen zu tun ,ich habe meine sogar wieder raus gemacht ,die Trommel muss ein klein wenig Spiel vor und zurück haben , wenn die Trommel zu sehr press und zu weit hinten Richtung Schlagbolzen sitzt ,kann es passieren dass sie nach 3-4 Trommelladungen ständig klemmen bleibt und nicht weiter transportiert bzw. sich die Trommel nach dem schießen kaum noch öffnen lässt. Die Distanzringe sind quatsch , man sollte darauf achten ,dass die Feder in der Abdeckplatte ,die gegen den Transporthebel drückt ,richtig und straff sitzt ,denn dann transportiert die Trommel zu 100% genau und es kommt auch nicht mehr zu Zündversagern ,der Trommelstop sollte natürlich auch richtig greifen. Weihrauch hatte den Kunden die den Revolver eingeschickt haben ,anfangs nur diese Distanzringe eingebaut ,wegen den Transportproblemen , Fazit war...man konnte ihn gerade wieder hinschicken ,klar dass der Fehler nicht behoben war...es ist meistens die Feder ,die anfangs nicht richtig oder zu lose sitzt ,nur ist es immer ein gewurschtel dass richtig rein zu setzen bei den HW's...bei Röhm ist dass nen Klacks, da hat dass kleine Loch in der Abdeckplatte auch nen Sinn. Ich empfehle dir am ehesten einen RG 89 ,oder noch besser den RG 69 ,da gibt es so gut wie nie Probleme an Silvester. Detective special sicher auch keine schlechte Wahl für den Anfang und als wenig Schießer , aber als hardcore Silvester Ballerrer auf jeden Fall nen RG von bis .... !

    Es macht keinen Sinn, mit einem Dummkopf zu diskutieren.

    Er zieht dich auf sein Niveau runter und besiegt dich

    dort unten durch seine Erfahrungen!

  • Andererseits kostet das Orignal http://www.arms24.com/Waffen/Kurzwaf…al-P::7838.html fast 1000€ ;^) ,man kann also gar nicht mehr erwarten!

    Das wär auch was,SSW Revolver direkt von S&W :D ,ob die jetzt die Trommel durchbohren oder sie nur dünn durchboren und dann ne Borung für 9mm RK setzen ist denen auch egal ,im Lauf braucht es kein Profil ,dafür ne Laufsperre .

    Für 1000€ ne SSW ,die 50.000 und mehr Schuss aushält .

    http://www.arms24.com/Waffen/Kurzwaf…al-P::7839.html da gibts keinen Pickel keinen Kratzer............. der sieht wie Geleckt aus :new11:

  • Ich denke es hätten auch meherere Hersteller Interesse daran , Schreckschusswaffen für Enthusiasten die ruhig mal etwas mehr kosten können zu importieren/herstellen. Nur leider traut sich wohl niemand , wahrscheinlich wegen den enormen Kosten und der PTB ,die einen immer wieder Ärger bereitet , dass nervt sowas von...xD! Ich hoffe die MWM Revolver schaffen es eines tages doch nochmal...

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    Einmal editiert, zuletzt von Revolverfreak (11. Februar 2015 um 16:46)

  • Vielen Dank für eure Beiträge!

    Ein ERMA-Revolver wäre natürlich super.
    Manchmal wäre ich gerne früher 18 geworden, damit ich auch noch in den Genuss der ERMA-Produkte hätte kommen können... :P Da ich aber ungern gebraucht kaufe, wird daraus auch nichts. Außerdem ist mir eGun immer etwas suspekt. Jedenfalls liest man hier oft von irgendwelchen Abzockern usw. Deswegen hab ich mir da bisher keinen Account gemacht.

    Mein von Problemen geplagter HW37 ist übrigens aus 2012 mit dem Beschuss BC. Also auch nach 2008 - 2010 treten solche Probleme noch auf. Aber vielleicht nicht mehr so zahlreich.
    Den HW88 finde ich wegen des Formfaktors sehr interessant. Mag den S&W Model 36 sehr gern. Außerdem ist er ja auch wegen des geringen Gewichts interessant.
    Schade, dass den noch niemand auf Herz und Nieren getestet hat. Wäre super, wenn bfgguns mal einer von shoot-club für einen Belastungstest gesponsort werden würde... :D Vielleicht sehe ich ihn mir mal näher an aber die gewisse Skepsis bleibt aufgrund meiner bisheriger Erfahrungen natürlich.

    Wahrscheinlich wird es deswegen auch wirklich auf den RG89 hinauslaufen. Hat hier eigentlich niemand einen polierten Revolver? Mich würden da mal Detailfotos der Oberfläche im Vergleich zu dem normalen matt-brünierten RG89 interessieren. Die Produktfotos sehen natürlich immer besonders gut aus...
    Außerdem hoffe ich, dass ESC mir demnächst mal bzgl. der Griffschalen des R1 antwortet. Würde, wenn ich einen RG89 kaufe, den nämlich gerne mit den Griffschalen eines R1 - egal ob Schwarz, Holzoptik oder Echtholz - ausrüsten.

    Eine scharfe Waffe wäre natürlich klasse. Wahrscheinlich sind das auch wirklich die einzigen Stücke, die meine hohen Erwartungen erfüllen können. Im Schützenverein war ich vor einigen Jahren auch. Leider verlief sich das mit der Zeit. Aber ich sollte mich mal wieder in einem örtlichen SV anmelden, um vielleicht wirklich irgendwann mal einen echten Chief's Special zu haben. :^)

    Nichtsdestotrotz finde ich es schade, dass die - auch wenn SSW's quasi "Spielzeuge" sind - Qualität über die Jahre scheinbar immer weiter abgenommen hat. Die Weihrauchrevolver waren ja bspw. nicht schon immer mit diesen Distanzringen ausgestattet, oder? Dann natürlich die vernickelten Bedienelemente an silbernen Waffen, gerändelte Trommelachsen, mehr Stahl an allen möglichen SSW's, kleinere Laufsperren...waren in der Hinsicht schon bessere Zeiten... ;^)

    Gut Schuss!

  • Nochmal zum Trommeltopp von meinem HW37.

    Er greift i. d. R. nur nicht, wenn man den Hahn langsam nach hinten bewegt. Habe den Revolver gerade mal komplett auseinander genommen und nun wieder zusammengesetzt. Hatte die Hoffnung, dass es nach dem Reinigen, Ölen und Zusammenbau wieder geht aber das Problem besteht immer noch. Weiß vielleicht jemand eine Lösung? Liegt's vielleicht auch an der eiernden Achse? Dadurch dreht sich die Trommel vielleicht nicht richtig. Oder eher an dem Trommeltransport?

    Würde den Revolver nur ungern schon wieder einschicken, nachdem er erst vor kurzem bei Weihrauch war.

    Gut Schuss!

  • Moin, mein HW37 (beschuss BD) war insgesamt drei mal bei Weihrauch, bis er dann einigermaaßen funktionierte.
    Hatte auch das Problem mit der eiernden Trommel. (Seit dem letzten Besuch bei Weihrauch behoben)
    Bei meinem 37er war aber zusätzlich noch unter der einrastung der Trommelachse am Rahmen ein etwas dickerer Gussrand, den ich nach langen hadern mit einer Schlüsselfeile entfernt habe und so noch einen Distanzring auf die Trommelachse schieben konnte ohne das was klemmt.
    Sieht jetzt nicht so toll aus auf der verchromten Oberfläche, aber seitdem läuft der Revolver wie ein Uhrwerk.
    Seit dem keine Zündversager mehr (ausser mit geco SP, weil,bei denen das zündhütchen so hart ist. )

  • tillterilltilltill,

    wenn ich meinen Hahn egal von welchem Revolver ganz langsam spanne , greift der Trommelstop auch nicht exakt und man muss minimal mit der Hand nach drehen bis er einrastet...dass ist fast bei jedem Revolver von mir , selbst bei meinen Ermas ist dass der Fall ,wenn ich wirklich gaaaaanz langsam spanne ,aber es kommt doch drauf an , ob er im double aktion modus richtig greift ,bei schneller Schussfolge darf er nicht die Kammer überspringen ,dann stimmt was nicht...evtl. falsches Federchen eingebaut ,die gegen den Trommelstop drückt ! Funktioniert er denn bei schneller Schussfolge ,hast Du dass mal versucht ? Wenn ja ,dann ist doch alles gut , halb so wild....Digger. XD

    Es macht keinen Sinn, mit einem Dummkopf zu diskutieren.

    Er zieht dich auf sein Niveau runter und besiegt dich

    dort unten durch seine Erfahrungen!

  • Habe gestern auch nochmal gegoogled und dabei auch Videos auf youtube gefunden. Da hat ein Kerl von Midway-USA erklärt, wie man das Timing der Trommel checkt und auch, dass das fehlerhafte Einrasten nicht so sein sollte, quasi ein Defekt ist und meistens an einer minimal zu großen Trommeltransportklinke liegt. Er hat dann daran rumgefeilt. Das werde ich nun nicht machen. Aber eigentlich sollte es schon richtig einrasten.

    In einigen Foren habe ich hingegen gelesen, dass das selbst bei den aktuellen scharfen S&W's der Fall ist. Da war dann auch die Rede davon, dass sowas früher eigentlich noch Ausschuss war und die Qualität eben nicht mehr das ist, was sie mal war.
    Aber gut, bei einem Schreckschussrevolver ist sowas wohl wirklich noch eher der Normalfall. :(

    Beim schnellen Schießen funktioniert er inzwischen super, das aber auch erst seit der Reparatur. :rolleyes:
    Wenn ich deinen Post übrigens so lese, timy, dann denke ich darüber nach, ob ich meinen 37er nicht auch nochmal einschicke. Leider hat er seit einigen Monaten keine Garantie mehr. Vielleicht wird er dann aber auch nochmal richtig in Schuss gebracht - vielleicht sogar inkl. richtigem Einrasten, auch beim langsamen Spannen. So eine ungünstige Gussnaht bei der Trommelachse hat meiner allerdings nicht.

    Übrigens nochmals danke für eure Beiträge! :thumbup:

  • Das Thema Trommeltiming hatte ich auch mal an meinem Chiefs Special - der hatte die gleiche Problematik wie der IWG Kurier eines Kumpels, nämlich daß der Schlagbolzen bei langsamem Abzihen manchmal neben dem Zündhütchen lag, weil die Trommel um ein paar Grad zu kurz gedreht hat. Aus einem 1,5er Blech habe ich mir dann eine Transportklinke gefeilt. Mehrmals habe ich die eingebaut, geprüft und nachgearbeitet, dann hat der Chiefs geschossen wie ein Schweizer Uhrwerk. Die Längendifferenz betrug grade mal 0,4 mm - aber das war eben der entscheidende Faktor.

    Eine überspringende Trommel hatte mein HW 37 am ersten Silvester auch. Beim Nachkucken kam mir die Feder der Trommelsperre sehr lasch vor. Aber dank Garantie wurde der Revolver instandgesetzt und arbeitet heute so zuverlässig wie er soll. :thumbsup: Und die Trommelsperre hatte nach der Reparatur wieder richtig Druck auf der Feder. :rolleyes:

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

  • Nochmal zum Trommeltopp von meinem HW37.

    Er greift i. d. R. nur nicht, wenn man den Hahn langsam nach hinten bewegt. Habe den Revolver gerade mal komplett auseinander genommen und nun wieder zusammengesetzt. Hatte die Hoffnung, dass es nach dem Reinigen, Ölen und Zusammenbau wieder geht aber das Problem besteht immer noch. Weiß vielleicht jemand eine Lösung? Liegt's vielleicht auch an der eiernden Achse? Dadurch dreht sich die Trommel vielleicht nicht richtig. Oder eher an dem Trommeltransport?

    Würde den Revolver nur ungern schon wieder einschicken, nachdem er erst vor kurzem bei Weihrauch war.


    Also bei meinem HW88 ist das nicht der Fall,ob langsam oder schnell,die Trommel rastet immer sauber ein .

  • Vielen Dank für eure Beiträge!


    Eine scharfe Waffe wäre natürlich klasse. Wahrscheinlich sind das auch wirklich die einzigen Stücke, die meine hohen Erwartungen erfüllen können. Im Schützenverein war ich vor einigen Jahren auch. Leider verlief sich das mit der Zeit. Aber ich sollte mich mal wieder in einem örtlichen SV anmelden, um vielleicht wirklich irgendwann mal einen echten Chief's Special zu haben. :^)

    Wobei der sich nicht zum Sportschiessen eignet ;^) ,durch die 2 Zoll Nase ist es mit der Präzision nicht weit her ,ist ja eher als Backup und Verteidigungswaffe entwickelt worden.

    Und dafür einen Platz auf der WBK verschwenden ,eher weniger.

  • Das Problem bei Snubbies ist primär, dass sie gem. § 6 Abs. 1 Nr. 1 AWaffV vom Schießsport ausgeschlossen sind (Lauflänger < 3 Zoll).

  • Hey Leute also mal was für alle, also ich besitze eine 44 mag. Scharf natürlich Und selbst die wackelt mehr als mein Röhm rg 69 ich weiss nicht wer euch den misst erzählt das die scharfen kein spiel haben, denn die müssen spiel haben! Zwar ist der nicht so gross aber wie gesagt mein Röhm oder luger revolver hat auf jeden Fall etwas weniger Spiel, also lasst euch nix erzählen! LG und hoffe wir haben diese Sache denn dafür auch mal geklärt. :cursing:

  • Die zweite wiederbelebte Leiche. Da hat es aber einer drauf.
    An der Rechtschreibung und Zeichensetzung darf noch gearbeitet werden,
    hat etwas mit Respekt gegenüber dem Leser zu tun . . . 8)