Was bringen Euch die vielen Waffen?

Lieber RobRoy.

Zitat von RobRoy

Ich habe schon bemerkt das die ein oder andere Antwort nach Rechtfertigung riecht

Eigenltich weniger. Du hattest eine Frage und ich habe versucht sie Dir zu beantworten. In Beitrag 18 schilderst Du Erfahrungen und ich bin mir ziemlich sicher, daß Dir eine wichtige fehlt. Immer schön mitlesen im Forum. Sollte da die Rede vom Gartenflintenschießen 2015 sein (geschätze 50 km von Dir), anmelden und hinfahren. Danach weißt Du genau was ich meine ;^) , so kann man das nicht erklären, das muss man erlebt haben.

Ach ja, von mir sinds 260 km. Wenn es nur 50 km wären - wie bei Dir -, würde man mich da vermutlich häufiger antreffen.

L.G. Udo

Präzise Frage, kurze knackige Antwort:

Weil ich es (noch) DARF!!

Bei SSW oder Softairs von edlen Materialien zu sprechen halte ich für übertrieben.

Das mag allerdings sehr wohl für den(selbst gebauten) edlen Vorderlader gelten.

Auch der technische Aspekt spielt eine grosse Rolle und nicht zuletzt das Erfolgserlebniss wenn man eine gute Serie geschossen hat.

Manchmal ist es schon schön, nur in den geöffneten Waffenschrank zu schauen, manchmal
nehme ich die eine oder andere auch nur heraus, wische vielleicht mal drüber und stelle sie wieder
zurück. Wenn die Zeit reicht, schiesse ich auch mal ein paar Schuss, im Winter im Keller, ca. 9m,
im Sommer draußen, ca.14m. Der Garten ist zwar ca. 50 m lang, aber damit kein Geschoss das
Grundstück verlassen kann, müssen die 14 m halt reichen.

Das tollste Gefühl aber ist es, wenn ich einen neuen Schaft gebaut habe und dann alles stimmig
ist, Augenabstand zum ZF, Montagehöhe, Pistolengriff und Abzug, Gewichtsverteilung usw.
Wenn dann noch die Holzmaserung oder die Farbe ein harmonisches Ganzes ergeben, zumindest
für meinen Geschmack, dann ergibt das eine gewisse Befriedigung, man hat ein Unikat gebaut,
etwas, was kein anderer hat, ist doch geil, oder? Naja und dafür braucht man eben mehr als nur
ein LG, damit man immer was neues basteln kann. ;^)

Wie bei jedem Hobby: der eine sammelt ( Stichwort Briefmarke ) der andere nutzt:

Bei mir hobbymässiges nutzen:

Dabei ist der Reiz des ( Schiess) hobbies heute unendlich viel höher, da die Optionen an freien Waffen und der unterschiedlichen Einsatzgebiete deutlich gestiegen sind:

Für mich:

Weiter der Reiz des "Prellers" bin daher zu meiner Jugendwaffe HW 30 zurückgekehrt ( Zielfernrohr gerade heute eingeschossen ) und hat mich wieder total begeistert.

Thema CO2: zum Plinken und "have fun" eine tolle Sache die Winchester WLA macht Riesenspass, ist auch wirklich super treffgenau, hat aber "on top" den Reiz des Repetierens und "Mehrschusses".

Kurzwaffen haben ihre eigenen Fans, ich habe derzeit die Walther CP 88 ob wir beide uns näher kommen? Lassen wir mal die nächsten Monate ins Land gehen. Vielleicht habe ich die richtige Kurzwaffe noch nicht im Repertoir.

Vorderlader: eine ganz eigene Welt und eine sehr schöne, der Aufwand ist deutlich größer, Schiessstände für Langwaffen eher mager, Putzorgien der Waffen…..

Ja, dann gibt es noch die "scharfen Waffen", die sind aber hier kein Thema.

Man lernt viele liebe nette Menschen kennen ( wie auch bei anderen Hobbies ), vielleicht aber, weil es kaum Lobby gibt, schweisst der Sport mehr zusammen und verbindet.

Ein guter Schütze kann sich kontrollieren, abschalten, er muss seinen Puls und Atmung steuern können. Er muss rechnen, überlegen, abwägen, die Faktoren ( Wind, Wetter, Klima ) kennen.

Es ist eine der anspruchsvollsten Sportarten.

Dabei wird das Material oft überschätzt, zählen tut immer am Schluss der Mensch.

Ich wünsche dabei viel Vergnügen

Hobby ist eine Methode, mit möglichst großem Aufwand, einen möglichst geringen Nutzen zu erzielen. :

Gilt für die Waffensammlung ebenso, wie für die vielen hundert Bücher die ich besitze (kann ich auch nur immer eines auf einmal lesen) und die Kraftfahrzeugsammlung die hier auch herumsteht. In Letzterer befinden sich nur Fahrzeuge, die sich durch größtmögliche Unvernunft und Ineffizienz auszeichnen.

Was die Waffen angeht so gebe ich, dass diese mich vor allem technisch faszinieren. Die simple und doch schöne Konstruktion einer Präzessionsmaschine hat einen einen Reiz. Als Schütze bin ich, das gebe ich gerne zu, nur grober Durchschnitt, wohl einfach aufgrund mangelnder Übung. Ist vermutlich das gleiche wie bei meinen Fahrzeugen, diese zu zerlegen und im Bedarfsfall zu reparieren macht mir im Grunde mehr Freude, als das Fahren.

Es schadet nie das zu haben was man nicht brauch^^

Hi,

ich denke mal da spielen so unterschiedliche Motivationen eine Rolle wie wir hier alle unterschiedliche Charaktere sind .
Oftmals ist es auch nur das haben wollen bzw. sammeln. SSWs sammele ich ja auch mehr oder minder aktiv. Ich sammele ja was anderen, wenn du auf mein Avatar schaust.
Was dann aber die Luftdruckwaffen angeht ( hast du ja hier in dem Bereich gepostet) gibts ja unterschiedliche Techniken bei den Waffen , die alle jeweils Vor- und Nachteile haben, dass Eine Gewehr ist hierfür besser, dass andere dafür. Ich habe auch einige Luftgewehre. Vom rustikalen Knicker bis zu einer uralten Matchwaffe, den FWB 300, welches ich noch für Vereinssschießen raushole, da ich weiß, wo das hin schießt und ich mir den Schaft etwas an meine Bedürfnisse anpasste.
Das gibts Leute die sich eins mit ZF und eins ohne hinlegen und und und.
Dann gibts hier auch Leute, die allerdings weniger damit hausieren und eher nur lesen, die meinetwegen Heanel Gewehre sammelen, auch nach Seriennummern ( damit kannst du dir eine Idee holen, wie viel jmd. hat um nach Seriennummern zu sammeln), oder meinetwegen Luftdruckwaffen Geschosse von einem Hersteller.

Nabend,
ich kann mich vielem meiner Vorredner nur anschließen.
Fazit:
...manches braucht keine S.. Iss aber g..l

Eine Sucht will halt befriedigt werden.

Bernd

Als kleiner Junge habe ich von meinen Opa eine Luftgewehr in die Hand gedrückt bekommen mit dem Befehl:
"Sieh zu das die Spatzen von den Kirschen wegbleiben!" Getroffen hab ich keinen Spatzen, vielleicht weil mir die Vögel leid taten.

Mit ca. 30 Jahren habe ich mir von meinem örtlichen Büchsenmacher mein erstes eigenes HW35 in 5.5mm für 120 Mark gekauft. Ich war fasziniert von der Technik.
Im Kollegen--und Freundeskreis hat sich meine Leidenschaft für Federduckluftgewehre recht schnell rumgesprochen. Viele Kollegen sagten zu mir: "Ich hab da noch eine Gartenflinte, kannst du doch bestimmt gut brauchen."
Im Laufe der Zeit haben sich mittlerweile mindestens 50 Luftgewehre und ca. 30 Luftpistolen angehäuft. Von einer Sammlung möchte ich nicht sprechen, da ich viele Gewehre doppelt und dreifach besitze. Meine Sammelleidenschaft betrachte ich als Eigentherapie zum beruflichen Ausgleich. In meiner Freizeit restauriere ich die Waffen meist monatelang um sie in einen neuwertigen Zustand zu versetzen. Sind sie fertig, kommen sie in den Waffenschrank und werden kaum geschossen. Momentan liegen mindestens 7 Gewehre auf meiner Werkbank... und es werden immer mehr.

Einfach ein schönes Hobby :^)

Ich sags mal kurz und buendig:" Spass"

Für mich ganz einfach:

Ich sammle gerne, pimpe an jeder Waffe mehr oder weniger (alles legal), kann legal dem Schießsport nachgehen und es entspannt ungemein.

Wenn ich möchte für mich alleine oder mit Freunden zusammen, was will man mehr? Dass im Laufe der Jahre ordentlich was zusammenkommt ist gewollt...

warum überhaupt eine Waffe? es macht einen heidenspass.

warum mehrere? frei nach Serious Sam: Double your Gun, double your fun!

es müssen ja nicht immer nur viele gleiche/ähnliche Waffen sein. alleine im LG-Bereich gibt es Einzellader und mehrlader, auch da wieder unterschiedliche. Wobei es hier allerdings vor allem heraussticht: man nehmen einen Einzellader-Knicklauf dür schüne, langsame, präzise Schüsse. dann ein mehrlader wie das WLA, weil es mehrere Schüsse hat und eben win lever action. und zu guter letzt noch ein mehrlader in Bolt-action Format, um auch da noch ein bisschen abwechslung hereinzubringen.

und um ein anderes Beispiel mit einzubeziehen: Film und Fernsehen, bzw. die Optik.

Dies kann man aber auch auf andere Gebiete ausweiten. meine erste SSW war eine 1911, auf meiner Geldbörse stand eine sehr lange zeit Bad Mother F***er (na, wer versteht's ) mein erstes Messer war fast 1:1 das aus Rambo 1

mein erstes Airsoft-Gewehr war meine geliebte G36C, die ich schon in COD MW1 immer genutzt habe

und so geht es weiter. Man kann es noch ausweiten auf Waffen aus z.B. Breaking Bad, R.E.D. Kill Bill und und und.

da bricht der kleine Sammler in einem durch

N paar Freunde und ich wollten Softair spielen.

Also jeder eine Pistole geholt, und da der Vater des einen Förster ist, hats sogar recht schnell mit entsprechend abgezäuntem, ausreichend großen Waldstück mitten im nirgendwo geklappt.

Und damit begann das ganze dann^^ nach kuzrzer Zeit stellte jeder fest, das man mit einer Pistole irgendwie immer wieder Situationen hat, wo man sich etwas anderes wünschen würde. Und so begann nach und nach die Aufrüstung, darunter auch ein paar "Fehlkäufe", die sich im nachhinein doch nicht als so spieltauglich erwiesen haben. dafür waren sie dann für was anderes gut, sei es die 0,5J-Schrotflinte, die jetzt zur Spinnenjagd und als Flaschenöffner genutzt wird (dafür reichen 0,5J^^), die Alte Federdruck, die aus Sentimentalitätsgründen behalten wird und die sowieso keiner kaufen wollen würde, oder auch der Granatwerfer, der zwar zum Spiel viel zu schwer und sperrig ist, sich aber unheimlich gut in irgendwelchen videos macht. Oder der Revolver, der super zum Dosenschießen ist und toll aussieht, mangels genauigkeit/reichweite bei sehr hoher energie und wenigen schuss bei langem nachladen aber absolut spieluntauglich ist.

Oder auch allein, das unterschiedliche Gelände oder auch nur unterschiedliche Launen unterschiedliche Ausrüstung erfordern. Bei kleinen, engen Geländen mit kurzen Reichweiten, engen Räumen/Gängen etc. nehm ich zwei kleine vollautomatische 0,5J Pistolen, bei etwas größeren, oder zumindest mit nicht so engen/verwinkelten gängen dann evt. lieber eine stärkere pistole + schild, und auf relativ offenen, freien geländen dann ein (Sturm-) gewehr. Wenn man das allein berücksichtigt, sammelt sich da schon ordentlich was an.

Wenn man dann noch entdeckt, das ein Blasrohr mindestens genauso viel spaß machen kann, und man das auch noch rechtlich unbedenklich basteln kann, wie man will (und das ist nichtmal kompliziert), hat man bald noch etwas mehr in der Sammlung. besonders, weil das basteln so viel spaß macht.
Dann kommt man durch Mittelaltermärkte irgendwie noch zum Bogenschießen und lernt Schwerter etc. zu schätzen...

Und im Endeffekt läuft es wieder auf viel zu viele Hobbys, um alle wirklich voll zu betreiben hinaus. aber die "spielzeuge" für alle davon sind eben doch da.

Moin,
mein Gott...ich erkenne mich in so vielen (Teil) Beiträgen wieder.
Schönen Tag
Lutz

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Zitat von ceska

Es fühlt sich einfach schön an, eine Waffe in der Hand zu halten.

Ich kann leider nicht anders Bei Tumblr werden diese Bilder so beantwortet: