Fragen zu Luftgewehren

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 9.351 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. November 2016 um 22:09) ist von shooter777.

  • Vor ein paar Tagen ist mein Luftgewehr bei mir angekommen.

    Ich habe auch schon fast eine Diabolo Dose durch und bin echt zufrieden. :thumbup:

    Einfache Handhabung , nicht zu schwer und es ist präzise.

    Das einzige was ich noch nicht so ganz verstanden habe ist die Laufreinigung. :?:

    In der Anleitung steht, man soll nur Richtung Mündung den Lauf reinigen, aber wenn ich einen Wollwischer durchziehen würde muss ich ja auch wieder rausziehen, folglich geht das dann laut Anleitung in die falsche Richtung.

    Naja dann habe ich bei SWS mir verschiedene Bürsten usw. angeschaut und bin dann darauf gestoßen : http://www.sportwaffen-schneider.de/product_info.p…80a913d28cc1379

    Wie genau funktioniert das ? Steckt man die in den Lauf und schießt, oder muss da noch ein Diabolo mit dazu ? Wenn ja muss doch auch der Diabolo zum Schluss mit in den Lauf oder wie genau funktioniert das ?

    Wie macht ihr eueren Lauf sauber ?

    Ich hab auch gelesen, dass manche den Lauf gar nicht reinigen .


    shooter777

  • Hi

    diese VFG dinger solltes du am besten mit dem Dia zusammen verschießen besser ist das Laufreinigungs Set von Anschütz mit den Dochten. Alllerdings ist fraglich ob es überhaupt sinnvoll ist den Lauf zureinigen. Ich kenne nur ein LG bei dem das ggf. nötig ist und das ist meine Steyr LG110, weil nach einer gewissen Anzahl an Dia´s die geschossenen Gruppen immer mal wieder einen Ausreißer haben ist der Lauf sauber passt es wieder. Bei meinen anderen habe ich noch nie irgendwas gemacht.

  • Natuerlich sollte man auch bei einem Luftgewehr oefter den Lauf reinigen .
    Diese VFG Laufreiniger sind da eigentlich ideal.Ganz normal wie ein Diabolo laden und abschiessen.
    Ca.3x und der Lauf ist gereinigt.Je nachdem kann man nochmals einen mit einem Tropfen Oel versehen und durchschiessen,dann hat man sogar den Lauf gegen evtl. Flugrost konserviert :^)

  • Ich habe den Lauf meiner Diana 34 noch nicht geputzt, auch nach ca 6000 Schuss sehe ich keinen Unterschied im Trefferbild.
    Einzig den Lauf meiner Anschütz 335 habe ich einmal geputzt, sie stand aber auch über 20 Jahre in der Ecke.

  • Vor ein paar Tagen ist mein Luftgewehr bei mir angekommen
    Das einzige was ich noch nicht so ganz verstanden habe ist die Laufreinigung

    :wogaga:
    Überpfleg' mal nicht und hab' einfach Spaß.....
    Bei Reinigungspropfen sollte man ein Spitzkopfdia dazuladen,damit sich der Filz aufpilzt...

    Natuerlich sollte man auch bei einem Luftgewehr oefter den Lauf reinigen .

    Warum?
    Wenn man regelmäßig schießt,bildet sich auch kein Flugrost im Lauf......kratzt da mal nicht zuviel rum im Lauf und übertreibt es mit der "Pflege" Eurer Schätzchen bloß nicht....

  • Da du mit kaltem Gas schießt, gibt es auch kein agresiven Ablagerungen im Lauf, dazu ist Blei ein Konservierungsmittel.
    Vergess die übertriebene Innenreinigung des Laufs, wichtiger ist eine trockene Lagerung und regelmäßiges äußeres Überwischen der Metallteile mit einem leicht öligen Lappen.
    Gruß Ingo

  • Also jetzt kommt der Redneck und FWB300s Schütze wieder.

    Meine 300s kriegt alle 3-5 Tage bei Lagerung einen Wisch mit Waffenöl und 1 bis 2 Schuss auf den Entenkasten, dass reicht absolut.

    Ich hab sie einmal richtig gereinigt bekommen als die Federn, Puffer und Co. gemacht wurden, dass hat eine ganze Zeit gedauert bis sie wieder absolut das machte was sie sollte. Ich bin kein "Loch in Loch" Schütze mir reicht ein Streukreis damit ich auf bis zu 25m die FT Ziele mit ner 15er Hitzone umlegen kann. Oder auf 50m noch Schrothülsen treffe und alles ist Tutti.

    Also lieber das Geld für die VFG Dinger sparen und alle paar Tage ein bissl üben junger Padawan ;) Danach das leichte Ölen nicht vergessen du darfst!

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Meine 300s kriegt alle 3-5 Tage bei Lagerung einen Wisch mit Waffenöl und 1 bis 2 Schuss auf den Entenkasten, dass reicht absolut.


    Selbst das halte ich für übertrieben, bei regelmäßiger Benutzung alle paar Wochen und trockener Lagerung reicht es die Waffe nach dem Schießen von außen "einzuölen" (Handschweiß muß mit Öl entfernt werden), wenn 50 Schuss (mit Blei) durch den Lauf durch sind, ist der Lauf durch die Bleiablagerung relativ gut konserviert.

    Wenn die Waffe dann mal längerfristig gelagert werden soll, zwischendurch alle 3 Monate mal mit einem öligen Lappen drüber, bei geplanter Lagerung über Jahre, das System vom Schaft trennen und den Lauf mit Öl durchziehen und das System in einem geöltem Baumwolltuch eingeschlagen lagern.

    Das Wichtigste ist eine trockene Lagerung, nicht im modrigen Keller, unbeheiztem Dachboden oder im Winter feuchtem Schuppen/Garage, das ist tödlich für die Brünierung, da sind Roststippen vorprogrammiert.

  • Ja nur da ich nen alten Bauernhof habe ist das hier immer sonne Sache mit trocken und feucht. Lieber öle ich sinnig zuviel als zu wenig.

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Manchmal meint man es vielleicht zu gut mit den neuen Sachen.


    Nach dem Schießen habe ich den Lauf und das Gehäuse mit harz- und säurefreiem Öl abgewischt. Danach hats wieder geglänzt.

    Trocken steht es auch. Ich habe es bei mir im Zimmer liegen.

    Naja dann lass ich das mit dem Lauf erst mal, bevor ich noch die Züge im Lauf schrotte. Ich habe ja auch noch nicht so viel geschossen , noch keine 250 Schuss.


    Vielen Dank noch mal :^)


    shooter777

  • Was mich auch schon länger beschäftigt ist, wie so ein Luftgewehr mit Kipplauf genau funktioniert.


    Wird beim abknicken des Laufes der Kolben gegen die Feder gedrückt und bleibt in der hinteren Stellung solange stehen, bis man den Abzug drückt ?

    Und sobald man dann den Abzug drückt haut der Kolben mithilfe der Federkraft auf das Diabolo und das fliegt raus ?

    Die Dichtung verhindert einen Druckverlust vor dem Kolben ?


    Stimmt das soweit, oder lieg ich voll daneben ?


    shooter777

  • Kannste dir wie ne Federbelastete Spritze Vorstellen, wenn du den Lauf kippst, drückst du den Kolben gegen die Federkraft zurück und gibst einen Kompressionsraum frei. Und wenn der Abzug betätigt wird, schnellt der Kolben vor, komprimiert die Luft und diese komprimierte Luft schießt das Diabolo durch den Lauf. Der Kolben kommt mit dem Geschoss nicht in Berührung. So ist das zumindest bei Prellern. Gibt auch Vorkomprimierer, wo man beim spannen mit dem Kolben die Luft schon Komprimiert und mit dem Abzug bloß ein Ventil öffnet...

    Friendly fire - isn't

  • Hallo Liebe Leute, nachdem ich jetzt bald 2 Jahre hier in diesem Forum stiller Mitleser war möchte ich mich auch mal zu Wort melden und eine Frage stellen. Seid mir nicht böse, wenn ich mich hier einklinke, aber ich habe etwas dagegen wegen jeder Frage einen neuen Thread zu eröffnen. Außerdem finden so andere suchende alle Antworten zentral in einem Thread :)

    Ich bin Besitzer diverser CO2 Waffen, sowie einer HW40. Morgen oder übermorgen kommt dann mal ein LG das UX Patrol zur Sammlung hinzu.

    Da ich allerdings auch ein wenig Sorge habe, dass meine Läufe durch die teils seltene Benutzung korrodieren suche ich ein paar Tipps und kam leider auf keinen einheitlichen Zweig.
    Würde es hier reichen ein kleines bisschen Liqui Moli Guntec in den Lauf zu geben und ein paar Reinigungspropfen durchzuschießen um den Lauf vor Korrosion zu schützen? Oder wäre es besser, wenn ich mir das PocketMatch Laufreinigungsset kaufe und den Lauf langsam mit einem durchtränkten Filz durchziehe?

    Danke für eure Antworten :)


  • Da ich allerdings auch ein wenig Sorge habe, dass meine Läufe durch die teils seltene Benutzung korrodieren suche ich ein paar Tipps und kam leider auf keinen einheitlichen Zweig.

    Also ich würde mir über eine extra Schutzschicht nur Gedanken machen wenn ich die Waffe über längere Zeit (Jahr oder drüber) einlagern wollte.
    Ansonsten ist die leichte Bleischicht im Lauf Schutz genug, auch wenn man mal paar Monate nicht schießt. Entscheidend ist auch wo die Waffe gelagert wird. Natürlich sollte sie ohnehin trocken und nicht gerade im Gartenschuppen stehen  ;^) 

    Life is good

  • Patrol hab ich auch ;) Das einzige Metall ist das System oben auf, wo evtl. Flugrost entstehen kann, wenn durch den Lauf alle paar Wochen nen Dia durchgeht ist alles Tutti. Vom Hersteller zum Händler zum Kunden rostet da ja auch nix und der Weg ist nicht in 2 Tagen erledigt. Soll heißen mach dich nicht verrückt.

    Pitsche, Pitsche, Patsche, der Redneck hat einen an der Klatsche :ruger:

  • Ok, ich danke euch beiden :) Es geht ja nicht nur ums Patrol, sondern auch bsp, um die Beretta FS92 die ich sicher seit bald 6 Monaten nicht mehr geschossen habe :)

    Die Waffen werden bei mir im Wohnzimmer im Schrank gelagert

    Ich danke euch auf jeden Fall sehr.  :thumbup:

  • Hallo, ich habe jetzt ja schon eine Zeit lang ein HW 30 s von Weihrauch und bin total zufrieden.

    Ich könnte evtl. eine HW 35 bekommen.

    Allerdings müsste diese überholt werden.


    Jetzt habe ich mir verschiedene Videos zu Federwechsel und Kolbendichtungen angeschaut.

    In dem einen Video wird die neue Feder mit Kolbenfett leicht eingerieben, macht man das so ?

    Und ich wollte wissen, ob man den Kolben einfettet ? Ich habe Angst, dass das Gewehr anfängt zu dieseln.

    In einem anderen Video wird alles mit einem Trockenschmierstoff ( sah aus wie Graphit ) eingerieben, aber irgendwie fand ich das komisch.

    Wie macht ihr das ?


    Muss ich da sonst noch irgendwas beachten, wenn ich Kolbendichtung, Laufdichtung und Federn wechseln will ?


    shooter777

  • In dem einen Video wird die neue Feder mit Kolbenfett leicht eingerieben, macht man das so ?

    Ja, mit Betonung auf leicht :D

    Und ich wollte wissen, ob man den Kolben einfettet ? Ich habe Angst, dass das Gewehr anfängt zu dieseln

    Lederdichtungen ruhig in Öl baden und dann trocken tupfen. Ansonsten wie oben schon gesagt: Sparsam mit dem Fett umgehen. Leichtes Dieseln geht nach ein paar Schuss wieder weg.

    In einem anderen Video wird alles mit einem Trockenschmierstoff ( sah aus wie Graphit ) eingerieben, aber irgendwie fand ich das komisch.

    Find ich bäh. Wahrscheinlich MoS2 Schmierstoff. Aber der macht Flecken. Ich bin eher ein Fan von Fett. Nur säurefrei muss es sein.

    Muss ich da sonst noch irgendwas beachten, wenn ich Kolbendichtung, Laufdichtung und Federn wechseln will ?

    Wenn die Feder nicht auffällig ist (z.B. Deformation erkennbar) braucht man sie normalerweise nicht zu wechseln. Dichtungen haben eine kürzere Lebensdauer. Harte Lederdichtungen kann man wenn sie ohne Beschädigung sind mit einem Ölbad oft regenerieren.

  • Cool , das hört sich ja gut an.

    Ähm ja, ich glaube der hatte irgendwas gesagt mit MoS2.

    Ich finde das auch nicht so toll , da hab ich mal lieber nachgefragt.

    Mit der Mechanik sollte ich klar kommen, mir steht ja alles zur Verfügung, Videos bei youtube, hier das Forum, eine Explosionszeichnung und zu guter letzt normaler Verstand.

    Nur so die spezifische Sachen, ich frag da vorher lieber nach.

    Achso, eine Frage bleibt noch offen, wenn die Lederdichtung schrott ist, dann wird doch die neue Gummikolbendichtung auch leicht eingefettet und der Kolben auch oder ?


    shooter777