Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 273.698 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Ich war ab April '86 Wehrpflichtiger in Pfullendorf bei der Artillerie... was ich dort in den 15 Monaten genau gemacht habe weiß ich allerdings nicht mehr so recht... konnte den ganzen Verein nicht wirklich ernst nehmen. ;)

    Als ich mir den Film "Neue Vahr Süd" mit Frederick Lau angeschaut habe, konnte ich mich aber an das Gefühl der Zeit richtig gut erinnern.

    LG Frank ;)

  • Ich war ab April '86 Wehrpflichtiger in Pfullendorf bei der Artillerie... was ich dort in den 15 Monaten genau gemacht habe weiß ich allerdings nicht mehr so recht... konnte den ganzen Verein nicht wirklich ernst nehmen. ;)

    Als ich mir den Film "Neue Vahr Süd" mit Frederick Lau angeschaut habe, konnte ich mich aber an das Gefühl der Zeit richtig gut erinnern.


    Hallo,

    an das rote Barette und die roten Schulterstücke kannst du dich noch erinnern? Möglicherweise hast du eine Panzerhaubitze damals die M109G mit einer Granate und Ladungen bestückt und diese wurde dann mit lauten Knall los gelassen. Die Granate war sehr schwer zum Tragen. Grundausbildung samt IGA und Formalausbildung war ja damals auch noch Usus.

    Gruß Viper

  • die bundeswehr war die intressanteste zeit in meinem leben,

    diese mischung aus menschen, zu denen man im normalen leben sonst nie kontakt hätte , war intressant.....
    die zeit war intressant das wache schieben, geländeübungen ,
    ich hab mich damals gern auf den erntfall vorbereitet. ich war aber auch freiwillig da.

    das traf ja nicht auf jeden zu.

    gruß edwin, mit rotem barett und gelber litze

    INVICTUS

  • Wir hatten noch ne..... Ich glaube m109a1 zu ausbilsungzwecken in der kaserne


    Hallo,

    so hieß die PzH bestimmt nicht.

    Die deutschen PzH hießen alle PzH 109G, dann kam die Variante z.B. A1.

    Das Teil kam aus Amerika und hatte einen Drehverschluss. In D wurde der Verschluss von der Industrie auf einen deutschen Querkeilverschluss umgerüstet. Deshalb Germany.

    Gruß Viper

  • @Viper1497 – 1. Beob. Battalion 103 und dort im Stab... wenn ich so drüber nachdenke, kann ich mich doch daran entsinnen, die Post in der gesamten Kaserne ausgetragen zu haben, während alle Anderen in Grafenwöhr waren, um irgendwelche Übungen zu machen (hab' das nie so recht verstanden). In der Grundi musste ich (als bekennender Catweazle) 'ne Ausbildung zum Kabel-Bongo machen und anschließend noch in Stetten a. k. A sowas wie Kradmelder. In der ganzen Zeit habe ich tolle Leute kennengelernt und zu ein paar pflege ich bis heute auch noch Kontakt.

    LG Frank ;)

  • Hallo,

    also Post habe ich während meiner gesamten Bundeswehrzeit keine ausgetragen.
    Gelegentlich musste ich Wache schieben, war nicht schlecht insbesondere die Freizeit danach. Man musste sich halt mit Lesen irgendwie wach halten. Die Playboy Zeitschriften hatte man ja nach wenigen Stunden durch. Grafenwöhr im Manöver war auch sehr interessant. Da war viel Raum, wo man sich austoben konnte. Schießen, Krach machen und Krieg spielen.


    Gruß Viper

    Einmal editiert, zuletzt von Viper1497 (2. April 2020 um 12:43)

  • wenn gar nichts los war, haben wir , ich auch lkw tüvfertig gemacht.

    für mich war das insogfern horror, als das weder ich noch in meiner familie einer ein auto hatte oder einen führerschein...

    so sass ich dann im lkw , das erste mal mit ner tüvüprüfliste und wußte nichtmal, wo ne kupplung ist..

    gescheweige denn wie was funktoiert nach 1 monat bin ich dann dann ohne führerschein die lkw aus der halle und über die grube gefahren selber

    in jungen jahren ist man extrem lernfähig. ich e,pfand mich damals als fehlbesetzung in dem job, aber das gb sich ansonsten haben in den lkw gedruckt und alles druckplatten erstellt usw

    ich hatte einen druckereizug, mit mobiler druckerei. drei lkw mit koffer hinten drauf und stromaggrgat auf anhänger hintendran und der schönste wald wurde zur druckerei.
    gruß edwin

    INVICTUS

  • Hallo,

    so hieß die PzH bestimmt nicht.

    Die deutschen PzH hießen alle PzH 109G, dann kam die Variante z.B. A1.

    Das Teil kam aus Amerika und hatte einen Drehverschluss. In D wurde der Verschluss von der Industrie auf einen deutschen Querkeilverschluss umgerüstet. Deshalb Germany.

    Gruß Viper

    PzH M109A3GEA2 hatte die glaube ich ganz genau geheißen....

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • Und wir haben einen Gewinner beim Blabla... Wie die ganze Gülle denn nun genau hieß - what the F...
    Schade eigentlich, dass es da überhaupt keine echten deutschen Zuordnungszahlen gibt.
    Kacke waren sie wohl alle, ganz besonders in dem, was sie bringen sollten.
    Ich selbst war K1, also der Richtschütze, bei der strategischen Raketen SS-20, und ich habe diese ganze Gülle aus Gewissensgünden abgebrochen, bin deswegen in Haft gewesen
    Nur mal so nebenbei an diesen ganzen Superthemen von irgendwelchen Kleingeschossen PzH.

    Keine Ahnung ob Klaus Kinski genial war. Eines seiner berühmten Zitate jedoch absolut. Danke, Max Giermann.

  • Und wir haben einen Gewinner beim Blabla... Wie die ganze Gülle denn nun genau hieß - what the F...
    Schade eigentlich, dass es da überhaupt keine echten deutschen Zuordnungszahlen gibt.
    Kacke waren sie wohl alle, ganz besonders in dem, was sie bringen sollten.
    Ich selbst war K1, also der Richtschütze, bei der strategischen Raketen SS-20, und ich habe diese ganze Gülle aus Gewissensgünden abgebrochen, bin deswegen in Haft gewesen
    Nur mal so nebenbei an diesen ganzen Superthemen von irgendwelchen Kleingeschossen PzH.

    Ich verstehe nur gerade nicht was dein Provokatives geheule hier soll.........

    Feinwerkbau, the one and only PCPs

  • ja versteh ich auch nicht . ich hätte mein bestes gegeben, wenn die russen und die ddrbürger mein schönes westdeutschland überrannt hätten...
    ich will das nicht so deutlich ausführen, aber ich hatte mich mental darauf vorbereitet.
    gruß edwin

    INVICTUS

  • ...und wir waren bei der Bundeswehr.

    Du offenbar nicht.

    Punkt.

    Mehr interessiert hier eigentlich nicht.

    Schon gar nicht in dem Ton.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Zitat

    die bundeswehr war die intressanteste zeit in meinem leben,

    diese mischung aus menschen, zu denen man im normalen leben sonst nie kontakt hätte , war intressant....

    Das trifft es aus meiner Sicht gut. Sicher ist vieles davor und danach auch spannende, aber komprimiert auf die 2 Jahre war echt viel los. Eine geile Zeit! Und ich habe VERDAMMT viel fürs ganze Leben gelernt. Und es gab haarsträubende Sachen: In Kanada ist z. B. nur gute 100 Meter von unserem Panzer nachts eine scharfe Artilleriegranate eingeschlagen, während wir drin in der Furzbude mit 9 Mann gepennt haben. In Kanada wurde ausschließlich mit Gefechtsmunition geschossen. Die ungepanzerten Staukästen außen am Marder samt Inhalt waren perforiert. Aber sowas hat keinen gejuckt. Heute sicher undenkbar. Wie jeder Bundi könnte ich ellenlang etliche Stories zum Besten geben, was da so los war, ein riesiger Abenteuerspielplatz für große Kinder, garniert mit Männlichkeitsritualen und reichlich Alk.

    Jens

    Unten: Flammpanzer 1995 im damals schicken und sehr modernen Flecktarn. Das war in Kanada, Shilo Ranch und zwar im Rahmen der Abschlussprüfung des Unteroffizierlehrgangs. Die andere Einheit aus Hamburg, bei der der Lehrgang stattfand, hatte noch das lustige Oliv, daher der Uniform-Mix.


    Und wieder zurück in Nienburg. Das Foto wurde durch Kleber auf der Rückseite zerstört.


    Übung im CMTC Hohenfels, 1996: