Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 273.568 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.


  • Da hat sich aber einer den Staatsbürgerkunde-Untericht optimal reingezogen !!!
    Oder warst du selbst so ein Rotlichtstrahler ?!?

    Ist ja richtig ungesund hier. :rot:

  • Kommt da jetzt auch noch ein Argument oder sowas? Wenn du nichts zu sagen hast, sag doch einfach nichts. :cc

    In einigen Teilen kann ich mit Old Surehand auch nicht übereinstimmen was für mich allerdings keinen Grund darstellt gleich ausfällig zu werden. Und diese Beleidigungen hier... :klo:

  • Guten Abend,

    Old Surehand hat schon recht.

    Es wird argumentiert und Hardcore Gestrige können nur beleidigen weil sie keine Argumente haben.
    Vielleicht noch Orden von damals am Hemd tragen, wofür andere damals die Knochen hingehalten haben.
    Ist das der Nationalstolz? Dann will ich den nicht :D .

    Wenn man sich mal mit Vernüftigen aus der damaligen Zeit unterhält, die sind selber nicht stolz auf das, was geschehen ist.
    Und die wissen aus erster Hand was los war.

    vielleicht sollte man alles löschen was am Thema vorbeigeht, sonst wird es nur böse. Auch doof, oder?

    Lg Steffi :love:

    Das Wort ist wie ein Pfeil. Einmal unterwegs, kann man es nicht mehr aufhalten

  • ich will alles politische und propagandistische außen vor lassen und nur zum Thema etwas sagen....

    In den frühen 80zigern (in der DDR) stellte sich mir die Frage was machst du nach dem ABI.
    Da ich schon damals eine Affinität zu Schusswaffen hatte (AG Schießen in der Schule, eine Haenel III-56 im Garten, GST Lager - da schrieb hier mal ein User von einer KK- Kalaschnikow was nicht zutreffend ist, es handelte sich um eine KK-MPi 69) entschloss ich mich zu einer Laufbahn als Berufsoffizier der NVA.
    Das war zwar nur so lange eine freiwilliger Dienst als Offizier in den Streitkräften bis man die Verpflichtungserklärung unterschrieben hat, dann waren 25 Jahre "gebucht".
    Mein erster Plan war (beeinflusst von der Lektüre des Buches "Ich greife an" von Iwan Nikitowitsch Koschedub ) Jagdflieger zu werden. Meine körperliche Größe von 190 cm stand der Ausbildung aber entgegen.
    Man offerierte mir eine andere Ausbildung im Bereich der LSK/LV. Das hörte sich auch ganz spannend an, ging in Richtung Aufklärung und Ausschalten von Technischen Anlagen vor der Frontlinie. Vor uns gab es keine solche Einheit (innerhalb der NVA), war Neuland.
    Unser Zugführer hatte den Dienstgrad eines Majors.
    Wir wurden hart ran genommen, vom Wecken bis zum Frühstück militärische Ausbildung, dann Studium in Elektrotechnik, Mathematik, Taktik, etc. im Hörsaal. Ab 16.00 Uhr (ungefähr) wieder Militärische Ausbildung. Sturmbahn, Nahkampfbahn, Schwimmen mit Ausrüstung im nahe gelegen Steinbruch.....was halt so an lag.
    Nach dem Abendessen folgte meist noch von 20:00 bis 21:30 Uhr Selbststudium im "Klassenzimmer" (unter Aufsicht).

    Während der acht wöchigen GA gab es keinen Ausgang.
    Unser erster Einsatz war der erste Ausgang als wir eine nahe gelegene Kneipe eingenommen haben, die bis dahin von Offiziersschülern einer anderen Waffengattung "für sich beansprucht wurde".
    Obwohl zahlenmäßig unterlegen haben wir die Kneipe eingenommen.
    Als Strafe gab es einen Appell in dem wir gerügt wurden und einen 50 km Marsch. Am Ende des Marsches wartete der Generalleutnant der Schule auf uns, sagte "gut gemacht, aber Schnauze halten". Nach Bratwürsten und Bier fuhr man uns im Bus zurück bis an die Stadtgrenze.

    Ich persönlich hatte nach 2,5 Jahren eine "Manöver Unfall" der einer weiteren Verwendung in dieser Einheit den Schlusspunkt setzte. Also bin ich noch vor der Wende zurück in den zivilen Sektor gewechselt.

    Vor ein paar Jahren klingelte mein Mobiltelefon und eine Stimme aus der Vergangenheit sprach zu mir "Die 25 Jahre sind vorbei, wir wollen uns treffen, hast du Lust?"
    Na klar. 15 von den ehemaligen 30 waren da und wir wir haben ein tolles WE erlebt.

    Fazit:

    es war echt hart bis zu den Gedanken: Beim nächsten Schießen "ne Kugel in den Kopf".
    An die schönen Dinge erinnert man sich nach Jahrzehnten, die unschönen verschwinden aus der Erinnerung... Außer die Unschönen sind so gravierend das sie bleibende Schäden verursacht haben...
    Ist bei mir zum Glück nicht so, meine Vergangenheit und meine Erinnerungen bereiten mir keine Kopfschmerzen.

    Von den 42 Klimmzügen, die mir eine Tag Sonderurlaub einbrachten, kann ich heute nur träumen. Die Eskaladierwand würde ich heute auch nicht mehr erklettern (die Körpergröße ist geblieben, aber 50 kg mehr) sondern einfach flach legen.

    Was geblieben ist:
    - der Einsatz und Umgang mit Schusswaffen
    - die Taktik (für "Strategie" oder gar "Operative Kunst" hätte ich weiter studieren müssen ;) ).

    Shooter 45

  • Oh, Bundeswehr !

    Ausbildung Verwendungsreihe 76
    Ausbildung Verwendungsreihe 43
    auf Tender Main 5. Schnellbootgeschwader
    Uffz Lehrgangs Kiel/Plön
    auf S 54 Elster 5. Schnellbootgeschwader
    MFG 5 in Kiel Holtenau

    alles gefühlte 100 Jahre her und ich bereue nix :saint:

  • Wir von der Marine hatten ja auch keinen Truppenausweis. Wir hatten eine Clupkarte.

    Genau !
    Wir sind auch keine Waffengattung sondern eine Interessengemeinschaft ! :rolleyes:

  • Ich kenne nur den BW-Computer vor >30 Jahren. Nach meiner Überredungskunst:
    Computer sagt nein. Play gibt es nicht. War nicht anders als die Fehlzeiten im Gymnasium zu korrigieren. ;)

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (15. August 2018 um 21:50)

  • Bei der BW kann ich nicht gewesen sein.

    Aber beim ÖBH war ich, 2 Jahre Militärsteife (Feldjäger) und davor alle Ausbildungen die man machen kann (bzw muss).

    Ich würde es jederzeit wieder tun. Ich bereue nichts. Ich würde diese Zeit nicht missen wollen.

  • Ich hatte zu der Zeit andere Flausen im Kopf. Militärzeit ist sicher nicht umsonst. Aber für mich wären es 18 Monate (war glaube ich damals die Wehrzeit) verschenkte Zeit gewesen, wo ich mich nicht mit Technik hätte beschäftigen können. Wehrersatzdienst war auch nichts für mich. Nix Technik.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • play bei technischen berufen, die gesucht wurden wie meiner, konntest du z2 werden statt 18 monate wehrdienst als honk.

    hab ich auch gemacht , das warwn glei 1100 dm mehr im monat als der wehrsold.

    aber nu bist du alt für die bw , kommst höchstens noch zum volkssturm


    gruß edwin

    INVICTUS

  • SaZ. Januar bis März 1960 Grundausbildung Hamburg, Lettow-Vorbeck-Kaserne.
    April 1960 bis April 1962. s.Pi.Inst.Kp.105, Bremen, Lettow-Vorbeck-Kaserne.

    War eine schöne Zeit.

    PCP Pistolen und div.