Warst du bei der Bundeswehr/NVA bzw. bei einer anderen Armee?

Es gibt 1.799 Antworten in diesem Thema, welches 272.390 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (16. November 2022 um 22:52) ist von Paramags.

  • Made my day. 🤣


    Entschuldige mal. Da schreibt man ein paar vollkommen unverfängliche und launige Bundeswehrerinnerungen, und dann erhält man eine pampige Antwort in einer polemischen Art und Weise, die ich persönlich als regelrecht übergriffig empfinde. Wieso scrollt man nicht einfach weiter, wenn man diese Art der Erinnerungen nicht teilt?

    Ich denke du missverstehst, ich stimme dir voll und ganz zu.

    Schätze mal du hast falsch zitiert, und meinst nicht mich?

    Gruß Tadashi

    "Cogito ergo sum" René Descartes

    ----------------------------------------------------

    You gotta pay to play, if you want

    Einmal editiert, zuletzt von El Tadashi (16. November 2022 um 15:21)

  • Von den 11 Millionen deutschen Opfern,sind 8 Millionen nach dem 9.Mai 1945 ums Leben gekommen

    Mit Sicherheit sind viele Kriegsgefangene in einem Lager (s. Rheinwiesen) und Zivilisten auf der Flucht (Ostpreußen / Sudetenland) gestorben. Auch sind viele Menschen im Winter 45/46 gestorben. Aber unmittelbar durch Nachkriegseinwirkung insgesamt 8 Millionen Menschen?

    Ja, dass würde mich tatsächlich auch sehr interessieren !

    Und zwar aus historischen Motiven …

    Für völlig unwahrscheinlich halte ich das aber nicht, wenn man mal betrachtet, wie viele bzw wie WENIG Soldaten und Zivilisten aus russischer Kriegs- Gefangenschaft (die den Namen nicht verdient) zurück gekehrt sind :(🥺😢


    PS:

    Auch wenn dies sicherlich nicht die Regel war !

    „Von den mindestens 108.000 bis maximal etwa 130.000 Soldaten der Wehrmacht, die insgesamt während der Schlacht um Stalingrad in sowjetische Händen fielen, kehrten nur 5000 bis 6000 nach Deutschland und Österreich zurück, viele erst Mitte der 1950er-Jahre.

    Die Verlustquote betrug also etwa 95 Prozent – deutlich mehr als in jedem Gefecht.“

    5 Mal editiert, zuletzt von Delphin (16. November 2022 um 16:37)

  • dass die Bundeswehr,wie auch schon die Wehrmacht,nicht unter den Schutzstatus der Haager Landkriegsordnung (HLKO) fällt

    Warum fällt die Bundeswehr nicht unter den Schutzstatus der Haager Landkriegsordnung?

    Tja …

    Das Thema ist „schwierig“ !

    Aber ebenso interessant.

    Souverän ist die BRD wohl erst seit 2018

    oder doch nicht - siehe bspw. hier:


    Die Antragstellerin hat mit einem am 14.06.2017 beim Sozialgericht Landshut eingegangenen Schriftsatz einen Eilantrag auf Zahlung von Unterhaltskosten nach Art. 7 der Haager Landkriegsordnung (HLKO) gestellt. Sie hat die Auffassung vertreten, dass die Bundesrepublik Deutschland nicht existiere und noch immer besetztes Gebiet sei, für das Besatzungsrecht gelte.

    Deutschland bedeute laut Internationaler Definition das Deutsche Reich, wie es zum 31.12.1937 bestanden habe.

    https://www.gesetze-bayern.de/Content/Docume…estanden%20habe.

    2 Mal editiert, zuletzt von Delphin (16. November 2022 um 16:35)

  • Nur mal so nebenbei: Selbst wenn man bei der NVA der Flottenschönste und der Krasseste überhaupt war, weil es da nur Telefonbücher zu fressen gab und man sich unter der Dusche mit Rollsplit eingeseift hat, berechtigt das niemanden, sich dermaßen über die Erlebnisse anderer zu äußern.

    Damit wir uns da gleich mal verstehen.

    Christopher Hitchens, Sam Harris, Lawrence Krauss

    and Richard Dawkins are those, who rock the Boat!

  • Delphin: also das reicht mir als Erklärung jetzt nicht. Steht denn nun in der Haager Landkriegsordnung explizit drin, das deutsche Soldaten oder Zivilisten nicht geschützt werden brauchen? Meiner Meinung nach nicht.

    :dafuer: ... und immer Spaß dabei!

  • Delphin: also das reicht mir als Erklärung jetzt nicht. Steht denn nun in der Haager Landkriegsordnung explizit drin, das deutsche Soldaten oder Zivilisten nicht geschützt werden brauchen? Meiner Meinung nach nicht.

    Nee, mir ja auch nicht ;)

    Ich weiß es eben selbst leider nicht genau !

    Werde heute aber auch mal versuchen das nachzulesen …

  • Souverän ist die BRD wohl erst seit 2018

    Also meiner Meinung nach seit dem 07. September 1949, mit Inrafttreten des Grund

    gesetzes der BRD. Und spätestens seit dem NATO Beitritt der BRD ist nicht mehr die Rede von Besatzungstruppen, sondern von im Bundesgebiet stationierte Bündnistruppen.

    :dafuer: ... und immer Spaß dabei!

  • Ich denke mal das driftet hier, auch durch meine letzten Beiträge, in die Politik ab.

    Deswegen bin ich hier erst einmal raus.

    Erwähnen möchte ich nur noch, das ich GWD'ler in der NVA und der Bw ( je 6 Monate zur Wendezeit 1990/1991) war.

    :dafuer: ... und immer Spaß dabei!

  • Ja, davon „ist die Rede“, aber welcher souveräne Staat lässt fremde Truppen auf und in ihrem Land militärische Operationen durchführen, bspw. Remscheid, usw.

    1949 war ja nicht nicht einmal die Mauer gebaut,

    aber die sogenannte Ost-Zone war dennoch ebenfalls Deutschland !

    Ich hatte hier nun etwas von 2013 gelesen:

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.voelker…2889d88688.html

    ALLERDINGS:

    15. März 1991

    An diesem Tag hinterlegte die Sowjetunion als letzte der vier ehemaligen Besatzungsmächte die Ratifikationsurkunde zum Zwei-Plus-Vier-Vertrag. Er trat damit in Kraft. Dieser Vertrag markierte nichts weniger als das Ende der Nachkriegszeit.

    Am 12. September 1990 hatten Außenminister Hans-Dietrich Genscher für die Bundesrepublik und Ministerpräsident Lothar de Maizière für die DDR mit den Vertretern der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der UdSSR in Moskau den Zwei-Plus-Vier-Vertrag unterzeichnet. Mit ihm beendeten die Besatzungsmächte alle „ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in Bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes“. Es war ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur deutschen Wiedervereinigung und der entscheidende Schritt Deutschlands in die volle staatliche Souveränität. Von nun an waren die Deutschen alleine Herr in ihrem Hause.

    .

    So jedenfalls war bis vor kurzem die allgemeine Wahrnehmung - und wohl auch die von Angela Merkel.

    Als die Kanzlerin am Mittwoch bei „StZ im Gespräch“ in Stuttgart nach dieser Thematik gefragt wurde, sprach sie davon, dass mit Zwei-Plus-Vier „eigentlich“ die Souveränität hergestellt worden sei.

    Aber im Zuge der Enthüllungen des Amerikaners Edward Snowden über die Spitzelaktivitäten Washingtons und Londons auf deutschem Boden „haben wir jetzt festgestellt“, dass es da noch spezielle Absprachen mit Briten, Amerikanern und Franzosen gab.

    Auf Deutsch: dass es mit der deutschen Souveränität doch nicht so weit her war.

    https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.voelker…2889d88688.html


    „WIR“ haben festgestellt ???

    Wem soll man da noch (wirklich) glauben …

  • es sei denn du bist reichsbürger .. aber für alle andren hast du recht

    Bin ich nicht !

    Aber dennoch ist es falsch !

    Siehe oben - 1990/91

    Oder war die Ost-Zone - später DDR, etwa nicht Deutschland ???


    Aber 1990/91 stimmt anscheinend auch nicht so ganz ?!


    PS:

    Für mich ist das (deutsche) Geschichte !

    Politik, was daraus gemacht wird …

  • Es gibt ja kein „bißchen souverän“, so wie es auch kein „bisschen schwanger“ gibt !


    Weiter in dem Bericht:

    „Ich glaube, damit haben wir das Problem gelöst“

    ICH GLAUBE - OMG


    In einem vertraulichen Briefwechsel hatte Konrad Adenauer, Bundeskanzler von 1949 bis 1963, den Westalliierten ihr Recht bekräftigt, unter gewissen Umständen die Brief- und Telefon-Kommunikation in Deutschland überwachen zu dürfen. Nachdem der Bundestag im Jahr 1968 das sogenannte G-10-Gesetz beschlossen hatte, das die Kommunikationsüberwachung durch deutsche Sicherheitsdienste in engen Grenzen regelte, wurden die Schnüffel-Rechte der Briten, Franzosen und Amerikaner präzisiert.

    In einer Verwaltungsvereinbarung Bonns mit den drei Westalliierten wurde geregelt, dass die alliierten Geheimdienste im Interesse der Sicherheit ihrer Streitkräfte den Bundesnachrichtendienst und den deutschen Verfassungsschutz um Brief- und Fernmeldekontrollen ersuchen konnten. Eine eigene Ausforsch-Erlaubnis erhielten sie nicht, für die Überwachungsaktionen galten die Vorgaben des bundesdeutschen Rechts.

    Als diese Vereinbarungen vor wenigen Wochen dank der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ ins Bewusstsein der Öffentlichkeit rückten, beeilte sich Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU), ihre Bedeutung klein zu reden. Keineswegs werde heute auf dieser Rechtsgrundlage herumspioniert, versicherte er. Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 habe es von den drei ehemaligen Westalliierten kein einziges Ersuchen an die deutschen Geheimdienste gegeben.

    „Ich glaube, damit haben wir das Problem gelöst“

    Allerdings bemühte sich die Bundesregierung angesichts der öffentlichen Empörung über die vermutete Bespitzelung durch britische und amerikanische Dienste um eine schnelle Flurbereinigung. „Wir haben jetzt die ganzen Diskussionen um die Zusammenarbeit der Dienste genutzt, um diese alten 68er-Vereinbarungen mit Frankreich, Großbritannien und den USA zu beenden“, sagte die Kanzlerin der Stuttgarter Zeitung. „Ganz formell durch Verbalnoten-Austausch.“ Nach Angaben des Auswärtigen Amtes tauschten die vier betroffenen Außenministerien entsprechende Schreiben aus – ganz wie früher durch persönliche Übergabe der Schriftstücke. Am 2. August sei mit den Briten und Amerikanern, am 6. August mit den Franzosen der Notenaustausch erfolgt, der die alten Vereinbarungen „in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst“ habe.

    „Ich glaube, damit haben wir eigentlich das Problem gelöst“, sagte Merkel in Stuttgart. „Damit ist auch in diesem letzten Bereich unsere Souveränität hergestellt.“

  • für mich war die ostzone nicht mehr deutschland. immerhin bin ich 61 geboren, im jahr wo die mauer gebaut wurde ..

    für mich war das ganz unherisch ein andres land , an man das man sich im laufe der jahrzehnte gewöhnt hatte

    immerhin waren wir im kalten krieg mit den nachbarn , ich war 81 an der grenze zur ddr beim bund und wir hätten uns gegenseitig ganz heftig getötetvöllig egal ob beide deutschevölker waren

    jetzt sind wie seit 30 jahren wieder sowas wie ein land , ein teil rusasisch geprägt und der andre stark amerkanisch geprägt

    das brauch wohl nochmal 30 jahre bis das verwachsen ist

    dann sind die alten säcke wie ich tot und man denkt dann ganz anders

    INVICTUS

  • Nein, es geht/ ging darum, wer hier bei der Bundeswehr oder ähnliches war.

    Das andere Geschwurbel ist völlig offtopic und du bist daran ziemlich intensiv beteiligt, lieber Delphin!

    "Büchsen kann man nie zuviele haben!" Pippi Langstrumpf

    "A shotgun, in my opinion, must have three things: Boom, Boom, Boom." Phil Robertson

  • Es war eben interessant und es hat mich auch selber interessiert, da es mehr oder minder auch mit der Bundeswehr und der NVA zusammenhängt

    Wenn daran aber kein Bedarf besteht, lasse ich es eben sein, weiter darüber zu schreiben, so wie lm Witz-Thread …

  • Da in der letzten Zeit hier nicht wirklich mehr was gescheites in dem Thread herauskam ist nun schluss hier.

    Da könnt ihr euch in Hab Acht Stellung stellen oder in Stellung gehen oder sonst was. Der Thread sollte einst

    dazu dienen um Erfahrungsberichte derer wo gedient haben (egal wo und wann) wiederzugeben und nicht um

    irgendwelches Geschwurbel oder gar gegenseitiger Beleitigungen hier wiederzugeben.

    Gruß

    Thomas

  • Paramags 16. November 2022 um 22:52

    Hat das Thema geschlossen.