Optimales Zweibein für Knicker?

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 12.227 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (18. Juni 2017 um 01:37) ist von Jan von Katzenbach.

  • Luftgewehre und Zweibeine (natürlich auch ZF) gehen nicht immer Hand in Hand und wenn man sich erstmal ein/e bestimmte/s Luftgewehr/pistole in den Kopf gesetzt hat, ist es, zumindest mir, zunächst egal was alles möglich ist.

    Bsp.:

    Neben einen (Knicklauf) Gamo Gelta Fox GT,

    welches ich vor allem wegen der Optik und des Setpreises erstanden habe, nenne ich ebenso eine (Knicklauf) Mercury LP25 tac. Supercharger mein eigen.

    Nun sind wegen mehrerer Umstände, meiner Meinung nach, Knicklauf und Unterhebelspanner ehrer ungeeignet um ein Zweibein zu montieren.
    Um bei meinem derzeitigen Favoriten zu bleiben, bereitet die LP25 tac. Supercharger sowohl bei der Montage eines Zielfernrohrs als auch bei der eines Zweibeins Probleme.

    Man könnte bei der ZF Problematik entweder die Kimme abschrauben, oder, m.M.n. die optisch bessere Variante, man besorgt sich einen Adapter mit versetzter Montageschiene.
    (Frage an die Alteingesessenen: Bei mir ist die Picatinny Schiene und der Adapter für 11mm aus einem Stück und nur mit einem einseitigen Versatz von ca. 4cm. Gibt es beidseitig unterschiedlich lange Versätze oder zumindest eine Version, bei welcher die Picatinny Schiene auf dem Adapter verschoben werden kann?)


    Mit einem 'Clamp on Bipod' von UTG und einem BEGADI Zielfernrohr 4 x 32 "Compact" sieht das dann erstmal so aus
    https://www.co2air.de/wcf/images/pho…80-8da243e1.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von SNiKA (4. Dezember 2014 um 12:26)

  • Da es ein Knicker ist gehe ich davon aus das es ein Federdruckgewehr ist,an so einem bingt ein 2 Bein rein gar nichts auser das es gut aussieht ;^) !

    Die Präzision wird eher schlechter .

    Sowas kann man an Pressluft oder Co2 Gewehre Schrauben ;^) ,da macht es Sinn :^)

  • Am Lauf verschlechtert es die Präzision,am Schaft wäre der Auflagepunkt zu nah und somit auch keine Verbesserung,einen Ausleger zu basteln um sie unter den Lauf aber vor die Mündung zu bekommen(um sie weiterhin spannen und laden zu können) wäre nicht ganz einfach und vermutlich auch nicht sehr präzisionsfördernd.Dazu kommt noch der Prellschlag welcher eventuell negativ wirkt,ein Sandsack oder Reissäckchen hilft da besser.

  • Mit dem Zweibein das würde ich auch lassen...
    Und auf Deinen Foto's ist das ZF doch schon montiert.....sieht doch ok aus oder stimmt der Augenabstand nicht?
    Bzw.,worin besteht denn konkret Dein Problem?
    Oder stört dich nur der einseitige Überhang der Weaverschiene am Adapter?
    Kannst Du nicht einfach die vorhandene 11mm-Schiene nutzen,ggf. mit hohen Montagen(ich meine,um über das Niveau der Kimme zu kommen,wenn Du diese schon nicht abmontieren möchtest...)
    Allerdings ist die nutzbare Länge der 11mm-Schiene ja bei dieser Pistole nicht allzulang...

    Auf egun unter Artikel-ID: 5188352 gibt es einen 80mm langen Adapterblock,wo Du das Weaveroberteil zumindest abschrauben kannst.
    Wenn die Löcher passen,könntest Du dort eine längere Weaverschiene,ähnlich dieser hier raufschrauben - mit dann gleichmäßigem Überhang an beiden Seiten...
    (egun Artikel-ID: 5217219) oder schau' mal die Seiten dort durch - gibt ganz viele verschiedene Varianten.....direkt verlinken ist nicht so erwünscht...

    Edit: vielleicht können Dir auch gekröpfte Montagen helfen,falls der Augenabstand zum ZF nicht stimmen sollte...
    http://www.waffen-schlottmann.de/url.php?s=113-6montagen.htm Artikel:1130603

    2 Mal editiert, zuletzt von Dorgo (3. Dezember 2014 um 17:14)

  • Danke für die zahlreichen Antworten,

    das Zweibein ist nach durchstöbern des Forums definitiv mehr was für die Optik. Und ja, auch das habe ich dem Forum entnommen,

    "Ein Zweibein am Lauf und die Präzision geht drauf." :D


    Zum Zielfernrohr, die Frage bezieht sich hauptsächlich auf mein hoffentlich bald erworbenes FWB 300/s :thumbsup:

    Aber auch bei der LP25 bleibt ein Problem, denn bei komplett ausgezogenem Schaft wird das zielen zum Verränkungsspiel.
    Ja, komplett ausgezogener Schaft muss nicht unbedingt sein. Von der besseren Optik mal abgesehen.

    Zum Zweibein, hatte mir da schon Gedanken drüber gemacht und hab eine entsprechende Umsetzung vor kurzem gefunden. Das Zweibein ist nun nicht mehr am Lauf befestigt

    Oder auch in einer ähnlichen Version



    Für diese einzelnen Zweibeine müßten an beiden vorderen Seiten des Schaftes entsprechende Schiene montiert werden.
    Sieht auf jeden Fall gut aus, aber, Frage an die Kenner, bringt es was?


    hellhammer scheint ein ähnliches System zu sein. Schon Erfahrungen damit gesammelt?

    Dorgo danke für den Hinweis, hört sich von der Beschreibung her nach dem richtigen an.

    3 Mal editiert, zuletzt von SNiKA (3. Dezember 2014 um 18:23)

  • Also, wie hoffentlich schon erwähnt, ist das mit dem Zweibein hauptsächlich für die Supercharger gedacht.
    Würde mir natürlich trotzdem beim Gamo die entsprechenden Bohrungen machen um das gleiche System montieren zu können.

    Hab zum Zweibein auch noch eine andere Idee, muß bloß mal Verständnis halber eine Skizze anfertigen.

  • Habe mich nun doch für eine andere Variante entschieden, die ohne großen Aufwand realisierbar war und ihren Zweck erfüllt.
    Denke, im Vergleich zur Montage des Zweibeins am Lauf, dürfte die Präzision jetzt nicht mehr so sehr unter dem Zweibein leiden.

    Testversuch steht noch aus, aber der erste Eindruck, gerade im Bezug auf die Handhabung, stimmt mich optimistisch :D


    Hier der Link zum Album ...
    (natürlich mit den aktuellen Bildern)

    Mercury LP25 tac. Supercharger

    4 Mal editiert, zuletzt von SNiKA (1. Februar 2015 um 19:57)

  • .... geht doch so einfach. Ich bringe auch gerade an einem Knicker ein Bipod an .... Eine Hälfte habe ich vorhin fertig gemacht. Müsste eigentlich ersichtlich sein, wie man es lösen kann. Bipod auftrennen, eine Hälfte fest an eine Schiene anschrauben und das wiederum zusammen an den Vorderschaft seitlich anschrauben. Hält bombenfest. Zudem hat es bei dem Gewehr hier auch noch den Vorteil, dass das Zweibein auf Grund des Eigengewichts das freihändige Schießen erleichtert, weil das Gewehr an sich ziemlich leicht ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Bastelherbi (12. April 2017 um 18:55)

  • Nee, war ein stinknormales JINSE Tactical Bipod aus Alu …. In der Mitte einfach etwas rausgeschnitten.

  • Jetzt habe ich mich endlich mal aufgerafft und das Miniprojekt Bipod an Knicker vollendet.

    Habe dem guten Stück gleich auch noch einen Tragegriff verpasst. Somit hat es jetzt eine höhen- und seitenverstellbare Kimme, bringt etwas mehr Gewicht auf die Waage und lässt sich auch prima schießen. Zweibein an Knicker ist mit erstaunlich weniger Aufwand zu bewerkstelligen, als ich dachte und auch auf andere Knicker übertragbar und selbst für handwerklich Unbegabte keine Hürde.
    Bitte seid so gut und stellt auch mal Eure Bilder ein, wenn Ihr Euer gutes Stück in dieser Form aufgerüstet habt. Da gibt es bestimmt interessante Varianten und neue Lösungsansätze zu bestaunen .....

  • Die Unvereinbarkeit von Zweibein und Knicker beziehungsweise Preller (also Federdruckgewehr) liegt eigentlich nicht so sehr an der Montageposition sondern an der Art zu Schiessen als solcher. Ein Preller braucht zwar eine stabile Führung am Vorderschaft aber auch genug "Spiel" bei der Schußabgabe. Zu steif gelagert und die Präzision ist hin. Optik ist eine Sache, zum prazisen Schiessen besser ein Kissen oder ne Auflage.

    Schönen Gruß
    Michael

    Sommer ist solange die Pfütze nicht zufriert!

  • Moin, genau die "Reissäcke" sind bei mir Stoffeinkaufstüten oben verknotet und dann nochmal ein Kabelbinder drum und fertig, natürlich vorher die Füllung nicht vergessen
    LG Womel

    Ich kam , sah und schoss vorbei :cry:

    Carpe Diem
    Si vis pacem para bellum

  • Unvereinbarkeit von Zweibein und Preller .... gibt es genug Berichte .... sicherlich wird dies auch zu Recht nicht empfohlen. Für mich in diesem konkreten Fall bringt es aber trotzdem etwas. Zweibein und Tragegriff sind aus Metall und bringen im Verhältnis zum ursprünglichen Gewicht doch zumindest so viel mehr, dass das Schießen ohne direktes Nutzen des Zweibeins nur auf Grund der größeren Masse erleichtert wird und für mich bezüglich der Treffsicherheit eine Vorteil bringt. Das ist aber wie gesagt nur meine Erfahrung. Gut .... das ist nicht der Sinn eines Zweibeins .... und das Gewicht kann man auch anders erhöhen, verlagern oder wie auch immer, aber den Effekt hat es nun mal bei diesem relativ leichten Gewehr. Zum anderen ist es ganz praktisch zum Abstellen. Zudem ist der Anblick optisch auch halbwegs ertragbar.

    Meine Frau zum Beispiel legt sich einen breiten Sandsack auf den Tisch und kommt so prima mit dem Zweibein aus, zumindest besser als ohne.
    Das kann natürlich auch daran liegen, dass wir keine Profischützen sind. Für Leute, die nicht unbedingt als Präzisionsschützen auftreten möchten und nur mal bei Feten ein wenig plinken, finde ich die Geschichte ganz passabel. Von Präzisionsschießen bei Luftgewehren in dieser Klasse zu reden erübrigt sich ja sowieso, aber es gibt auch genug Leute, die nur mal so aus Freude zu Hause schießen und für die ist dieser Vorschlag gedacht .... mehr nicht.