Walther Rotex R8 ?? Was? O.o

Es gibt 600 Antworten in diesem Thema, welches 192.383 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (11. Mai 2021 um 20:49) ist von NC9210.

  • Das mit der Laufreinigung, wenn denn dann notwendig, kann ich nachvollziehen. Ich mach das ja so ähnlich nur eben mit einer Reinigungsschnur und einem kleinem Stück Leinentuch dran. Diese ziehe ich dann vom Magazinschacht her durch den Lauf. Das mache ich aber nur am Anfang wenn noch neu um den Lauf zu vorzureinigen, dann soll das bei Bleidiabolos ja nur noch selten nötig sein.
    Aber mich interessiert warum ich Gunex vom Magazinschacht her in Richtung Lauf sprühen soll, wenn ich das Gewehr regelmäßig zum schießen benutze? Ich dachte immer man will eine Bleischicht im Lauf haben, welche ich doch aber mit dem Gunex wieder auflösen würde, oder?

  • Mal eine kurze Verständnisfrage zur Rotex bzw. Pressluftgewehre allgemein. Umarex schreibt in der Bedienungsanleitung "Sprühen Sie 2 bis 3 Tropfen Waffenöl an den Zubringerstift ..." so weit so klar und dann schreiben sie noch " ... und durch den leeren Trommelschacht in die Waffe." Ich dachte immer Waffenöl hätte im Lauf nix zu suchen, es sei denn ich möchte das Gewehr für längere Zeit einlagern und den Lauf konservieren. Schadet es nichts da hin und wieder mal einen Sprüher Gunex reinzumachen oder verstehe ich da was falsch?


    Ich würde sagen, die meinen nicht den Lauf sondern das ganze System. In der Rotex bewegen sich einige Teile direkt auf Metall auf Metall.

    Fett würde ich auf keinen Fall nehmen, da sich das nie gut verteilt und je nach Temperatur unterschiedlich viskos ist.

    Bei hochwertigen Pressluftgewehren sind die Oberflächen so glatt bzw. die Reibpartner so gewählt, das man eigentlich gar nichts ölen braucht. Da muss sich auch nichts aufeinander einlaufen, also etwas abreiben :D
    Anders bei der Rotex, denn da laufen schon ein paar Teile mit der Zeit zusammen ein und alle paar Tausend Schuss 2-3Tropfen Öl schaden nicht. Ich habe meine geöffnet, alles entfettet und dann nur Fluna Tec benutzt.
    Die Rotex nutzt außerdem ein recht schweres Schlagstück und eine relativ starke Feder für 7,5J (übertrieben stark), sodass die v/0 Schwankungen, wenn das Öl vielleicht unregelmäßig verteilt ist, nicht auffallen.
    Das Schlagstück meiner Anschütz 9015 wiegt nur 10g (Rotex 60g) und der Weg dieses zum Ventil ist bestimmt 2-3 mal kürzer. Da möchte man auf keinen Fall Fett drinnen haben und auch kein Öl, da es viel empfindlicher auf sowas reagiert. Der große Vorteil ? Die Schussabgabe ist tausendmal ruhiger und die Auslösezeit bestimmt auch ein Millisekunden verringert.
    Da ist die Rotex eher so die Machete und ein Match Gewehr ein Skalpell :D

  • Das mit der Laufreinigung, wenn denn dann notwendig, kann ich nachvollziehen. Ich mach das ja so ähnlich nur eben mit einer Reinigungsschnur und einem kleinem Stück Leinentuch dran. Diese ziehe ich dann vom Magazinschacht her durch den Lauf. Das mache ich aber nur am Anfang wenn noch neu um den Lauf zu vorzureinigen, dann soll das bei Bleidiabolos ja nur noch selten nötig sein.
    Aber mich interessiert warum ich Gunex vom Magazinschacht her in Richtung Lauf sprühen soll, wenn ich das Gewehr regelmäßig zum schießen benutze? Ich dachte immer man will eine Bleischicht im Lauf haben, welche ich doch aber mit dem Gunex wieder auflösen würde, oder?

    Um den Lauf vor einer längeren Lagerzeit zu konservieren und vor Rost zu schützen, kann man das sicher auch unbedenklich machen und das Öl erfüllt seinen Zweck.

    Bei meiner HW100 merke ich auf jeden Fall, dass ich mit frisch geputztem Lauf die engsten Streukreise erziele. Ich habe dazu auch irgendwo mal 2 Vergleichsbilder gepostet.

    Die Filzreiniger sind von der Reinigungsleistung ohnehin nicht optimal. Wenn ich aber zuvor etwas Gunex im Lauf der HW100 einwirken lasse, bekomme ich richtig viel "Schmutz" aus dem Lauf. Oft schieße ich ein ganzes Magazin der Filze durch den Lauf und die werden erst gegen Ende hin ziemlich hell.

    Ich kann bei meiner HW100 seltsamerweise nicht feststellen, dass ich zur Erzielung von optimalen Streukreisen erst wieder eine Bleischicht auf die Laufinnenseite "schießen" muss. Sprich ab der Laufreinigung werden die Streukreise über die Anzahl von 500 Schüssen konstant schlechter.

    Deine Methode mit dem Leinentuch und der Schnur, finde ich natürlich optimal. Ich war bisher nur zur Faul und mir da etwas zusammenzubasteln und die beste Größe für den Stofffetzen zu ermitteln :saint:
    Eine Boresnake scheidet wegen der Kleinen Öffnung des Magazinschachtes leider aus.

  • Ich würde sagen, die meinen nicht den Lauf sondern das ganze System. In der Rotex bewegen sich einige Teile direkt auf Metall auf Metall.


    Also dann eher hin und wieder mal einen Sprühstoß Gunex im Bereich der Kammerstengelführung rein oder doch besser entschäften, aufschrauben und dann leicht ölen?

    Deine Methode mit dem Leinentuch und der Schnur, finde ich natürlich optimal.


    Ist nicht meine Methode ;) . Gibt direkt von Walther ein Set mit Reinigungsschnur und Dochten für um die 8 Euronen. Die Dochte fusseln mir aber zu sehr, deshalb nehme ich altes Leinentuch und reiße/schneide mir da entsprechend Streifen runter (ca. 8-10 cm lang und 1 cm breit). Die Schlinge der Schnur fädel ich von vorne in den Lauf bis zum Magazinschacht, mach einen Streifen Leinen rein und zieh das durch den Lauf. Die Schnur ist komplett elastisch und lässt sich, im Gegensatz zur Boresnake, an allen Stellen nach Lust und Laune biegen. Die Schnur ist reißfest bis 60kg.

  • Haenel1412: Danke für den Tipp! Werde mir wahrscheinlich auch so eine Schnur zulegen.

    Ich finde es aber faszinierend, wie unterschiedlich doch die Läufe der HW97k und der HW100 sein müssen. Die 97er brauch ich eigentlich noch nicht einmal nach 2-3 tsd. Schuss zu reinigen und meine 100er wird schon ab 200-300 Schuss "zickiger". Ich erkenne das auch am ganz feinen Bleistaub, welcher sich im Mündungsbereich und im Bereich des Schalldämpfers ablagert. Sowas finde ich bei der 97er nicht und beide Waffen haben ähnliche Munitionsvorlieben.

    Andere User hier im Forum schreiben wiederum davon, dass sie den Lauf ihrer HW100 nie reinigen.
    Am Ende des Tages ist das auch eine Glaubensfrage und hängt auch davon ab, welche Erfahrungen man mit seiner persönlichen Waffe gesammelt hat.

    Ich habe jedenfalls mit !etwas! Öl wie Gunex im Lauf zu Reinigungszwecken gute Erfahrungen gemacht.
    Nach ein paar Filzen und 10-15 Diabolos, ist das sowieso wieder vollständig aus dem Lauf verschwunden.

  • Wie versprochen einige Bilder von meiner Rotex RM8 mit dem neuen UTG Accushot ZF 4-16x44.
    Gutes Glas für meine Begriffe, was das treffen auf 25 - 30 Meter enorm erleichtert.
    Das TFI RS29 was ich vorher drauf hatte ist auf die Weihrauch HW97K gewandert.

    Gruß,
    Blowgunfreak

  • Danke für den Tipp. Aber die UTG Adaptermontage die ich im Moment drauf habe ist nur für´s Foto und das erste probeschießen. Ich tausche diese die Tage gegen die UTG 11mm Montageadapter. Dann ist es sowohl etwas tiefer als auch flexibler ;) .

    Gruß,
    Blowgunfreak

  • Nein ist keine geneigte Schiene. Das ZF sitzt wirklich bissel hoch, aber im Momnet habe ich keine rechte Ruhe hier zum testen bzw. einstellen. Wird vor nächste Woche nichts werden. Frauchen ist manchmal bissel ... nun ja ... nervig :D .

  • Hey habe mir für den keller zum
    plinken die offene Visierung von der Dominator 1250 auf die rotex montiert und weil es grad soviel Spaß gemacht hat wurde noch ein kompensator aus dem laufgewicht gebaut
    die kimme hatte ich erst mit eingeklebten Magneten montiert um schnell aufs zf zu wechseln aber man musste sie immer kurz Einschießen deswegen die lösung mit der verlängerten Schiene ein 3mm Loch gebohrt und ne mutter unten drauf fertig schon hält die kimme
    das korn hab ich in das erste Loch der Befestigung des laufgewicht geschraubt einfach die Madenschraube raus und eine schraube rein
    in das Laufgewicht hab ich ein abstands Rohr geklebt und Löcher reingebohrt funzt prima da ich noch etwas Zeit hatte und so im tuning Wahnsinn war wurde grad noch der Spannhebel poliert und damit er nicht alleine glänzt noch eine aluminium zwischeneinlage an die schaft Kappe gesteckt :thumbsup:

  • Weiß jemand ob es die kurze Rotex (Varmint UC) noch mit dem Minelli Schaft geben wird und ob sich technisch etwas geändert hat außer ebend dem kurzen Lauf?

  • In GB Gibt es sogar die rotex in camo Optik. Hab ich grad mal entdeckt. Jetzt haben die so viele Versionen rausgebracht, aber immernoch kein Abzugsbügel aus Alu oder Edelstahl.

  • Hallo Leute, ich bin im Begriff mir eine Walther Rotex zuzulegen, anfangs war ich noch unschlüssig ob es die Rotex oder die Kral Arms NP3 werden sollte. Die Kral war allerdings, bedingt durch den fehlenden Regulator und die relativ schlechte Verarbeitungsqualität, recht schnell wieder aus dem Rennen! Also wird es wohl die Rotex werden trotz des anscheinend nicht optimalen Abzug. Anscheinend gibt es ja in der Preisklasse nicht wirklich eine Alternative was die Präzision angeht.

    Deshalb möchte ich mal fragen, ob es eventuell Sinn machen würde, am Schlagstück die Raste mit Stahl zu verstärken, komplett aus Stahl ist wahrscheinlich zu schwer, und eventuell den eigentlichen Abzugshebel komplett aus Stahl herstellen würde! Ich habe nämlich keine Lust drauf das ich den Abzug nach meinem Vorstellungen einstelle und das sie dann bei jeder Erschütterung selbstständig auslöst oder das Material nachgibt.

    Ich kann mir nicht vorstellen das das noch keiner ausprobiert hat, sind doch einige Metallbauer hier wenn man so sieht was da alles selber gedreht und gefräst wird!

    Ich bin doch bestimmt nicht der einzige der auf solche Ideen kommt oder?

    Hat mal raus was ihr davon haltet oder wie eure Versuche gelaufen sind!

  • Top, so ähnlich hatte ich mir das auch gedacht! Ich wollte der Klinke aber einen Sockel zum anschrauben verpassen, wie hast du die Raste denn befestigt? Ist die eingelassen und verklebt oder wie hast du das realisiert?