Kartusche lässt sich schwer ausschrauben

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 12.087 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Juni 2014 um 09:22) ist von NC9210.

  • Na, dann erzähle doch bitte mal welche Fette Du nutzt und ob das Zeug auch die Zulassung für reinen Sauerstoff hat.
    Ich kenne nur ein Fluorhaltiges Fett

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Das Zeug bekommst du im Tauchladen. Was bei die meiner Flasche genutzt haben weis ich nicht. Ich kenn nur eins von Klüber.(bzw. meine Frau sagte mir das gerade)
    Ich selber benutze an meinen Kartuschen wie gesagt Silikonöl/Fett aus dem RC Bereich.

    Gruß Daniel
    P.s: @ Pupsnase, diese für mein empfinden subtilen Bemerkungen nerven ein wenig. Wenn du der Meinung bisst das ich irgendwas falsches erzähle, dann sag das doch einfach. Darüber kann man doch reden.

    6 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (30. Mai 2014 um 16:32) aus folgendem Grund: Rechtschreibung, Grammatik

  • Hm ok, dann müsste ich aber wirklich dafür geeignetes Fett/Öl verwenden, da das Gewehr brandneu ist, möchte ich es nicht kaputt machen! (Oder die Kartusche)

  • Ich kenn nur eins von Klüber.


    Siehst, auch ein Fluorhaltiges.
    Du, da sind keine subtilen Bemerkungen.
    Nur bei Sauerstoff sollte man sich nicht auf Hören - Sagen verlassen.
    Wenn Du ein Fett nennen kannst das geeignet ist passt das doch.
    Aber ehrlich gesagt ich würde da nichts selbst drauf schmieren.

    In diesem Fall ist das aber auch egal weil es sich um Pressluft dreht.
    Ich würde da etwas Teflonhaltiges nehmen, Lupus z.B.
    Etwas auf das Gewinde und dann mit einem Küchenkrepp wieder abwischen.
    Das was drauf bleibt reicht dicke.
    Öl würde ich nicht nehmen, schon allein weil es gerne kriecht.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Das die Walther/Röhm/Steyr-Kartuschen schwerer herauszuschrauben sind als zb. die Feinwerkbau, halte ich für vollkommen normal. Bei der FWB-Kartusche ist sehr wenig Fläche auf die der Druck wirken kann, den der Schnuddel vorne dran ist winzig. Bei den Walther-Kartuschen ists ein verhältnismäßig großes Innengewinde und wesentlich mehr Wirkfläche für den Druck. Das bedeutet auch mehr Kraft auf den Gewindeflanken. Gefällt mir persönlich auch überhaupt nicht.

  • Gruß
    Daniel

    p.s. ich hoffe sich stört keiner an meine Art zu Kommentieren/Zitieren. Das verkürzt die Postings ungemein.

    2 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (31. Mai 2014 um 09:10)

  • Gruß
    Daniel

    p.s. ich hoffe sich stört keiner an meine Art zu Kommentieren/Zitieren. Das verkürzt die Postings ungemein.

    im Prinzip ist das schon in Ordnung ... aber das grelle Rot liest sich bescheuert nimm das gedeckte und es passt

  • Stimmt. Hatte das vom IPhone gemacht, da bin ich froh wenn ich überhaubt ne Farbe treffe. Habs von #ff0000 in #cc0000 grändert.

  • Das die Walther/Röhm/Steyr-Kartuschen schwerer herauszuschrauben sind als zb. die Feinwerkbau, halte ich für vollkommen normal. Bei der FWB-Kartusche ist sehr wenig Fläche auf die der Druck wirken kann, den der Schnuddel vorne dran ist winzig. Bei den Walther-Kartuschen ists ein verhältnismäßig großes Innengewinde und wesentlich mehr Wirkfläche für den Druck. Das bedeutet auch mehr Kraft auf den Gewindeflanken. Gefällt mir persönlich auch überhaupt nicht.

    Der Zapfen auf dem die Abdichtung erfolgt hat bei Feinwerkbau einen
    Durchmesser von 7,4mm. Walther verwendet einen Zapfen von 7,6mm,
    Steyr 7,0mm und Röhm 6,0mm. Daran liegt es also offensichtlich nicht.

    Die Steigung der Gewinde ist einheitlich 1,5mm. Lediglich der Durchmesser
    des Gewindes ist bei Feinwerkbau M18, die drei anderen verwenden M10.

    Interessant ist dafür die Materialauswahl. Walther und Steyr kombinieren
    Messing mit Stahl; eine Kombination die von Haus aus eine sehr gute
    Gleitfähigkeit aufweist. Feinwerkbau und Röhm kombinieren Alu mit Alu.
    Es gibt sehr unterschiedliche Aluminiumlegierungen, deshalb kann ich das
    ohne die genaue Legierung zu kennen nicht bewerten. Ich neige aber eher
    zu den klassischen und erprobten Materialpaarungen. Die sind häufig auch
    stabiler.

    Weise einen intelligenten Menschen auf einen Fehler hin und er wird sich bedanken.
    Zeige einem dummen Menschen einen Fehler und er wird dich beleidigen.

  • Gruß
    Daniel

    2 Mal editiert, zuletzt von jollyhoker (1. Juni 2014 um 01:26)

  • Ich weiß nicht was da gemessen worden ist, aber auf dem angehängten Bild ist eine Röhm-Kartusche (klar zu erkennen) und eine Feinwerkbau-Pistolenkartusche (die Anschlüsse, Gewinde und Fülladapter für Gewehr und Pistole sind bei Feinwerkbau gleich) nebeneinander. Was hier mehr Fläche hat ist mit dem bloßen Auge zu erkennen.

    Meine Walther/Röhm/Steyr-Kartuschen lassen sich allesamt bei gleichem Fülldruck sowohl schwerer aus dem Gewehr als auch aus dem Fülladapter schrauben. Aber ganz bestimmt ist das nur bei mir so.

  • Mark, die Kartusche ist für eine AirHunter/Shooter300, die hat auch M12 Gewinde. Das der kurzen 200Bar Kartuche hat M10. Ich glaube das meinte NC.

  • Ja, ist richtig, ist eine AirHunter-Kartusche. Die zwei Kartuschen lagen gerade so in der Werkstatt.

    Bei M10(x1,5) wäre es aber im Kern immer noch ~8,5mm im Durchmesser, da ist die Fläche an der Feinwerkbau-Kartusche immer noch kleiner.

  • Messe es doch einfach mal nach, ich hab die Abmessungen ja nicht erfunden.

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  • Habe ich bereits. Und was soll ich sagen, es ist genauso wie ich es bereits geschrieben habe. Die Durchmesser auf die der Druck wirkt ist bei allen Kartuschen größer als bei der Feinwerkbau-Kartusche.

    Oder glaubst du ich habe das Foto manipuliert?

  • So So, Bei allen?

    Steyr ist kleiner. Oben nachzulesen
    Die Röhm 200 Bar Kartuschen auch.

    Walther hat 2 Zehntel Millimeter mehr Durchmesser.
    Wenn du jetzt behauptest daß das spürbar ist machst
    du dich lächerlich.

    Und auf dem Bild kann man den relevanten Durchmesser
    am Ende des Gewindes auch nicht gut sehen. Sehr viel
    größer ist das aber nicht. Mess mal am Gegenstück.

    Und 8,5mm ist zwar der Kerndurchmesser bei M10 aber
    nicht der für die Dichtung relevante Durchmesser.
    Sonst wären das bei Feinwerkbau ja ca. 15mm.

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    3 Mal editiert, zuletzt von NC9210 (31. Mai 2014 um 20:58)

  • Ne, bei Feinwerkbau wären es 7,4mm, aber das hast du ja bereits selber geschrieben. Oder hast du deine Maße nur wieder von irgendwo anders her und nicht selbst gemessen?

    Wie du auf 15mm kommst, erschliesst sich mir nicht. Das Foto brauchst du ja auch nicht, denn so sehr wie du von dir selber und deinen Aussagen überzeugt bist, hast du ja selber eine solche Kartusche zur Hand.

    Am Gegenstück braucht man nicht messen, der Druck sucht sich nicht die kleinste Fläche aus, sondern die größte Fläche. Da gibts keine Selektion. Zumal alle beaufschlagten Flächen zählen. Das ist doof, den wenn du dir deine Fülladapter anschaust und wie weit sie in die Kartusche ragen wirst du feststellen wie viel das tatsächlich ist.

  • Am Gegenstück kann man den Aussendurchmesser messen,
    das ist einfacher als den Innendurchmesser am Boden der
    Kartusche zu messen. Da die Teile dicht ineinanderpassen
    sind die Durchmesser annähernd gleich.
    Und da du mal wieder das Rumschwafeln anfängst hast du
    auch schon nachgemessen und festgestellt daß ich Recht
    habe.
    Flächen die radial beaufschlagt werden verhalten sich neutral.
    Es ist also egal wie tief die Bohrung ist. Am Ende zählt genau
    die Kreisfläche an der Dichtung.

    Und für was genau brauche ich jetzt nochmal das Foto?
    Das der Durchmesser des M12-Gewindes größer als der
    7,4mm Zapfen ist hätte ich auch ohne Foto gewusst.
    Der spielt aber keine Rolle. Ich würdes es ja für dich
    nachmessen, leider habe ich diese Kartusche nicht.

    Ach ja, die 15mm. Der Bolzenkerndurchmesser eines M18x1,5
    beträgt 16,16mm nach DIN 13-6. Um eine glatte Oberfläche zu
    erhalten bleibt man ein wenig darunter. Gibt also 15 und ein
    Keks. Hätte man aber drauf kommen können.

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    Einmal editiert, zuletzt von NC9210 (31. Mai 2014 um 22:06)

  • Also ich denke das sich die FWB, unter anderem, leichter lösen/drehen lassen, weil das Gewinde größer ist. Auch wenn die Angriffsfläche für den Druck in der Kartusche durch den "Nippel" begrenzt ist, drückt diese Kraft ja letztendlich auf das Gewinde. Bei FWB verteilt sich diese Kraft eben auf eine Größere Fläche, da das Gewinde Größer ist. Ich weis nicht wie ich es anders erklären soll.

  • In der Theorie wird die Reibung nur durch die Kraft bestimmt,
    die auf die reibenden Flächen wirkt. Demnach träfe das nicht
    zu.
    In der Praxis gibt es viele Fälle in denen es doch so ist. Zum
    Beispiel Breitreifen - da ist die Theorie nicht wirksam weil das
    Gummi nachgibt und sich mit der Fahrbahn verzahnt.
    Das trifft auch zu sobald irgendeine Art von Schmierung zum
    Einsatz kommt. Dann gleiten größere Flächen unter Belastung
    besser bis die Adhäsion den Effekt aufhebt.
    Auch eine Beschichtung (die bei Aluminium immer da ist) kann
    das auslösen. Daher ist das gut vorstellbar.

    Darüber hinaus ist auch die Rampe eines größeren Gewindes
    deutlich flacher, auch wenn die Steigung gleich ist.

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