Hämmerli AR20 FT leichter Druckverlust mit eingeschraubter Kartusche

Es gibt 69 Antworten in diesem Thema, welches 18.009 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (7. Februar 2019 um 06:46) ist von Renew.

  • Hallo, ich habe mir eine gebrauchte Hämmerli AR20 FT gekauft und habe festgestellt, dass etwa 25bar pro Woche an Druckluft verschwinden, wenn ich es mit der eingeschraubten Kartusche lagere.Quasi ich habe die Kartusche auf ca. 200bar aufgefüllt und ohne 1 Schuss abzufeuern, lag das AR20 mit eingeschraubter Kartusche 1 Woche rum und dann schaue ich auf den Füllstand und der zeigt ca. 175bar an. Wenn die Kartusche draußen ist, ist Alles OK. Die Kartusche ist auch Neu (TÜV läuft erst 2024 ab).
    Ich habe halt als Vergleich nur mein Feinwerkbau 800x und da gehen definitiv keine 25bar pro Woche raus. Gut ich schieße mit dem 800x öfters und es ist noch nicht vorgekommen, dass es ungenutzt 1 Woche rumlag. Ist es normal, habt ihr das auch? An was kann es liegen? Ist da was undicht?

  • Bei meiner Röhm Twinmaster Top ist es auch so,daß die eingeschraubte Kartusche gaaanz langsam an Druck verliert - ca. 10-15bar die Woche.
    Hab' ich auch nur gemerkt,weil ich mal das Rausschrauben der Kartusche(was ich sonst immer mache...)vergessen hatte.
    Ich mach' mir da keine Gedanken drum...

  • Ich behaupte mal das es sich bei deinem Problem um einen Defekt handelt.
    Mein AR20 hat manchmal schon 2 Monate mit eingeschraubter Kartusche rumgelegen und das ohne sichtbaren Druckverlust.
    Es kann halt vorkommen, dass je nach Zimmer bzw. Außentemperatur Schwankungen auftreten weil sich die Luft in der Kartusche bei Wärme ausdehnt und bei Kälte zusammenzieht.
    Aber ich konnte noch nicht beobachten das diese Temperaturunterschiede mehr als 10 Bar ausmachen.

    Das beste wird sein es nach Umarex zu schicken denke ich mal.
    Viel Glück das es nicht allzu lange dauert.  ;^) 

  • Auch das rein- und rausschrauben ist eine Belastung für die entsprechenden Dichtungen.
    Ich meine, diese Sichtweise ist überholt. Meine Waffen werden alle ungeachtet der Gasfüllung gelagert.
    Wenn mal eine Dichtung stirbt, passiert es so nicht erst beim einschrauben des Gasbehälters (also in dem Moment, wo ich sie brauche), sondern fällt bereits beim Abstauben auf.

  • Auch das rein- und rausschrauben ist eine Belastung für die entsprechenden Dichtungen.

    Bei Walther Regulator & Waltherkartuschen ist außen kein O-Ring der beschädigt werden könnte. Bei Weihrauch, Steyr ist außen liegend ein solcher. Also muss wahrscheinlich die undichte wo anders sein.

  • Vielleicht ist das auch der Grund warum empfohlen wird die Waffe(n) drucklos aufzubewahren?

    Wer sagt so etwas?
    Wieder so ein Mythos der sich ewig hält.

    Auch das rein- und rausschrauben ist eine Belastung für die entsprechenden Dichtungen.

    Richtig!!!
    Sowohl bei Walther als auch Steyr empfehlen die Kartusche bei regelmäsiger benutzung drin zu lassen.
    Nur bei längeren schießpausen drehe ich die Kartuschen raus.
    Diese Aussage kam von dem Mensch der die LG 400 meiner Lady umgeschäftet hat (Büchsenmacher Meister bei Walther)
    Und dem Büchsenmacher Meister von Steyr hier am Stand der DM in Garching-Hochbrück.
    Als auch vom Büchser meines Vertrauens Holme Erding.

  • Unsere FWB 700 hat nun seit etwa 14 Jahren noch immer die Originaldichtungen. Die Kartusche bleibt meistens eingeschraubt. Die verliert dennoch keinen Druck, auch wenn sie Monate unbenutzt steht.

  • Bei der AR20 gibt es beim einschrauben der Kartusche einen Punkt wo sie den Druck bereits freigibt und dann schwerer zu drehen ist. Sie ist dann aber längst noch nicht am Anschlag. Wenn man das nicht weiß könnte man bei Erreichen dieses Punktes meinen man hätte sie komplett eingeschraubt, ist aber nicht so. In dieser Stellung dichtet sie nicht zu 100% ab. Auch wenn es schwer geht, einfach mal mutig weiter drehen in diesem Fall.

    Die Waffe drucklos zu lagern soll nicht gut für die Ventilmechanik sein hab ich gelesen.
    Aber bei Waffen mit Regulator, so ist es mir bei der AR20 aufgefallen, ist es eigentlich egal weil der Regulator eh noch unter druck ist wenn die Kartusche entfernt wurde. Ohne Kartusche kann man noch einen Schuss machen, erst dann ist die AR20 wirklich drucklos.

  • Bin gerade extrem sauer auf Umarex und 4,5

    4,5 hat meine AR20 von Umarex zurückbekommen. Angeblich völlig in Ordnung und ich soll die Kartusche nicht richtig reingedreht haben. Was nicht stimmt, da ich die Kartusche ohne Vorderschaft eingedreht hatte zur Überprüfung, ob dem so ist.

    Jetzt bekomme ich die defekte AR20 wieder zurück und soll noch doppelt Porto zahlen.

    Dabei hat die Kartusche nachweislich herausgeschraubt und auch komplett eingeschraubt Luft verloren.

    Auch lustig, daß Umarex das innerhalb von einem Tag festgestellt haben will. Sorry da fühlt man sich beschi.en.

    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

  • Bin gerade extrem sauer auf Umarex und 4,5

    Sorry da fühlt man sich beschi.en.


    Tut mir leid für Dich. Meine Erfahrungen mit dem Umanix-Service:
    https://www.co2air.de/thema/100846-r…#post1061141150

    Mit 4,5 hatte ich mal Stress wegen einer HW40 (EDIT: Marksman. Man wird alt), die innerhalb der Gewährleistung keinen Druck mehr hielt. Er meinte, Gewährleistung stünde nur dem Originalkäufer zu und Weihrauch lehnte eine Gewährleistungsbearbeitung mit Endkunden ab (EDIT: für Hausmarken). Seitdem kaufe ich da auch nicht mehr.
    EDIT, Link nachgereicht:
    https://www.co2air.de/thema/47494-se…2013#post702013

    Bei Dir hat es sich wohl getroffen; schlechter Service und desinteressierter Händler.

    Einmal editiert, zuletzt von nomaam (24. Juli 2018 um 17:03)

  • Besonders ärgert mich die Unterstellung, ich wäre zu blöd, die Kartusche richtig einzuschrauben. Als ob daß hier im Forum nicht klar wäre und als ob man zu blöd wäre, es richtig zu machen.

    Als ob man das erste Mal ein PCP-LG in der Hand hätte.

    Ich habe 4,5 eine entsprechende Antwortmail geschrieben.
    Wenn Sie immer noch defekt ist, könnten Sie gleich einen zweiten Rücksende Aufkleber beipacken und wenn Sie jetzt (oh Wunder) heil wäre, dann hätte Sie Umarex wohl eindeutig repariert.

    Auf jeden Fall zahle ich kein doppeltes Porto dafür, daß Sie nicht repariert worden ist.

    Hier die Mail von 4,5:

    Ihre Waffe ist heute vom Hersteller wieder bei uns eingetroffen.

    Lt. Dem Reparaturbericht, liegt an dem Gewehr kein Defekt vor.
    Auf dem beiliegenden Schreiben der Firma Umarex geht man davon aus, dass die Kartusche nicht richtig eingedreht wurde – diesen Bericht legen wir der Rücksendung an Sie natürlich bei.
    Bitte zahlen Sie vorab die zu Unrecht ausgestellte Rücksendemarke und die erneuten Versandkosten in Höhe von 11,90 €.
    Bitte führen Sie folgende Überweisung durch:
    ....
    oder zahlen Sie per Paypal an info@4komma5.com


    Gruß Play

    Die Realität ist eine Frage des Wissens. Gruß Play

    Einmal editiert, zuletzt von the_playstation (24. Juli 2018 um 17:19)

  • Bin gespannt wie das ausgeht, ich traue Play schon zu das er zurecht festgestellt hat das die Knifte undicht ist.
    Hat Umarex halt Pech gehabt, der Ruf ist schnell versaut, ich bin da schon länger mit durch.
    Und wenn die ein phasenkoordiniertes Plasmagewehr auf den Markt bringen, is mir das wurscht.

  • Und wenn die ein phasenkoordiniertes Plasmagewehr auf den Markt bringen, is mir das wurscht.

    Ich hatte bisher nur Positive erfahrungen mit dem Umarex aber auch Walther Service.
    Wer weiß was für eine Beschreibung 4,9 gegeben hat?
    Ich würde mich bei einer weiteren undichtigkeit direkt an Umarex wenden. ;)

  • Oder die sollen mir ein Dichtungsset schicken. Dann repariere ich Sie selber, (wenn Umarex dazu nicht in der Lage oder nicht Willens ist). Ich habe schon mind. 20x verschiedene LGs repariert und 20x verschiedene gewartet. Da weis ich wenigstens, daß es ordentlich gemacht wurde.

    Aber ich will nicht jede Woche die Kartusche neu füllen.

    Gruß Play

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