SIG Sauer P239 von Cuno Melcher - taugt die was?

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 33.154 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (1. Januar 2018 um 01:56) ist von IX-Ray.

  • Meine kam auch von SWS mit Beschuß BB (2011). Der hat wohl größere Lagerwarenbestände oder sie läuft bei SWS nicht besonders. :huh:

    Edit: bestellt im Sommer 2015. ;^)

    Ich bitte darum, mir in Zukunft keine Fragen mehr zu stellen (auch nicht per PN!!!), warum ich Neu-Usern hier immer wieder die gleichen Fragen beantworte - das ist allein MEINE Entscheidung! X(
    User, die von mir eine Rechtfertigung für meine Hilfestellungen verlangen, werden AB SOFORT komplett ignoriert!!!!!

    Einmal editiert, zuletzt von Motorbiker (28. September 2015 um 18:47)

  • Vom Nachgerüsten Schlittenfanghebel halte ich nicht viel - das Material am Schlitten dort ist einfach zu dünn. Bei Schiessen ist das sehr schnell verhunzt, es hat schon seinen Grund Warum Umarex da einen Fake einbaut. Für ein Vitrinenstück ist er natrülich super...

    Meine kam auch von SWS mit Beschuß BB (2011). Der hat wohl größere Lagerwarenbestände oder sie läuft bei SWS nicht besonders. :huh:


    Meine kam direkt vom ESC - ebenfalls mit älteren Beschuss. Da liegen wohl noch einige rum....

  • Der Trade-Start ist zwar schon lange her, ich habe mir dieses Jahr eine Sig Sauer 239 zugelegt und auch den Schusstest angesehen und mich über die massenweise gebrochenen Schlagbolzen gewundert.

    Ich bin technisch ein wenig routiniert und habe das mal genauer unter die Lupe genommen.

    Das Problem liegt definitiv beim Schlagbolzen.
    Der Schlagbolzen ist aus Stahl gefertigt. Zunächst hatte ich den Eindruck, dass er an der Spitze auch gehärtet sei. Dem war aber nicht so.

    Viel gravierender ist der Umstand, dass es zwischen Schlagbolzenspitze und dem dickeren Teil "keine" Ausrundung gibt.
    Die Spitze ist scharfkantig angedreht, da ist der Bruch schon vom Werk vorprogrammiert.

    Natürlich kann man da Abhilfe schaffen.
    Die Idee> einen neuen Schlagbolzen herstellen mit einer schönen Ausrundung und die Spitze im Durchmesser etwas fester gestalten.

    Von der Idee zur Ausführung.
    Einen neuen Schlagbolzen hergestellt und die Spitze von 2mm Durchmesser auf 2,5mm Durchmesser erhöht.
    Am Übergang eine schöne Ausrundung und die Schlagbolzenspitze auch etwas abgerundet.
    Anschließend den Schlagbolzen gehärtet und angelassen.
    Mit feinem Schmirgel abgezoge.
    Die Bohrung für die Schlagbolzenspitze im Schlitten muße natürlich erweitert werden. das waren aber nur max. 2/10 mm.
    Der original-Schlagbolzen hatte reichlich Spiel in der ursprünlichen Bohrung.

    Hier habe ich die Vergleichsbilder.

    Links der originale Schlagbolzen, deutlich ist der scharfe Übergang zwischen Spitze und Schlagbolzen zu erkennen.
    rechts der neue Schlagbolzen.


    Aus einer anderen Perspektive.


    Oben der neue Schlagbolzen.


    Hier die Abdrücke vom neuen Schlagbolzen.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Mit deinen Schlabos kann man jetzt zumindest die Waffen solange schießen, bis das nächste Teil Schrott ist.
    Zumindest erspart man sich dadurch drei Schlabos bis der Verschluss reißt oder die Abzugsmechanik anfängt rumzuspinnen. Oder man kauft sich gleich eine vernünftige SSW. *lol*

    Der Quick braucht einen BMSTJ Schlabo für die Sig P239 und SP15. Ob sich Quick das antun möchte? :crazy2:
    Das Ergebnis ist vorhersehbar. Dein nachgebauter Schlabo wird das wertigste Teil an dem gesamten Zinkklumpen sein.

  • Im übrigen ist meine Auch in Köln beschossen,Stempel mit den drei Kronen und BB

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • So. Die ersten beiden Schuss sind durch.

    Leipzig, 10°C, Trocken, etwas windig. Der Schlagbolzen hält. Drei Wetter Taft. :laugh:

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"

  • So. Die ersten beiden Schuss sind durch.

    Leipzig, 10°C, Trocken, etwas windig. Der Schlagbolzen hält. Drei Wetter Taft. :laugh:

    Und immer schön nachsprühen, vor Allem wenn's windig wird.

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • Ich steuere nochmal 10 Schuss dazu. Überrascht hat mich dass die Waffe obwohl aus Vollmetall eher einer Polymerwaffe vom Schussgefühl ähnelt. Kickt nicht. Lief aber problemlos. Ist halt eher was für die Vitrine und damit man die Form in der Sammlung hat.

    „Wenn ein Mensch behauptet, mit Geld lasse sich alles erreichen, darf man sicher sein, dass er nie welches gehabt hat.“

    Aristoteles Onassis

  • Ich steuere nochmal 10 Schuss dazu. Überrascht hat mich dass die Waffe obwohl aus Vollmetall eher einer Polymerwaffe vom Schussgefühl ähnelt. Kickt nicht. Lief aber problemlos. Ist halt eher was für die Vitrine und damit man die Form in der Sammlung hat.

    Wenn's eine Zoraki gewesen wäre hätte ich gesagt, es liegt an dem Dämpfungsgummi, der zwischen der Führungsstange und Anschlagblock verbaut ist.

    Die SS 239 hat das aber nicht, allerdings hat sie zwei Federn, die den Schlitten wieder nach vorne holen.
    Der Schlittenlauf ist bei meiner SS 239 wirklich sehr weich, ob es wohl daran liegt. ?(?(?(

    Egal, mir gefällt das Teil. :thumbsup::thumbsup::thumbsup:

    Wer hinter meinem Rücken über mich lästert, hat die beste Position um mich am Allerwertesten zu lecken. :P:P

  • . . . fehlen noch 998 - davon eine Hälfte im Tal des Todes, die andere im Himalaya. Leipzig kann jeder . . . :thumbup:

    Die ersten Hundert sind seit heute Nacht voll. Zur Anwendung kam die zuverlässige Walther-Platzmunition aus 2016'er Fertigung.

    Ich war alles in allem positiv überrascht. Keinerlei Zuführ- oder Auswurfstörungen. Lediglich hat es der Schlitten zwei bis drei mal nicht bis ganz nach hinten geschafft, sodass ich den Hanh manuelle nachspannen musste, um erneut im Single-Action-Mode abschlagen zu können.

    Überrascht war ich von der Auswurf-Richtung der Kartuschen. Die flogen mir sehr oft zurück durchs Fenster in die Wohnung, einige Male sogar direkt "inne Fresse", was bei einem herkömmlichen seitlichen Auswurf nicht passieren hätte dürfen.
    Nunja, die Öko-Taliban dürften sich freuen, dass jetzt weniger Hülsen auf der Straße liegen. :rolleyes:

    Die linksseitige Abnutzung des Hahns kann ich nach den ersten hundert Schuss nicht bestätigen. Die Beschichtung sieht noch tadellos aus. :thumbup:

    Was durch die nach und nach eintretende Verschmutzung auch spürbar schwergängiger wurde, war das Einsetzen und Auswerfen der Magazine. Das geht bei der P239 eh schon vergleichbar schwer. Aber im verdreckten Zustand macht das echt keinen Spaß. :thumbdown:

    Dafür machte das Schießen mit hoher Kadenz deutlich mehr Spaß. Der leichtgängige Abzug im Single-Action-Mode ermöglicht schnelle Schussfolgen, vorausgesetzt die Feinmotorik im Zeigefinger ist vorhanden. ;)
    Die P99 hab ich dagegen nach nur einem Magazin wieder enttäuscht weggelegt. Das Abzugsgewicht dort ist einfach zu hoch, weshalb ich die P99 als Silvesterwaffe auch nicht mehr empfehlen werde. Dann lieber die PPQ M2, die PK380, die Sig Sauer hier, ne Röhm oder was vom Bospurus.

    Halten wir fest. Der Schlagbolzen hat die ersten hundert Abschlagvorgänge hinter sich und arbeitet noch. Wenn ich jetzt jedes Jahr weitere hundert Schuss durchjage, komme ich geschätzt in vier Jahren in den roten Bereich. Damit kann ich leben, zumal es dann ja vielleicht schon der "Steel Bear" auf den deutschen Markt geschafft hat, der ja ein Nachbau der Sig Sauer P228 werden soll, wenn ich recht informiert bin. Sig Sauer never dies! :thumbsup:

    "Ein Leben ohne PK380 ist zwar möglich, aber sinnlos!"