CO2-AK47 aus Originalteilen?

Es gibt 68 Antworten in diesem Thema, welches 12.390 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (14. Mai 2015 um 12:14) ist von Rifleman.

  • Ich spiele mit dem Gedanken, mir eine CO2-Waffe zuzulegen, die laut Händlerwerbung überwiegend (85%) aus Originalteilen(!) der scharfen AK47 besteht. Lediglich die für den CO2-Betrieb zwingend erforderlichen Baugruppen würden logischerweise abweichen.

    Kennt oder besitzt vielleicht sogar Jemand unter euch diese Waffe und kann die Händleraussage bestätigen?

    Falls ja, ist diese Waffe eher nur zur Deko geeignet, oder kann sie (was ich technisch für durchaus machbar halte) bezüglich Schussqualitäten zumindest halbwegs mit solchen mithalten, die von vornherein für CO2-Betrieb und Stahl-BBs konzipiert wurden und "nur" rein äußerlich einem scharfen Vorbild nachempfunden sind?

    Und ja, ich habe andere Threads zur AK47 gefunden und gelesen. Bin mir aber nicht sicher, ob da von derselben Version die Rede ist.

  • Guten Abend!

    Die AK´s sind meines wissen die Yunker und Izmash Gewehre (z.B. Russ-Guns.net) Den Tests und Threats (hier) nach zu urteilen zum Plinken gut
    eventuell Briefträger erschrecken. Zum richtig schießen muss man wohl einiges dran machen. Ich spiele auch schon mit dem
    Gedanken aber die Preise...
    Bin gespannt was in deinem Threat noch geschrieben wird. Sehr interessant! Danke Tarkus the Maverick :thumbup:

    Grüßle Markus :winke:

    Feinwerkbau 300 S ,Weihrauch HW97KT,[size=12]Beretta 92 FS, Hämmerli 850 AirMagnum...

    [size=12]Fernwettkampf - wer es nicht versucht ist selber Schuld. 8)

  • Ich habe eine solche CO2-AK bzw. Yunker nicht besessen oder auch nur geschossen, wohl aber die Tyrex, welche ja genauso aus Originalteilen der Kedr besteht. Die Baikal-Makarov gehört auch in diese Gruppe. Desweiteren habe ich schon ein Maxim-MG mit CO2-Antrieb gesehen und dergleichen mehr. Ich denke, all diesen "Waffen" ist gemein, dass die Optik im Vordergrund steht, quasi wirklich Dekos, aus denen "was rauskommt". Und das macht auch viel Spaß beim Plinken, wenn man denn die Möglichkeit hat, Stahlkugeln ungefährdet durch die Gegend zu streuen.
    Was die Präzision betrifft, so setzen Geschoßform sowie der Antrieb per se doch recht hohe Hürden. Was den Vergleich mit reinen CO2-Nachbauten betrifft, so habe ich keine wesentlichen Unterschiede zwischen der Baikal-PM und den Umarex- und auch Gletchervarianten feststellen können. Stahlrundkugeln eben. Mit z.B. einer Diabolo- CP 88 von der Präzision her nicht zu vergleichen,
    Und dann sollte man nicht vergessen, dass die russischen bzw. sowjetischen Originale nun auch keine Präzisionswunder sind.
    Also, eine Blechbüchse oder gar Glasflasche kann wohl mit einer solchen AK erfolgreich und mit viel Spaß "niederkämpfen", beim 10 m - Matchschießen würde aber wohl die Frustration überwiegen.

  • ...gute Frage! Das würde mich auch interessieren. :thumbup:

    Über die etwas älteren Yunker Modelle habe ich nix wirklich gutes gelesen (außer die Optik)...wie es mit der aktuellen (Vers. 5?) aussieht...das wäre interessant!
    Aber, wie der "AustriaSchwabe" schon schreibt...die Preise! Fast 800 Taler! Oha.

    ...bin deshalb vorab auf eine GHK AKM 6mm ausgewichen...nur da sind halt keine "original Teile" dran...ob die Yunker aber nur deswegen den Preis wert sind...hmmm...

  • Also Lupo und ich haben die AK47 von Cybergun (China) mit 19 Schuss CO² Magazin. Wir sind beide sehr zufrieden mit der Schußleistung und der Präzision.
    Ein Matchgewehr darf man sich natürlich nicht erwarten. Ich würde sagen, zu 90% hält man eine orig. Kalschnikov in Händen. Originale Magazine mit Dekopatronen passen auch und sogar das Fach für das Putzzeug ist funktionell im Kolben vorhanden. Ein paar kleine Details fehlen, z.B. der Putzstock und der Hebel zur Entriegelung des oberen Handschutzes, das lässt sich aber leicht nachrüsten. Bis auf das Gasrohr sind alle Teile aus Stahl und die Schaftteile aus Holz. Das Magazingehäuse ist aus Kunststoff.
    Ich habe den Kauf nicht bereut und würde sie wieder kaufen. Auf Scheiben schiesse ich mit 4,4mm verkupferte Bleikugeln und zum Plinken auf Dosen oder Flaschen verwende ich 4,5mm Stahlkugeln. Streukreis auf 8m, würde ich mit etwa ~3cm angeben.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (16. März 2014 um 23:04)

  • Wie ist denn da das Gehäuse und am Feuerwahlhebel beschriftet?

    Optisch ist das ja ne China Type 56.

    Ich hatte damals eine Yunker 3, und aktuell eine Yunker 2. Die 3er schoss wirklich sehr schlecht und schwach.. die 2er ist komischerweise viel besser.

    Da gab es wohl starke Unterschiede in der Fertigung, kann mir das sonst nicht anders vorstellen. Die 2er hatte ich damals verkauft, da es keinen Spass machte die zu schiessen... die 2er dagegen schiesse ich gerne.


    Gruß, David

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    Einmal editiert, zuletzt von Sgt_Elias (16. März 2014 um 01:45)

  • Wie ist denn da das Gehäuse und am Feuerwahlhebel beschriftet?

    Optisch ist das ja ne China Type 56.

    Ja, dem Type 56 sieht es am ähnlichsten.

    Der Feuerwahlhebel ist beschriftet:
    (siehe >>> HIER <<<)

    Nix
    L
    D

    Das Gehäuse ist im F-Land gelasert - siehe >>> HIER <<<
    Hier in Österreich fehlt der Aufdruck, dafür ist eine lange Nummer eingeschlagen.

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Dank dir :)

    L und D ist dann China Export.. interessant.

    Ist die Nummer bei dir höher eingeschlagen, also direkt da wo der Staubdeckel aufhört?


    Gruß, David

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  • Ist die Nummer bei dir höher eingeschlagen, also direkt da wo der Staubdeckel aufhört?

    Ja richtig, aber ich bin heute schon zu müde, mache demnächst ein Foto und Du gibst dann Dein Wissen preis. ;^)

    Knickst Du noch, oder repetierst Du schon? (© Nosferatu2008)

  • Ich habe mir vor einiger zeit die Yunker 4 gekauft (400€) und muss sagen kauf dir für das Geld lieber ne Deko AK zum angucken und nen anderes LG zum schießen.

    Die Yunker 4 war meine erste selbst gekauft Waffe aber auch die einzige wo ich den Kauf bereut habe. (Ich war jung und brauchte unbedingt ne AK )


    .

    Egal wie dicht du bist Goethe war Dichter

    Einmal editiert, zuletzt von Jim Pansen (16. März 2014 um 12:21)

  • ... ich meine die hier.

    Yep, genau das ist jene die Lupo und ich auch haben. Obige Links zu Schneider und franz. Webseite sind alle die Gleichen. ;^)
    http://www.russ-guns.net/ ist halt ein bischen teuer. Hier in A habe ich 249.- Euronen bezahlt, allerdings ohne :F:

    Kommt in dieser Schachtel, inkl. Ersatzdichtungen und Feder für das CO²-Ventil und Imbusschlüssel.

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    Einmal editiert, zuletzt von Rifleman (16. März 2014 um 12:34)

  • Danke :)

    Leider keine übliche Militärnummerierung, aber wenigstens an der richtigen Stelle!

    Dann erkennt man, das dass Gehäuse brüniert ist, ein weiteres Zeichen das es aus China kommt. Eventuell sogar aus dem Norinco Werk die auch das scharfe Type 56 fertigen.


    Mich wundert es nur das manchmal der falsche, schräge MFD verbaut wurde, und manchmal die korrekte, gerade Abschlussmutter.

    Das Plastemagazin passt leider auch nicht ganz zu der Waffe, aber komischerweise sollen ja die Metallmags passen, kann man also mit etwas Geschick umbauen.


    Gruß, David

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  • Genau, ist von Norinco und Cybergun.
    Das mit der vorderen Riemenöse, oder der MFD usw. lässt sich ändern. Allerdings hat der MFD ein Rechtsgewinde.
    Im Übrigen nimmst Du, oder nehmt Ihr die originalgetreuen Details ein wenig zu genau. Es ist nun mal keine Deko-AK!!!
    Zum "an die Wand hängen" ist natürlich eine deaktivierte AK besser geeignet. Diese Cybergun-Pumpe ist halt eine Mischung die auch schiessen kann und wie ich finde recht gut.
    Ich habe es so gelöst, dass ich ein original Magazin mit Deko-Patronen zum herzeigen habe und das Plastikteil zum Plinken verwende.
    Weiters habe ich mir einen Putzstock in 4mm drangebastelt, welcher zusammen mit dem selbst zusammengestellten Putzzeug für den Kal.4,5 Lauf voll funktionstüchtig ist.
    Den Sperrhebel habe ich nachgerüstet damit die Löcher der Walze nicht offen sind und das CO² Magazin habe ich mit einem Ladeloch versehen, so lässt sich das Ding viel einfacher und schneller befüllen.

    Noch ein paar Bilder ...