Bullseye ZR Mount - rückstoßkompensierende Montage

Es gibt 72 Antworten in diesem Thema, welches 25.143 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (8. November 2016 um 19:53) ist von JoHannes89.

  • Beim Abschlagen wird erstmal der Kolben nach vorne und das System nach hinten beschleunigt.
    Beim aufschlagen des Kolbens wird das System wieder nach vorne " gezogen "
    Der Impuls des Prellschlags dürfte um einiges " knackiger " sein wie die relativ " langsame Wanderung " des Systems nach hinten.

    Joachim

    Edit: Ich denke da an die Tischdecke / Gläser Geschichte.

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

    Einmal editiert, zuletzt von Pupsnase (10. März 2014 um 14:17)

  • Ok., Du gehst davon aus,dass die Montage durch die Rückwärtsbewegung des Systems nicht in Ihrer Ruhestellung ist, wenn der Kolben aufschlägt. Dann mag das funktionieren.

  • Hallo Jungs

    Ich hatte die Montage auf der IWA am Samstag in den Händen und ich denke mal dass diese Montage schon durchdacht ist. Laut
    DIANA soll die Montage immer wieder zu 100% in die selbe Stellung zurückgleiten, man hat das auf den eigenen Gewehren getestet
    und soll vor allem auch für ZF-Killer wie 54 Airking gedacht sein. Also wo sind die Mutigen und testen das nun aus?

    Gruß
    Thomas

    PS: Die Montage soll nicht nur für die eigenen Gläser sein sondern auch für andere Gläser und wird es als 25 sowie 30mm Ausführung geben
    sowie für 11mm Prisma oder Weaver.

  • Mal ehrlich haut doch mal gedanklich mit einem Hammer von hinten auf das untere Teil der Montage. Was soll die Feder denn da bewirken ?

  • Na das Glas will da bleiben wo es ist, Massenträgheit, das Gewehr schiebt sich nach hinten, in der Zeit wo die Montage weder vorne noch hinten an einem Anschlag ist, wirkt der Prellschlag.

    Ich find das mit einem Fixanschlag schon immer doof, deshalb hatte meine Montage keinen. Wobei man ja bei der Diana-Montage sieht das sie vorne (da wo der Pfeil nach links zeigt im PDF) wohl nicht anliegt.

    Bei einer 300S schlägt übrigens im Schuss nirgendwo was an. Wenn das so ist wird das Gewehr entweder ausserhalb der Bestimmung benutzt (nach oben oder unten gerichtet) oder es ist etwas defekt. DIe Rücklaufbewegung wird quasi auf 3/4 Weg durch die Reibung auf den Stiften gestoppt. Da gibts also kein Anschlagen. Wäre auch Quark, den dann würde der Schütze den Prellschlag ja wieder spüren. Deshalb wird ja durch den Abzug auch das System hinten gehalten (je nachdem wie rum man guckt) und erst durch diesen freigegeben.

    Aber zurück zum Thema.. Airman's Montage hat das Glas komplett vom System entkoppelt, bei der Lösung von mir und von Diana wird nur das Anschlagen des Kolbens auf dem Systemboden bzw. dem Kompressionshülsenbodens kastriert. Die hochfrequente Erschütterung durch die Feder wird aber bei beiden Systemen ungedämpft an das ZF übertragen. Zumindest bei meiner Variante, die Führung ist da spielfrei vorgespannt gewesen. Bleibt also abzuwarten ob das wirklich so viel besser ist.

    Meiner Meinung nach wäre es sinniger entweder Gewehre zu bauen die weniger prellen oder Gläser zu bauen die das besser vertragen. Das das erstere möglich ist sieht man an den Herstellern verschiedener Federsätze mit denen der Prellschlag in ein und dem gleichen Gewehr wesentlich gemindert wird. Deshalb habe ich auch aufgehört in dieser Richtung zu basteln.

  • Thomas, der Hammer muß von vorn gegen das Unterteil hauen, um die Rückstoßbewegung zu simulieren. Der Prellschlag stoppt diese dann.
    Die Stärke des Rückstoßes ist der Konstruktion egal, solange er gestoppt wird, bevor der Rücklaufweg verbraucht ist.

    Marc, die Lücke zum vorderen Montagering scheint nur nicht anliegend. Mittig zwischen den Führungen sitzt im vorderen Montagering eine Innensechskantschraube, die wie eine leicht abgeflachte Halbkugel aussieht (Ihr Mechaniker habt da sicher einen Fachbegriff).
    Diese zentriert sich in einer gegenüberliegenden Vertiefung im festen Unterteil, aber verschwindet nicht ganz darin. Das soll wohl der im Prospekt genannte Zentrierkegel sein.

    Die dritte mittlere Führung im hinteren Montagering geht nicht durch bis zum vorderen Ring, sondern dient nur als Federführung.

    Der Pfeil zeigt Richtung Mündung.

    Andreas

  • Ein LG läuft im Schuss stärker zurück als nach vorne.
    Die Beschleunigung des Kolbens kann es durchaus so 5-8mm nach hinten drücken, aber der Anschlag des Kolbens vorne bewegt es so gut wie garnicht, obwohl da extrem hohe Beschleunigungskräfte auftreten.

    Beim Schuss wird das Montageunterteil also mehrere Millimeter unter dem Glas nach hinten gezogen, der entstandene Spalt vorne reicht evtl. sogar mehrfach aus, um den Prellschlag aufzunehmen.
    Auch ist es nicht der eine Schlag, sondern ein Hin und Her zwischen Luftpolster und Kolbenfeder innerhalb von kürzester Zeit:

    Zitat

    Nehmen wir die Werte aus der eigenen Messung.
    Der Einschlag des Kolbens beschleunigt das System innerhalb von 68 Mikrosekunden von Null auf Maximalausschlag, um es dann in 227 Mikrosekunden in Gegenrichtung zu beschleunigen.
    Die erneute völlige Umkehr der Bewegungsrichtung des Systems erfolgt dann in 339 Mikrosekunden.
    Ein LG (D35) schafft in einer Millisekunde etwa viermal soviele Beschleunigungswechsel wie ein scharfes Gewehr.
    Und bei dem wirkt der einzig vorhandene Impuls auch nur in eine Richtung.

    Diese Beschleunigungen bewegen das Gewehr über keine nennenswerte Strecke, dafür sorgt schon die Massenträgheit.
    Trotz der geringen Strecken wirken aber extreme Kräfte, die mit der Montage nicht am Glas ankommen.


    Stefan

  • Hallo Zusammen
    Habe dies hier nochmals aus dem Keller geholt.
    Meine Frage: Hat schon jemand dieses Teil gekauft und kann dazu etwas sagen?
    Funktioniert es so wie es von Diana beschrieben wird?
    Ein kurzer Bericht darüber wäre nicht schlecht.

    Gruß Diabolino

    Meine PlumBum-Wummen:
    Anschütz 2020, Anschütz 2002, LGU, HW35, Haenel 310 im K98-Schaft

  • Laut Aussage von Diana , bekommen sie die Montage nächste Woche, und soll dann an die Händler geliefert werden.

    Werde so ein Teil sicher mal mit dem Boresighter auf wiederholgenauigkeit testen.

  • Hallo Freunde
    Hab das Teil geordert, macht einen guten Eindruck.
    Das Oberteil sitzt absolut stramm und spielfrei auf dem Unterteil,
    da wackelt nichts.
    Hab es schon montiert mit einem Big Nikko, komme
    aber erst am Sonntag dazu, damit zu schießen.
    Werde dann berichten.
    Diabolino

    Meine PlumBum-Wummen:
    Anschütz 2020, Anschütz 2002, LGU, HW35, Haenel 310 im K98-Schaft

  • Diana gibt 1° an, schaun mer ma.
    Hab grade noch bei Amazon und Ibä geschaut, die bieten die viel zu teuer an.
    Wo hast du bestellt?

    Meine PlumBum-Wummen:
    Anschütz 2020, Anschütz 2002, LGU, HW35, Haenel 310 im K98-Schaft

  • 1mm kann auch sein.
    Dein Preis ist schon mal ne Hausnummer!!!!

    Meine PlumBum-Wummen:
    Anschütz 2020, Anschütz 2002, LGU, HW35, Haenel 310 im K98-Schaft

  • Habe meine Heute auch bekommen. Leider fluchten die beiden Ringe nicht ,wenn ich einen Ring anziehe liegt das ZF am anderen Ring unten nicht mehr an und umgekehrt. Spannungsfrei ist das ganze also nicht, da hat jemand seine Hausaufgaben nicht gemacht....

  • Würde ich reklamieren. Vielleicht ist es ein Einzelfall?

    Wie hoch ist die Montage (Unterkante bis Mitte Ring)?

  • Hallo Freunde von Luft und Blei,

    ich bin neu hier, und möchte gerne meine Erfahrung über diese Montage mit euch teilen.

    Ich habe die ZR bei Schneider für sagenhafte 69,95 geordert und auch schnell bekommen.

    Der erste Eindruck :thumbup: war sehr erfreulich, sauber verarbeitet und es klappert nichts.

    Mann sollte aber alle Schrauben kontrollieren, für die keinen Schrauben die die Ringe halten ist aber kein Schlüssel mitgeliefert.

    Zwei der keinen Maden schrauben waren nicht wirklich fest.

    Nach vier Jahren habe ich meine Diana 54 Air King mal wieder ausgegraben, das letzte mal habe ich mit dieser Büsche ein Tasco zerlegt.

    Von meiner 22-250 hatte ich noch ein ZF der Marke PECAR Berlin, ein super Glas.

    Ich bin das Risiko eingegangen und habe es Montiert, und nicht bereut.

    Ich wuste nicht das die 54 Air King so Präzise sein kann - nach ein paar Klicks auf 10 Meter 5 Schuss ein Loch, wenn auch etwas größer als 4,5mm aber noch unter 6mm.

    Ich werde meine Air King die Tage mal auf 25 Meter einschießen, und bin gespannt auf das Ergebnis .

    Gut Schuss

    Küchenschuß

    Einmal editiert, zuletzt von Küchenschuß (12. August 2014 um 22:31)

  • Hallo,

    die Montage ist beim Boresighter Test durchgefallen !
    Wenn man hinten seitlich am ZF Wackelt gibt es Abweichungen bis zu 15
    1/8 Moa Klicks. Also wenn man beim Tragen mal ans ZF kommt schießt man
    woanders hin.Wenn man das ZF vor schiebt und wieder zurück gleiten lässt
    sind die Abweichungen nicht ganz so groß aber völlig inaktzeptabel.(ca 6
    Klicks)
    Wackelt man vorne am Objektiv kann man das ZF sonstwohin drücken, fällt aber halbwegs wieder in die Ausgangslage zurück

    Problem ist die mangelhafte Ausführung der Zentrierung....
    Edit :Und zu viel Spiel auf der Führungsschiene.

    Einmal editiert, zuletzt von Kante (15. August 2014 um 13:20)