Erma EGR 77 gegen 66x

Es gibt 75 Antworten in diesem Thema, welches 14.467 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag (12. Januar 2014 um 19:40) ist von Klaus 1955.

  • Das wird max. die Laufsperre sein die so gesichert ist mit den 2 Bolzen die von oben eingesetzt sind. Das ist das gleiche Prinzip wie beim alten ME 38 Marshal. Es geht aber darum, ob der gesamte Lauf mit einem " rebarrel tool" auszubauen geht...so wie bei allen scharfen Vorbildern und auch beim baugleichen Erma 440. Ist ja auch schön in der Explosionszeichnung von dem 440 zu sehen.

  • ich weiß schon was du meinst....damit wird aber max. die Sperre mit dem Rohr wo diese drin sitzt im Lauf verankert. Der Zentrier- bzw. Laufsicherungsbolzen sitzt aber bei Waffen wo er ausschraubbar ist ganz woanders. Seitlich am Rahmen wird er im oberen Gewindedrittel eingestzt. Dient nur dazu, den Lauf in der Endposition zu fixieren wenn man den Lauf mit dem richtigen Drehmoment im Rahmen eingeschraubt hat.

  • Denkt dran das nach den PTB Vorschriften der Lauf einer SSW nicht entfernbar sein darf. Die Sperre natürlich auch nicht.


    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

    Fotos von mir auf Flickr: http://www.flickr.com/photos/joey_s/

  • Das es das gleiche System ist wie bei den alten Melcher Waffen. Der Lauf ist mit dem Rahmen aus einem Stück...also untrennbar. Die Laufssperre ( der Quersteg ) wurde immer im Rohr ( Stahlrohr gehärtet ) hart eingelötet maschinell. So...und dieses Trägerrohr aus Stahl was die Laufsperre in sich trägt, wurde so im Gusslauf gegen Ausbau gesichert. Man hatte also keine Chance die Stifte auszutreiben da Sacklochbohrung und man konnte sie auch nicht ausbohren etc. da gehärtet. Mehr war da nicht dazu. Heute wird halt der Zink gleich um die Laufsperre bzw. das Stahlrohr drumrum gegossen.

    Mich interessiert halt nur, wie diese exorbitanten Preise derzeits für so ein Teil zustande kommen.
    Nur weil er aus " Edelstahl" ist.... oder...weil er sich wie schon behauptet so gut umbauen lässt???

    Was mich auch immer wundert, warum schiesst keiner damit wenn er doch aus stainless ist.? Da würde Schmauch und Dreck nix anhaben können. Tut mir Leid, aber bei nem S&W stainless mit Baujahr 71 und gefühlten 10000 Schuss ist nix von Abnutzung oder Einbrand im Stahl zu sehen. Also wäre doch der 66X die perfekte Silvesterwaffe wo man auch permanent Schearzpulver verschiessen könnte.

  • Schau dir mal die Bilder hier an.
    Ich denk da sieht man recht gut das Lauf und Rahmen eben nicht aus einem Guss sind.

    Joachim

    Disclaimer :
    Ich distanziere mich ausdrücklich von allen Aussagen die ich gestern oder gar vor einer Stunde gemacht habe.
    Jedwede Ähnlichkeit mit der Realität wäre rein zufällig und unbeabsichtigt.

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  • Na weil er aus "Edelstahl" ist und von Erma und somit nicht zu bekommen.

    Ich frage mich (aus Sicht der Metallbearbeitung) was es für einen Sinn haben sollte sich einen derart teuren Revolver zu kaufen um ihn auf was auch immer umzubauen. Derjenige der sich illegal Munition beschaffen kann ist sicher auch in der Lage sich illegal eine Waffe zu besorgen, ohne viel Rumgebastel.

  • jailbird25:
    Nur durch Betrachten des real vor mir liegenden und nicht veränderten 66x kann ich dir sagen:
    Der außen sichtbare Lauf steckt auf einem inneren Laufrohr, in das von unten zwei halbmondförmige Sperren eingesetzt sind.
    Der ganze Zusammenbau ist wahrscheinlich miteinander hartverlötet.
    Der hinten aus dem Außenlauf rausstehende Innenlauf ist dann in den Rahmen gesteckt oder verschraubt und von oben mit zwei Blindbolzen (nicht austreibbar) gesichert.

    Lauf und Rahmen sind zwei Teile.
    Wer was anderes behauptet, der hat entweder noch nie einen 66x in er Hand gehabt oder hat sonst irgendein Problem.

    Zitat

    So...und dieses Trägerrohr aus Stahl was die Laufsperre in sich trägt, wurde so im Gusslauf gegen Ausbau gesichert. Man hatte also keine Chance die Stifte auszutreiben da Sacklochbohrung und man konnte sie auch nicht ausbohren etc. da gehärtet. Mehr war da nicht dazu. Heute wird halt der Zink gleich um die Laufsperre bzw. das Stahlrohr drumrum gegossen.


    Es wurde auch schon früher direkt umspritzt. Die Bolzen dienten nur zum zusätzlichen Schutz gegen eine ganz bestimmte Herangehensweise.

    Ach ja:
    Bei jeder SSW, egal wie alt oder neu, lässt sich der Lauf oder dessen Sperre entfernen.
    Aber eben nicht mit handelsüblichem Werkzeug, welches man im Baumarkt bekommt (und nur davon geht die PTB aus).
    Mit den richtigen Arbeitsmitteln geht alles (ein Mitarbeiter eines Herstellers hat dies hier öffentlich sogar mal gesagt, und der sollte es wissen).
    Wer diese allerdings besitzt, der kann sich jede Waffe auch gleich komplett selberbauen und braucht keine SSW zu modifizieren, die in den meisten Fällen dann doch nur aus Zink ist.


    Stefan

  • Ich geb dir da schon Recht. Wie gesagt, ich rätzel halt immer nur darüber warum es Leute gibt ( und davon nicht wenige ) die für so ein Teil mehr als 1000 Euro ausgeben. Noch dazu das sie dann damit nie einen Schuss abgeben, ihn nie führen und nur daran " rumspielen"

    Ich zweifel nie daran das der 66X DER High End Revolver unter den frei erwerbbaren Waffen ist. Keine Frage. Wie aber schon vorher in den Raum geworfen, schau ich mir den alten ME 38 an, ist er auch so gefertigt und man könnte meinen, dass Lauf und Rahmen auch aus 2 einzelnen Teilen besteht. Was aber dem nicht so ist. Dort sichern die 2 Stifte tatsächlich nur das innere Rohr zusätzlich.

    Was mich halt nur wundert, warum Erma damals ein so "billiges" Prinzip mit der Abzugsfeder da eingebaut hat. Die Schenkelfeder sieht mir da immer recht plump aus. Von aussen her eine gute realistische 1:1 Kopie vom S&W 60. Aber im Inneren ist kein Teil identisch....und wenns nur optisch wäre und nicht maßlich. Somit wird irgendwann das Ersatzteilproblem zum richtigen Problem. Selbst die Schlagbolzennnase dürfte nicht passen..weder vom J noch vom N oder K Rahmen.

  • der 36 S&W ist die brünierte Variante...der 60er die im stainless. Und danach wurde der 66X auch gefertigt. Eben halt mit mattierter Oberfläche. Der S&W 60 ist auf Glanz gemacht.

  • Ich geb dir da schon Recht. Wie gesagt, ich rätzel halt immer nur darüber warum es Leute gibt ( und davon nicht wenige ) die für so ein Teil mehr als 1000 Euro ausgeben. Noch dazu das sie dann damit nie einen Schuss abgeben, ihn nie führen und nur daran " rumspielen"

    Ich zweifel nie daran das der 66X DER High End Revolver unter den frei erwerbbaren Waffen ist. Keine Frage. Wie aber schon vorher in den Raum geworfen, schau ich mir den alten ME 38 an, ist er auch so gefertigt und man könnte meinen, dass Lauf und Rahmen auch aus 2 einzelnen Teilen besteht. Was aber dem nicht so ist. Dort sichern die 2 Stifte tatsächlich nur das innere Rohr zusätzlich.

    Was mich halt nur wundert, warum Erma damals ein so "billiges" Prinzip mit der Abzugsfeder da eingebaut hat. Die Schenkelfeder sieht mir da immer recht plump aus. Von aussen her eine gute realistische 1:1 Kopie vom S&W 60. Aber im Inneren ist kein Teil identisch....und wenns nur optisch wäre und nicht maßlich. Somit wird irgendwann das Ersatzteilproblem zum richtigen Problem. Selbst die Schlagbolzennnase dürfte nicht passen..weder vom J noch vom N oder K Rahmen.


    ja, das stimmt. Wer den 66x kauft, sollte sich so einige Ersatzteile zur Seite legen, es sei denn, die Waffe ist nur zum Anschauen.

  • der 36 S&W ist die brünierte Variante...der 60er die im stainless. Und danach wurde der 66X auch gefertigt. Eben halt mit mattierter Oberfläche. Der S&W 60 ist auf Glanz gemacht.

    Vom EGR66x gab es in zwei Versionen: die älteren Modelle waren ab Werk poliert (Spiegelglanz) und die jüngeren hatten eine seidenmatte Oberfläche.

    MfG Kolibri

  • ja, das stimmt. Wer den 66x kauft, sollte sich so einige Ersatzteile zur Seite legen, es sei denn, die Waffe ist nur zum Anschauen.

    Wenn man nicht mit Hammer und Schraubendreher drauf rumkloppt, braucht man das nicht, dann hält der EGR 66x Stainless Steel für die Ewigkeit. Meinen habe ich jetzt seit Anfang der 90er und der schießt auch bisher wunderbar. Du kannst Dich noch so oft darüber echauffieren, kaputt hast Du Deinen selber mit roher Gewalt gemacht und Du wirst auch hier sonst keinen Gesprächspartner finden, der Dir bei Deinen Ausführungen auch nur ansatzweise zustimmt und wenn Du noch 20 Threads vom selben Thema öffnest... :!: Ich glaube, es wäre wohl am besten, dass Dir hier überhaupt niemand mehr antwortet, damit das endlich mal ein Ende findet :D

  • ja, das stimmt. Wer den 66x kauft, sollte sich so einige Ersatzteile zur Seite legen, es sei denn, die Waffe ist nur zum Anschauen.

    Bei normaler Benutzung geht der ERMA EGR 66 X nicht kaputt, dein Revolver ist auch der erste (einzige) von dem ich bisher gehört habe und ich sammle schon ca. 20 Jahre SSW..
    Ich habe auch noch nie einen defekten EGR 66 X bei eGun gesehen, dafür schon dutzende in sehr gutem Zustand, obwohl sie benutzt wurden.
    Vielleicht solltest du mal die Fehlerquelle für den verpfuschten 66 X bei dir suchen!

    MfG Kolibri

  • Hi pmarinellis,

    natürlich kann hier jeder Mod etwas machen :^)
    Aber es gibt ein ungeschriebenes Gesetz bei co2air, dass kein Mod radikal in einen Thread eingreift, in dem bereits ein anderer Mod aktiv ist. Das ist wichtig und auch gut so !!!

    hi musashi,

    ups sorry, hab das garnicht wahrgenommen mit stefan. dennoch finde ich, dass sich der unbelehrbare ignorant etwas zuviel erlaubt bezüglich des themas.