KURZTEST
TANAKA Smith & Wesson 500
in 4" Zoll!
Hallo Kollegen, heute habe ich hier ein ganz besonderes Schätzchen im Kaliber 6mm!
Leider nicht mein Schätzchen. 
Die S&W habe ich vor ein paar Tagen für einen Kumpel ersteigert...den Preis sag' ich lieber nicht.
Da er sie erst am Wochenende abholt, habe ich ein paar Tage Spass damit...hoffentlich bricht nix ab...dann ist Weihnachten gelaufen!
Es handelt sich hier um ein wohl eher seltenes Modell...ich habe sie so in Deutschland noch nicht zu sehen bekommen.
Laut Verkäufer wurde sie von einem Büma importiert und jener hat sie beschießen lassen...teurer Spass.
Das "F" ist also drauf!
Was an dem Gerät zuerst einmal imponiert, ist die schiere Größe.
Zum Vergleich hier neben einem HW 37...einer recht guten SSW Kopie des S&W 38er.
Auch die .38 Special Patrone wirkt neben der .500 S&W eher wie Spielzeug.
(Die Deko .500er lag bei...netter Zug vom Verkäufer)
...aber um "Spielzeug" geht es ja hier auch...schießen kann sie auch, die Tanaka.
6mm BBs kommen vorne raus...und das gar nicht mal so langsam. Später mehr davon.
Befeuert werden besagte BBs durch einen Gas-Tank in der Trommel.
Dreht man die "fake" Patronen, kommt irgendwann unter der "GAS" Hülse das Füllventil zum Vorschein.
Dieses "Pegasus" System ist schon in anderen Tanaka Tests ausführlich beschrieben...
...hier klicken:
NBB: Tanaka Revolver .357 Magnum "Smython" 6"
oder hier:
NBB: Tanaka Colt S.A.A. .45
Deshalb spare ich mir das...danke an die Tester der Colt SAA und .357!
Nur kurz...die 6mm BBs kommen in die leeren Patronenkammern, werden von Vorne eingefüllt.
In einer Kammer befindet sich eine Klappe...hier kann man noch mal ca. 12 BBs 'reindrücken.
Insgesamt kommt man also auf ca. 15-17 Schuss...das macht mehr Spass, als andauernd Hülsen nachzuladen.
Ein verstellbares HopUp habe ich noch nicht entdeckt...die einstellbare Visierung tut auf jeden Fall gute Dienste.
Mit Markings wurde nicht gegeizt!...das Ganze macht sich optisch wirklich klasse!
Apropos Optik & Haptik:
Viel Metall sucht man hier vergebens.
Allein Trommel, Trommelmantel und einige Funktionsteile scheinen aus Metall zu sein.
Der Rest ist....Plastik.
Aber...so ein Finish ist mit bei einer Kunstoffwaffe noch nicht untergekommen...es sieht alles einfach 1.Sahne aus!
Nur am Gewicht merkt man den Unterschied - die Tanaka fühlt sich für einen Klotz dieses Kalibers etwas zu leicht an.
885 g - sagt die Küchenwaage.
Trotz dieser "Mankos" eine echte Schönheit.
Was den Sammler etwas ärgert ist der nicht ganz realitätsnahe Kompensator, der ca. 6mm über den X-Frame
hinausragt. Das ist bei der echten Vorlage nicht der Fall.
Allerdings ist da der Kompensator auch demontierbar und austauschbar.
Gehen wir also 'mal davon aus, das hier ein "Custom" Kompensator verbaut ist... 
...so...obwohl sie dafür eigentlich zu schade ist...aber was soll man sonst mit einer Wumme??
SCHUSSTEST!
Wirklich eine akkurate Visierung...Seiten- und Höhenverstellbar,
was auch bitter nötig ist,
denn die ersten Schüsse kamen Marke "Gieskanne" daher.
Auf 5 Meter ergibt sich nach einigem Einstellen dann folgendes Bild:
Eine eigens vorgehaltene Coladose wurde zuverlässig gelocht...ganz durch ging es nicht, aber die
Rückseite der Dose war deutlich "ausgedellt" und leicht gerissen.
Geschossen mit "Green Gas" und 0,25g Madbull BBs.
FAZIT:
1. Subjektiv...bin ich schon mal froh, so ein Ding überhaupt ein mal in den Händen zu haben...wenn auch nur für kurze Zeit.
Zu kaufen gibt es Ähnliches wohl nur im Ausland...dann aber ohne "F", ergo verboten.
Bei Redwolf liegen einige Tanakas aus...die gute alte 29er o.ä. - alles ab 200 $ aufwärts.
Dieser gebrauchte 500er lag preislich auf Grund seiner Seltenheit hier im Lande deutlich höher.
Ob er das "WERT" ist...?
Gleiches Spiel wie bei der Inokatsu 1911...wer's unbedingt haben will, zahlt's auch.
2. Objektiv...eine wirklich schöne, gut verarbeitete, riesengroße Softairwaffe mit toller Oberfläche, einem gut funktionierendem Gassystem...alles wirkt durchdacht
und stimmig. Ein Handschmeichler...das Ding macht Spass und trifft nach etwas Übung überraschend genau.
Dem Sammler gefallen die S&W Markings.
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...es wäre prima, wenn es hier mehr Softair Revolver dieser Qualität am Markt gäbe...
...aber anscheinend sind Pistolen aus Austria etc. immer noch mehr gefragt (da nehme ich mich nicht aus!), so dass nichts, wirklich nichts akkurates in diesem Segment importiert wird...
Einige wenige Tokyo Marui mal ausgenommen.
...es wiederstrebt mir jetzt schon, sie wieder abzugeben!! 
Danke für Euer Interesse!!